Bin 1,96 groß und suche ein Auto um 3000€ - fahre wenig.
Hey, ich bin 25 Jahre alt und fahre seit ich 18 bin einen Opel Corsa. Seit 3 Jahren den Corsa C1.2 und davor ein älteres Modell.
Bei meinem Auto ist im Motor einiges kaputt und ich will nach vielen verschiedenen Problemen kein Geld mehr in das Auto stecken, nachdem ich ich im letzten Jahr schon über 1000 Euro erfolglos reingesteckt habe. Insgesamt war das ein ziemliches Minusgeschäft mit dem zweiten Corsa, was auch meine Schuld war, aber diesmal will ich mein Geld besser investieren.
Ich habe gestern nochmals eine Ausbildung begonnen und suche für mindestens 3,5 Jahre ein zuverlässiges Auto, das günstig zu verhalten ist.
Ich fahre relativ wenig Auto, benötige aber dennoch dringend eins. Unter der Woche fahre ich so gut wie gar nicht. Am Wochenende dafür aber 150-200km.
Da ich fast 2m groß bin, hätte ich gerne endlich mal ein Auto in dem ich mehr Platz habe und bequem sitzen kann. Mir schwebt deshalb eine A-Klasse vor, die ja auch günstig in der Versicherung ist.
Da ich mich mit Autos aber nicht gut auskenne, bitte ich euch um Rat.
Was den Preis angeht...Ich hab 5000 Euro zur Verfügung, die ich aber ungern voll in Anspruch nehmen möchte.
Ich bin gerade an diesem Vectra 1.8 CD dran. Ich wollte aufgrund des niedrigen Preises sofort zuschlagen, allerdings hat mir der Verkäufer nicht viele Hoffnungen gemacht. Es gäbe viele Interessenten und er zieht eine Versteigerung in Erwägung. Lohnt sich es da einzusteigen? Wenn ja wie weit? Möchte mich da nicht abzocken lassen, da ich keine Ahnung von Autos hab.
Dieser Nissan Almera 1.5 ist auch mal im Blickfeld.
Ansonsten bin ich für sämtliche Vorschläge offen. Danke schonmal!
Beste Antwort im Thema
Mit dem Vectra kann man wenig falsch machen; für den Preis ist der wohl machbar. Was aber wichtiger als eine Preisverhandlung wäre, ist definitiv neuer TÜV - im März 2015 muss der blaue Opel wieder zum Prüfer. Für den vollen Preis aber mit neuer HU wäre das Auto ein Geschäft, mit dem man leben kann.
Die bis zuvor teilweise grottenschlechte Verarbeitung/breite Serienstreuung des Vectra B wurde mit dem Modell '98 deutlich besser. Wichtig: Einen Vectra B kauft man am ehesten aus langjähriger Hand. Wenn der Opel lange Zeit (mehr als zehn Jahre idealerweise) in einer Hand gewesen ist, dann kann er so schlecht nicht sein, weil sich niemand ein schlechtes Fahrzeug antun würde und das bewusst!
Motor und Getriebe sind robust, der Zahnriemen ist alle 60.000 Kilometer zu ersetzen. Es bliebe zu prüfen, ob die Opel-Serviceorganisation Sonderpreise für den Wechsel hat - der Omega-B-Zahnriemenwechsel kostete dort mal 155 Euro, dafür würde ich mir nicht die Hände schmutzig machen wollen.
Die Verarbeitung beim 1998er Vectra ist "okay" und schwankt zwischen solide bis durchschnittlich - man kann damit leben. Grundsätzlich kann ich es mir aber nicht denken, dass es bei einem 1998er Opel Vectra B so viele Interessenten gibt - die bekannten Qualitätsmängel des Vectra B sind so publik geworden, dass das viele abschreckt und zu Konkurrenzmodellen wie dem Ford Mondeo Mk2, der eigentlich deutlich robuster/risikoloser ist, tendieren, bevor man einen Vectra kauft.
Vom Nissan Almera rate ich eher ab: Teure Ersatzteile, erhöhte Rostanfälligkeit, allgemein schlechte Verarbeitung mit billigsten Materialien im Innenraum (da ist der Vectra besser) - das ist ein Auto, das ich ungern empfehle. Andere Kompaktwagen waren damals deutlich weiter; dass der Almera so preiswert ist, hat seinen Grund!
