Bin ich keine Mittelklasse ?

Hi Leute,

ich werde irgendwie den Eindruck nicht los, dass ich ziemlich arm sein muss.
Ich kann mir kein Mittelklassewagen kaufen, ich wunder mich was alles so " Mittelklassewagen " sind.
Eine Mercedes C Klasse ist " Untere Mittelklasse ", sogar Fahrzeuge der Kompaktklasse sind unerschwinglich geworden für die sogenannte " Normale Mittelschicht "

Normalerweise kein Thema, aber vorhin kam ein Fernsehbericht und da sagte der Moderator !

Mercedes will bei der A Klasse die unteren Gehaltsgruppen ansprechen, angeordnet an die Kompaktklasse , Pendant zum Golf. Die Mittelklasse würde eher zur C Klasse gehören.

Ich kenne viele " Mittelklässer " die können sich nicht mal den neuen Golf leisten.

Sind die Begriffe noch alltagkonform ? Wieso sind diese Fahrzeuge " Mittelklasse "

Gruss

Beste Antwort im Thema

Der nächste Jammerthread vom Opelaner....😕

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Eben. Warum unnötig Geld durch hohen Wertverlust in den ersten Jahren verbrennen. Die zu erwartenden ...

Warum nicht, wenn man es sich leisten kann?

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


Warum nicht, wenn man es sich leisten kann?

...ich glaube, genau dies ertragen eben die Leute nicht, die es sich eben nicht leisten können (was auch nicht schlimm ist) oder es ist schlicht und ergreifend dann doch der Neid 😕

Also ich lebe nur einmal und sage mir, leiste dir was du dir leisten kannst bzw. auch finanzieren kannst, nicht mehr und nicht weniger, was andere darüber denken ist mir "mit verlaub" so etwas von egal 🙄

Noch besser sind dann die Moralapostel, die dann das sparen predigen aber selbst ihr erspartes nur geerbt oder geschenkt bekommen haben...

Ich weiss z.b. dass ich mal ein Haus erben darf ABER ich schaffe mir selbst Wohneigentum und Rücklage für mein Alter...

Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG



Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


Warum nicht, wenn man es sich leisten kann?
...ich glaube, genau dies ertragen eben die Leute nicht, die es sich eben nicht leisten können (was auch nicht schlimm ist) oder es ist schlicht und ergreifend dann doch der Neid 😕

Also ich lebe nur einmal und sage mir, leiste dir was du dir leisten kannst bzw. auch finanzieren kannst, nicht mehr und nicht weniger, was andere darüber denken ist mir "mit verlaub" so etwas von egal 🙄

Noch besser sind dann die Moralapostel, die dann das sparen predigen aber selbst ihr erspartes nur geerbt oder geschenkt bekommen haben...
[/quote-]

...die These hat ihre Berechtigung. Wer sich ein größeres oder teueres Auto leisten will - soll dies tun ohne wenn und aber.

Ob er es sich leisten kann, ist eine ganz andere Sache . Die aber auch eine persönliche Entscheidung ist.

Genauso ist es jedem seine Sache ob er einen Leasingrückläufer von den Topmarken sein eigen nennt - " und wenn vernünftig dann eine Rücklage für Werkstatt bildet"( oder auch nicht).

- oder sich einen neuen Kleinwagen leistet mit 5 Jahren Garantie. Diesen nach 5 Jahren hinstellt und den nächsten nimmt.
Dabei bei Werkstattaufenthalten der Leihwagen inklusive ist und keine Rücklagen für Reperaturen gebildet werden müssen. Lediglich Inspektion und Verschleiß extra kosten. Eventuell ein teilweise Ersatz von 'Reifen.
Das ganze dann für ca. 7000,- Wertverlust bei 9000,- Anschaffungkosten. Entsprich rund 116,- im Monat

Jeder hat seine Finanzierungsmodelle wie er für sich mobil sein will.
Den Königsweg gibt es dabei nicht. Da die Mobilität von sehr vielen persönlichen unterschiedlichen Faktoren abhängt.
Der eine sieht z.B. im Autofahren auch eine Liebhaberei/Hobby. Andere brauchen Platz, Zuverlässigkeit oder einfachen nur von A nach B zu kommen. Eine möchte dabei es bequem haben mit Klima und Co. der andere nicht.

