Biturbo Diesel auf OPC Benziner umbauen
Hallo Forum-Teilnehmer,
ich fahre einen Astra GTC BiTurbo und bin auch fast zufrieden. Denn ich habe mich wohl verkauft, denn wir fahren oft Kurzstrecken und dann haben wir oft Probleme mit dem Feinstaubpartikelfilter. Vom Opelschrauber wurde mir schon prophezeit, dass auf mich mal hohe Kosten zukommen, weil der Filter erneuert werden muss.
Das möchte ich umgehen und würde gerne Eure werte Meinung zu meinem Vorhaben wissen:
Ich würde, wenn es möglich wäre, die Dieselmaschine rausschmeißen und gegen eine OPC-Maschine tauschen. Ist sowas möglich?
Vielen Dank im Voraus.
LG
Beste Antwort im Thema
und ich dachte schnappsideen gibt´s erst morgen.😁
26 Antworten
Der frei belegbare Zusatzbordcomputer, Fehler auslesen, Welcomelicht ohne zünden der Xenons etc. sind schon nicht schlecht.
Leider funktioniert beim 1,7er die DPF-Anzeige des Happyblue nicht, deshalb habe ich eine LED an der Spiegelheizung eingebaut. Damit komme ich gut zurecht und drehe noch eine Extrarunde, bis das "dreckige Geschäft" beendet ist.
Weiß ja nicht, wie es bei den anderen Motoren ist, aber wenn man den BiTurbo nicht erst ne Woche fährt und dazu noch weiß worauf man achten muss/kann, merkt man ohne LED oder Happydings, ob er verbrennt oder nicht. Der Motor wird extrem Ruppig und lauter, Gasannahme ist anders, Start/Stop geht nicht mehr und Drehzahl im Leerlauf ist deutlich höher, Verbrauch steigt stark an, im BC ist als Verbraucher die Heckscheibenheizung gelistet. Und statt 8000 Verlust hinnehmen, einfach beim Regenerieren ne etwas weitere Strecke fahren. 15km müssten je nach Strecke und Temp fast reichen. Wäre alles halb so wild, aber der Astra braucht iwie ziemlich lange zum Regenerieren und wenn man abbricht fängt er bei der nächsten fährt einfach sehr spät an... eigenartiger und teils dämlich.
Ja, so 10-15km braucht meiner auch bei Landstraßentempo. Fahre dann während der Regeneration teilweise aber einen Gang tiefer, um die Drehzahl zu erhöhen, in der Hoffnung, das er dann schneller fertig wird.
Mit dem Modul oder der LED muss man halt nicht immer aufpassen, sondern wird aktiv auf die Regeneration hingewiesen. Da übersieht man dann keine mehr. Und bei konstant 110 auf der Landstraße merkst du erst mal nix, wenn er loslegt. Erst in der nächsten Ortschaft fälllt dir das veränderte Laufverhalten vielleicht auf. Wenn man gerade inGedanlen ist und die Musik ein wenig lauter hat, nicht mal da.
Ich mag es, wenn ich aktiv darauf hingewiesen werde, sollte eigentlich Serie sein. Ich will ja wissen, was mein Auto so treibt.
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Auch bei 110 merkt man das. Sogar auf der Bahn bei knapp 200 hab ich das gemerkt. Natürlich nicht am Geräusch oder so, aber die Gasannahme ist ganz anders. Sicher ist es für manche hilfreich, aber ich find's so hilfreich, als ob dir das Auto als Schalter anzeigt in wechlem Gang du bist. Die ersten paar Tausend km hab ich das auch nie gemerkt, aber danach schon. Zu dem weiß man auch bei gleicher Fahrstrecke und Weise, wann er bald mal wieder dran ist. Alles Erfahrung und Gewöhnung. Verlässt man sich auf ne LED oder sonst was, ist es logisch dass man den Rest nicht so wahrnimmt, wozu auch, wenn die LED leuchtet 😉
Heute vormittag war's wieder mal soweit. Ich wollte nur mal schnell über Land zur nächsten Ortschaft (10km Landstraße) und prompt nach 2 flotten Überholvorgängen (im 3. Gang) beim "Ausrollen" fängt er an zu regenerieren. Da merk ich erst mal nix im Schiebebetrieb und Gasannahme ist da auch kein Thema.
