Blitzer ab wann Bußgeld.

Hallo. Ich glaube ich bin heute geblitzt worden. Kurz nach dem Ortsschild. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Hatte laut Tacho ca eine Sekunde später noch 55 km/h stehen. Da ich am ausrollen war, dürften es vorher ca 56-57 gewesen sein.

Ich hab meine Tachoabweichung bei meinem neuen Auto noch nicht gemessen. Laut diesen Schildern die hier und da mal an den Straßen stehen, geht er ziemlich genau. Bei 50 geht er ca 0-3 kmh vorraus je nach Schild.

Müssten wir abzüglich der Toleranz dann bei realistisch 2-4 km/h zu schnell sein.

Ich hatte diese Situation schon öfters. Ist jedoch bis auf einmal in Wolfsburg mit 9 kmh zu schnell nie etwas gekommen.

Habt ihr für kleinste Überschreitungen schonmal Post bekommen?
Oder schicken die erst was ab wenn vor Abzug der Toleranz etwas zweistelliges gemessen wurde?
Ich habe zumindest noch keinen Bußgeldbescheid gesehen der unter 7 km/h lag.

Ihr schon?

Beste Antwort im Thema

So eine Ortstafel ist Gelb und 900x600mm groß. Da braucht es keine Vorhinweiser, sondern einfach nur vorausschauende Fahrweise. Wenn die Ortstafel dann noch dort steht, wie sie nach den Aufstellvorschriften hingehört (unmittelbar an den Beginn der Bebauung) und nicht 500m vor dem ersten Haus im Grünen), dann passt das ganze System auch, weil man dann bereits anhand der Häuser erkennt, welches Schild einen gleich erwartet.

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So eine Ortstafel ist Gelb und 900x600mm groß. Da braucht es keine Vorhinweiser, sondern einfach nur vorausschauende Fahrweise. Wenn die Ortstafel dann noch dort steht, wie sie nach den Aufstellvorschriften hingehört (unmittelbar an den Beginn der Bebauung) und nicht 500m vor dem ersten Haus im Grünen), dann passt das ganze System auch, weil man dann bereits anhand der Häuser erkennt, welches Schild einen gleich erwartet.

Zitat:

@U.Korsch schrieb am 30. August 2018 um 11:48:12 Uhr:


So eine Ortstafel ist Gelb und 900x600mm groß. Da braucht es keine Vorhinweiser, sondern einfach nur vorausschauende Fahrweise. Wenn die Ortstafel dann noch dort steht, wie sie nach den Aufstellvorschriften hingehört (unmittelbar an den Beginn der Bebauung) und nicht 500m vor dem ersten Haus im Grünen), dann passt das ganze System auch, weil man dann bereits anhand der Häuser erkennt, welches Schild einen gleich erwartet.

Hallo.
Ich habe die Antwort erwartet, jedoch nicht von dir.
Ich achte deine fundierten Beiträge sehr. Deshalb verwundert mich dieser. Überall wird von Spritsparen gesprochen, die Industrie tut viel hierfür. Am meisten kann jedoch der Fahrer hier positiv beeinflussen, warum werden ihm nicht entsprechende Hilfsmittel an die Hand gelegt? Das ist doch schlichte Physik. Bin ich mit meinem knapp zwei Tonnen schweren Audi mit Stadtbusgetriebe unterwegs benötige ich einen Feldstecher um das gelbe Ortsschild zu erkennen und rechtzeitig vom Gas (ja wirklich Gas weil LPG) zu gehen damit ich am Ortsschild nur noch die erlaubten 50 auf dem Tacho habe.
Mit dem Porsche ist das Verzögern ( ohne zu Bremsen) kein Problem wenn ich im zweiten Gang die Landstraße unsicher mache. Ist das so gewollt?
Hier geht es um ein anderes Thema, gerne können wir einen Thread über umweltbewußtes Fahren eröffnen.

Gruß

Der Ansatz ist ein anderer: Kündigt man die Ortstafel an, wird das in der Regel mit einem Zeichen 274 erfolgen - sagen wir 70km/h. Manchmal gibt es auch Geschwindigkeitstrichter, daher z.B. 70/50. Dies alles ist aber nur zulässig, wenn die Ortstafel nicht rechtzeitig sichtbar ist (Reduzierung des Schilderwaldes).

