Beschleunigungsloch bei Zhongyu (REX RS450)

Hallo zusammen,

es handelt sich um einen Zhongyu Q-7 (Baugleich REX 450) 50ccm 4-Takt.

Der Roller springt gut an. Problem: auf der Geraden wird er nicht schneller als 30km/h. Am Berg ist noch weniger möglich. Es gibt keine Drosseln (Auspuff, Vario, Vergaser, CDI).

Bei Vollgas auf dem Hauptständer dreht der Motor bis zum mittleren Drehzahlbereich, bleibt dort ca. 1-2s und dreht dann weiter bis Maximum.

Gleiches ist beim Fahren. Nur dass der Motor nicht über dieses Loch drüber kommt und somit keine höhere Drehzahl bzw. Geschwindigkeit.

Es war ein neuer 50ccm Zylinder+Kolben verbaut. Aber Billigware. Kompression unter 9bar. Jetzt einen höherwertigen eingesetzt (Kompression 11bar) aber gleiches Fehlerbild. Vergaser ist neu und auf Grundeinstellung.

Bei Fahrt an Bergen stottert auch machmal der Motor.

Hat jemand eine Idee?

66 Antworten

Doch wolfi ist so ,ging bei mir um ne Pollini vario ,weiss jetzt nicht mehr ob eine Scheibe weg oder hinzu gefügt werden musste .
Der Unterschied war aber gravierend.

So weit bin ich noch nicht gefahren. Nur ein Stück. Fährt aber auf jeden Fall besser. Ich werd am Wochenende mal Nummernschilder tauschen und test.

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Doch wolfi ist so ,ging bei mir um ne Pollini vario ,weiss jetzt nicht mehr ob eine Scheibe weg oder hinzu gefügt werden musste .
Der Unterschied war aber gravierend.

Gelesen hab ich das auch schon, daß der Antriebsriemen fluchten muß. Bei meinem Symroller hat z.B. die Getriebeeingangswelle ein Axialspiel von ca. 1 mm, dadurch wird jedoch die Leistung nicht beeinträchtigt. Bei offener Vario flattert der Riemen ziemlich stark und die hintere Wandlereinheit bewegt sich mitsamt der Getriebeachse sichtbar hin und her. Trotzdem erreicht der Roller annähernd die angegebene Höchstgeschwindigkeit und der Motor dreht dabei bis in den Begrenzer.

Beim TE fehlen aber gut 20 km/h, denn ein Fuffiroller ohne Drosseln sollte locker über 50 km/h laut Tacho laufen.

Konnte man den Schräglauf des Riemens bei der Polini Vario mit dem bloßen Auge erkennen?
Ein bis zwei Millimeter Versatz auf eine Länge von ~ 35 Zentimeter (Abstand von der Kurbelwelle bis zur Getriebeeingangswelle) sollte der Antriebsriemen doch verkraften. 😕

Zitat:

Original geschrieben von wolfi__123



Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Doch wolfi ist so ,ging bei mir um ne Pollini vario ,weiss jetzt nicht mehr ob eine Scheibe weg oder hinzu gefügt werden musste .
Der Unterschied war aber gravierend.
Gelesen hab ich das auch schon, daß der Antriebsriemen fluchten muß. Bei meinem Symroller hat z.B. die Getriebeeingangswelle ein Axialspiel von ca. 1 mm, dadurch wird jedoch die Leistung nicht beeinträchtigt. Bei offener Vario flattert der Riemen ziemlich stark und die hintere Wandlereinheit bewegt sich mitsamt der Getriebeachse sichtbar hin und her. Trotzdem erreicht der Roller annähernd die angegebene Höchstgeschwindigkeit und der Motor dreht dabei bis in den Begrenzer.
Beim TE fehlen aber gut 20 km/h, denn ein Fuffiroller ohne Drosseln sollte locker über 50 km/h laut Tacho laufen.

Konnte man den Schräglauf des Riemens bei der Polini Vario mit dem bloßen Auge erkennen?
Ein bis zwei Millimeter Versatz auf eine Länge von ~ 35 Zentimeter (Abstand von der Kurbelwelle bis zur Getriebeeingangswelle) sollte der Antriebsriemen doch verkraften. 😕

Dein Axialspiel ist aber variabel,der Riemen kann ihn sich so hinziehen wie er's brauch .Auch wenn das nicht so sein sollte ,denn ein erhöhter Riemenverschleiss ist auch so möglich.

Ist aber der Versatz fixiert,hat der Riemen keine Chance das auszugleichen,er muss sich den Gegebenheiten fügen .Das flattern deiner Wandlereinheit ist ein Zeichen dafür das das Ausgleichen in kurzen Abständen immer wieder vollzogen wird.

Solltest vielleicht mal eine Scheibe zwischen Getriebedeckel und Zahnrad der Eingangswelle legen,damit das flattern des Wandlers aufhört und die Welle fast am Anschlag der gegenläufigen Wellenaufnahme liegt.

Es kann aber auch an einem leichten Lagerspiel liegen das die Welle bei Beanspruchung rauswandern lässt .

Somit steht nur die Wandlerscheibe nicht mehr in der Flucht , sind aber nicht so stark versetzt .

Es ist nur eine Scheibe nicht in der Flucht.

Beim TE sind aber beide Scheiben versetzt Aktiv,somit wirkt die behindernde Kraft (Versatz)auf beide Scheiben,auf die Funktion der Vario kann das extreme Auswirkung haben.

Hab dir mal ne Skizze geladen ,um dir zu verdeutlichen wie ich das meine.

PS.zum TE fällt mir noch was ein.
Es wurde die Kupplung gewechselt ,aber nicht die Glocke,gehen wir mal davon aus das die Glocke leichte Verschleisserscheinungen zeigt ,dann laufen die Kupplungsbeläge erstmal ,weil halt versetzt ,nur mit einem Bruchteil der Auflagefläche an der Glocke.

Versetztevario
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Bei Polo gibt's z.B. einen Kettenfluchttester.
Kann mir aber nach wie vor nicht vorstellen, daß eine Geschwindigkeitseinbuße von 20 km/h einzig auf das Konto des Scheibenversatzes von 2 mm geht.

Glaubst mir nicht ?
Der Roller schaffte nicht mal die 30 , der Testweg war der leider keine 25 km lang die ich bis 30 gebraucht hätte.🙂
Nach dem wechsel machte er zügig 70.
Du weisst doch was falsche Gewichte allein schon für Auswirkungen haben können.

einen Fluchttester wollte ich auch erst Vorschlagen,aber ne einfache Laserwasserwaage sollte auch funzen oder überhaupt ne Wasserwaage.

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Glaubst mir nicht ?
Der Roller schaffte nicht mal die 30 , der Testweg war der leider keine 25 km lang die ich bis 30 gebraucht hätte.🙂
Nach dem wechsel machte er zügig 70.

Dann könnte es beim TE wohl auch für Tacho > 50 km/h reichen.

Bin gespannt, was die angekündigte Testfahrt an neuen Erkenntnissen bringt.

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