Blockiergebühr gegen Langzeitparker

Hab gerade die Mail von EnBW bezüglich der Blockiergebühr bekommen.

Da steht was von kostenairbag:
"

Was ist der Kostenairbag?

Der Kostenairbag sorgt dafür, dass die Ladekosten in den EnBW mobility+ Tarifen fair bleiben und jederzeit transparent und planbar sind.

Mit dem Kostenairbag schützen wir diejenigen Kunden, denen es bei einem Ladevorgang nicht möglich ist, den Ladepunkt nach vier Stunden freizugeben. Der Kostenairbag deckelt die Kosten je Ladevorgang auf maximal 11,70 Euro (aufgrund der zum Jahresbeginn wieder auf 19 Prozent steigenden Mehrwertsteuer ab 1.1.2021 maximal 12,00 Euro) und sorgt dafür, dass die Uhr nur in der fünften und sechsten Stunde der Anschlusszeit an einem Ladepunkt tickt.

"

Klingt für mich so, als ob die 12€ inklusive laden sind.

Wenn man jetzt quasi einen akku mit 150kwh kapazität laden würde, und das laden dann ja 150*0,29€/kwh kostet, würde man normalerweise 43,50€ zahlen, dank dem Kostenairbag aber nur 12€?

Wenn man umgedreht aber nur 10 kwh rein lädt und dafür dann 50 stunden dran stehen bleibt, zahlt man eben auch max. 12 €

Sehe ich das richtig?

Beste Antwort im Thema

Kann es sein, dass hier nur Leute diskutieren, die enbw nicht nutzen? Gerade erst musste man die Blockiergebühr in der App bestätigen, da einem sonst der Account gesperrt wird. Dann hätte man dort auch diese Frage entdeckt, deren Antwort eigentlich alles klärt.

Zitat Anfang
Die Blockiergebühr greift nach vier Stunden Anschlusszeit und kostet 9,75 Cent je Minute. Um zu hohe Kosten für dich zu vermeiden, haben wir den Kostenairbag entwickelt, der die Blockiergebühr bei 11,70 EUR je Ladevorgang deckelt.

Ab 1. Januar 2021 steigt die Mehrwertsteuer von derzeit 16 Prozent auf 19 Prozent. Ab dann kostet die Blockiergebühr 10 Cent je Minute und ist mit einem Kostenairbag von 12,00 Euro je Ladevorgang gedeckelt.
Zitat Ende

Es ist wohl ziemlich eindeutig formuliert, dass es um die Blockiergebühr geht und nicht um die Kosten des Ladevorgangs.
Weitere Fragen und die Antworten dazu, auch ohne dort User zu sein, kann man HIER KLICK nachlesen.

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Kann es sein, dass hier nur Leute diskutieren, die enbw nicht nutzen? Gerade erst musste man die Blockiergebühr in der App bestätigen, da einem sonst der Account gesperrt wird. Dann hätte man dort auch diese Frage entdeckt, deren Antwort eigentlich alles klärt.

Zitat Anfang
Die Blockiergebühr greift nach vier Stunden Anschlusszeit und kostet 9,75 Cent je Minute. Um zu hohe Kosten für dich zu vermeiden, haben wir den Kostenairbag entwickelt, der die Blockiergebühr bei 11,70 EUR je Ladevorgang deckelt.

Ab 1. Januar 2021 steigt die Mehrwertsteuer von derzeit 16 Prozent auf 19 Prozent. Ab dann kostet die Blockiergebühr 10 Cent je Minute und ist mit einem Kostenairbag von 12,00 Euro je Ladevorgang gedeckelt.
Zitat Ende

Es ist wohl ziemlich eindeutig formuliert, dass es um die Blockiergebühr geht und nicht um die Kosten des Ladevorgangs.
Weitere Fragen und die Antworten dazu, auch ohne dort User zu sein, kann man HIER KLICK nachlesen.

@Zimpalazumpala

Danke, aber das predige ich schon länger und es wird halt nicht geglaubt.

Eher glaubt man wohl, dass man für 12 Euro Flat laden und die ganze Nacht durchparken kann....

Das hätte mich auch schwer gewundert

Wenn ich unterwegs lade, nutze ich die EnBW-Karte zum Freischalten, in der App schaue ich nur die Karte an.

EnBW argumentiert ja so gerne mit ihrer Statistik.
Da sollten sie mal die durchschnittlichen Energie pro Nachtladung ermitteln - falls es 30kWh sind, werden also nicht nur 12 Euro für den Strom fällig, sondern nochmal 12 Euro Blockiergebühr.
Das wäre eine schlichte Verdoppelung des Preises. Sowas beeinflusst schon meine Wahl des nächsten Autos, ob ich dann den Sprung zum BEV wage.

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Die Ausgangsfrage war, ob es noch andere Anbieter als ENBW gibt. Hat da jemand Erfahrung?

Zitat:

@hormicemex schrieb am 25. Oktober 2020 um 15:39:24 Uhr:


Alles nicht geeignet, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu steigern.

Sehe ich nicht so. Wenn weiterhin toleriert werden würde, dass öffentliche Ladepunkte blockiert werden ohne zu laden, dann würde das die Akzeptanz nicht steigern.
Ich finde es super, wenn die Blockierer mehr zahlen müssen und dadurch die Anzahl der freien Ladestationen steigt.

Nochmal: es geht darum, das die Gebühr fällig wird, auch wenn das Auto nach 4h nicht voll ist und weiter geladen wird. Das eine Gebühr bei Nichtladen Sinn machen kann bestreite ich nicht.

Eben. Wer 4 Stunden den Ladeplatz blockiert, der hindert andere daran laden zu können.

Zitat:

@hormicemex schrieb am 25. Oktober 2020 um 17:19:33 Uhr:


Nochmal: es geht darum, das die Gebühr fällig wird, auch wenn das Auto nach 4h nicht voll ist und weiter geladen wird. Das eine Gebühr bei Nichtladen Sinn machen kann bestreite ich nicht.

OK,

und in welchem Szenario reichen 4h nicht zum Laden?

4h an 11 kW macht 44 kWh, wenn man nen Doppellader hat, sind es 22 kW, also 88 kWh.

Und am Schnelllader: eigentlich hat doch jeder Akku mindestens eine Leistung von 1 C, sprich, ein 50 kWh Akku kann auch mindestens 50 kW, ein 100er Akku 100 kW ...mehr als 2h sollte man da nicht stehen müssen.

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