Bernhard statt Schmückle Injektorproblem
Habe heute mit einem MB Mitarbeiter gesprochen und der sagte der Grund warum Herr Schmückle gehen muß sind die Probleme mit den Injektoren.
Anscheinend war es hinreichend bekannt aber er ließ trotzdem weiterproduzieren.
So muß jetzt wohl doch einer für das Elend gerade stehen und den Kopf hinhalten
Mal sehen was der Konzern für Gründe angibt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HT 888
Was sind das bloß für " Manager", die schon einmal bei MB beschäftigt waren, dort kaltgestellt und dann quasi " entsorgt " wurden, bei VW anheuerten und dort auch wieder " entsorgt " wurden und jetzt wieder Unterschlupf bei MB suchten und durch Zetsches Wohlwollen zurückkommen dürfen ?Das dieser " Manager " Bernhard morgens überhaupt in den Spiegel schauen kann, ist für mich unbegreiflich ! 😕
Die Mitarbeiter von MB lachen sich doch dumm und albern. Der hat doch keinerlei Ansehen mehr, nachdem ihm Schremp das Rückrat gebrochen hat. Na ja, sein Vertrag wird wohl stimmen und das Gehalt ebenfalls.
Ich lach mich schlapp !!😁😁😁
Also, ich bin ja kein MB Insider, aber Herr Schremp hat den Laden doch seinerzeit gegen die Wand gefahren, oder?
Nach seinem Antritt hat er den Laden richtigerweise vom Industriegiganten zum Autobauer gestutzt und seinem Vorgänger Reuter dafür die Abschreibungen angelastet. Leider wurde es ihm dann aber irgendwann auch zu langweilig und er fing an, wieder einen Weltkonzern basteln zu wollen: Ist halt immer das gleiche Spiel.
Bernhard hat sich zumindest nicht "geduckmäusert" sondern seine Linie vertreten, was ihn seinen Job gekostet hat. Ist doch nicht verkehrt, wenn man dann irgendwann wiederkommt. Das verhindert "Betriebsblindheit" und "Managerinzucht".
Ich selbst bin auch zum dritten Mal bei meinem jetzigen Unternehmen und denke da haben bislang alle von profitieren können, wenn man neue Ideen, Anregungen etc. mitbringt.
FF67
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Zitat:
Original geschrieben von HT 888
Ich verweise auf regloh999 und stimme ihm in allen Punkten voll zu.Zitat:
Original geschrieben von seismo
Das sehen die Mitarbeiter in seinem Umfeld aber offensichtlich völlig anders, wenn ich den Berichten aus Untertürkheim glauben darf. Bernhard muss unglaubliche Aura besitzen und ein extremes Arbeitstempo vorlegen. Habe nur Positives gehört. Ganz nebenbei kann ich dieses undifferenzierte Manager-Bashing einfach auch nicht mehr hören. Sicher gibt es Pfeifen, aber in diese Positionen kommt man nicht allein mit Blenderei und Klugscheißerei. Was nicht heißt, dass ich die viel besprochene zynische Bonus- und Abfindungspraxis gutheißen würde.Aber warum hatte der Manager Wolfgang Bernhard - hieß früher übrigens Wolfgang Ayerle - keinen Erfolg bei VW ? Vielleicht passte er auch menschlich nicht in diesen größten europäischen Konzern. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ihn ein Macher wie Ferdinand Piech ohne Überlegung den Laufpaß gab, bzw. ihn feuerte ?
Nein, Piech " freut " sich sicherlich für den Manager Bernhard, daß er wieder seinen Fähigkeiten nach eine wichtige Position bei der Konkurenz erhalten hat.😁Wollen wir für die MB - Mitarbeiter , und nicht nur die in seinem Umfeld, hoffen, daß dieser Manager Bernhard als " Tiger " startet und nicht wieder als Bettvorleger landet.😛
Gruß
HT 888
piech ist selbst die größte fehlbesetzung. er hatte lopez in den konzern geholt. lopez wurde das bauernopfer. hire an fire, das ist seine maxime.