Empfehlen kann ich dir noch Autos wie den Ford Mondeo Mk2 (1996-2000), der eines der besten Billigautos ist, die man bekommen kann, oder den Mk3 (ab 2000), der als gepflegtes Opa-Heinz-Stufenheck schon sehr preiswert ist, idealerweise mit 125 PS und Handschaltung sowie gehobene "Trend"-Ausstattung. Auch ein später Opel Omega B ist grundsätzlich empfehlenswert, ebenfalls der Peugeot 406, den es nicht oft, aber erstaunlich preiswert gibt und der viel besser als sein "bäh, ein Franzose"-Image ist, sondern dem Ideal des Franzosen-Mercedes sehr nahe kommt. Schlussendlich Mercedes: C-Klasse W202 (1993-2000). Mit harmlosem Rost muss man leben können, ansonsten ein Top-Auto, das mechanisch für die Ewigkeit geschaffen ist. Es gibt beim W202 (idealerweise ein C180 mit 122 PS, gern mit der feinen Automatik) viele gepflegte Seniorenautos mit Serviceheft, wo auf der Probefahrt das Lied "Er schenkte mir den Eiffelturm, beim ersten Rendezvous" erklingt: Ein in der Regel gutes Zeichen! Auch ein feines Auto ist der Mitsubishi Carisma, der für wenig Geld viel Komfort, Ausstattung und Nutzwert sowie ab 1999 ein recht sportliches Design bietet!
76 Antworten
das musst halt ausprobieren
der nissan sieht jetzt auf den wenigen bildern nicht sehr gepflegt aus,is allerdings auch gut 10 jahre jünger als so nen audi 80
ich finde die ganzen features des primera in der acenta-ausstattung schon toll,da kommt kaum einer mit,wenn platz i.o. & dir das auto so gefällt,machst damit bestimmt net allzu viel verkehrt
zum preis kann ich dir gar nix sagen,da blendet mich gerade die rückfahrkamera,denke aber das geht so in ordnung
bisschen handeln gehört sowieso noch dazu 🙂
so wies rausgelesen habe,wirds dein fall gar nicht sein,aber so sieht der primera zumindest von aussen gar nicht mal so schlecht aus
Der gefragte Primera ist KEIN solides Auto. Als er damals erschien waren die Nissan-Händler so unglücklich mit dem Modell, dass sie eine Wiederaufnahme der Produktion des Vorgängers wollten...
Ich wohne nicht ewig weit weg von Dir, wenn etwas im Raum GP/Kirchheim zu besichtigen ist, kannst mich ja mal fragen. Allerdings bin ich ein paar entscheidende cm kleiner, ich passe deshalb meistens auch in kleine Autos rein.
Den Nissan Primera würd ich auf jeden Fall mal ansehen, wenn er in deiner Nähe steht, klingt nach einem fairen Angebot.
Bei so einem alten Auto wie dem Audi 80 fallen im Normalfall (auch wenn es ein robustes Modell ist) einfach öfter Reparaturen an, als bei einem viel jüngeren Fahrzeug.
Hier noch ein Angebot aus deiner Region das eventuell einen Blick wert ist:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=254357296&asrc=st|sr,as
falls da grad ein "rentner" mit liest,möge er mir hiermit verzeihen
aber genau so muss ein garagenparkendes rentnerauto aussehen 😁
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Zum Honda...Will nichts überstürzen, aber glaube das ist der Richtige für mich!
Der gefällt mir mit am Abstand am besten. Steh eher auf gerade, kantige Autos. Also optisch liegt der Accord und der Audi 80 in meinen Augen deutlich vor den abgerundeten Mondeo.
Scheint ein echter Volltreffer zu sein! Danke Danke!
Der Carisma ist bei mir optisch auch weit vorne, aber die Meinungen dazu sind sehr schwankend. Also was ich so gelesen habe!?
Der Accord ist, wenn alles stimmt und gut in Schuss, auch ein richtig Zuverlässiger bei dem man sich normalerweiße keine großen Sorgen machen muss.
bei den alten hondas is fast nur rost wirklich nen thema
auch wenns bei dem accord jetzt nach nem reichlich ungeschickten vorbesitzer aussieht,würde ich dennoch die karosse checken,vor allem den frontbereich mit dem nachlackierten stossfänger
dadurch,dass der dann aber auch wieder ne handvoll macken hat & damit bestens zu seinem gegenüber hinten passt,lass ich meine unfallschadenalarmglocke noch ruhen 😁
motorentechnisch solltest wenig sorgen haben,die hondas laufen spassarm & bei bedarf auch recht flott,in meinem bekanntenkreis gabs mal so einen & diverse civics,bis auf übliche verschleissrepararturen hat man da wenig kummer mitbekommen
Zitat:
Will mich eigentlich auch für eins dieser Autos entscheiden, schmeiße dennoch zu guter letzt noch den hier in die Runde: Nissan Primera 1.8 acenta.
