Bin fix und fertig. Von ner Zeugin zur Beschuldigten
Hallo Community,
Ich muss mal meine Sorgen los werden. Ich hab letzte Woche ein Schreiben von der Polizei bekommen, in dem stand ich soll als „Zeugin“ vorgeladen werden. Jemand hätte irgendwem einen Parkrempler gegeben und hätte sich vom Unfallort entfernt. Erst mal großes rätseln, was denn vor 4 Wochen passiert sein soll wo ich angeblich Zeugin war?! Ich konnte mich nämlich überhaupt nicht mehr daran erinnern was ich vor 4 Wochen beobachtet haben soll?!
Nun ja, bin dann heute zur Polizei, ja ich weiss man brauch da nicht hingehen, aber ich habe nichts zu verbergen und wollte einfach auch wissen wer mich da als Zeugin denn angegeben haben soll.
Tja, und als ich dann da saß wurde aus der Zeugin mal schnell eine beschuldigte gemacht. Ich fiel aus allen Wolken. Ich hätte angeblich jemand angerempelt, da war ein Riss am Kotflügel und schrammen an der Lampe und man hatte natürlich auch gleich mein Auto fotografiert weil es ja vor dem Auto stand.... Das ganze soll sich "angeblich" vor 5 Wochen, einem Tag im April, abgespielt haben. In der Zeit von 22 bis 8 Uhr?! An dem Tag stand ich dann wohl angeblich vor dem Auto, das den Schaden hat. Ob man am gleichen Tag die Polizei verständigt hat oder erst Tage/Wochen später, keine Ahnung, denn eine weitere krasse Anschuldigung kommt erst noch... Man hätte dann (Tage, Wochen später?? Keine Ahnung) beobachtet, ich würde nach dem angeblichen Parkrempler nicht mehr dort in der Strasse parken, deshalb bin ich natürlich gleich mal schuldiger. Gehts noch?? Jeder Anwohner in der Strasse weiss das ab 18 Uhr und früher dort in meiner Strasse die Parkmöglichkeiten völlig zu sind und jeder jeden Tag woanders steht! Ich muss teilweise sehr oft 3 Strassen weiter parken. Viele parken Abends schon auf dem Rasen in meiner Strasse, und daß werde ich sicher nicht tun. Aber es ist schon interessant wie es die Leute in meiner Straße interessiert wo ich überall parke! Ich fall ja auch auf wie ein bunter Hund, habe ein anderes Kennzeichen und große Tierschutz Aufkleber auf meinen Auto. Ich habe dem Polizisten das auch so erzählt, das ich diesen Parkrempler NICHT verursacht habe und das die Schramme an meinen Auto schon Jaaaahre alt ist und das ich mehrere Leute habe, die das beziffern können! Genau so, das, dass ich es unmöglich finde zu behaupten, nur weil ich nicht oft in der Strasse stehe und an dem Tag "angeblich" vor dem Auto stand, dass ich gleich beschuldigter bin!!
Wie gesagt, es soll angeblich in der Zeit von 22 bis 8 Uhr passiert sein. Ich weiss aber dasss ich zwischen 22 und 8 Uhr nicht einparken tue, da ich entweder schon schlafe oder noch im Bett liege, da ich momentan Zuhause bin und nur 1x die Woche das Auto zum einkaufen bewege und das sicher nicht um 22 oder um 7-8 Uhr! Das hab ich dem Polizisten auch erzählt. Dass ich an dem Tag angeblich vor diesen anderen Auto stand, dafür kann ich ja nichts, mich aber dann zu beschuldigen, dass nach dem „angeblichen“ Parkrempler ich nur noch wo anders gestanden habe, und nicht mehr an dem Platz in der Strasse, dass mich dieses Verhalten gleich als Schuldige macht, ist schon sehr dreist!
Als wenn ich jeden Tag das Glück hätte an der gleichen Stelle stehen zu können, dann könnten sich ja alle anderen die Pachtgebühren für ihre Garagen sparen!
Das habe ich auch so erwähnt, das die Parksituation in der Strasse furchtbar ist und das ich eben oft sehr weit weg parken muss, ja auch wenn ich ne’n schweren Einkaufskorb habe. Was bleibt einen übrig, ich kann das Auto nun mal nicht in die Tasche stecken.