Zitat:
Original geschrieben von harry260E
piech ist selbst die größte fehlbesetzung. er hatte lopez in den konzern geholt. lopez wurde das bauernopfer. hire an fire, das ist seine maxime.Zitat:
Original geschrieben von HT 888
Ich verweise auf regloh999 und stimme ihm in allen Punkten voll zu.
Aber warum hatte der Manager Wolfgang Bernhard - hieß früher übrigens Wolfgang Ayerle - keinen Erfolg bei VW ? Vielleicht passte er auch menschlich nicht in diesen größten europäischen Konzern. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ihn ein Macher wie Ferdinand Piech ohne Überlegung den Laufpaß gab, bzw. ihn feuerte ?
Nein, Piech " freut " sich sicherlich für den Manager Bernhard, daß er wieder seinen Fähigkeiten nach eine wichtige Position bei der Konkurenz erhalten hat.😁Wollen wir für die MB - Mitarbeiter , und nicht nur die in seinem Umfeld, hoffen, daß dieser Manager Bernhard als " Tiger " startet und nicht wieder als Bettvorleger landet.😛
Gruß
HT 888
Du solltest aber wissen, daß sich Bernhard nicht nur bei den Arbeitnehmern sondern auch bei den Zulieferern s e h r unbeliebt gemacht hat.
Ferdinand Piech hat als Mitinhaber von VW aus dem Fall Lopez einiges gelernt und wollte diesen Fehler sicherlich nicht mehr wiederholen.
Aber wir werden ja sehen, wie Bernhard zukünftig den MB Konzern zum Erfolg führen wird, ohne daß hier in Deutschland massiv Zulieferbetriebe schließen müssen und dafür im Ausland Billiges gefertigt wird.
Ich persönlich bin da sehr skeptisch, wünsche ihm aber alles Gute und uns Kunden wieder eine bessere Qualität und alles in allem ein besseres Preis / Leistungsverhältnis der MB Fahrzeuge.
Ich befürchte aber, daß Zetsche und Bernhard einen großen Teil der Produktion outsourcen werden ( hat ja schon begonnen ) und hier in Deutschland lediglich die Entwicklung und der Vertrieb bleibt.
In der Produktion werden massiv deutsche Arbeitsplätze vernichtet und in Ungarn, der Slovakei und in Rumänien die Produktionsanlagen aus Deutschland dort installiert. Da gehe ich jede Wette ein.
Das kurzfristige Aktionärsdenken - Shareholder Value - geht leider weiter. Zetsche, Bernhard und Konsorten machen so weiter wie bisher und gehen damit langfristig in die falsche Richtung.
Gruß
HT 888
Zitat:
Aus alter Dankbarkeit holte Zetsche den recht lange beschäftigungslosen Bernhard zu MB zurück. Dieser hatte dann das zur Zeit glücklose Transportergeschäft mit zu verantworten.
Das war schon schlecht als Bernhard gekommen war
Er hat dafür gesorgt das die Geschäftseinheit MB Vans kein Verlust schreibt bei minus 40 % (!) Auftragseingang Ende 2009 zu 2008
Bernhard ist durchaus ein Macher - er hinterfragt er geht in die Van Entwicklung und lässt sich Dinge zeigen und "fasst" an. Ja er ist oft zu schnell in seinen Entscheidungen aber sehr klar und deutlich mit dem was im Nachhinein richtig ist was aber auch weh tut. Vieles hat sich als klug herausgestellt. Er sorgt dafür dass der MB Sprinter immer noch Marktführer in EU ist (in diesem segment) Und das der Kunde in seinen Focus steht nehm ich ihm durchaus ab
Wie er mit dem (zusätzlichen) Thema Produktion und Einkauf umgeht kann ich nur ahnen. Es wird ein anderer Schwung ins Thema kommen, dass auf jeden Fall
Bernhard konnte damals übrigens nicht als Vorstandmitglied (B level) zurückgeholt werden, daher ist er als Geschäftsführer vans eingestiegen. Hier musste der Aufsichtsrat damals nicht zustimmen....
