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Bezahlbares Auto mit gutem Geräuschkomfort

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 14:57

Mein aktueller Opel Insignia (160 PS Diesel) nähert sich der 200Tkm-Marke, deswegen beginnen ich langsam mit der Suche nach einem Nachfolger. Im Zweifel würde es, da ich mit dem jetzigen Wagen nicht unzufrieden bin, vermutlich wieder der Insignia, den gibt es ja mit dem 170 PS Diesel als Jahreswagen mit guter Ausstattung schon für unter 20.000 €.

Ich wäre allerdings ggf. auch für einen Wechsel aufgeschlossen. Die wichtigste Eigenschaft für mich ist der Fahrkomfort, insbesondere die Geräuschbelastung im Innenraum. Der Insignia ist diesbezüglich nicht wirklich schlecht, aber auch nicht sonderlich beeindruckend. Da klappert und knarzt doch öfter mal was, der Motor ist deutlich hörbar und auch die Laufgeräusche der Reifen sind teilweise recht störend.

Ansonsten bin ich nicht besonders anspruchsvoll. Ausstattungsmäßig brauche ich nichts, was heutzutage nicht fast jeder Hersteller anbietet. Besondere Motor- oder Fahreigenschaften suche ich auch nicht, allerdings wäre es schon schön, wenn der Nachfolger von seinen Eigenschaften her nicht zu sehr hinter dem Insignia zurückbleibt.

Ich fahre im Jahr 30-40Tkm, größtenteils Landstraße und Autobahn.

Was würdet ihr als Alternativen zum Insignia empfehlen?

Beste Antwort im Thema

Opel behalten und sich kein Kopf wegen KM/möglicher Defekte machen. Dein Fahrprofil dürfte ja wenig verschleißfördernd sein, sofern du nicht dauernd pedal to the metal fährst. Beim nächsten Reifenwechsel dann noch auf die Abrollgeräusche achten, dann wirds auch etwas leiser.

Selbst wenn jetzt du jetzt ein paar Tausend Euro führ Reparaturen ausgeben müsstest, dürfte sich das lohnen. Zum einen dürfte sich ein Insignia mit 200.000 km schlecht/nur billig verkaufen lassen (erst recht wenn etwas defekt ist), zum anderen wirst du mit einem neuen einen extremen Wertverlust haben, bei der Jahresfahrleistung. Und für den Hausbau ist das sicher auch nicht verkehrt.

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Ist die Budgetobergrenze bei 20.000€?

Volvo S60 und Citroen C5 sind einen Blick wert.

Falls nochmals Insignia würde ich warten bis nächstes Jahr der neue auf den Markt kommt, das sollte sich auf die Gebrauchtwagenpreise auswirken.

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 16:30

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 14. Oktober 2016 um 17:48:27 Uhr:

Ist die Budgetobergrenze bei 20.000€?

Volvo S60 und Citroen C5 sind einen Blick wert.

Falls nochmals Insignia würde ich warten bis nächstes Jahr der neue auf den Markt kommt, das sollte sich auf die Gebrauchtwagenpreise auswirken.

20.000 € sind ein Richtwert. Letztlich eine Frage von Preis/Leistung, insbesondere auch im Hinblick auf die Unterhaltskosten (auch diesbezüglich würde ich den Insignia als Vergleichsmaßstab ansetzen). Am liebsten würde ich eigentlich deutlich weniger bezahlen, wenn trotzdem ein halbwegs vergleichbares Auto herauskommt (wir werden demnächst bauen, da ist jede Ersparnis willkommen).

Wann das neue Auto kommt, hängt davon ab, wie lange das jetzige ohne allzu teure Probleme durchhält. Bis jetzt schlägt er sich tapfer, aber in höheren Laufleistungsregionen kann ja schnell mal etwas Größeres passieren, deshalb will ich mich schon etwas vorbereiten.

Hallo,

die 6-Zylinder BMW-Benziner haben einen sehr guten Geräuschkomfort, nur die Federung ist etwas dynamischer (habe keinen Vergleich zum Insignia).

ciao olderich

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 16:46

Zitat:

@olderich schrieb am 14. Oktober 2016 um 18:35:15 Uhr:

die 6-Zylinder BMW-Benziner haben einen sehr guten Geräuschkomfort, nur die Federung ist etwas dynamischer (habe keinen Vergleich zum Insignia).

ciao olderich

Benzinmotoren dürften aber bei 30-40Tkm im Jahr kostenmäßig eher suboptimal sein, oder? Außerdem weiß ich nicht, ob BMW preislich im Rahmen liegt. Ich habe selbst keine technischen Fähigkeiten, deshalb würde ich Autos, die altersmäßig in Bereichen liegen, wo häufiger mal kleinere Defekte auftreten, eher ausschließen.