Ich hab dort echt geheult so fertig war ich 🙁 Ich weiss, ich habe im Internet gelesen, man sollte gar nichts sagen bei der Polizei, wenn es nur eine Vorladung war, aber ich habe ja nichts zu verbergen!
Ich war es NICHT, ich war einfach nur baff, das es gerade mich getroffen hat, dass ich an Leute geraten bin, die anscheinend kein Gewissen haben Unschuldigen etwas anzuhängen! Der Polizist meinte dann noch, er würde mich dann jetzt von einer Zeugin zur Beschuldigten machen. Super toll die Taktik. Hab ihn auch gefragt, warum man mich denn als Zeugin vorladen tut, wenn ich ja angeblich beschuldigt bin. Darauf meinte er nur, das ist nun mal so. Witzig…..
Er fragte mich dann noch nach freiwilligen Angaben, wie Beruf, Telefonnummer, was mein Hartz4 Regelsatz ist. Hallo???? Hab ich alles abgelehnt. Sollte dann noch zwei Sachen unterschrieben und dann brachte er mich wieder raus. Während wir zu meinem Auto gingen, meinte ich dann, er könnte gerne meinen Vater fragen, der an meinem Auto stand und wartete, der wird ihn bestätigen, dass die Schramme an meinen Auto schon Aßbachurlalt ist. Wir kamen zum Auto, Polizist meinte, „Jetzt sagen sie bitte nichts zu ihrem Vater“ Ich hielt den Mund. Er fragte meinen Vater nach der Schramme und der bestätigte natürlich, dass die Schramme schon sehr, sehr alt sei, noch zu der Zeit als ich damals in einem anderen Bundesland gewohnt hatte. Mit dem Nummernschild fahr ich ja heute noch. Daher bin ich ja etwas Exot in meiner Strasse.
Polizist antwortete dann, dass er die Antwort, dass die Schramme eine Altschramme ist auch so aufnehmen wird. Ich meinte dann noch, wir haben auch noch mehrere Zeugen die das bestätigen können, darauf meinte er nur, ein Zeuge reicht.
Wir redeten dann noch zu dritt über die Parksituation in der besagten Strasse verabschiedeten uns dann aber auch schnell wieder.
Meine Frage, wie geht es jetzt weiter? Sollte ich einen Anwalt nehmen? Mein Vater sagt, es steht Aussage gegen Aussage ich bräuchte keinen Anwalt. Ja, schön, ich kann aber nicht so lässig mit der Sache umgehen, schließlich werde ich für etwas beschuldigt, was ich nicht getan habe! Und das lass ich nicht so einfach auf mich ruhen! Schließlich kann mir dafür ja sogar der Führerschein entzogen werden 🙁 Bin echt am verzweifeln und total fertig 🙁
Beste Antwort im Thema
Manchmal kann man wirklich Zweifel an diesem Rechtsstaat bekommen - ich habe aktuell privat auch so einen Fall und man reibt sich hin und wieder nur noch die Augen und denkt, dass man (schlecht) träumt.
Zu deinem Fall. Erstmal Ruhe bewahren! Ich würde erst einmal gar nichts machen bzw. abwarten, was dir die Staatsanwaltschaft schreibt.
Interessant sind vorab natürlich auch schon einmal einige Formalien. Wenn du als Beschuldigte gehört wurdest, musst du nichts sagen um dich nicht zu belasten. Bist du darüber belehrt worden? Weil du ja zuerst als Zeuge geladen und gehört wurdest. Genauso mit deinem Vater - als Verwandter kann er die Aussage verweigern. Ist er belehrt worden? Mir kommt das alles recht fadenscheinig vor.
Das Selbe gilt für den Schaden an deinem Auto. Jeder Gutachter sieht das auf den ersten Blick, ob so ein Schaden neu oder schon Jahre alt ist. Genauso müsste das Schadenbild an deinem Auto ja exakt zu dem des anderen Fahrzeuges passen - exakt selbe Höhe, Farbspuren/Kunststoffspuren des der beiden beteiligten Fahrzeuge, gleiche Kratzerrichtung usw.... Auch das halte ich für nahezu ausgeschlossen, wenn du es tatsächlich nicht warst und dies wird ein Gutachter ebenfalls sofort erkennen.
Alles in allem würde ich an deiner Stelle jetzt wirklich versuchen, mich zu beruhigen und würde abwarten, was passiert. Du bekommst dann in den nächsten Wochen sowieso Post von der Staatsanwaltschaft und kannst dann immer noch aktiv werden.