Daher sind solche Diskussionen wie ich sie hier bei Motor-Talk als eher stiller Leser seit Jahren verfolge endlos und werden zu keinem Ergebnis führen. Da jeder sein Modell fürs Mobil sein als das beste sehen wird, da er sich ja sonst selbst in Frage stellen würde.
Was man aber nicht muss, da jeder andere Bedürfnisse hat.

Ich werte solche Threads als Erfahrungsaustausch bzw. Vorstellungen von Möglichkeiten des Mobil seins aus.
Die Schreiber sollte aber nicht ins Missionieren ihrer Vorstellungen verfallen, oder andere wegen ihrer Form des Auto fahrens als Blöd hinstellen....

Sonst würden auch nicht soviele unterschiedliche Automodelle, die dieser Unterschiedlichkeit an Möglichkeiten dann Rechnung tragen.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von walldorfer


Gute Wohnlage: 7,85 * 64 qm = 502,40 Kaltmiete. Ich glaube man sollte doch in den Osten ziehen - was für Knaller- Preise.
Dresden ist ja garnicht hässlich und viel zu bieten. Da in guter Wohnlage leben.....

Ich bin aus dem Dunstkreis Hamburg, aber muss sagen, dass Dresden echt ein kleiner Hammer ist, wohnlich und von der Lebensqualität her top.

Und über das Panorama der Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten bedarf es wohl keiner Worte.

Aber: Irgendeinen Haken gibt es überall, nur sieht man ihn nicht sofort.

cheerio

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Der Haken ist, dass man nichts verdient.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Ich bin aus dem Dunstkreis Hamburg, aber muss sagen, dass Dresden echt ein kleiner Hammer ist, wohnlich und von der Lebensqualität her top.
Und über das Panorama der Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten bedarf es wohl keiner Worte.
Aber: Irgendeinen Haken gibt es überall, nur sieht man ihn nicht sofort.
cheerio

Na dann schicke mal deine Bewerbung hin und nenne deine Gehaltsvorstellungen. Dann weißt du sofort wo der Hacken ist.🙂

Zitat aus einem älteren Artikel (aus 2008):
Ostdeutsche Großstädte wie Dresden oder Leipzig liegen um elf beziehungsweise 17 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Als ob das noch nicht genug an schlechten Nachrichten für die Angestellten in der Barockstadt an der Elbe wäre, belegt Dresden einen weiteren Negativrekord: Mit rund drei Prozentpunkten weniger ist das Verdienstniveau im bundesweiten Vergleich auch am stärksten gefallen.

Noch Fragen?

Wie groß ist wohl der Gehaltsunterschied zwischen dem Münsterland und München?
IMHO mehr als 20%!

Nur das Bruttogehalt vergleichen ist reichlich oberflächlich.

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner


"Bin ich keine Mittelklasse ?"

Nein, Du bist ein armseliger Jammerlappen!

😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Und über das Panorama der Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten bedarf es wohl keiner Worte.
Aber: Irgendeinen Haken gibt es überall, nur sieht man ihn nicht sofort.

Den sieht man schon, wenn man sich mit den Gründen für niedrige Mieten beschäftigt.

Entweder ist die Gegend mies (das ist im Fall Dresden sicher nicht der Fall) oder ist die Beschäftigungssituation schwierig, bzw. die Einkommen entsprechend niedrig.

Und da kommen wir dem Kern des ganzen schon näher.

Viele schreien zwar rabääääh, die hams aber gut mit ihren billigen Wohnkosten, das ist aber nur eine Seite der Medallie.

