Betrieb des 12 V Kühlschranks über die Autobatterie
Hallo ihr Spezialisten.
Mein Fahrzeug muss einen Hymer Wohnwagen ziehen. Meine Frage ist: Der 12 V Kühlschrank der während der Fahrt über die Autobatterie gespeist wird, soll an der 10er Klemme plus+11er Klemme minus, angeschlossen werden. Da das 10er Anschlusskabel an der Autosteckdose über die Zündung, Zündung ein-Strom an 10er Steckdose-Zündung aus -keinStrom an Steckdose, Für was wird empfohlen ein Trennrelais einzubauen? Gruss MIKAHEX
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von navec
Physikalische Grundsätze gelten auch bei hochmodernen Mercedes-Autos und werden sich voraussichtlich nicht mehr ändern.
Die fachlichen Argumente scheinen langsam doch auszugehen....
Dir ist noch nicht aufgefallen dass Batterieladegeräte in einem Wohnwagen generell über einen Booster verfügen, der die Spannung wieder ahebt?
Und auch weiters scheinst du ständig zu überlesen. Kein Hersteller eines sogenannten Premiumfahrzeugs fährt mit Einzeladern kreuz und quer durchs Fahrzeug. Das gibt es hier seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.
Löse dich von der Vorstellung, dass z.B. ein Kabel von der Batterie über den Sicherungskasten zum Blinkerhebel und von dort auch Sternförmig an alle Blinker verlegt ist. Im Zeitalter von Bussytemen ist so etwas obsolet - obs dir nun gefällt oder nicht.
Zur Spannungsversorgung der verschiedenen Komponenten gibt es ein oder zwei Stromschienen mit hohem Querschnitt, die von vorne nach hinten durchs Auto laufen.
An diesen Stromschienen werden die Verteiler angekoppelt. Nur so ist gewährleistet, dass möglichst wenig Spannungsfall entsteht. Parallel liegt noch ein Datenkabel, das die Ansteuerung der Funktionen übernimmt.
Selbst der hinterste Verteiler muss für etliche Komponenten ausgelegt sein. Nicht nur die Rücklichter, AHK und der Heckwischer, auch Benzinpumpe, Niveauregulierung, Motor für die Heckklappe usw. werden darüber versorgt. Das bisschen Lade- und Kühlschrankleitung hängt da auch mit dran. Ich sehe darin kein Problem - ganz im Gegenteil.
Dir ist anscheinend völlig entgangen, wie viele Beiträge es in diesem Forum von Leuten gibt, die sich zwar gerne eine WoWa-Batterie zulegen wollen, aber sich mit Händen und Füßen gegen einen Lade-Booster wehren.
(Ich empfehle in solchen Fällen immer wieder Ladebooster. Den meisten Leuten, ist das aber zu kompliziert. Die wollen direkt mit der Ladeleitung laden und meinen, dass das ausreicht.)
Von Fällen, wo jemand standardmässig einen Ladebooster (oder eine Kombination mit einem Ladegerät) in seinem WoWa hat, liest man hier eher selten. Außerdem sind Ladebooster nicht unbedingt auf eine Ladeleitung angewiesen, die nur bei eingeschalteter Zündung Spannung führt, denn die schalten sich oftmals spannungsgesteuert dazu.
Und wenn man direkt mit der Ladeleitung lädt, kommt es nun mal sehr auf den Spannungsabfall an und da ist jede zusätzliche Kontaktstelle und jeder zusätzliche Spannungsabfall durch zusätzlichen Stromverbrauch schlecht.
Wenn wir von einer Ladeleitung schreiben, dann sollten wir auch von einer Leitung ausgehen, die ausschließlich für diesen Zweck gedacht ist.
Ich habe nicht davon geschrieben, wie etwas bei heutigen Autos gelöst ist (oder auch nicht, denn Ladeleitungen gibt es nicht so häufig), sondern was für das direkte Laden am besten wäre.
Wenn du natürlich eine Ladeleitung meinst, die für einen Kühlschrank oder für einen Booster benutzt wird, ist das etwas anderes. Da kommt es auf ein paar zehntel Spannungsabfall nicht so sehr drauf an.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Dir ist anscheinend völlig entgangen, wie viele Beiträge es in diesem Forum von Leuten gibt, die sich zwar gerne eine WoWa-Batterie zulegen wollen, aber sich mit Händen und Füßen gegen einen Lade-Booster wehren.