47 Antworten
Zitat:
@Dina.Hro schrieb am 1. Juni 2017 um 10:36:18 Uhr:
@Berlin-paul Was bedeutet das genau mit dem Verwertungsverbot? Verstehe ich nicht ganz. Sorry, für die Frage. Ich stehe momentan irgendwie zwischen 2 Stühlen was ich genau machen soll. Warten und dann meine eindeutigen Beweise vortragen, "wenn" überhaupt was kommt ...
So würde ich es machen, aber Du entscheidest selbst.
Zitat:
@Dina.Hro schrieb am 1. Juni 2017 um 10:36:18 Uhr:
... oder heute hin und die Bilder zeigen. Auch "wenn" nichts mehr kommt, finde ich es persönlich eine Schweinerei mich einfach von irgendwelchen Autos raus zu picken und zu behaupten ich hätte etwas getan was nicht stimmt. Das ist Verleumdung und kriminell, rückt mich ja auch in ein schlechtes Licht obwohl ich die Unschuld zweifelsfrei beweisen kann. Hab ja auch eine Ehre und Stolz. Da könnte ich ja auch kommen und mir Autos in meiner Strasse raus picken, die so ähnliche Kratzer haben und die beschuldigen, sie hätten was an meinen mit schrammen vollgeballerten 14 Jahren alten Auto gemacht. Und dann können die auch noch so nix wieder nix einfach bei Versicherungen abstauben ohne Beweise ect pp. Langsam glaube ich sogar, dass ich nicht mal vor dem Auto gestanden habe, und das die/der "geschädigte" sich das nur ausgedacht hätte, denn ich hab nie vor der Haustür der einen Nummer, die erwähnt wurde, gestanden. Heute mal geguckt wo die sein sollte, merke mir ja auch nicht alle Hausnummern.
Du könntest zwar deswegen Strafanzeige erstatten, aber Du hoppelst gerade wie ein Hamster im Rädchen durch die Gegend. Komm doch besser erstmal runter. 😉
Warte doch einfach ab, eine Anhörung bei der Polizei hast du gemacht.
Sollte ein Bußgeldbescheid kommen widersprichst du diesem und legst deine Fotos bei und beschreibst die Situation.
Sollte dann nicht eingestellt werden geht es an ein Gericht (ziemlich wahrscheinlich, weil sonst die Bußgeldstelle die Kosten tragen muß) und dieses stellt dann zu 99,9% direkt ein (was soll es auch sonst machen aufgrund der Beweislage).
Sollte eine Vorladung zu Gericht kommen, ist erst die Zeit für einen Anwalt gekommen (dazu wird es IMHO aber nicht kommen).
Deine Versicherung informierst du gleich daß hier eventuell unberechtigte Ansprüche geltend gemacht werden die abgelehnt werden sollen (da dürftest du nicht auf taube Ohren stoßen).
PS. Eine Gegenanzeige deinerseits würde auf "Falsche Verdächtigung" lauten, das setzt aber voraus, daß der Anzeigeerstatter genau wußte daß du es nicht warst.
Ein Hinweis in deine Richtung (das Auto könnte es gewesen sein) erfüllt diesen Tatbestand allerdings nicht.
Gruß Metalhead
Ging doch aus wie das Hornberger Schießen. Anständig formuliert vom Initiator, dem "Geschädigten" ist es nicht einmal eine falsche Verdächtigung.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 1. Juni 2017 um 12:01:53 Uhr:
Warte doch einfach ab, eine Anhörung bei der Polizei hast du gemacht.
Sollte ein Bußgeldbescheid kommen widersprichst du diesem und legst deine Fotos bei und beschreibst die Situation.
Sollte dann nicht eingestellt werden geht es an ein Gericht (ziemlich wahrscheinlich, weil sonst die Bußgeldstelle die Kosten tragen muß) und dieses stellt dann zu 99,9% direkt ein (was soll es auch sonst machen aufgrund der Beweislage).
Sollte eine Vorladung zu Gericht kommen, ist erst die Zeit für einen Anwalt gekommen (dazu wird es IMHO aber nicht kommen).
Deine Versicherung informierst du gleich daß hier eventuell unberechtigte Ansprüche geltend gemacht werden die abgelehnt werden sollen (da dürftest du nicht auf taube Ohren stoßen).PS. Eine Gegenanzeige deinerseits würde auf "Falsche Verdächtigung" lauten, das setzt aber voraus, daß der Anzeigeerstatter genau wußte daß du es nicht warst.