Nachdem nun Wolfgang Bernhard-Ayerle vom Focus als zukünftiger Mercedes bzw. sogar Daimler-Chef ins Gespräch gebracht wurde, möchte ich dieses Thema mal wieder etwas 'aus der Versenkung' holen:
Ich bin ganz und gar nicht der Meinung, dass Bernhard eine gute Besetzung für das Amt des Marken bzw. Konzernchfes wäre! Sein kurzes Intermezzo bei VW ist alles andere als ein Beweis für Bernhards unternehmerischen Weitblick - ganz im Gegenteil!
Sicherlich mag er ein geschickter und durchsetzungsfähiger Kostensenker sein - aber zum Konzernchef gehört eindeutig mehr. Von den Projekten, die er bei VW zu verantworten hatte und die allesamt vollkommen gegen die zwingende und von Piech zuvor begonnene Höherpositionierung der Marke VW liefen, seien hier nur stichwortartig die "Entfeinerung" der Fahrzeuge, die designtechnisch absurde Studie Ecoracer, der als VW 'getarnte' Audi Q7-Verschnitt als Studie auf einer chinesischen Auto-Messe sowie das produktpolitisch kurzsichtige Herausnehmen des Phaeton aus dem US-Markt genannt. Zur Positionierung des Jetta und Passat in höhermargigen Marktbereichen brauchte und braucht VW den Phaeton - auch und gerade in den USA! Das hätte auch Bernhard sehen müssen...
(Vielleicht nicht nur...)meine Meinung!
Viele Grüße,
gernfehrer
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ob herr ayerle die richtige besetzung für einen posten ist, kann man richtig gut nur als sein chef beurteilen. ich kann es nicht - und du höchstvermutlich auch nicht. der phaeton ist nach meiner meinung an sich ein totes pferd, das man zwar sicher in china und auf anderen wachstumsmärkten in asien anbieten kann. im gesättigten luxuslimousinenmarkt der usa war er wie in deutschland ein ladenhüter und wird wieder einer sein. bevor man den dort wieder einführt, muß man, nach meiner meinung, fundamental etwas ändern. allerdings weiß ich auch gar nicht, ob es herr ayerle war, der die entscheidung, die karre vom us-markt zu nehmen, getroffen hatte. welchen atem man aus strategischen gründen haben muß und ob ein so dermaßen unauffälliges, unfortschrittliches viel zu konservatives und schweres schiff nicht auch den markennamen vw beschädigen kann, wenn man green und lean wirken will, sollte man empirisch untersuchen lassen. ich gehe davon aus, das ist gemacht worden. was studien als exponate auf messen über die qualifikation von managern aussagen sollen, weiß ich nicht.
Hallo!
Von Daimler wurde die Focus Meldung zwischenzeitlich dementiert.
Siehe auch folgenden Link:
http://www.daimler.com/dccom/0-5-7153-49-1322695-1-0-0-0-0-0-16694-0-0-0-0-0-0-0-0.html
Gruss Chris
Zitat:
Original geschrieben von AMG-6,3-Liter
Habe heute mit einem MB Mitarbeiter gesprochen und der sagte der Grund warum Herr Schmückle gehen muß sind die Probleme mit den Injektoren.
Anscheinend war es hinreichend bekannt aber er ließ trotzdem weiterproduzieren.
So muß jetzt wohl doch einer für das Elend gerade stehen und den Kopf hinhaltenMal sehen was der Konzern für Gründe angibt
den hätten die garnicht erst einstellen sollen. solche leute gehören in den poel konzern wo sowieso alltag ist mit denen fahrzeugen
Zitat:
Original geschrieben von fahndung
den hätten die garnicht erst einstellen sollen. solche leute gehören in den poel konzern wo sowieso alltag ist mit denen fahrzeugen
hä? Wie meinen?