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Betrug beim Kauf eines Re-Importes aus den USA
guten tag,
ich habe vor 1,5 jahren einen 335i Cabrio bei einem Händler in Deutschland erworben. beim kauf wurde ein schaden an der stosstange im Kaufvertrag notiert. der us re Import wurde mir ebenfalls mitgeteilt. nach einem von mir verursachten kratzer an der türe und der Lackierung von einer Werkstatt wurde mir gesagt das das Fahrzeug schon öfter lackiert wurde worauf ich stutzig wurde. am samstag wurde nun festgestellt, das das Fahrzeug in den USA einen totalschaden hatte und auch bei carfax registriert ist mit dem schaden. es durfte nicht mehr für den strassenverkehr zugelassen werden. einen Anwalt habe ich auch schon eingeschaltet der mir einen guten ausgang verhersagt. der autohändler in Deutschland sagte mir am Telefon er wüsste nichts davon. was soll man davon halten? das ist doch wohl betrug auf höchster ebene oder? das Fahrzeug hat 2 Vorbesitzer. der letzte hatte wohl nur ärger und hat das Auto 5 jahre gefahren, bevor ich es gekauft habe. er wusste aber auch nichts von einem totalschaden, wohl das es ein re Import aus den USA ist. finde im Internet leider keinen ähnlichen fall, wie ist die allgemeine Meinung dazu? würde mich sehr freuen über antworten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 7. Mai 2017 um 18:08:25 Uhr:
Dein Problem ist ja primär , dass du den Wagen nun nicht mehr so gut verkaufen kannst, weil du nun die Historie kennst!
Das primäre Problem liegt immer noch beim zitieren. :rolleyes:
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53 Antworten
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 7. Mai 2017 um 18:55:40 Uhr:
Hier kannst Du mal sehen wie solche Autos günstig repariert werden. Die Totalschäden gehen nach Litauen und werden nach einer "fachmännischen" Reparatur nach Deutschland verkauft Beispiel
Der versteht sein Handwerk, das findet man hier in DE leider nicht mehr viel.
mfg
Habe die Geschichte mal mitgekriegt
http://www.e90-forum.de/.../...tung-wichtig-betrug-bekanntmachung.html
Zitat:
@kofferhoffer123 schrieb am 7. Mai 2017 um 18:38:31 Uhr:
ja ich kann nur empfehlen finger weg!!!!!!!!!!!!!!!
.. jetzt wo Du es sagst. :D
Zitat:
@kofferhoffer123 schrieb am 7. Mai 2017 um 18:38:31 Uhr:
wenn du die vinnummer von dem Fahrzeug hast kannst den Lebenslauf des Autos bei carflex erfahren und genau sehn was Sache ist. kannst aber auch meinen kaufen lol
Wie viel willst für haben? Für < 5.000 würde ihn Deine Karre vielleicht nehmen.
Na ja, hab mir jetzt vorübergehend nen Mustang aus 2006 als Zweitrutsche gegönnt und vielleicht als kleines Bastelprojekt für nebenbei - mir natürlich vorher die Fahrgestellnummer schicken lassen und bei carfax.eu für 29,95 Euro geprüft. Handelt sich wie bei vielen Angeboten ebenfalls um einen Unfaller aus den USA. Der Vorbesitzer hatte natürlich angeblich von nix ne Ahnung und den Wagen gute 5 Jahre problemfrei gefahren. Kann sein, muss nicht, war aber doch etwas angepisst, als ich ihn über die Carfax-Eintragungen aufgeklärt habe. Den Preis habe ich auf Grund dessen dann nochmal kräftig nach unten verhandelt, der war dann selbst für einen reparierten Unfaller bombastisch.
Hab den Wagen nach der Abholung auch gleich bei meinem Gutachter durchschecken lassen, in der Erwartung, dass mir dieser vielleicht doch noch die Laune versaut, doch hat der keine groß umfänglichen Unfallschäden finden können. Frontblech wurde ausgetauscht, ebenso Scheinwerfer und Motorhaube, unter Umständen auch die Kotflügel. Reparierte Rahmenschäden waren absolut nicht erkennbar. Alles halb so wild, ein ganz normaler, mittelprächtiger Auffahrschaden, der relativ gut und sauber instandgesetzt wurde. Selbst wenn sich der Wagen später nicht mehr verkaufen ließe (was nicht so ist), würden die Ersatzteile schon fast das Doppelte des Kaufpreises einbringen.
Aber ich sag mal so, das Ganze macht wirklich nur Sinn, wenn wir von einer Preisklasse sprechen, die leicht verschmerzbar und kaum mehr verlustbehaftet ist. Beim TE ganz sicher nicht der Fall...