(Ich empfehle in solchen Fällen immer wieder Ladebooster. Den meisten Leuten, ist das aber zu kompliziert. Die wollen direkt mit der Ladeleitung laden und meinen, dass das ausreicht.)
Warum machst du mir das zum Vorwurf, wenn es Leute gibt, die so etwas tun?
In jedem Autark-Spannungsversorgungsmodul für Wohnwagen (Elektroblock) ist der Ladebooster gleich mit integriert. Ich kenne jedenfalls keine Anderen. Gegen eine Ladebooster kann man sich in diesem Fall gar nicht "wehren". Schon gar nicht, wenn man das Autark-Paket beim Kauf des Wowas gleich mitbestellt.
Das geht nur wenn man sich selbst eine Sparlösung zusammen bastelt, in dem man nachträglich eine Batterie einbaut und dabei auf die Verwendung eines geeigneten Elektroblocks oder eines Boosters verzichtet. Das meinst du hier wohl.
Das halte ich auch für keine gute Idee.
Wenn man sich schon die Mühe macht, eine schwere Batterie einzubauen und das ganze Jahr im Wohnwagen mit rumzuschleppen, sollte man besser nicht zu sehr an der Ladeelektronik sparen.
Bei den Passats, die ich zeitweise als Zugwagen habe, ist die Ladeleitung auch nicht belegt. In diesem Fall brücke ich provisorisch am Wohnwagen die Lade- und die Kühlschrankleitung. Das ist aber nur eine Notlösung, da ich da schlecht an diesen Autos was verändern kann. Hier habe ich dann einen ziemlichen Spannungsfall und die Kühlleistung leidet merklich bei hohen Außentemperaturen. Die Batterie wird trotzdem geladen mit Hilfe des Boosters. Vergesse ich, die Brücke zu entfernen und schließe den Mercedes an, fliegt die Sicherung im Zugfahrzeug.
"Warum machst du mir das zum Vorwurf, wenn es Leute gibt, die so etwas tun?"
Ein direkter Vorwurf sollte das eigentlich nicht sein, denn ich finde die Lösung, die heutzutage bei vielen Autark-Paketen Standard ist (mit Booster) natürlich auch wesentlich besser und effizienter, als die Geschichte mit dem direkten Laden der WoWa-Batterie.
Hier im Forum kommen aber meistens Fragen zur Nachrüstung auf und viele wollen sich dann, letztendlich aus Kostengründen, mit uneffizienten Primitiv-Lösungen zufrieden geben. Da wird dann auch nicht davor zurück geschreckt, im WoWa eine günstige (aber als Verbraucherbatterie ungeeignete) Starterbatterie vom Discounter einzusetzen.
Für den TE ist das aber höchstwahrscheinlich sowieso unwichtig, da es in dem Fall ja nur um einen Kühlschrank ging.
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Hier im Forum kommen aber meistens Fragen zur Nachrüstung auf und viele wollen sich dann, letztendlich aus Kostengründen, mit uneffizienten Primitiv-Lösungen zufrieden geben. Da wird dann auch nicht davor zurück geschreckt, im WoWa eine günstige (aber als Verbraucherbatterie ungeeignete) Starterbatterie vom Discounter einzusetzen.
Zitat:
was ist daran denn so falsch?
Es ist noch nicht lange her, da gabs gar keine anderen Batterien. Auch nicht für Baustellenampeln. Und plötzlich soll das nicht mehr gehn??
Es ist auch noch nicht lange her, da war ein Benzinkanister aus "Plastik" unverrottbar, heute halten sie 5 Jahre.
Es ist auch noch nicht lange her, da war ein Verbandskasten ewig steril, heute gilt das nicht mehr.................
Meine no name Starterbatterie, nachgeladen ohne Booster, wird 6 Jahre alt und hält 3 Wochen Urlaub durch.
Natürlich fahre ich nicht mit leerer Batterie los, warum sollte ich sie dann eigentlich nachladen?
Wenn ich ständig nachladen sollte, bräuchte ich ja keine Batterie.Gruß
Eine Starterbatterie ist dafür gebaut kurzzeitig hohe Ströme abzugeben und sich möglichst immer im vollgeladenen Zustand zu befinden, aber nicht dafür, um zyklisch betrieben zu werden (relativ tiefe Entladung mit geringeren Strömen plus vollständige Aufladung)
Was die Batterie durchgehalten hat (bzw. wie kaputt die schon ist), ließe sich nur mit einem Kapazitätstest bestimmen. Der "normale" Batterienutzer stellt eine defekte Batterie erst dann fest, wenn gar nichts mehr geht.