Bei der Frage zur "Mittelklasse" finde ich auch daß man sehen muß daß ein typisches Mittelklasse heute (sagen wir z.B. ein Passat) größer und weit besser ausgestattet ist, wie ein Oberklassefahrzeug vor 25 Jahren. Was heute ein Golf an Gimmicks und Komfortausstattung bietet gabs damals nicht für Geld und gute Worte in einer S-Klasse oder im 7er.
Das gibts alles nicht geschenkt.
Ein damaliges „Mittelklasseauto“ hat heute noch Kompaktklasseformat und ist in der nackten Ausstattung wie damals schon gleich gar nicht mehr zu kaufen.
Heute wird schon die Nase gerümpft wenn nur eine normale Klimaanlage oder nur Halogenscheinwerfer und kein Navi an Bord sind. Kann man machen, aber das gibt’s halt auch nicht umsonst.
Man schaue sich einfach einen „nackten“ Golf 7 in 2012 an und vergleiche mit einem nackigen Golf 2 von 1990. Da sieht man schon irgendwo wo das Geld steckt.

Man KANN auch heute Fahrzeuge der sog. Mitttelklasse nagelneu für familientaugliche Budgets kaufen wenns abseits der sog. „Premiummarken“ sein darf.
Da gehören dann Fahrzeuge von BMW, Mercedes oder Volvo halt nicht dazu.
DIE allerdings gabs auch vor 25 Jahren schon nicht in familienkassenkompatiblen Preisregionen.

(
Weil ich grade dran Denke: Wir hatten früher mal einen 60PS B-Ascona als Familienkutsche, das ich als Kind immer als recht grosses und geräumiges Fahrzeug in Erinnerung hatte. In den 70gern ein typisches Mittelklasseauto.
Neulich habe ich nach Jahren mal wieder einen auf der Straße gesehen, und er wirkte fast wie ein 3/4 - Modell zwischen all den Gölfen, Tourans und Mondeos um ihn rum.
Unglaublich wie sich hier alleine das Empfinden geändert hat.
)

Als Kind hatte ich einen Teddybären, der war für mich mannshoch, also 80 cm. Später sah er dann kleiner aus.😁

Zitat:

Original geschrieben von jschie66



Ich habs mir genau durchgerechnet, zum Schluß bin ich darauf gekommen dass nen Benziner mit 4,0-4,5 ltr Verbrauch wesentlich günstiger als nen Diesel ist.

Ich fahre etwa 60.000 km pa.

Der Spritverbrauch hält sich im Schnitt bei etwa 4,5 ltr/100km.
Da braucht man dann nicht über Diesel nachdenken.
Ist vermutlich auch der Grund, warum mein Auto nicht mehr als Diesel sondern nur noch als Benziner angeboten wird.

Wie kommst du denn darauf  ?

Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Man schaue sich einfach einen „nackten“ Golf 7 in 2012 an und vergleiche mit einem nackigen Golf 2 von 1990. Da sieht man schon irgendwo wo das Geld steckt.

In den letzten 22 Jahren gab es aber auch eine ganz schöne Produktivitätssteigerung. Dinge die damals teuer herzustellen oder innovativ waren sind durch Weiterentwicklung der Fertigungsmethoden erheblich günstiger zu haben.

Ein anderes Beispiel aus dem täglichen Leben. Anfang der 90er Jahre bekamen wir unseren ersten PC. 486er SX 25 (MHz), 4 MB RAM, 200 MB HD, 13" Farbmonitor. Der ganze Spökes kostete ca. 3500 DM (lt. Kaufkrafttabelle von frederiks.de sind das ca. 2650 EUR in heutigem Geld!). Mein heutiger PC war deutlich preisgünstiger, ist aber um ein 1000faches leistungsfähiger und die Grundaussttung ist zudem auch noch umfangreicher als damals (erweiterer Befehlssatz der CPU - diese ist deutlich kleiner, Grafikbeschleuniger, Soundchip, Netzwerk Wired und Wireless, leistungsfähigere Schnittstellen, und und und). Selbst mein Mobiltelefon, welches ohne Subvention keine 400 EUR kostet, sticht meinen ersten Rechner in allen Belangen aus. Gleiches gilt bei fast aller Elektronik: So gut wie alles ist 20 Jahre alten Geräten überlegen, trotzdem ist es nicht teurer als damals. Wer hätte sich 1990 vorstellen können in seinem Golf 2 seine gesamte Schallplattensammlung dabei zu haben - auf einem Gerät, dass die Abmessungen einer größeren Briefmarke hat....

