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Beurteilung über Rostzustand. Optimale Behandlungsmethode am Unterboden

Themenstarteram 29. Juni 2019 um 15:09

Moin Leute,

ich habe mir einen F-350 aus Amerika importiert der soweit meiner Meinung nach in einem guten Zustand ist, aber einfach noch sehr sehr viel Rost aufweist! Ich kenne mich zwar ganz gut mit Autos aus, aber die Dimension von Rost ist für mich Neuland....

Ich habe viele Alternativen im Kopf wie Schwubberschreiben, Flex, Fertan, Fluid 1A bis hin zu Eistrahlen....

Nun lange Rede kurzer Sinn ich würde euch paar Bilder reinstellen und einfach mal hören was ihr so zu sagen habt, vielleicht sind ja einige dabei die bereits Erfahrungen gemacht haben.

Zum Thema Eisstrahlen leider ist der nächste 150km weg und das Auto zu groß um es schnell mal wegzufahren....

Ich danke euch für euren Rat und Erfahrungen!

 

Lieben Gruß

Joe

Beste Antwort im Thema

Nicht ganz... Der Quarzsand als ganzes Korn ist nicht weiter gefährlich. Problematisch ist's dann, wenn er durchs Sandstrahlen zerkleinert wird.

Dann wird er Lungengängig und ist dort auch nicht mehr zu entfernen. Stichwort Silikose!

Bin Steinmetz und habe Kollegen mit einer ebensolchen erlebt...das wünsche ich keinem!

Lasst den Quarzsand und holt euch geeignete Strahlmittel. Bitte!

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Als richtig kritisch sehe ich eigentlich nur den Schuh am Längsträger (Bild 2)

Am Rest möglichst viel mit der Fächerscheibe oder dem (sorry) Negerkopf arbeiten, bevor es bei den schwierig zu erreichenden Stellen mit Chemie weitergeht.

Themenstarteram 29. Juni 2019 um 16:19

Ok, vielen Dank für deine Meinung! Wie sieht es eig der Tüv? Muss der Unterboden komplett Rostfrei sein (Trägerteile) auch wenn sie noch nicht durch sind?

Angerostet darf er allemal sein. Aber wenn das Material schon ca. fünfmal dicker als im Neuzustand ist, kannst du es mit dem Finger durchdrücken - nur als Hausnummer, um den Grad des Rostbefalls einschätzen zu können.

Danach wurden von den Franzosen die Croissants und der Blätterteig erfunden :-)

Spaß beiseite: Wenn nicht irgendwo Rost steckt, der auf deinen Fotos nicht ersichtlich ist, dürfte es deswegen derzeit keine Probleme beim TÜV geben.

Themenstarteram 29. Juni 2019 um 16:46

Top, vielen Dank für den Ansatz! Klar werde ich den eh versuchen sogut wie möglich zu entfernen damit ich länger davon habe, aber dann weiß ich schon einmal Bescheid

am 30. Juni 2019 um 8:11

Ich denke auch dass dies alles sehr entspannt aussieht.

Gut, der Kotflügel aufm letzten Bild hat etwas Materialverlust, aber sonst? Sieht doch Stabil aus :-)

ICH würde alles grobe entfernen, dick Hammerite drauf, in die Hohlräume Seilfett.

Nun kann man ruhig mehr ausgeben, und entsprechende Teile ordentlich mit Lack, Owatrol und Fluid Film und sonstigem behandeln.

Ruhig dann melden wie des Projekt weitergeht :)

Ich würde einen Oldtimer mit so einem Zustand SANDSTRAHLEN mit Quarzsand ...

Bei uns in Österreich hat vor Jahren die Fa. ZGONC preisgünstig dafür Gerätschaft verkauft für Bastler - die hatten damals bis zum Quarzsand alles nötige dafür im Handel.

Ein guter Freund, mit dem mich die Bastelei verbunden hat, hatte sich damit eingedeckt und ich habe öfters bei meinen alten VW-PKW´s die kleinen Roststellen damit gesandstrahlt in seinem Garten im freien, bevor ich das ganze Auto neu lackiert habe in der KFZ-Werkstätte meines Schwagers oder eines anderen Freundes.

Großflächig Sandstrahlen, damit der abrasive Staub in alle Lager eindringen kann? Sandgestrahlt wird nur, wenn das Fahrzeug bis auf die Rohkarosse ausgebeint ist. Habe ich zumindest bei den Edel-Restaurateuren so gelernt.