Als defekt gilt die aber schon, wenn nur noch 80% der nominellen Kapazität erreicht werden können.
Unterschiedliche Batterietypen für Starter- oder Verbraucherzwecke gibt es übrigens, aus gutem Grund, schon -zig Jahre!
Das hat mit den heute aktuellen AGM- oder Gel-Batterien nichts zu tun.
Starterbatterien, die als reine Verbraucherbatterien eingesetzt werden, sind schon immer Murks gewesen.
wenn ich Batterien verkaufen würde, würde ich auch so schreiben ;-))
Wenns mit Batterie Xyz funktioniert, ist doch gut. Und wenn das Preis/Leistungsverhälnis stimmt, noch besser.
Was interessiert mich dann, was es alles theoretisch besser geben möge.
Eine "Startebatterie" kostet 36 € mit 2 Jahren Garantie.
15 Tage CP- Strom kosten 45 € minimum.
Selbst wenn die Baumarktbatterie nach 15 Tagen Schrott wäre......
9 € billiger
das nenne ich Praxis ;-)))
Ich verkaufe zwar keine Batterien, habe aber in der Saison fast wöchentlich mit den Folgen von "günstig" eingerichteten 12-V-Anlagen auf Yachten zu tun.
Wer wirklich auf eine bestimmte Kapazität der Verbraucherbatterie angewiesen ist, entscheidet sich meist nach kurzer Zeit für effektive Ladetechnik und für Batterien, mit denen man diese Möglichkeiten auch ausnutzen kann.
Wer nur ab und zu mal "etwas" Batteriestrom zum Spielen braucht, kann sicherlich auch mit einer Starterbatterie und eventuell einfachster Ladetechnik glücklich werden.
Übrigens kannst du auf dem CP in 15 Tagen der Steckdose ohne weiteres z.B. 180Kwh Energie entnehmen.
Mit einer einmalig aufgeladenen Batterie üblicher Kapazität kommst du auf ca 0,6Kwh.
0,6Kwh für 15Tage ist für meine Begriffe etwas wenig.
15Tage Netzstromanschluss mit einer Batterieladung zu vergleichen ist weit hergeholt.
Das nenne ich Praxis.
Zitat:
Selbst wenn die Baumarktbatterie nach 15 Tagen Schrott wäre......
9 € billiger
das nenne ich Praxis ;-)))
Hallo,
auch ich versuche ständig dem "Strom-Pauschal-Wahnsinn" zu entgehen
und stehe wenn möglich ohen 230 Volt-Anschluss.
Allerdings gibt es einige kleine Komforteinbussen, die ich gerne in Kauf nehme,
denn die Pauschelen gehen teilweise bis auf 5,00 pro Tag.
Bei Deiner Rechnung hast du noch das Ladegerät vergessen
und ggf. 1-2 Tage x 230 Volt zum nachladen.
Oder rechnest du die Ladung der Batterie 😕
Egal - ohne 230 V geht's auch ganz gut
wir reden hier ja von Camping und nicht von Yachting ;-)
600 Wh reichen mir für Licht und Wasserpumpen.
Was soll ich mit 180 kWh? das All heizen? ich mach Urlaub.
Für viel und helles Licht, hab ich noch ne Petromax dabei.
Und was passiert mit meine Starterbatterie im Auto, wenn die Stanheizung, das Radio und das Standlicht eigeschaltet ist?
Seit 8 Jahren verzeiht mir das meine Starterbatterie.
Und wenn im WW die (Starter-)Batterie den Geist aufgibt, hab ich ja immer noch die Option, Strom zu kaufen, was auf See etwas schwierig sein dürfte
Das Ladegerät hab ich nicht vergessen, das hab ich sowieso zu hause und ich fahre immer mit voller Batterie los
@c250tdt:
"wir reden hier ja von Camping und nicht von Yachting "
Die Problematik ist aber fast identisch.
(Auch da gibt es Leute, die meinen, durch den Einsatz einer Starterbatterie für die Verbraucherstromkreise den großen Wurf getan zu haben)
@c250tdt:
"600 Wh reichen mir für Licht und Wasserpumpen."
Ich weiß ja nicht wie viele Tage hintereinander du tatsächlich autark stehst, aber für so einen geringen Strom (etwas Beleuchtung plus Wasserpumpen)würde ich mir keine schwere Batterie, eventuell inkl. Ladeinstallation, in den WoWa bauen.