Von einem 2003er Nissan Primera rate ich nur ab. Dieses Fahrzeug wurde Hand in Hand mit Renault gemeinsam entwickelt - leider just in der Zeit, in der Renault selbst erhebliche Qualitätsprobleme hatte. In ganz ähnlicher Form betreffen diese Macken auch den Primera, der nach Jahrzehnten zuverlässiger Nissans erstmals für erhebliche Zweifel an der Nissan-Qualität sorgte - berechtigt. Selbst aus erster Hand muss man so einen nicht kaufen.
Da fährst du mit einem Audi 80 deutlich solider! Accord und Carisma sind auch besser als der Primera.
Der Accord ist wohl eines der zuverlässigsten Autos aus der Zeit:
http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/honda/accord-1998/
Einfach mal die Platzierungen bei den rankings anschauen. Das einzige Problem scheinen die Automatikgetriebe zu sein.
Beim Honda Accord dieser Baureihe, gebaut zwischen 1998 und 2003, stimme ich zu. Ein weit unterschätztes Auto. Der kantige Nachfolger ab 2004, inzwischen mehrfach überarbeitet, ist in jeder Hinsicht schlechter und außerdem deutlich teurer. Der Accord von 1998 bis 2003 ist für mich der Accord schlechthin und sehr empfehlenswert, zumal die meisten Exemplare sehr gepflegt sind und eher konservative Kunden mit guten Pflege-Manieren zugegriffen haben. Der Accord dieser Jahre ist ein typisches Auto der Leute, die in den 90ern in Rente gingen und heute allmählich darüber nachdenken, mit dem Fahren aufzuhören. Das merkt man positiv.
An die von mirabeau geschilderten Primera-Probleme erinnere ich mich auch noch. Das Modell vergällte die konservative Kundschaft, die bisher Primera und davor Bluebird fuhr, ohne dass die erhoffte neue Lifestyle-Kundschaft den Nissan-Händler besuchte. Ich erinnere mich sehr gut!
Zitat:
Original geschrieben von torwartt
Zum Honda...Will nichts überstürzen, aber glaube das ist der Richtige für mich!
Der gefällt mir mit am Abstand am besten. Steh eher auf gerade, kantige Autos. Also optisch liegt der Accord und der Audi 80 in meinen Augen deutlich vor den abgerundeten Mondeo.
Scheint ein echter Volltreffer zu sein! Danke Danke!
Ruhig, gaaaanz ruuuhig!
Ich kann ja deine Emotionen gut verstehen, weil selbst autoverrückt, aber Euphorie ist beim Gebrauchtwagenkauf eher von Nachteil. Also betrachten wir die Sache doch mal ganz nüchtern, denn es ist nicht alles nur eitel Sonnenschein.
Durch die häufigen Modellwechsel, die unterschiedlichen Karosserievarianten und die in Deutschland überschaubaren Stückzahlen finden sich beim Verwerter oder in ebay kaum günstige gebrauchte Ersatzteile, du bist also meistens auf die teuren Originalteile angewiesen, deren Lieferung auch mal ein Weilchen dauern kann. Einen Vertragshändler findest du auch nicht an jeder Ecke, bei dir am Ort ist zum Beispiel keiner, die nächsten sitzen in Tübingen, Herrenberg und Stuttgart. Die Motoren sind top, aber keine Sparwunder, mit gut 9 Litern solltest du rechnen.
Zum für 1990 € angebotenen silbernen 1.8i 4-Türer der 6.Generation: Stossfänger vorn unterhalb des Scheinwerfers beschädigt, Zahnriemenwechsel in 7/2015 fällig (alle 8 Jahre oder 120.000 km), und der geht ins Geld: Selbst die freie Werkstatt stellt dafür um 600 € in Rechnung, die Vertragswerkstatt eher mehr. Der Motor hat nämlich zwei Zahnriemen, einen für die Nockenwelle und einen weiteren für die Ausgleichswelle, ausserdem werden noch Spannrollen und Wasserpumpe getauscht.