Ein Hinweis in deine Richtung (das Auto könnte es gewesen sein) erfüllt diesen Tatbestand allerdings nicht.Gruß Metalhead
Vorwurf ist "Unfallflucht" - da gibt es keine Bußgeldbescheide. Und wenn eine Bußgeldstelle ein Verfahren selbst einstellt, bevor die Sache bei Gericht gelandet war, trägt sie in den seltensten Fällen die Kosten (des Betroffenen).
Wenn ich ein Strafverfahren gegen mich laufen hätte, täte ich alles, damit das gar nicht erst bei Gericht landet. Da und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand. Geht's gut, Freispruch. Geht's weniger gut, Einstellung, man bleibt auf den Kosten sitzen. Geht's gar nicht gut, Verurteilung.
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Zitat:
@Dina.Hro schrieb am 31. Mai 2017 um 14:27:21 Uhr:
... dass die Schramme schon sehr, sehr alt sei, noch zu der Zeit als ich damals in einem anderen Bundesland gewohnt hatte. Mit dem Nummernschild fahr ich ja heute noch.
Dazu hat der Polizist nichts gesagt?
Zitat:
Dazu hat der Polizist nichts gesagt?
Warum sollte er? Beim Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk reicht die Ummeldung der Anschrift, Dein altes AKZ kannst Du weiter nutzen. Das wurde zum 01.01.2015 geändert.
@PeterBH Danke für die Erklärung. Diesen Satz, ich kann die Aussage verweigern hat er am Anfang nicht erwähnt. Ich setzte mich und er meinte nur es geht darum, das am xyz ein Auto beschädigt wurde und das mein Auto das gewesen sein soll. Ich dachte ja auch erst ich höre nicht richtig. Ich hab mir die Bilder angeschaut und er sagte nur was kaputt an den dem anderen Auto ist und dann kam ja die Masche mit dem, ich stand angeblich vor dem Auto und das ich nicht mehr in der Strasse parken würde nach dem Unfall. So eine Frechheit so etwas zu behaupten, als wenn ich jeden Tag den gleichen Parkplatz hätte! Auch hab ich vor der Hausnummer NIE gestanden wie man behauptete. Ob das jetzt zum Verwertungsverbot zählt? Aber wie gesagt, ich habe nur gesagt, ich war das definitiv nicht, lehne es ab und sagte, das meine Schäden alt sind. Ob der/die geschädigte einfach nur nach Autos suchte mit ähnlichen Schäden oder einen groll gegen mich hegt, weiss ich leider nicht. Aber blöd, wenn man solche Verdächtigungen nicht wirklich angehen kann. (Da ich für den Tierschutz ehrenamtlich arbeite, und es mal einen Vorfall mit Möwen in meiner Strasse gab, bin ich wohl nicht mehr ganz so beliebt dort. Auch mein Nachbarn macht mit ständig lauter Musik mir das Leben schwer. Aber das ist jetzt off topic!)
Ich werde jetzt das Wochenende erst mal zur Ruhe kommen. Nächste Woche kann ich dann immer noch entscheiden ob ich die Bilder gleich hinbringe oder erst warte, und wenn was kommen sollte, kann ich meine Beweise immer noch vorlegen. Mit meinem Versicherungsmensch hab ich auch gesprochen, der ist ja ein jahrelanger Freund meiner Familie, er meinte auch, ich sollte erst mal zur Ruhe kommen, lachte schon fast. Wenn was kommt, dann kommt erst der Fragebogen vorher macht der gar nichts! Und wenn es weiter gehen soll, wird er auch noch einen Gutachter bestellen! Aber ich denke so weit wird es erst gar nicht kommen.