Bin dann halt noch 5km mehr hin und zurück gefahren, damit er in Ruhe fertig machen kann.
Und eine "Regel", wann er wieder anfängt, konnte ich auf 40'km auch noch nicht ableiten. Heute schon nach 7 Kilometern, oft schon von der Arbeit heim erst nach 25km Landstraße (bei 27km Weg!) also quasi vor der Haustür. Dafür kann man dann ein anderes mal 500km Autobahn fahren, ohne das irgendetwas passiert.
Ich weiß nur, das ES so alle 700 - 800 km passiert. Mir wär am liebsten ein Knopf, mit dem ich zusätzlich die Regeneration einleiten kann, wenn ich weiß, das eine passenden Fahrstrecke kommt.
Aber ich weiß auch, den Durchschnittsautofahrer überfordert das ja total, deshalb gibt es ja nicht mal vernünftige Anzeigen und Tankstutzen für Ad-Blue-Tanks werden hinter der Kofferraumverkleidung versteckt, damit ja keiner merkt, was in so einem modernen Diesel alles abgeht.
Klar merkst beim Rollen am wenigsten davon. Aber selbst meine bessere Hälfte hat, als der Wagen nur noch der Zweitwagen war, gemerkt, wann er regeneriert hat. Das heißt schon was 😁
Es gibt halt einige Parameter, wann die Regeneration startet. Das hängt vom Füllstand und Motortemperatur/Öltemp) ab. Denke da spielt noch die Außentemperatur und aktuelle Last mit. Wenn man mal ein wenig mehr Gas gibt, leitet die Regeneration wohl eher ein. Ist aber nur eine Vermutung, zumindest war's bei mir einige Male so. Kann aber auch nur Zufall sein.
Es ist halt dämlich, dass wenn man eine Regeneration abbricht, er bei der nächsten Fahrt fast immer sehr spät anfängt. Erst wenn das Ding rappelvoll ist, startet er direkt. Im Sommer klappt das bei 15km Arbeitsweg noch einigermaßen. Im Winter wirds dagegen schon sehr problematisch, wenn man nicht mal ne längere Strecke fährt. Das kenn ich von anderen Autos halt anders. Bricht man eine Regeneration ab, startet bei der nächsten Fahrt fast immer die Regeneration sehr früh. Hatte es bei meiner C Klasse, dass er trotz -10 Grad die Regeneration schon gestartet hat, als ich aus der Garage war. Aber Ja, für die, die damit umgehen können wäre es gut, wenn man den Füllstand einsehen kann und die Regeneration selbst starten kann.
Hallo Ihr Aufklärer,
zunächst einmal vielen Dank für die riesige Resonanz. Hätte ich nie mit gerechnet. Echt toll.
Zu Eurer Information: ich kenne mich in der IT besser aus, als bei Motoren. Ich hatte früher schon mal einen Diesel, ein Nissan Patrol, dem war es vollkommen egal, wie, wann und wie lange er gefahren wird und auch, ob es kalt oder warm war oder mit oder ohne Last usw. Also vollkommen problemlos.
Nun habe ich diesen tollen biTurbo, mit 2-farbigem Leder und schönen Felgen und echt viel Power, allerdings habe ich den schon zweimal in der Werkstatt gehabt, weil er kein Gas mehr angenommen hat. Und kurz vorher stand immer im Display: Fahrt fortsetzen. Ging nur leider nicht mehr.
Unsere Fahrtstrecken sind echt kurz, manchmal nur 2 km.
Was mir auffällt, dass er manchmal sehr laut ist, wenn der Motor schon längst aus ist. Bei früheren Autos war das immer, wenn ich geheizt bin und dann ins Parkdeck. Der GTC macht das nur, glaube ich, wenn ich nicht geheizt bin und wenn die Strecke kurz war. Ist das die Regeneration?
Und was ist das überhaupt, Regeneration?
