Bericht zur Langzeithaltbarkeit des Opel Meriva A 1.6 16V
Moin Meriva-Kollegen,
heute stand bei mir die 4. TÜV-Prüfung mit dem Meriva an.
Das Auto ist jetzt genau 9 Jahre alt und hat 102.000km auf der Uhr, die Streckenanteile bewegen sich momentan bei 90% Landstraße und 10% Stadtverkehr, Jahresfahrleistung zur Zeit 20.000km/Jahr.
Bisher ersetzte Teile:
1. 1*Bremsen vorne komplett (Verschleiß)
2. 1*Stoßdämpfer hinten (Verschleiß)
3. 1*Spurstange vorne rechts
4. 1*Zündspule (100% Kulanz)
5. 1*Lenkung nachfetten
6. 1*"Gummipöppel" der Heckklappenabdeckung
So, das wars in bisher 9 Jahren und über 100.000km, nun kam heute noch der TÜV und bei der ersten Besichtigung auf der Hebebühne wurde viel Positives festgestellt :
- Motor und Getriebe trocken
- Stoßdämpfer ölen nicht
- Fahrwerk i.o. nix ausgeschlagen
- Auspuff fast rostfrei (-> frag mich was bei meinem verbaut worden ist, das sollte doch eig. schneller wegrosten ?!)
- Bremsleitungen top, Karosserie kein Rost
"Problem" heute :
- Bremsen hinten fällig
- Wischerblatt hinten (lachhaft!)
Kosten beim FOH: 350€ inkl. TÜV/AU
Ich hatte mich eigentlich auf größere Investitionen eingestellt da das Auto seit geraumer Zeit wirklich problemlos läuft. Auch der Meister war sehr zufrieden mit dem Auto:"Der läuft noch lange problemlos."
Nun hat er also die Plakette bis 4/2015, die leider eine absolut furchtbare Farbe hat 😉.
Eigentlich war der Plan das Auto abzustoßen und gegen einen neuen "problemlosen" Wagen zu ersetzen (Meriva B, Astra J, Focus, C-Max etc.), aber im Angesicht einer solchen Pannenfreiheit wäre es m.E. Quatsch das Auto jetzt abzustoßen, es ergab sich eine kleine Planänderung und der Meriva A wird noch mindestens 2 Jahre vor unserem Haus stehen, ob ich den Wagen dann nochmal über den TÜV schicke, mal sehen aber ich bin sehr zufrieden mit meinem kleinen Raumwunder.
Ich würde mich freuen, wenn sich einige verbliebene Meriva-Fahrer über ihre Erfahrungen äußern würden.
Beste Antwort im Thema
Moin Meriva-Kollegen,
heute stand bei mir die 4. TÜV-Prüfung mit dem Meriva an.
Das Auto ist jetzt genau 9 Jahre alt und hat 102.000km auf der Uhr, die Streckenanteile bewegen sich momentan bei 90% Landstraße und 10% Stadtverkehr, Jahresfahrleistung zur Zeit 20.000km/Jahr.
Bisher ersetzte Teile:
1. 1*Bremsen vorne komplett (Verschleiß)
2. 1*Stoßdämpfer hinten (Verschleiß)
3. 1*Spurstange vorne rechts
4. 1*Zündspule (100% Kulanz)
5. 1*Lenkung nachfetten
6. 1*"Gummipöppel" der Heckklappenabdeckung
So, das wars in bisher 9 Jahren und über 100.000km, nun kam heute noch der TÜV und bei der ersten Besichtigung auf der Hebebühne wurde viel Positives festgestellt :
- Motor und Getriebe trocken
- Stoßdämpfer ölen nicht
- Fahrwerk i.o. nix ausgeschlagen
- Auspuff fast rostfrei (-> frag mich was bei meinem verbaut worden ist, das sollte doch eig. schneller wegrosten ?!)
- Bremsleitungen top, Karosserie kein Rost
"Problem" heute :
- Bremsen hinten fällig
- Wischerblatt hinten (lachhaft!)