Und natürlich hast Du recht Peter. Ich möchte auch so schnell es geht diese Sache abharken und beweisen das ich definitiv unschuldig. Ich hab auch kein Bock auf Gericht ect pp. Hab nur halt Angst ich mache irgendwo etwas falsch weil die ja auch erst so link waren mit dem Zeuge und dann plötzlich beschuldigte. (Wenn die mein Auto abfotografieren und mich auf meine Schrammen hinweisen dann war es ja von vorne rein schon klar, das ich das sein soll. Von daher warum Zeuge! Egal. Das ganze stresst mich psychisch schon genug. Wie gesagt, ich schalte jetzt erstmal ab von dem Mist. Euch allen ein schönes langes WE und danke für die zahlreichen Antworten. Tat schon gut darüber einfach nur zu reden 🙂
Hallo TE,
erst mal beruhihen und dann nächste Woche zurückschiessen: Anwalt nehmen und Strafanzeige wegen Verleumdung einreichen. Dann werden wir ja sehen was passiert. Es gibt hier immer mehr Schmarotzer und Abschaum die unschuldige benutzen wollen um abzukassieren. Solche Typen habe ich auch schon zur genüge kennenlernen "dürfen". gegen die gehe ich grundsätzlich massiv vor. Hat bisher immer gewirkt :-)
rzz
Sehe das Ganze nicht so eng. Ich vermute der Besitzer des beschädigten Autos hat den Schaden an seinem Auto gesehen und einen möglicherweise korrespondierenden Schaden am deinen Auto. Das hat der Polizei gemeldet und die hat dann ermittelt. Wahrscheinlich hat der Besitzer des Fahrzeugs auch keine Anzeige erstattet oder wenn doch, dann eine gegen unbekannt. Insofern läuft eine Anzeige deinerseits wegen Verleumdung wohl ins Leere und ich würde das lassen.
Stelle dir vor, du hättest eine Schaden an deinem Auto entdeckt und eine Schaden an einem anderen Auto, der zu einem Unfall passen würde. Würdest du da nicht auch zur Polizei gehen?
Die Polizei muss dich dann doch auch befragen. Also bisher alles normal und das sollte man nicht persönlich nehmen.
Aber, es gibt nun Polizisten, die fragen einen sehr bestimmt und fast anklagend aus. Dies hat auch Methode, denn an den Reaktionen können sie erkennen, ob man die Wahrheit sagt. Außerdem ist man in der Defensive und einem nicht emotional ausgeglichenen Zustand, so dass man nicht überlegt, bevor man antwortet. Das ist einfach eine Fragetechnik. Dennoch hätte wohl eine Belehrung stattfinden müssen.
Ich denke aber, die Sache ist erledigt. Ich würde noch die Fotos bei der Polizei vorbeibringen oder besser hinschicken, denn was bringt es damit zu warten? Ob nun die Polizei die Fotos weitergibt oder du sie eventuell später nachreichen musst, da sehe ich keinen so großen Unterschied. Nur, wenn du sie jetzt zur Verfügung stellt, wird der Vorgang sehr wahrscheinlich jetzt abgeschlossen.
Also sehe das Ganze nicht so eng. Der Besitzer des Autos hat nur seinen Schaden bei der Polizei gemeldet und eben, dass er ein anderes Auto mit korrespondierenden Schaden gesehen hat. Ich denke, dass ist sein gutes Recht und normalerweise würden du und ich ähnlich handeln. Die Polizei musste daraufhin ermitteln.
Also nichts was auf dich persönlich gerichtet sind, sondern einfach Abläufe, die sich so ergeben können.
Gruß
Uwe
Zitat:
@PeterBH schrieb am 31. Mai 2017 um 14:34:35 Uhr:
Denkfehler des Vaters. Bist du Beschuldigte, ist die andere Seite Zeuge. Dann wäre das Einlassung gegen Aussage - und es ist immer fraglich, wem ein Richter mehr glaubt.Hast du eine RS-Versicherung? Dann hol dir dort Rat und eine Kostenzusage für den Anwalt.
Hast du keine, heißt es einfach abwarten.
Quatsch-hat sie keine , nimmt sie ihren Hartz4 Bescheid,geht zum Amtsgericht und lässt sich einen Beratungsschein austellen-dieser Anwalt begleitet sie auch durch den Prozess und es kostet sie 15 Euro....
und ja,da der Staat bezahlt legen sich die Anwälte trotzdem ins Zeug^^
@benprettig ockzoomzoom
Wenn etwas kommt, dann werde ich das definitiv machen. Bilder sind schon auf dem Stick. Bin schon ein stück erleichtert, dass mein Versicherungsmensch da aufpasst, das keiner unbefugt bei mir Geld kassiert. Aber jetzt versuchen das Wochenende zu genießen und erst mal nicht mehr daran denken.