Fest steht, und da habt Ihr mich zu gebracht, dass ich den Umbau nicht mache. Mit einem Zusatzdisplay mache ich wohl auch nicht. Obwohl, was soll da machbar sein? Dass die Xenon nicht immer sofort zünden? Das nervt total. Bei jedem Schlüsselumdrehen starten die zweimal hintereinander. Das ist bestimmt nicht gut und die sind ja auch bestimmt teuer, wenn die hin sind.
Ich werde jetzt wahrscheinloch einmal pro Woche so 10 bis 20 km heizen, damit der RPF freibrennt.
Und was ist das mit den Additiven? Geht das? Und mit dem Benzin im Diesel?
Vielen Dank für Eure Unterstützung, Ihr habt's voll drauf.
Schönes Wochenende.
Grobe Kurzfassung:
"Neuere" Dieselfahrzeuge haben einen Rußpartikelfilter. In diesem Sammelt sich der Ruß, welcher durch Verbrennen ( Regeneration) in CO² umgewandelt wird. Um das zu erreichen, wird mehr/anders Kraftstoff eingespritzt, um die Abgastemperaturen zu erhöhen. Wann die Verbrennung/Regeneration notwendig ist wird durch den Abgasdruck vor und nach dem Rußpartikelfilter ermittelt. Quasi: "Kommt nach dem Filter deutlich weniger raus, ist der wohl voll. -> Frei brennen".
Das Regenerieren sollte möglichst am Stück erfolgen. Unterbrichst du diesen Vorgang, läuft z.B. dein Lüfter extrem laut und ziemlich lange nach. Logisch, wenn die Karre derbe heiß ist. Das merkst du beim Aussteigen auch, das unter dem Auto, gerade vorderer Kotflügel und hinterm Auto ne Bullenhitze rauskommt. Zudem riecht es dann nach verbranntem Gummi. Fährst du nur mal 2 km um Brötchen zu holen oder was auch immer, ist das nicht schlimm, im Normalfall startet er nicht so schnell eine Regeneration. Man sollte halt, wenn man merkt, dass er Regeneriert, diese auch durchziehen. Es ab und an mal unterbrechen ist nicht schlimm. Es jedesmal zu unterbrechen und ihm keine Chance zu geben, zu Regenerieren, schadet dem Ganzen System.
1x pro Woche 10-20 km am Stück zu heizen ist keine sinnvolle Lösung. Fährst du diese 20km, ohne dass er regenerieren will, bringt es nichts. Wir haben es so gemacht, dass wenn wir gemerkt haben, dass er regeneriert, dass wir dann nach Möglichkeit nen keinen Umweg gefahren sind und dann auch die Drehzahl so im 2.000UPM-Bereich gehalten haben, damit er in Ruhe regenerieren kann.
Das einzige Additiv, was ich nutze, ist ein normales Dieseladditiv. Macht den Motor etwas laufruhiger, bringt in diesem Fall ab nichts. Jetzt den DPF mit jedem Mist zuballern ist auch keine dauerhafte Lösung. Du hast einfach das falsche Auto für dein Fahrprofil.
Und um die Xenonbrenner würde ich mir keine Sorgen machen. 1 Satz kostet ca 100€-120€. Selbst wenn die wegen der Lichtautomatik oft an und aus gehen (Parkhaus/Carport/Garage), halten die lang genug. Ob die nun 5 statt 6 Jahre halten ist mir relativ egal. Besser als wie vor 15 Jahren immer den Lichtschalter umstellen.
Super Antwort und ja, ich habe das falsche Auto. Der hat mir halt gefallen und einen OPC gabe es nicht in der Preislage.
Warum nur 2000 UPM und nicht höher? Außerdem merke ich das gar nicht, glaube ich, wenn er regennerieren will.
Glaube im Handbuch steht irgendwas von 2000-2200. Wenn du das nicht merkst, dann ist die LED in der Heckscheibenheizung für dich hilfreich. Andere Indikatoren hab ich ein paar Posts vorher schon genannt 😉
Und wenn man nicht basteln will:
http://www.happylightshow.com/opel-1/astra-j/happyblue.html
Du musst zur Regeneration auch nicht wild "rumheizen", sondern einfach eine Strecke von max. 15 km normal weiterfahren, idealerweise Landstraße.