Besitz von Cannabis Frage bezüglich Führerscheinstelle

Hallo Leute hoffe finde hier eine Antwort auf meine Frage da ich nirgends fündig geworden bin.

Letztes Jahr wurde ich vom Zoll an den Deutschen Grenze mit 2 Gramm gras erwischt kam aus Holland. Ich habe bereits eine MPU hinter mir und fahre nur noch wenn ein Selbsttest negativ ist. Ich wurde von den Zoll Beamten nicht auf Cannabis Konsum getestet. Vor paar Wochen erhielt ich den Brief vom Staatsanwalt „fallen gelassen“ was ich auch so erwartet hatte. Nun möchte ich wissen wie ich rausfinden kann ob die Führerscheinstelle davon Wind bekommen hat da ich nicht riskieren möchte zu rauchen, und dann ein Brief zum screening ankommt. Bin seit 4 Monaten clean heißt ich könnte auch im schlimmsten Fall 3cm Haare abgeben für die vergangenen Monate. Kann ich einfach beim Verkehrsamt einen Termin zur akteneinsicht fordern und so erfahren ob was gegen mich läuft oder läuft sowas hinter geschlossenen Wänden, sprich sie sagen mir nichts darüber um mich zu überraschen?

Liebe Grüße

267 Antworten

Wie ist es denn in der Realität?
Wer will kauft heute schon oder hat Pflanzen zu Hause. Warum wird Alkohol und Tabak nicht verboten, auch schädlich.
Und die Verantwortung hat jeder Erwachsene selbst ob er besoffen Auto fährt oder eben nicht. Ich finde es gut das die Kriminalisierung aufhört wenn ich als Erwachsene am WE genießen kann ohne die Angst zu haben zb. 2 Wochen aufgrund von Rest Spuren an der Nachweisgrenze den Lappen zu verlieren.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 26. März 2024 um 14:52:22 Uhr:


Schon klar, es würde halt niemand vor Alkohol am Steuer warnen, weil bei hochgradigem Intox auch mal wer einen Krampfanfall haben kann.

Und gerade da irrst du. Krampfanfälle kommen nicht vor, wenn einer breit in ist, sondern wenn er bei 0.0 ist und Entzugserscheinungen auftreten, weil er es gewohnt ist.
Meine Kenntnis, wohlgemerkt. Ich bin kein Mediziner und habe äußerst rudimentäres Wissen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 26. März 2024 um 15:10:38 Uhr:


Und gerade da irrst du. Krampfanfälle kommen nicht vor, wenn einer breit in ist, sondern wenn er bei 0.0 ist und Entzugserscheinungen auftreten, weil er es gewohnt ist.

Ist nicht von der Hand zu weisen. Von 4,5 auf 0,0 muss man sich fragen: Gibt es noch eine FE und bekommt der/die den Schlüssel ins Schloss oder der Startknopf gedrückt. Ein gleichsam seltener Fall.

Eher müsste man Warnhinweise auf Nikotinersatzprodukte drucken.

Um auf den Punkt zurückzukommen: Cannabis wird bei der Verkehrssicherheit dämonisiert und gesellschaftlich verharmlost.

Kalter Entzug bei Alkohol ist, zumindest wenn man schon körperlich abhängig ist, lebensgefährlich. Deswegen bei uns an der Hotline, ist dies eine ersten Fragen.
Krampfanfälle bis Herzstillstand alles ist möglich.
Bei Cannabis haben wir gerade in der letzten Zeit vermehrt die Fälle mit Psychosen und schizophrenen Anfällen, gerade bei jungen Patienten. Eine ganz üble Kombi ist auch Koks zum hochpuschen und dann Cannabis um wieder runter zu kommen.
Die Freigabe von Cannabis wird diese Problematik nicht gerade verkleinern, eher im Gegenteil. Alles ab 18 darf dann ja offiziell, .... wobei wenn man ab 18 darf, kann man es ja mit 12/13 schon "probieren"

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Wer nicht mit 15 oder 16 das erste Mal besoffen war, der werfe das erste Schwein. (irgendwie so) 😉

<schweinwerf> ... mindestens das 2. mal besoffen 😉

Nun nehmen wir der Menscheit mal das Smartphone weg und warten auf Psychosen, Krämpfe, Zusammenbrüche, Ausraster.