Kosten beim FOH: 350€ inkl. TÜV/AU
Ich hatte mich eigentlich auf größere Investitionen eingestellt da das Auto seit geraumer Zeit wirklich problemlos läuft. Auch der Meister war sehr zufrieden mit dem Auto:"Der läuft noch lange problemlos."
Nun hat er also die Plakette bis 4/2015, die leider eine absolut furchtbare Farbe hat 😉.
Eigentlich war der Plan das Auto abzustoßen und gegen einen neuen "problemlosen" Wagen zu ersetzen (Meriva B, Astra J, Focus, C-Max etc.), aber im Angesicht einer solchen Pannenfreiheit wäre es m.E. Quatsch das Auto jetzt abzustoßen, es ergab sich eine kleine Planänderung und der Meriva A wird noch mindestens 2 Jahre vor unserem Haus stehen, ob ich den Wagen dann nochmal über den TÜV schicke, mal sehen aber ich bin sehr zufrieden mit meinem kleinen Raumwunder.
Ich würde mich freuen, wenn sich einige verbliebene Meriva-Fahrer über ihre Erfahrungen äußern würden.
54 Antworten
So, gestern bekam der Meriva in der freien Werkstatt neues Öl, Zündkerzen und Filter. Ansonsten macht er einen richtig frischen Eindruck, trotz einem Alter von 9 Jahren.
Moin,
werde mir am Montag einen 2004-er 1.6 16V Cosmo aus 2-ter Hand mit lückenlosem Scheckheft mit 154tkm Laufleistung am Montag anschauen.
Mal schauen ob die relativ gute Berichte hier, was die Langzeitqualität angeht sich auch bei dem Fahrzeug wieder spiegeln werden.
Neben der Probleme mir der Verkabelung der Heckklappe würde ich mich über weitere sonstige typische Problemzonen oder Tipps zum Meri A, neben den üblichen Sachen freuen.
Achte einfach auf die Vorderachse und die Lenkung, bei komischen Geräuschen, Poltern o.ä. ist "Achtung" geboten.
Ansonsten ist der Meriva ein ausgereiftes Fahrzeug.
Bin heute das Fahrzeug gefahren, soweit war es OK.
Kein Poltern, guter Gradeauslauf, fühlte sich nicht unbedingt nach 150tkm an.
Scheckheftgepflegt und zwar lückenlos , letzte Inspektion bei 147 tkm, HU bis 5/15 ohne nennenswerte Mängeln.
Geringe Spritkosten weil eine Tartarini LPG Anlage mit dabei ist.
Nachteile: die Bremsen wären nach dem die Klötze abgenutzt werden komplett fällig ca. 150,- und der ZR in einem Jahr bzw. in 20 tkm (der ZR Kit ca. um 100,-)
Preislich bin ich jetzt bei rund 3300,- angelangt.
Aktuelles Problem, die Klimaautomatik ist Display komplett schwarz und es funktioniert nichts.
Hat mal jemand da gleich Problem gehabt?
Sieht so aus, als ob die Steuereinheit der Klimaautomatik keine Spannung mehr abbekommt, die Sicherung der Klimaanlage selbst ist OK.
Der Händler wollte sich noch darum kümmern, mal schauen was daraus wird.
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Ganz ehrlich, wenn die Klimaautomatik funktioniert, wärs ein faires Angebot.
Bremsen und ZR lassen sich in einer freien Werkstatt günstig machen.
Die Bremsen und ZR (wenn hier kein spezielles Werkzeug benötigt wird) wurde ich selbst machen.
Wir werden sehen was aus dem Problem mit der Klimaautomatik wird, soll angeblich als das Fahrzeug abgeholt worden ist funktioniert haben.😁
Ansonsten schaue ich erstmal weiter bis sich der Händler wie versprochen meldet.
Würde noch gerne einen 1.8-er ausprobieren ob der Unterschied zum 1.6-er 16V ev. doch es wert wäre, auf die etwas stärkere Motorisierung zurück zu greifen.