@Uwe Mettmann
Kann ich alles verstehen "wenn" die Polizei das behaupten würde, dass ich wirklich vor dem Auto gestanden habe und das auch an dem Tag so gesehen hat mit dem dem das Auto beschädigt wurde, ich merke mir ja auch nicht immer wer hinter oder vor mir steht. Die können ja in 10 Minuten auch schon wieder weg sein. Aber hier wurde ja vom Betroffenen angeblich behauptet ich hätte an dem Abend/Morgen an einer Hausnummer gestanden vor ihm, gestern geschaut wo die ist und zwar ganz am Anfang der langen U-förmigen Strasse, ich habe da aber 1. noch nie gestanden! Des weiteren findet man auf dieser Seite der Strasse nie einen Parkplatz, das weiss aber die Polizei ja nicht, es sei denn man stellt sein Auto dort Wochen ab, was ich nicht tue, da ich mind. 1x die Woche einkaufen fahre. Genau so wird vom "Geschädigten" behauptet, man hätte mein Auto, ich weiss nicht Tagelang oder Wochenlang, beobachtet, und man wäre wohl zum Entschluss gekommen, ich mit meinen Schrammen am Auto könnte es nur gewesen sein. Solche Behauptungen sind doch nicht nur dreist sondern auch unverschämt?! Ich weiss auch nicht, wann die das der Polizei gemeldet haben mit ihrem Auto, es kann definitiv aber nicht an dem Abend oder Morgen passiert sein! Irgendwas stimmt da definitiv nicht?!!! Wenn ich so nachdenke, sind da so verdammt viele Ungereimtheiten mit der Behauptung von 22/8 Uhr, der Hausnummer und dem Standort.
Und ich werde ja wegen der Beschädigung und "Fahrerflucht" angemacht. Das ist schon echt ne Hausnummer! ?? Ich denke, die sind einfach irgendwann durch die Strasse gegangen und haben die Autos angeschaut und meins gerade gesehen. Fall ja, wie gesagt, auf wie ein bunter Hund.
Und normal fand ich das von dem Polizisten allemal nicht, wenn man mich erst scheinheilig als Zeugin einladen tut und dann dreist mit der Tür ins Haus fällt und sagt, ich bin das gewesen weil ich gerade schrammen am Auto hatte. Die Polizei hat ja auch Fotos von meinem Auto gemacht. Also war ich von Anfang an verdächtig. Meine Schrammen können ja passen. Dieser Polizist scheint nicht besser zu sein als Sachbearbeiter beim Arbeitsamt. Und wenn die Polizei gleich am Morgen da gewesen wäre, dann kann man nicht behaupten, ich hätte schon einige Zeit nicht mehr in der Strasse gestanden, was ja behauptet wird. Alles echt komisch, wenn man im Nachhinein wirklich nachdenkt.
Aber jetzt Wochenende und erst mal nicht mehr daran denken.
@Flyby Gut zu wissen. Danke für die Info. Das wusste ich auch nicht. Ich hoffe aber das es dazu nicht mehr kommt.
Zitat:
@Flykai schrieb am 2. Juni 2017 um 00:38:09 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 31. Mai 2017 um 14:34:35 Uhr:
Denkfehler des Vaters. Bist du Beschuldigte, ist die andere Seite Zeuge. Dann wäre das Einlassung gegen Aussage - und es ist immer fraglich, wem ein Richter mehr glaubt.Hast du eine RS-Versicherung? Dann hol dir dort Rat und eine Kostenzusage für den Anwalt.
Hast du keine, heißt es einfach abwarten.
Quatsch-hat sie keine , nimmt sie ihren Hartz4 Bescheid,geht zum Amtsgericht und lässt sich einen Beratungsschein austellen-dieser Anwalt begleitet sie auch durch den Prozess und es kostet sie 15 Euro....
und ja,da der Staat bezahlt legen sich die Anwälte trotzdem ins Zeug^^
Unfallflucht ist eine Straftat, da gibt es keinen Beratungsschein. Und für eine notwendige Pflichtverteidigung fehlt es an den Voraussetzungen.
... korrekt und da es sich um einen nur vorsätzlich begehbaren (vermeintlichen) Tatvorwurf handelt, würde keine normale Rechtsschutzversicherung greifen, selbst wenn sie denn eine hätte.
Richtig, nette RS-Versicherungen geben trotzdem Kostenzusage für die anwaltliche Tätigkeit unter der Einschränkung, dass keine Verurteilung wegen Vorsatzes erfolgt.