Beim Auto hingegen hat die Industrie es geschafft eine bessere Rendite für sich rauszuholen. 😉

ich hab vor nen paar wochen nen kassenbon gefunden,von vor 3 jahren oder so :
2GB sd karte

für sage und schreibe 84

ich wiederhole vierundachtzig

😁😁

und nein opelaner du bist anscheinend keine mittelklasse, wenn ich das hier alles so lese

Zitat:

Original geschrieben von börna



Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Man schaue sich einfach einen „nackten“ Golf 7 in 2012 an und vergleiche mit einem nackigen Golf 2 von 1990. Da sieht man schon irgendwo wo das Geld steckt.
In den letzten 22 Jahren gab es aber auch eine ganz schöne Produktivitätssteigerung. Dinge die damals teuer herzustellen oder innovativ waren sind durch Weiterentwicklung der Fertigungsmethoden erheblich günstiger zu haben.

Ein anderes Beispiel aus dem täglichen Leben. Anfang der 90er Jahre bekamen wir unseren ersten PC. 486er SX 25 (MHz), 4 MB RAM, 200 MB HD, 13" Farbmonitor. Der ganze Spökes kostete ca. 3500 DM (lt. Kaufkrafttabelle von frederiks.de sind das ca. 2650 EUR in heutigem Geld!). Mein heutiger PC war deutlich preisgünstiger, ist aber um ein 1000faches leistungsfähiger und die Grundaussttung ist zudem auch noch umfangreicher als damals (erweiterer Befehlssatz der CPU - diese ist deutlich kleiner, Grafikbeschleuniger, Soundchip, Netzwerk Wired und Wireless, leistungsfähigere Schnittstellen, und und und). Selbst mein Mobiltelefon, welches ohne Subvention keine 400 EUR kostet, sticht meinen ersten Rechner in allen Belangen aus. Gleiches gilt bei fast aller Elektronik: So gut wie alles ist 20 Jahre alten Geräten überlegen, trotzdem ist es nicht teurer als damals. Wer hätte sich 1990 vorstellen können in seinem Golf 2 seine gesamte Schallplattensammlung dabei zu haben - auf einem Gerät, dass die Abmessungen einer größeren Briefmarke hat....

Beim Auto hingegen hat die Industrie es geschafft eine bessere Rendite für sich rauszuholen. 😉

Nur muss man heute auch Programme mit mehrern MB starten, um einen kleine Brief zu schreiben. Jedenfalls wenn man ihn per Email an jemand anderen in einem der gewünschten aufwändigen Formate schicken soll. Ebenso muss man einen aktuellen Browser laufen haben. Dafür ist eine graphische Oberfläche erforderlich. Ferner braucht der Zugriff auf irgendeine Webseite dann Java. Usw.

Also nix mit 1000-fach schneller. Von der höheren Leistungsfähigkeit verpufft nämlich alles, da weniger nicht geht.

Und so ist es auch bei PKWs. Einen Golf II kann man heute eben nicht mehr neu kaufen und man würde ihn auch nicht zugelassen bekommen. Viele tolle Entwicklungen bleiben auch nicht als Wunschoptionen offen, sind es oftmals auch gar nicht (zB bzgl. Abgaswerten), sondern werden/sind Pflichterfordernisse.

Außerdem kann man auch einem Hartz IV Empfänger schlecht erzählen, dass er es im Winter 1000x komfortabler hat, als irgendein Fürst im Mittelalter. Status und zeitgemäße Ausstattung gehören halt doch zum persönlichen Wohlfühlfaktor dazu. Das sieht man ja auch am Geld. Auch wenn das Geld gut reicht, dann möchte man doch auch noch adäquat bezalt werden. Dies äußert sich dann auch beim Auto.

Natürlich stinkt es dem Leiharbeiter, wenn er für die gleiche Arbeit nur einen Ford Fiesta fahren kann statt dem Ford Mondeo, den sich ein Stammbeschäftigter leistet. Mal vereinfacht gesagt.

Anmerkung:

Wobei ich die übelsten Fahrzeuge (also nicht nur alt, sondern auch irgendwie runter gekommen) immer noch bei den Kurierfahrern gesehen habe. Weiß jemand warum das so ist?

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