So gesehen ist der eh' schon ambitionierte Preis entschieden zu hoch angesetzt, denn die Nachfrage nach diesen japanischen Mittelklässlern hält sich doch ziemlich in Grenzen. Mehr als 1500 € würde ich dafür nicht bezahlen, eher weniger.
Aber nicht traurig sein, mir ist nämlich vorhin dieser Fisch ins Netz gegangen:
Honda Accord 1.8i FLH
Den halte ich für das bessere Angebot, weil:
- Grosse Heckklappe erhöht den Nutzwert
- Sportfahrwerk verbessert die Strassenlage
- Webasto-Standheizung sorgt für angenehme Temperaturen im Winter
- Hochwertiges Becker CD-Radio mit integriertem Navi
- Winterräder mit brauchbarem Restprofil dabei
- Zahnriemenwechsel erst 12/2017 fällig
Das einzige, was mir auffällt, ist ein trüber rechter Scheinwerfer und die beim km-Stand von 180.000 möglicherweise anstehende grosse Inspektion (Scheckheft?). Selbst wenn du diese Investitionen auf den Kaufpreis draufschlägst, solltest du mit 2000 € hinkommen. Was mir noch positiv auffällt: Der Anbieter ist kein Fähnchenhändler, sondern hat überwiegend hochwertige Fahrzeuge im Preissegment zwischen 20.000 und 50.000 € im Angebot, der Honda ist das billigste Auto auf seinem Hof. Vermutlich eine Inzahlungnahme. Solche Fzg. werden normalerweise an andere Händler abverkauft, bei denen es zu ihrem Sortiment passt, dass er den hier selbst vermarktet, spricht eigentlich für das Auto, und der Preis ist wirklich fair.
Mein Tip: Anrufen, wenn möglich reservieren lassen und morgen hinfahren. Ich drück' dir die Daumen...
Hier habe ich noch einen GW-Vergleich der gängigsten Mittelklasse-Japaner aufgetrieben, der Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle übersichtlich zusammenfasst. Auch hier schneidet der Honda gut ab. Der Bericht stammt übrigens aus Okt. 2006.
Wow, den hätte ich auch genommen. Fließheck-Accords dieser Baureihe sind wahnsinnig selten.
Aus Winterbach bei Schorndorf?
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Wow, den hätte ich auch genommen. Fließheck-Accords dieser Baureihe sind wahnsinnig selten.
Aus Winterbach bei Schorndorf?
Der silberne
Fließheck-Accordscheint ein optisch nicht gerade gepflegtes, mehrfach primitiv nachlackiertes (deswegen ist er so billig - ein schöner Accord kann das Doppelte kosten und ist das auch wert!) nicht unfaires Paket zu sein, aber der TÜV läuft im Dezember aus. Der sollte bitteschön ersetzt werden. Selbst, wenn die TÜV-Gebühr auf den Preis aufgeschlagen werden, ist das dann immer noch ein handfestes Angebot für Leute, die sich nicht an optischen Mängeln stören. Innen wirkt der Japaner dafür sehr gepflegt; wahrscheinlich wurden Parkschäden primitiv vom Halter selbst mit Sprühdose in der Garageneinfahrt überdeckt. Selbst Exemplare mit 180.000 auf der Uhr können in gutem Zustand noch "eins sieben" kosten.
Den alten Nissan Primera (1996-2001) aus dem Test würde ich aber nicht empfehlen wollen; der hinkt seinen Konkurrenten in allem hinterher und repräsentiert japanischen Automobilbau der frühen 90er-Jahre mit viel Billig-Plastik, unbefriedigender Verarbeitungsqualität und keinen echten Stärken. Außerdem kämpft dieser Nissan mit dem Rost, was sich irgendwann mal als Problem herauskristallisieren wird - der Primera ist ein Auto, das zu fast 100 Prozent am Rost kaputtgeht. Ersatzteile für den Nissan sind recht teuer, die Vertragshändler immer seltener anzutreffen, und echt störend ist die schlampige Verarbeitung des Innenraums mit billigsten Materialien. Immerhin: Motor und Getriebe gelten als problemlose Dauerläufer, die grüne Plakette haben die Benziner auch, die Ausstattung ist meist sehr komplett - aber ansonsten spricht nichts für den Primera.