Opel behalten und sich kein Kopf wegen KM/möglicher Defekte machen. Dein Fahrprofil dürfte ja wenig verschleißfördernd sein, sofern du nicht dauernd pedal to the metal fährst. Beim nächsten Reifenwechsel dann noch auf die Abrollgeräusche achten, dann wirds auch etwas leiser.

Selbst wenn jetzt du jetzt ein paar Tausend Euro führ Reparaturen ausgeben müsstest, dürfte sich das lohnen. Zum einen dürfte sich ein Insignia mit 200.000 km schlecht/nur billig verkaufen lassen (erst recht wenn etwas defekt ist), zum anderen wirst du mit einem neuen einen extremen Wertverlust haben, bei der Jahresfahrleistung. Und für den Hausbau ist das sicher auch nicht verkehrt.

Hallo,

Komfort kostet, darüber muss man sich im Klaren sein.

ciao olderich

Zitat:

@backbone23 schrieb am 14. Oktober 2016 um 18:57:47 Uhr:

Opel behalten und sich kein Kopf wegen KM/möglicher Defekte machen. Dein Fahrprofil dürfte ja wenig verschleißfördernd sein, sofern du nicht dauernd pedal to the metal fährst. Beim nächsten Reifenwechsel dann noch auf die Abrollgeräusche achten, dann wirds auch etwas leiser.

Selbst wenn jetzt du jetzt ein paar Tausend Euro führ Reparaturen ausgeben müsstest, dürfte sich das lohnen. Zum einen dürfte sich ein Insignia mit 200.000 km schlecht/nur billig verkaufen lassen (erst recht wenn etwas defekt ist), zum anderen wirst du mit einem neuen einen extremen Wertverlust haben, bei der Jahresfahrleistung. Und für den Hausbau ist das sicher auch nicht verkehrt.

Dem schließe ich mich an, in deiner Situation wäre es doch eher Unsinnig dein Auto mit enormen Wertverlust zu verkaufen und für viel Geld ein neues zu kaufen das nicht viel besser kann, fahr es besser weiter so lange es geht.

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 17:10

Backbone, StratosZero - vielleicht habe ich das nicht klar genug ausgedrückt. Mein Plan ist durchaus, den Insignia so lange zu fahren, bis er zum wirtschaftlichen Totalschaden wird. Aber da mir wohl niemand garantieren kann, dass noch jahrelang keine größeren Reparaturen anstehen, will ich mich halt langsam über Alternativen informieren.

am 14. Oktober 2016 um 18:25

Der 160ps Diesel ist ein rauer Geselle, den habe ich in einem Astra J auch. Der Leasing Insignia hat dafür den 136ps Motor mit sehr deutlichen Verbesserungen was Komfort und Leistungsentfaltung angeht. Statt 18 Zoll wollt ich eigentlich 17 Zoll Felgen haben, ging aber nicht. Damit wäre Komfort und Abrollgeräusch sicher nochmal besser. Fahr den Insignia bis zum Ende.

Der bereits genannte Citroen C5 ist ein möglicher Kandidat für gerade Dein Anforderungsprofil.

Hydropneumatisches Fahrwerk:

Wird es zu 98,5% nur noch bis zum nächsten Modellwechsel geben, dafür ist das Beste, was man für dieses Geld bekommt. Adaptive Fahrwerke können vieles, aber die Fahrzeuge in denen es verfügbar ist, sind meistens, auch gebraucht, viel teurer. Ich fahre nun meinen zweiten C5 und ich würde es für Langstrecke und Autobahn immer wieder tun.

Dämmung:

Der C5 hat in der Ausstattungslinie EXCLUSIVE zusätzlich gedämmte Seitenscheiben und ist im großen und ganzen sehr leise. Auch sind die Radhäuser sehr gut gedämmt und der Motor für einen Diesel sehr leise. Ich hatte den 2L und jetzt den 2,2L mit 204 PS.

Sonstiges:

Fahrerassistenzsysteme sind bei Citroen aufgrund des Fahrzeugmodellalters etwas, sagen wir mal, langfristig ausgereift und erprobt. Es gibt einen Spurhalteassi, ein Navi, einen Tempomat und Tempolimitzeugdings, Parkassi.... das wars dann auch schon. Musikanlage klingt sehr gut. Sitze sind der absolute Hammer: zusätzliche elektrische Verstellung im Schulterbereich der Rückenlehne und Massagefunktion. Langstrecke wo bist Du? Die optionale Wandlerautomatik (Aisin) tut das was sie soll: unaufgeregt schalten, dann wann Du es willst. Sie lernt mit, passt sich Deinem Fahrstil an. Nichts für Rennfahrer.