Was ich eigentlich damit sagen will, Vorsicht ist natürlich immer geboten bei sowas, aber ein Schaden wird in den USA teilweise gänzlich anders interpretiert als bei uns hier in Deutschland. Sagt auch meine Schwester, die in den USA lebt und die mit ihrem Mann auch schon so manchen Gebrauchten hatte. Carfaxabfrage ist dort ganz normal. Ebenso die Tatsache, dass manche Eintragung dort problembehafteter klingt, als sie tatsächlich ist. Also wenn der Preis stimmt und dem Vorschaden wirklich angemessen ist, man selbst kein Problem mit einem instandgesetzten Unfaller hat, dann kann das durchaus auch mal ein relativ gutes Geschäft sein... ;)
Im Falle des BMW vom TE ist es aber schon ne Hausnummer bei dem Preis. Verstehe aber auch nicht, warum man sich einen 335'er aus den USA für einen derartigen Preis ohne wirklich nachvollziehbare Historie kauft. Da hätte man in Deutschland sicher auch was Brauchbares gefunden. Vielleicht mit ein paar mehr Kilomteren auf der Uhr, aber immerhin... Zudem, wenn ich schon einen Re-Import aus den USA kaufe, wieso macht man dann nicht die Carfax-Abfrage im Voraus? So verträumt kann man doch eigentlich bei dem Preis nicht sein, zuweilen man sich im Netz ja vorher eh über solche Fahrzeuge kundig macht.
Ob die Chancen gut stehen oder nicht, bleibt mal abzuwarten. Anwälte erzählen viel, wenn der Tag lang ist, denn bei dem Streitwert ist auch gut was verdient. Ob das Ganze am Ende in die Hose geht oder nicht, kann dem relativ egal sein. Hat der Händler das Fahrzeug nicht als importierten Unfaller selbst instandsetzen lassen, wird er sich auf akute Ahnungslosigkeit berufen. Und wie das in Deutschland so ist, Recht haben und Recht bekommen, sind noch immer 2 Paar unterschiedliche Schuhe. Die Beweislast liegt beim Fordernden, nicht beim Händler und das dürfte extrem schwierig werden...
Weiß schon, warum ich den Ram als Händlerzulassung gekauft habe... :p
...als unerfahrener Auto-Interessent kennt man nicht unbedingt catfax.eu!
Ich habe davon auch zum ersten Mal hier im Forum erfahren . Und viele lesen erst l nach dem Kauf eines Autos hier, wenn die ersten Probleme oder Zweifel kommen;( oder Interesse unter Gleichgesinnten erwächst
:) :)
Ich sehe aber auch das Problem bei der Beweisführung. Ich hoffe der TE hat Rechtschutz.
@NeoNeo28 ...ist dein Pferdchen wenigstens ein Cabrio geworden ??:D
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 8. Mai 2017 um 09:00:43 Uhr:
...als unerfahrener Auto-Interessent kennt man nicht unbedingt catfax.eu!
Ich habe davon auch zum ersten Mal hier im Forum erfahren . Und viele lesen erst l nach dem Kauf eines Autos hier, wenn die ersten Probleme oder Zweifel kommen;( oder Interesse unter Gleichgesinnten erwächst
:) :)
Ich sehe aber auch das Problem bei der Beweisführung. Ich hoffe der TE hat Rechtschutz.
@NeoNeo28 ...ist dein Pferdchen wenigstens ein Cabrio geworden ??:D
Na aber klar doch. So ganz kann ich es halt nicht lassen und der 4'er ist doch noch nicht in Sichtweite. Betonbunker geht vor... :D :p ;)
Muss Dir aber recht geben, das Thema Carfax ist auch bei mir erst aufgekommen, nachdem ich mich ein bissl mit der Materie beschäftigt habe. Beim Ram war es ja kein Thema, wurde als Neuwagen vom Geiger direkt importiert und selbst gefahren, bei der Suche nach einem günstigen Cabby und der Tatsache, dass es sich beim Mustang V ausschließlich um Reimport-Modelle handelt, kommt man um das Thema Carfax aber nicht mehr herum. Aber wie ich schon anmerkte, hier liegt der Kaufpreis noch gut unter dem Gegenwert, insofern passt das für mich schon.
Für den TE ist die Hausnummer schon mehr als schlecht und die Chancen vor Gericht... Na ja, die Beweisführung ist das Problem...
Carfax? Noch nie gehört...