@TE

Du kannst zuerst auch nur mit Owatrol alleine behandeln, dann hast du viiieel Zeit und kannst ganz in Ruhe Segment für Segment bearbeiten. Dickere Rostschichten, wie z. B. am Schuh des Längsträgers, werden von Owatrol sogar noch über Wochen hinweg aufgesprengt.

Themenstarteram 30. Juni 2019 um 17:27

Jo das hatte ich auch gedachtbei Sand. Wollte erst damit anfangen, aber habe dann an die Lager ect gedacht... Danke für den Tipp mit Owatrol! Den werde ich die Tage mal anwenden und testen um dann alles nach und nach zu machen...

Themenstarteram 30. Juni 2019 um 17:27

Eistrahlen ist leider in keinen Kostenverhältnis und würde mich ca 2000 kosten weil der nöchste zu weit weg ist und der F350 nicht mal so schnell von A nach B zu bringen ist mit einen Trailer

Zitat:

@Joe1604 schrieb am 30. Juni 2019 um 19:27:59 Uhr:

Eistrahlen ist leider in keinen Kostenverhältnis und würde mich ca 2000 kosten weil der nöchste zu weit weg ist und der F350 nicht mal so schnell von A nach B zu bringen ist mit einen Trailer

Ist hier auch absolut unnötig.

Zitat:

@Flying Kremser schrieb am 30. Juni 2019 um 10:16:41 Uhr:

Ich würde einen Oldtimer mit so einem Zustand SANDSTRAHLEN mit Quarzsand ...

Bei uns in Österreich hat vor Jahren die Fa. ZGONC preisgünstig dafür Gerätschaft verkauft für Bastler - die hatten damals bis zum Quarzsand alles nötige dafür im Handel.

Ein guter Freund, mit dem mich die Bastelei verbunden hat, hatte sich damit eingedeckt und ich habe öfters bei meinen alten VW-PKW´s die kleinen Roststellen damit gesandstrahlt in seinem Garten im freien, bevor ich das ganze Auto neu lackiert habe in der KFZ-Werkstätte meines Schwagers oder eines anderen Freundes.

In Österreich vielleicht, bei uns ist das Strahlen mit Quarzsand gar nicht mehr erlaubt...aus gutem Grund.

https://www.hausjournal.net/sandstrahlen-mit-quarzsand

Zitat:

In Österreich vielleicht, bei uns ist das Strahlen mit Quarzsand gar nicht mehr erlaubt...aus gutem Grund.

https://www.hausjournal.net/sandstrahlen-mit-quarzsand

An dieser Stelle muss ich immer an den Leitsatz denken:

Wer nichts weiß, der muss alles glauben.

Ich bin in meiner Weltanschauung von der Pharma und anderen Institutionen schon dermaßen oft aufs Glatteis geführt worden (schwarze Raucherlunge z.B.), dass ich solche Texte nur noch als Anregung zur Selbstrecherche wahrnehme. Allein die Beobachtung, dass nach einem Wüstensturm recht wenig Leichen eingesammelt werden und man locker nach einer Woche Sonnenbaden am Strand sich nicht gleich hustend seine Lunge auf links dreht, lässt mich vermuten, dass die Aussage in dem Artikel nicht ganz vollständig ist.

Wenn man eine Fassade strahlt, dann hat man ohnehin auch diese Stäube, egal womit man strahlt. Ich rechne damit, dass dieses Verbot, wie den Hype um die Diesel, einer starken Lobbyarbeit entspringt.

Nicht ganz... Der Quarzsand als ganzes Korn ist nicht weiter gefährlich. Problematisch ist's dann, wenn er durchs Sandstrahlen zerkleinert wird.

Dann wird er Lungengängig und ist dort auch nicht mehr zu entfernen. Stichwort Silikose!

Bin Steinmetz und habe Kollegen mit einer ebensolchen erlebt...das wünsche ich keinem!

Lasst den Quarzsand und holt euch geeignete Strahlmittel. Bitte!

Themenstarteram 3. Juli 2019 um 15:44

Das letzte kann ich leider bestätigen, habe auch bereits Todesfälle mitbekommen im Umkreis bei Maurern usw...ich selber habe auch meinen Meister im Elektrohandwerk gemacht, weil ich bereits auf den Bauten vom Schlitzen und Stemmen jedesmal Schmerzen hatte und meine Nase direkt anfing zu bluten.....

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