Es gibt auch noch vereinzelte Angebot für 6Zylinder mit 241PS (Max. 450Nm, 7,9s, 242km/h, 189g CO²), ein zweifelsfrei toller Motor, der sogar rel. sparsam zu bewegen ist. Aber der "Nachfolger" mit 2,2L und 204PS kann alles das auch (max.440Nm, 8,6s, 225km/h und 159g CO²) und manches sogar etwas besser. Er ist allerdings geringfügig lauter, drehzahlabhängig.

Einfach mal Probefahren...

Du müsstest das hier noch nach deinem PLZ-gebiet filtern

Kurz und knapp:

Wer einen laufruhigen Diesel will, kommt am 3l-Reihensechser von BMW nicht vorbei. Leiser geht es nicht!

Und als kleinen Nebeneffekt gibt es dann auch gleich noch einen Zuschlag von 100 bis 150 Pferdchen gegenüber dem Insignia. ;)

Gruß

Frank

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 15. Oktober 2016 um 07:46:02 Uhr:

...

Wer einen laufruhigen Diesel will, kommt am 3l-Reihensechser von BMW nicht vorbei. Leiser geht es nicht!

Und als kleinen Nebeneffekt gibt es dann auch gleich noch einen Zuschlag von 100 bis 150 Pferdchen gegenüber dem Insignia. ;)

Gruß

Frank

Gegenfrage: was bekommt er beim BMW für einen Reihensechser für die vorgegebenen 20 Mille?

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 9:26

@Keksemann - liest sich gut, was du über den C5 schreibst. Wie sieht es mit allgemein mit der Zuverlässigkeit aus? Und kann man abschätzen, mit welcher Lebenslaufleistung üblicherweise zu rechnen ist (davon hängt ggf. der maximale Kilometerstand beim Kauf ab).

in einem kleinem, aber sehr feinem C5 - Forum außerhalb der MT-Welt berichten Fahrer von Laufleistungen weit über 300000km. Der C5 ist halt ein typischer Langstreckenwagen. Du kannst auf Spritmonitor mal den User fklein64 suchen. Der hat einen 2.2L und das ist ein wahrer Vielfahrer. Er scheibt auch Wartungskosten mit rein....

Ich habe meinen ersten C5 nach 102000km mit den ersten Bremsen, den ersten Reifen, den ersten Wischerblättern abgegeben. Eine Spurstange wurde von der Werkstatt in der Garantiezeit gewechselt. Ich hatte diesen schleichenden Defekt gar nicht bemerkt.

Der C5 ist ja kein Fahrzeug für Raser, und da der Mainstream dieses Fahrzeug auch nicht fährt, so sind es vielleicht oftmals Menschen, für die das Auto einen besonderen Stellenwert im Leben einnimmt: sei es aus finanziellen Gründen oder aus einer Überzeugung heraus, keine AMB-Produkte zu konsumieren. So ist der typische C5 aus Ersthand im durschnitt eher mehr als zu wenig gepflegt. Der Zweitbesitzer hat schon mal dem Schlimmste dem Erstbesitzer überlassen: den Wertverlust. Und somit tut die eine oder andere Sache ihm nicht so weh. Der Service vielleicht doch bei ATU, weil ja eh keine Kulanz mehr vom Hersteller zu erwarten ist. Und die Macke im Leder lassen wird lieber drin anstelle diese vom Sattler beheben zu lassen... und so haben die 3-6-jöhrigen teilweise einen schlechten Ruf zu verteidigen. Will sagen: der gepflegte C5 ist ein Top-Wagen, der mehr kann als im AutoBild und Konsorten zutrauen (dürfen).

Bevor Du Dich auf etwas freust und ich mir die Finger weiter wund schreibe: zwei Nachteile...

Das Fahrwerk ist wirklich eher weich und sehr komfortabel. Die erste Fahrt wird schlimm sein, ich lenkte in einer Kurve ein und der Wagen machte den Eindruck als fuhr er noch einige Meter gerade aus. Was er natürlich nicht getan hat. Aber wenn man grade zur Probefahrt mit einem 1er BMW fährt, dann ist man zunächst ob des Fahrwerk überrascht. Der zweite Punkt, der zunächst für einige Menschen seltsam ist: die feststehende Lenkradnabe. Das muss man mal auf sich wirken lassen, nicht sofort verurteilen, sondern ausprobieren. Dem Interieur einfach eine faire Chance lassen. Ach... noch was: suche den Becherhalter. Mehr sage ich dazu nicht! Der Rest ist wirklich gut und wirklich wie für Langstrecke und Vielfahrer konzipiert.

Wenn mein erster damals Automatik gehabt hätte, würde ich ihn heute noch fahren. Aber der Verkehr hat mich quasi zum Wechsel genötigt. Schalten und kuppeln nervte einfach im Stop-and-Go auf der Autobahn (A73 Erlangen, Nachmittag um 16h). Ich würde einen C5 aus erster Hand mit 100000km vom Cit-Händler kaufen, wenn der Rest passt.

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