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Bestellungen aus Amerika

Themenstarteram 8. Februar 2006 um 16:54

Hallo zusammen,

ich habe mir mal so das Ersatzteilangebot in Amerika angeschaut und festgestellt daß es dort so gut wie alles zu ziemlich guten Preisen gibt. Da gibt es für meinen Buick auch mal was Schönes wie z. B. Chromventildeckel oder so Zeug.

Nun die Frage: hat jemand schon Erfahrung mit Shipping to Germany?

Wäre schon interessant, wenn man allein schon bedenkt daß der Opel Händler z.b. für ein Radio mit CD für Buick PA 1862€ verlangt.

Gruss

Mike

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19 Antworten

Mike, ich glaube im allgemeinen gibt es mit einer Bestellung in den USA wenig Probleme solange du bei etablierten Haendlern einkaufst (summit, jegs, npd, etc.). Trickreich kann es allerdings werden wenn es um Rechnung und Versand geht. Nicht, wie oftmals bei eBay, wo Gewinn in den Versand einkalkuliert wird, sondern eher in der Richtung - das ist leider meine Erfahrung - dass der Versender schlichtweg wenig Interesse an Kostenersparnis oder Zollrechnung hat. Bedenke ein Packet wird immer nach Gewicht UND Volumen berechnet und auf alle Warenwerte ueber $ 95 wird Zoll und u.U. Steuer verlangt. Leider haben nicht einmal viele der Bekannten Firmen Leute die sich damit wirklich auskennen (ich spreche NICHT von Rechnungsfaelschung und/oder Zollbetrug) sondern kleine Teile kommen in grosse Kisten und das Volumen verteuert die ganze Sache. Nur einfacher Lieferschein, keine 5-Fache Zollrechnung mit enstprechenden Vermerken (not for resale, customs value only etc. etc.).

Hoere dich mal ein wenig um und wenn Du ein paar Kumpels zusammenbekommst mache eine Sammelbestellung die sogar richtig dick und fett sein kann und lasse alles auf Palette packen und als FRACHT nicht als PACKET schicken. Auf lange sicht kann das um einiges guenstiger sein.

Themenstarteram 9. Februar 2006 um 7:55

Okay, danke erstmals.

Ich habe jetzt erstmals an den einen Hersteller eine Anfrage gestartet ob er überhaupt nach Europa verschickt. Muss jetzt auf die Antwort warten.

mfg

mike

Darf man Fragen an welchen und nach was du suchst?

am 9. Februar 2006 um 13:42

Hi M@, sorry, muss dich berichtigen. In D wird bei Geschenken ab einem Warenwert von 45€ Zoll und Einfuhrumsatzsteuer berechnet, und bei Kaufwaren ab einem Warenwert von 23€.

Elektronikprodukte wie das oben erwähnte Radio haben einen Zollsatz von 13%!

Hab ich auch bei meinem originalen Chevelleradio von 1972 festgestellt. Das wurde als Elektronik verzollt.

Folge war, dass das 40$ teuere Radio dann gewaltig verzollt wurde.

40$ Radio + 50$ Frach = 90$ (ungefähr 72€)

Von den 72 € dann 13% Zoll (9,36€) und auf den ganzen Betrag dann nochmal 16% Steuer (13,02€)

Fazit war dann ein 32€ (40$) Radio und Zoll/Steuer von 22,38€.

War aber bis jetzt das einzigste mal, dass ich so hoch verzollt wurde. Im normalfall warens immer zw. 1,5 und 6% (Teppichwaren)

Jürgen

mit dem zoll ist das sone sache, läuft mal so und mal so. Mal zahlst du beim Postboten den Zoll, mal musst du dir das Paket selber abholen, mal musst du gar nix zahlen (hat ich auch schon paar mal bei Waren über 45 € Wert) und bekommst es nach Hause wie ein normales Paket.

Such dir einen Händler der mit USPS verschickt (US-Post), lass dir Zeit beim Versand (per Schiff), dann sparst du ne Menge Kohle. Viele Händler bevorzugen leider UPS oder FEDEX oder sonstwas, weil die die Ware vor Ort abholen.

Die haben absolute Schweinepreise, kann man nicht anders ausdrücken.

Beispiel: Ich habe mir letztes Jahr ein Riesenpaket schicken lassen ( ca. 1 X 1 Meter, um die 30-40 kg weiss net mehr genau) per Schiff und USPS, hat ca. 8 Wochen gedauert und mich um die 120 Euro gekostet der Versand.

Wären bei UPS so 400 - 500 Euro gewesen (zwar sehr viel schneller, aber halt auch 4 X mal so teuer...)

am 9. Februar 2006 um 14:25

Was auch immer ne günstige Alternative ist, wenn man nicht nur ein kleines Päckchen verschickt.

Von hier aus eine Spedition beauftragen, die die Sachen drüben abholt.

Ein komplettes Getriebe hat mich damals 125€ an Fracht gekostet. War innerhalb von 5 Werktagen da.

Jürgen

Themenstarteram 9. Februar 2006 um 15:34

@Tyguy:

Naja, ich suche halt so generell nach Ersatzteilen oder auch mal nach was Schönem für mein Auto. Z.B. ein Katalysator kostet drüben grade mal um die $80. Das ist ja gar nichts!

Ich hatte mal fast die Gelegenheit über Ebay ein Radio zu kaufen, hatte das Geld schon auf dem PayPal Konto, aber dann hat das wieder mit dem Zoll Probleme gemacht, da auf Elektroartikel ja wieder ein anderer Steuersatz fällt. Man kann - so sagte man mir - das Paket auch "as a gift" markieren, d.h. als Geschenk, aber da weiss ich nicht wie damit beim Transport umgegangen wird.

bei "as a gift" sind die vom Zoll manchmal hellwach und stellen z.B. blöde Fragen über die ach so spendable Verwandschaft im gelobten land.....;-). Nichtsdestotrotz muss auf dem Paket anegegeben sein, was sich im Paket befindet und wieviel es wert ist.