Zitat:
@DARK969 schrieb am 8. Mai 2017 um 15:04:44 Uhr:
Carfax? Noch nie gehört...
Auch nur interessant beim Importkauf aus den USA... :p
d.h. - Bei jedem amerikanischen Auto.
Als ich meinen 2008er V8 Mustang gekauft hatte, hab ich 1. keinen mit österreichischer Steuer gefunden (Die hatten alle Schweizer/Deutsche Zulassungen) und 2. sobald man Carfax erwähnt hatte, wurde aufgelegt oder das Verkaufsgespräch abgebrochen.
Ich bin mir nicht sicher ob es überhaupt "günstige" US Importe zum schießen gibt. Jeder, der sich die Mühe macht die zu importieren, weiß auch was die Kübel kosten - Wenn dann einer 10.000 Euro unterm Marktpreis angeboten wird, KANN ja was nicht stimmen.
Einen Deutschen als Reimport kaufen versteh ich sowieso nicht. Das ist so als würd sich ein Japaner nen Nissan Skyline GT-R R34 Reimport aus Afrika kaufen. Was zur Hölle.
Sehe ich nur bedingt so, weil es sich ja in erster Linie auf Gebrauchte bezieht. Gerade beim Mustang V seinerzeit, den es in Deutschland offiziell nicht gab und der trotzdem recht beliebt zu sein scheint, wurden einige als Neuwagen aus den USA importiert. Also von Privat als Erstbesitzer oder vom Importeur zu kaufen dürfte da kein größeres Problem darstellen. Heute betrifft es weniger aktuelle Mustangs, als viel mehr Challenger, Camaro & Co...
Neuwagenimporte aus den USA waren aber früher teilweise mal ne lohnende Sache, auch bei in Deutschland vertriebenen Fahrzeugen. Hatte mich vor etwa 20 Jahren mal für einen Honde Prelude interessiert, der wäre aus den USA mit allen Nebenkosten rund 10.000 DM günstiger gekommen als hier in Deutschland.
Bei Gebrauchten hat man im Prinzip das gleiche Risiko wie hier in Deutschland auch, nur dass ich die Carfax-Geschichte da eher als Vorteil gegenüber einem Gebrauchtwagenkauf in Deutschland sehe. Eine wirklich Historie bekommt man hier nur selten und müssen - müssen auch die Markenhändler nichts herausrücken...
...dazu kommen noch die Autos von in D stationierten US-Soldaten und ihren Angehörigen. .. in der hiesigen Region kommt das häufiger vor.... .
Das Importgeschäft hat sich vor 30 Jahren auch für gute Autos gelohnt, da damals Gebrauchte in den USA deutlich billiger gehandelt wurden, und zudem der Dollar gegenüber der DM weitaus weniger Wert war.
2 min googlen und in den einschlägigen bmw foren die sufu benutzen hätte dir einiges an ärger erspart. idr sind soziemlich alle us re importe ehemalige totalschäden fahrzeuge. daher der günstige preis. schaut man sich den allgemeinen markt vom e92 oder e93 an und vergleichst du mal die preise der 6 zylinder könnte man als normal sterblicher vielleicht darauf kommen das dort irgendwas nicht stimmt gepflegte fahrzeuge aus de liegen preislich noch deutlich höher und selbst dann muss man schauen wer der vorherige fahrer gewesen ist gerade bei dem 335 was das so ziemlich beliebteste bastler model des e92 ist.
Zitat:
@rimz schrieb am 9. Mai 2017 um 14:07:32 Uhr:
2 min googlen und in den einschlägigen bmw foren die sufu benutzen hätte dir einiges an ärger erspart. idr sind soziemlich alle us re importe ehemalige totalschäden fahrzeuge. daher der günstige preis. schaut man sich den allgemeinen markt vom e92 oder e93 an und vergleichst du mal die preise der 6 zylinder könnte man als normal sterblicher vielleicht darauf kommen das dort irgendwas nicht stimmt gepflegte fahrzeuge aus de liegen preislich noch deutlich höher und selbst dann muss man schauen wer der vorherige fahrer gewesen ist gerade bei dem 335 was das so ziemlich beliebteste bastler model des e92 ist.
Von einem Schnäppchen kann man bei mir wohl kaum reden ausserdem hatte ich bis jetzt keine Ahnung von US reimporten sonst hätte ich den schrotthaufen bestimmt nicht gekauft!!!! Beim vorbesitzer ist das Gesicht noch länger der hat vor mir noch 8000 Euro in den schrotthaufen investiert und wusste von nix die arme sau jetzt ist er auch schlauer mann lernt eben nie aus!!!!!