Der Mazda sechs-zwo-sechs ist ein Klassiker, ein Dauerbrenner, der Mazda schlechthin, das Gesicht der Marke, ein Kultauto ... das könnte man ewig so weiterführen! Grund ist seine legendäre Haltbarkeit - die Wagen sind fantastisch und echte Weltmeister auf dem Gebiet der Zuverlässigkeit. Wer einen älteren Mazda fährt, der kennt Standstreifen und Pannendienste allenfalls aus dem Kundendienst-Scheckheft, wo der Importeur auf deren Existenz hinweist. Dafür aber kennt er meist den Gevatter Rost, denn der letzte "sechs-zwo-sechs" hat leider ein echtes Rostproblem. Neuralgische Stellen sind die hinteren Radläufe, bei denen es auch schnell brenzlig wird. Wenn du aber ein rostarmes Exemplar aus guter Hand von Opa Heinz findest, ist der Nippon-Klassiker aber sicher eine Empfehlung wert, da du auch nur selten etwas reparieren werden müssen wirst. Solche Mazdas gibt es, sie sind sogar häufiger als noch nicht "braune" Stücke vom Nachfolger Mazda 6, der im Juli 2002 den sechs-zwo-sechs beerbte.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Der silberne Fließheck-Accord scheint ein optisch nicht gerade gepflegtes, mehrfach primitiv nachlackiertes (deswegen ist er so billig - ein schöner Accord kann das Doppelte kosten und ist das auch wert!) nicht unfaires Paket zu sein, aber der TÜV läuft im Dezember aus. Der sollte bitteschön ersetzt werden. Selbst, wenn die TÜV-Gebühr auf den Preis aufgeschlagen werden, ist das dann immer noch ein handfestes Angebot für Leute, die sich nicht an optischen Mängeln stören. Innen wirkt der Japaner dafür sehr gepflegt; wahrscheinlich wurden Parkschäden primitiv vom Halter selbst mit Sprühdose in der Garageneinfahrt überdeckt. Selbst Exemplare mit 180.000 auf der Uhr können in gutem Zustand noch "eins sieben" kosten.
Oh Gott ja, jetzt habe ich mich auch durch die Bilder gehangelt. Da Bilder meist den Zustand beschönigen, würde ich starke Nerven bei einer Besichtigung mitbringen. Der Preis ist natürlich heiss, diese Accords werden nicht billig gehandelt, vor allem wenn man deutsche Vertreter wie den Mondeo Mk II oder den Vectra B zum Vergleich nimmt, meinetwegen auch Franzosen wie den Citroen Xantia.
Ein mitlackiertes Rücklicht wie dieser Honda es hat, könnte außerdem beim TÜV - je nach Prüfer - für dessen Wunsch nach (bei Honda nicht gerade preisgünstigem) Ersatz sorgen: Kann dir nur zustimmen, mirabeau; grüner Daumen für dich!
Bei diesem Auto kann man dennoch ein gutes Geschäft machen, da vergleichbare Accords ohne diese Karosserieschäden und Lackierungsversuche deutlich teurer gehandelt werden. Wenn er neuen TÜV bekommt, kann man dafür noch "eins fünf" ausgeben, aber andererseits muss man so was bis zum bitteren Ende fahren, weil niemand ein ramponiertes Auto kauft, dessen Typ an sich schon nicht besonders gefragt oder eher ein Fall für Insider ist, die den Wert eines Honda Accord und dessen Qualitäten zu schätzen wissen.
Es sieht aus wie ein typisches Rentnerauto: Innen sehr sauber und gepflegt, außen beschädigt. Wenn die Technik gut ist, es vom Rost her einigermaßen aussieht und der TÜV den Accord durchwinkt, ohne dass was ist, kann man den kaufen - vorausgesetzt, man kann mit der Optik leben.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Ich glaube, im Omega B gab es den 2.2-Liter nur mit Zahnriemen; es gab zwei verschiedene Motoren, der mit Steuerkette hatte 147 PS und war unter anderem im Vectra C sowie im Astra G Bertone-Coupé lieferbar. Beim Omega B ist der Motor eigentlich sehr zuverlässig - ich lasse mich aber gern korrigieren, wenn es nicht stimmen sollte!
Hans, du hast vollkommen recht!
Der 2.2 Vierzylinder im Omega B mit der Kennung Y22XE/Z22XE ist ein längs eingebautes DOHC-Aggregat mit Zahnriemen. Der quer eingebaute 2.2 i in Astra G und Vectra C / Signum mit den Steuerkettenproblemen hat die Kennung Z22SE.
Asche auf mein Haupt und sorry! Zum Glück ist der Omega bei
torwarttja durch's Raster gefallen wg. Hinterradantrieb, so dass meine 'Fehlberatung' keine allzu schlimmen Folgen hatte.