Öffnen musst du jedes Paket eh vor den Augen des Zollmenschens.

Wenn dann im Paket ne Rechnung liegt oder ne Visitenkarte eines Ersatzteilservices, hat sich das eh mit "gift".

Wie bei mir geschehen letztens, als ich einen Vergaser mir hab zuschicken lassen. Stand auch schön "Gift" drauf, beim Öffnen fand sich die Ebay-Nummer des Artikels....Folge: Der Tüv-Mensch war irgendiwe beleidigt, hat mir kein Wort mehr geglaubt über den angegebenen Wert der Ware und hat mir das Paket nicht rausgerückt. Musste erst nach Hause, mir einen Ausdruck der Kaufbestätigung ausdrucken und dann wiederkommen, was ich vor mich hin schimpfend dann auch gemacht hab.... ;-)

am 9. Februar 2006 um 22:28

Tja, man soll halt seine Pakete nicht beim TÜV abholen ;)

Ich sag da immer, ehrlich wehrt am längsten. Hör auf, was zu drehen, und du hast auch deine Ruhe. Die paar €uronen, die man sich spart wenns klappt sind das ganze nicht wert.

Autoteile sind in der Regel eh zw. 1,5 und 4,5% Zoll. Das ist nun wirklich nicht die Welt.

Jürgen

Oh da hab ich mich tatsächlich verschrieben, na da schau her!

Na ja, ich hol meine Pakete natürlich beim ZOLL und nicht beim Tüv.....meistens ... :-))

Aber das man sich da verschreibt liegt vielleicht daran daß beide Vereine dem AMI Fahrer regelmäßig sorgen bereiten und anne Wäsche wollen, hätte nur noch irgendwo die Zulassungsstelle einbauen sollen.... :-))

Ansonsten geb ich dir recht Jürgen.

Themenstarteram 10. Februar 2006 um 7:25

Hab jetzt mal nachgefragt und tatsächlich eine Antwort erhalten - für einen Ventildeckel z.b. kostet der Versand um die $100. Der Deckel an sich kostet $46 oder so ähnlich. Ich schätze ich bezahle ca. 170€ für den Deckel. Sollte ich das lassen und gleich nach Amerika umziehen...? :D

Nee Spaß beiseite, aber da überlegt es sich echt ob man es lässt, egal wie toll ein verchromter Edelbrock Ventildeckel ausschaut, mehr als Plastik ist es letztendlich auch nicht, und deswegen läuft das Auto auch nicht besser.

am 10. Februar 2006 um 7:40

Warte, bis du mehrere Sachen hast, die du bestellen willst, und dur wirst günstiger davon kommen :)

Jürgen

Ich persönlich bevorzuge www.summitracing.com, weil dieses Unternehmen wirklich sehr groß ist und vor allem für alle Artikel eine so genannte "SPECIAL OFFER" anbietet.

Im Klartext bedeutet das, das Du z.B. ein paar Teile rausgesucht hast und sagen wir mal auf 1000€ kommst. Je mehr Teile desto besser (ich frage vor Bestellungen meist in der Scene nach).

Dann läßt Du Dir per Anfrage ein "SPECIAL OFFER" machen, was soviel wie persönliches Angebot bedeutet. Ich schreibe dann meist, das ich auch längere Laufzeiten in Kauf nehme. Am Ende bekommt man je nach Wahrenwert und Art der Teile erfahrungsgemäß ca. 3 bis 10% Preisnachlass.

Ein weiter Vorteil ist bei Summit die absolut problemlose Rücksendungsmöglichkeit.

Ich bestelle immer nach der Regel: Klar sind immer welche günstiger aber ich bestelle ja nicht um die Ecke, da ist mir etwas Sicherheit lieber.

Eine Alternative zu direkten US-Bestellungen sind in meinen Augen die Großimporteure in Deutschland. Z.B. MNF sagt ganz klar: "Wir versuchen jeden Preis so gut zu halten wie es geht" und fragen kostet ja auch nichts. Eine andere Alternative währe Weindel-US-Teile, die wohl auch Containerweise kaufen und dadurch z.T. preiswert anbieten können (den Fall habe ich gehört, bei weindel habe ich selbst noch nichts bestellt).

Der größte Vorteil ist klar der innerdeutsche Verkehr, was in möglichen Garantiefällen sehr von Vorteil sein kann. Zu beachten ist nur, das viele deutsche Importeure auf Grund schlechter Erfahrungen bei Kundenbestellungen jede Gewährleistung ablehnen.

Im Grunde kommt es immer darauf an was man will. Einige Teile gibt es eben nur in den USA.

Was defintiv nicht zu empfehlen ist (bei nicht unbedingt Standard-Teilen, ist die Klecker - Bestellung, also heute das und morgen das. Ich würde zu 100% immer das Sammeln empfehlen.

Achso, ich sags nur am Rande, viele finanzieren ihr Ammihobby so "LALA" nebenbei, was dann oft zu den so genannten "schlechten Erfahrungen" von den Versendern gezählt wird.

Es ist eine absolute Katastrophe, wenn ich für jemanden etwas mit bestellt habe, dann ist das Zeug da und man meint kein Geld mehr zu haben ;)

Solchen Leuten haben wir zu verdanken, daß trotz guter Preise in Deutschland fast nichts Kundenbezogenes mehr ohne Vorkasse läuft.

Ja das is ne klare Aussage. Seh ich genauso.

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