Wenn man nun die Ortstafel via Zeichen 274-70 ankündigt und unmittelbar dahinter bereits auf Grundlage der "70" blitzt, bedarf es dann einer Ankündigung des Zeichen 274 - etwa mit einem weiteren Zeichen 274-70 und dem Zusatz "200m"? 😉

Zitat:

@ZeulnerFrosch schrieb am 29. August 2018 um 18:39:10 Uhr:


Hallo. Ich glaube ich bin heute geblitzt worden. Kurz nach dem Ortsschild. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Hatte laut Tacho ca eine Sekunde später noch 55 km/h stehen. Da ich am ausrollen war, dürften es vorher ca 56-57 gewesen sein.

Es liegt im Ermessen des Aufstellers, entweder Polizei oder Kommune.
Normal wird ab ca. 56 geblitzt, kostet dann 15 eus, also nicht tragisch.

Jedoch wundert mich dein zweiter Satz: Kurz nach dem Ortsschild.
Da dürfen die NUR dann blitzen, wenn vorher schon gedrückt wurde.
Z.B., LS erlaubt 100, dann 70 (zB wg. Fahrbahnschäden) und ab Ortschild 50.
Wenn aber normal LS 100, dann Ortschild, dürfen die erst 200m nach dem Ortschild blitzen.

Nur mal nebenbei: Ich hasse diese "Punktbremser"
30m vorm Ortschild den Anker werfen, um dann mit 47 daran vorbei zu fahren 😠
Wenn man erkennen kann, es kommt ein Ort, kann man vorher schon vom Gas gehen, da braucht man fast nicht bremsen. 200m nach dem Ortschild sollte es aber dann passen, sonst gibts ein Foto. Das kann man dann gegen ein gewisses Entgeld erwerben.

PS.: Das Bild MUSS gekauft werden.. ..auch wenn mans nicht bestellt hat.

Gruß Jörg.

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Blitzen dürfen "die" grundsätzlich überall. Das mit den 200m sind behördeninterne Vorgaben (meist Polizei) ohne jegliche Außenwirkung. Wenn der kommunale Blitzer (natürlich nur aus Verkehrssicherheitsgründen) 3cm hinter der Ortstafel misst, dann ist das so.

Es gibt diese Vorgaben auch bei anderen Tempolimits, z.B. Zeichen 274-30. Wenn aber die Strecke, auf der die Beschränkung gilt, nur 100m lang ist, könnte man die Geschwindigkeit dort nie überwachen. Die Strecke nur der Messung wegen verlängern wäre unzulässig - also wird insbesondere in solchen Fällen auch von der 200m-Regel abgewichen. Einen "Rechtsanspruch" hat der Verkehrsteilnehmer in dieser Sache ohnehin nicht.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. August 2018 um 13:09:37 Uhr:


... dürfen die erst 200m nach dem Ortschild blitzen.

Das sind aber IMHO nur Vorschläge, verbindlich gibt's da glaub ich nix.

Fahre jeden Tag durch ein Kaff, da sind gar keine 200m zwischen den Ortsschildern, geblitzt wird da trotzdem.

Gruß Metalhead

Zitat:

@U.Korsch schrieb am 30. August 2018 um 13:03:47 Uhr:


Der Ansatz ist ein anderer: Kündigt man die Ortstafel an, wird das in der Regel mit einem Zeichen 274 erfolgen - sagen wir 70km/h. Manchmal gibt es auch Geschwindigkeitstrichter, daher z.B. 70/50. Dies alles ist aber nur zulässig, wenn die Ortstafel nicht rechtzeitig sichtbar ist (Reduzierung des Schilderwaldes).

