Biodiesel ist umweltschädlich
Diesen Artikel fand ich sehr interessant. Ist das das Ende von Biodiesel?
19 Antworten
Hallo,
bei den Thema sollte man insgesamt sehr vorsichtig sein...
schnell wird mir Wirkungsgraden, Verbräuchen etc. gerechnet die meist vom Himmel fallen.
Eine Studie die nicht konsequent ALLES auf Primärenergie (aktuell immernoch Öl) umrechnet taugt nix.
Nur wenn man eine saubere gemeinsame Grundlage zum Vergleich nimmt, bekommt man auch eine Aussage.
Allgemein denke ich muß man ganz klar sehen, das bestimmte Energieträger für bestimmte Einsatzzwecke zu mehr taugen als andere.
Dezentralisierung der Produktion und lokale Energieerzeugung sind hier das Stichwort... seis nun mit Gas, Öl, Hackschnittzeln oder Kuhdung...
Für das Auto wird es (vielleicht abgesehen von Wasserstoff / Erdgas) so schnell keine wirklich Alternative zum Benzin/Diesel geben... dafür haben wir einen zu hochen Verbrauch.
mfg
iviz
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Hi,
ich würde erst mal fragen, wer die US-Studie finanziert hat. Das läßt dann meist Rückschlüsse auf das Ergebnis zu 😉
Gruß
Stefan
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Ich vermute mal das es Ölmultis waren, den Ammis traue ich alles zu.
Moin,
Selbst wenn die Ölmultis das machen.
Die Studie sagt doch nur aus, das man aus Biomasse nur dann Kraftstoff machen kann, indem man MEHR Energie reinsteckt, als man rausbekommt. DA ist kein Fehler drin und das ist auch nicht die Unwahrheit. Das ist defacto richtig.
Ich kann aus 1 Tonne Biomasse nicht 100 kg Kraftstoff machen, ohne Energie zu investieren.
Wo ist der böse Fehler ?! Ich sehe keinen. Auch die Aussage die Biomasse ORTSNAH zu nutzen ist doch im Grunde RICHTIG.
Das einzige ... es wird KEINE Aussage dazu gemacht, wieviel Energie man von der Tonne Rohöl zu 100 kg Benzin braucht. Denn da braucht man auch Energie für.
Kraftstoff aus Biomasse ist nicht der Weisheit letzter Schluss und unbedenklich aus Umweltsicht ist das auch nicht. Es ist aber eine Entlastung ... das ist richtig. Nicht mehr, nicht weniger.
MFG Kester
Nabend,
irgendwie macht sich hier jeder einen Kopf darüber wie man sich alternativ und günstiger fortbewegen kann.
Ist ja auch alles richtig allerdings möchte ich nicht wisses, wieviele Patente für zum Bsp. 3 Liter Autos oder LPG oder auch Erdgas bei den ganzen großen Wirtschaftsbossen in den Schubladen verschwinden. Bin selber seit kurzem LPG Fahrer und ärgere mich das ich diese Möglichkeit nich schon eher nutzen konnte. Schaut euch doch mal die ganzen angrenzenden Länder um Deutschland an und dann versucht mal mit einem LPG Fahrzeug und einem Erdgasfahrzeug durch alle Länder zu kommen...
Na wer wird es weiter schaffen??? Warum muss Deutschland immer eine Extrawurscht machen das verstehe ich einfach nicht.. Ich sag dazu nur Rußpartikelfilter in jedem Auto kostenlos mit dabei und die deutschen Autos nur gegen Aufpreis is doch abnormal oder nicht??
Und zu der Geschichte mit den USA naja was sollen die machen, da drüben kostet Diesel teilweise mehr als Benzin.
Verbessert mich wenn ich Blech geschrieben habe
Gruß S.
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@Rotherbach
Ich zweifel an der Seriösität der US Studie, der Mann ist mir in einem anderen Kontext mal negativ als extrem "voreingenommen" aufgefallen.
Kontrollrechnung/Überlegung: Wenn der Mann recht hätte, wieso kostet Pflanzenöl beim Discounter 60 Cent (im EK ohne MWST wahrscheinlich keine 30) wenn energetisch ein Liter Heizöl (selbst steuerfrei) dahinterstecken würde? AFAIK ist das Zeug von der EU nicht nennenswert subventioniert. Und ohne Subventionen sind 30-40 Cent/l bei diesem unterstellten Energieaufwand nicht möglich.
Mein größter Kritikpunkt an der Studie ist, daß thermische Energie zur destillativen Trennung (von z.B. Ethanol) nicht aus der Biomasse geholt wurde, sondern als "Megajoule" auf die Verlustseite gepackt worden ist. Formal richtig und dennoch praktisch falsch. Wer Biomasse-Reste hat, kann diese auch thermisch verwerten.
Ausserdem ist Niederdruckdampf für großflächige Nutzung von sowas kein Issue, jedes Kernkraftwerk / Raffinerie hat mehr als im Überfluss davon.