Das schafft deine Starterbatterie im Auto, eventuell über ein Verlängerungskabel von der AHK, auch noch problemlos.
(Lass dann einfach mal das Standlicht weg, sowie die Standheizung und das Radio aus und du wirst sehen, dass dein Stromverbrauch im WoWa erheblich geringer ist und somit deiner Starterbatterie im Auto ebenfalls nicht schadet.)
@c250tdt:
"Und was passiert mit meine Starterbatterie im Auto, wenn die Stanheizung, das Radio und das Standlicht eigeschaltet ist?"
Nicht viel, weil die Autostarterbatterie normalerweise sofort (am nächsten Tag) wieder aufgeladen wird.
(Die Standheizung läuft durchschnittlich maximal 30min und genau mindestens diese 30min sollst du dann direkt danach auch wieder mit dem. Auto fahren.
Standlicht läuft auch nur kurzzeitig und verbraucht wenig Strom.
Dein Autoradio verbraucht ebenfalls wenig Strom, es sei denn du hast es die ganze Nacht mit ohrenbetäubender Lautsstärke angeschaltet.
(bei neuzeitlichen Autos schaltet sich das Radio sowieso meistens nach 1 Stunde automatisch aus.)
Wenn du deine Autobatterie mit den genannten Verbrauchern öfters (täglich) ernsthaft tief entlädst (zyklischer Betrieb, also ca 40Ah Entladung bei üblichen Starterbatterien), was du definitiv nicht machst, dann passiert genau das gleiche wie mit einer zyklisch betriebenen Starterbatterie im WoWa:
Die Kapazität wird immer geringer, die Lebensdauer sinkt schnell.
Hallo,
jeder wird für sich und seine Bedürfnisse die richtige Lösung finden.
Ob es da eine falsche Lösung gibt, glaube ich nicht.
Es kommt letztendlich darauf an, was und wie lange die Verbrauchen betrieben werden sollen. Dies kann jeder für sich selbst aurechnen, um zu wissen, wie die Batterie/Ladeeinheit zu bemessen ist
Für eine "Notstromversorgung", eine Nacht fernab von 240V reicht sicherlich die Starterbatterie aus, wenn der Kühlschrank auf Gas läuft.
Praktiziere ich selbst.
Wenn ich 2-3Tage autark stehen möchte (mit Standartausstattung Licht und Pumpe), reicht sicherlich eine entsprechende Wohnraumbatterie mit einen Ladegerät aus. Der Kühlschrank sollte dann ja sowieso, um seine Leistung zu bringen, auf Gas laufen.
Sollte es doch länger sein oder vieleicht ausschließlich autark, muss eine dementsprechende Ausstattung mit den richtigen Koponenten her und hier sollte keine Starterbatterie als Wohnraumbatterie verwendet werden.
Ob Solar, Notstromaggregat, Brennstoffzelle etc. alles hat Vor- und Nachteile die jeder für sich abwiegen und mit seinem Geldbeutel abklären muss.
Je mehr ich autark nutzen möchte desto teurer wird das Ganze und da stellt sich mir die Frage, wäre da ein Wohnmobil nicht die bessere Alternative?
Grüße!
Hallo,
als ich vor ca. 6 Wochen mit meinem Wohnwagen in
den Sommerurlaub gefahren bin, war ich überrascht,
dass mein eingebauter Kühlschrank am Wohnwagen
mit 12 V nicht funktioniert.
Mein neuer Touareg, mit werkseitig eingebauter
Anhängerkupplung, besitzt k e i n e
Anschlüsse 10 - Stromversorg. durch
Zündung,
11 - Masse dazu,
(12 - Cocierung für Anhänger.)
D.h. mein Kühlschrank läuft nicht mit 12 V.
während der Fahrt , die Wohnwagenbatterie
wird nicht geladen.
Schön, wäre das natürlich auch, wenn die Batt.
für den Mover gestärkt am Urlaubsort ankäme.
Ein Touareg ist bestimmt kein billiges Fahrkeug.
Aber VW baut hier diese 2 "lumpigen" Drähte
einfach nicht ein,
auch wenn sie noch so bitteln und betteln.
Man sieht also, dass fehlene Lade/ Masseleitungen
auch bei neuen Autos noch vorkommen.
Wer es nicht selber machen will,
ca. 450 Euro verlangt die Werkstatt dafür.
Gruß Walther