Wenn man nun die Ortstafel via Zeichen 274-70 ankündigt und unmittelbar dahinter bereits auf Grundlage der "70" blitzt, bedarf es dann einer Ankündigung des Zeichen 274 - etwa mit einem weiteren Zeichen 274-70 und dem Zusatz "200m"? 😉

Siehst du, genau deshalb achte ich deine Antworten.
Ich mag nur das stoische:" das ist Gesetz und deshalb handhaben wir das so." nicht. Warum muss man sich damit abfinden?
Für mich steht logisches vernünftiges, nicht eigensinniges, Denken vor veralteten Regularien.

Gruß

Nur muss man eben eine Grenze setzen und die gilt eben unmittelbar ab dem Schild. Sonst müsste es eine Definition des "Ausrollbereiches" geben, denn den legt sonst jeder für sich aus.

Natürlich, das ist keine Diskussion.
Trotzdem bin ich für eine Vorankündigung. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn es beliebt lasse ich gerne den Sprit durch den Motor. Als Schwabe hasse ich jedoch sinnlose Bremsereien. Ja und selbst im Sportmodus ginge ich vor der Ortschaft vorher vom Gas wenn ich sie erahnen könnte.
Haben wir hier keine gesetzliche Handhabe so könnte man dies doch im Sinne des Umweltschutzes überdenken! Salopp gesagt:" Geschwindigkeitsbegrenzungen größer als 30 km/h bedürfen einer Vorankündigung." Bremsen ist sinnloser Energieverlust ( außer die Kurve wird zu eng).

Gruß

Anscheinend ganz schön schwer Regeln einzuhalten. Immer eigene Auslegungen, wie ist das beim Sport eigentlich mit den Regeln?
Vorankündigung für Kurzsichtige?

Ankündigungen fände ich auch gut, könnte man sich aber auch sparen, wenn der Fahrer von sich aus auf "unübersichtlichen" Strecken nicht schneller als 70 bis 80 km/h fährt. Ich weiß nicht, ob nach 100 oder 200 m oder der nächsten Kurve eine Ortschaft kommt? Was fährt mann denn dann überhaupt 100 Sachen? Und selbst wenn's die Ankündigung gibt: der eine lässt ausrollen, der andere will aber trotzdem die "erlaubte" Geschwindigkeit voll ausnutzen, inkl. Punktbremsung...

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 2. September 2018 um 11:27:19 Uhr:


Ankündigungen fände ich auch gut, könnte man sich aber auch sparen, wenn der Fahrer von sich aus auf "unübersichtlichen" Strecken nicht schneller als 70 bis 80 km/h fährt. Ich weiß nicht, ob nach 100 oder 200 m oder der nächsten Kurve eine Ortschaft kommt? Was fährt mann denn dann überhaupt 100 Sachen? Und selbst wenn's die Ankündigung gibt: der eine lässt ausrollen, der andere will aber trotzdem die "erlaubte" Geschwindigkeit voll ausnutzen, inkl. Punktbremsung...

Ja, du alter Zottel (sorry aber bin ich auch).
Früher galt das so. Heute jedoch wo Umweltschutz in aller munde ist und Fahrzeughersteller neben Schummelsoftware auch Segelfunktionen in die Autos einbauen muss auch bei Geschwindigkeitsbegrenzungen ein Umdenken erfolgen. Wer dies nicht nutzt muss dies mit sich selbst ausmachen.
Mir persönlich widerstrebt ein sinnloses Bremsen!!!

Gruß

"der andere will aber trotzdem die "erlaubte" Geschwindigkeit voll ausnutzen, inkl. Punktbremsung..."

von wie viel Metern reden wir hier eigentlich? In Bezug auf voll ausnutzen?
Außerdem steht gleich nach dem Schild nie ein Blitzer!

Zitat:

@manvo schrieb am 2. September 2018 um 13:24:15 Uhr:


Außerdem steht gleich nach dem Schild nie ein Blitzer!

Auch wenn der Blitze einige Meter weiter steht, so kann der Meßpunkt trotzdem gleich nach dem Schild liegen.

Zitat:

@martinb71 schrieb am 29. August 2018 um 19:57:34 Uhr:


Die Dinger gehen bei mir in der Gegend so was von falsch.

...du willst den Jungs hier (klick) damit aber jetzt nicht sagen, dass die Ergebnisse annulliert und das "Rennen" wiederholt werden muß 😁😁😁

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