Aber Leute, die Legalisierung hat erstmal nichts mit dem Autofahren zu tun. Es steht ja nun nicht im Raum bekifft fahren zu dürfen. Genauso wie ich nicht mit 1,5Promille KFZ fahren darf. Wann mal ein Grenzwert kommt der mich vllt. mit einer Sonntagsmittagsterassentüte am Montag legal autofahren lässt, steht doch in den Sternen.

https://www.ndr.de/.../...lisierung-in-Deutschland,cannabisfaq100.html

Ich denke zur Eingansfrage selbst ist nichts mehr zu schreiben.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 26. März 2024 um 17:37:34 Uhr:


Wer nicht mit 15 oder 16 das erste Mal besoffen war, der werfe das erste Schwein. (irgendwie so) 😉

Kommt auf das Umfeld und die religiöse Ausrichtung an. Ich selbst war mit 16 schon dick dabei (und trotzdem ist was aus mir geworden). Allerdings gibt es viele Mitbürger muslimischen Glaubens und die sind in der Regel abstinent. Auch als jugendliche.
Zum Thema: Ich persönlich bin mir sicher, dass in ein paar Jahren kein Hahn mehr danach kräht. Die Niederländer sind ja auch nicht ausgestorben.

Naja, ich bin Katholik ... meinst Du ich bin enthaltsam oder habe 60 Kinder?

... und das mit der Abstinenz von jugendlichen Muslimen kann man auch knicken. Die verstecken es nur besser.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 26. März 2024 um 14:05:58 Uhr:


Nicht falsch verstehen: Ich habe selber ausgiebig gekifft, so ist das nicht. Das ist aber auch 30 Jahre her. Und ich bin auch der Meinung, dass Alkoholmissbrauch gefährlicher ist.

Dito. Mit 16 das Rauchen angefangen, mit 19 (bei der Bundeswehr) das Kiffen. Das ganze Studium des Maschinenbaus und die ersten Berufsjahre durchgekifft und dennoch einen 1,x-Abschluss gemacht und den Grundstein für eine zufriedenstellende Karriere gelegt. Mit 31 mit dem Kiffen aufgehört - meiner damaligen Freundin zuliebe. Das war, verglichen zum Aufhören mit dem Rauchen mit 35, überhaupt kein Problem. Seit 18 Jahren (Ostersonntag 2006 habe ich aufgehört) Nichtraucher.

Was mich nach der Legalisierung von einem gelegentlichen Joint abhalten würde, ist die Angst vor der erneuten Sucht. Nicht nach Cannabis, sondern nach Nikotin, das ja bei den üblichen Konsumformen mit konsumiert wird.

Mit... wenn ich das lese hätte ich doch noch mehr Karriere mit Joint machen können.... nun ist es zu spät....

Ok, ich schweife ag. Ich weiß von meinem ehemaligen Arbeitgeber, Industriebetrieb mit teils komplexen Maschinen, dass es schon mal Mitarbeiter gab, die zum "Pusten" gebeten wurden. Nun wird schon diskutiert, wie man das mit dem Cannabis prüfen könne.

Hat zwar primär nichts mit dem Straßenverkehr zu tun, außer, dass die Mitarbeiter evtl. nicht mit den Öffis kommen. Aber im Grunde vergleichbar.

Zitat:

@Melosine schrieb am 26. März 2024 um 19:20:00 Uhr:


und trotzdem ist was aus mir geworden).

Das ist ja zunächst mal Ansichtssache. 😁😁🙂

*duckundweg*

Das ist aber nicht fair. Die anderen User haben ja auch großzügig darüber hinweg gesehen, dass du früher "ausgiebig gekifft" hast und im selben Beitrag bestätigst, dass davon "die Birne weich werden kann". Da könnte man ja auch einen Zusammenhang ziehen ... 😛

Nach den Drogengeständnissen des Einen oder Anderen hier habe ich nun ein größeres Nachsehen, was bestimmte Beiträge und Verhaltensweisen anbelangt...

Ich könnte viele Steine werfen. Ich war das erste und einzige Mal in meinem Leben betrunken als ich 22 Jahre alt war.

Du bist ja der Abstinenz-Hauptmeister. ;-)
Ich habe auch noch nie gekifft, aber ich will es mal ausprobieren, wenn ich legal an einen Joint komme und danach für 5 Tage nicht Auto fahren muss.

Ich trinke gerne Bier und Wein als Genussmittel, aber immer nur soviel, dass ich keine Beeinträchtigungen habe. Gegen den Durst trinke ich gerne alkoholfreies Bier. Im Sommer rauche ich sporadisch mal eine Pfeife.

Ich habe sehr viel Leid gesehen, das durch Alkohol- und Drogenmissbrauch entstanden ist. Insofern kann ich die auch hier geäußerten Verharmlosungen gut einordnen. Nicht selten steht dahinter ein mehr oder weniger ausgeprägtes Suchtproblem.

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