Der 1.6-er hat doch, trotz der kurzen Übersetzung mit dem Gewicht des Fahrzeugs etwas zu tun.
Der 1.8 er geht schon ein wenig besser (mehr Drehmoment), aber es gibt wohl versch. Übersetzungen für den Meriva, welche bist du gefahren ?
Mein 2004 er 1.6 16V dreht bei 100km/h 2500u/min, meines Wissens gibt es noch eine Übersetzung die bei 100km/h knapp 3000 u/min hat.
Bin die zweite Übersetzung gefahren, bei dieser lagen bei 100 km/h ca. 3000U/Min an.
Auf der Autobahn ab rund 110-120km/h haben die Windgeräusche nicht geschaft das Motorgeräusch zu überlagern.😁
Die Übersetzung ist doch recht kurz und mit der längeren, die du fährst wäre der 1.6-er noch etwas schwächer.
Versuche auf jeden Fall, bevor die Entscheidung fällt einen 1.8-er zu fahren.
Würde gerne den 1.7-er cdti nehmen, welchen wir 2005 schon mal hatten, denn dieser kommt mit der Karosse und dem Gewicht mit dem Dieseldrehmoment deutlich besser klar als die Benziner. Leider ist mir der Diesel mit zunehmender Laufleistung/Lebensdauer zu unzuverlässig und zu anfällig, was mit entsprechenden Kosten bestraft wird.
Klar, ein Elastizitätswunder ist meine Kombi auf keinen Fall, dafür eben deutlich sparsamer und leiser.
Muss jeder wissen, was er braucht/möchte.
Für mein Fahrprofil (fast reine Landstraße) ist die lange Übersetzung ideal.
Der Verbrauchsunterschied zw. dem 1.6-er und 1.8-er (Quelle Spritmonitor) ist grundsätzlich klein, bis vernachlässigbar.
Mit etwas mehr Drehmoment ist dieser sogar in einigen Verkehrssituationen sogar sparsamer.
Das mit dem 1.6-er hat sich erledigt, der Händler wollte jetzt auf einmal die Klima nicht mehr richten und die 3300,- noch trotzdem verlangen.
Angeblich hätte er Kundschaft welche das Fahrzeug für 3400,- nimmt wie der Wagen steht.😁
Morgen steht die nächste Besichtigung an, dieses mal ein 2004-er LPG 1.8-er mit Easytronik und 125tkm auf dem Tacho.
Der ist um 500,- Euro etwas teurer dafür mit Xenon und Navi sowie 30tkm weniger Laufleistung als der erste den ich besichtigt habe.
Wollte am Anfang eher Abstand von der Easytronik halten, aber man kann es ausprobieren.
Gibt es hier EV. Erfahrungswerte von Leuten die schon länger damit gefahren sind?
Im Smart ist das System eher problemlos, aus dem Netz gibt es jedoch ab und zu negatives was die Opel Easytronik angeht zu hören.
Ich habe einen 1.8er mit ET, EZ 03/2004.
Laufleistung knapp 60 TSD Kilometer, ohne Probleme.
Nur alle zwei Jahre Inspektion, ja ich habe sie noch, auch wenn der FOH jedesmal auf jährliche umstellen will.
Und nach sechs Jahren den Zahnriemenwechsel.
Sonst .... nichts.
Mein Senior den 1.6er mit ET, EZ 08/2003.
"Nur" 40 TSD Kilometer, auch er ohne Probleme.
Letztes Jahr hat er vorne neue Bremsscheiben und Klötze bekommen,
halt ein "Zart-Bremser", dadurch waren sie verhärtet.
Inspektionen auch alle zwei Jahre.
Sonst ... auch nichts.
Mit der Easytronic muß man ein bisschen fahren um die Feinheiten herauszufinden.
Kenne Schaltgetriebe und Automatik zur genüge.
Die ET ist keins von beiden.
Aber selbst mein Senior mit damals fast 70 Lenzen hatte es innerhalb zwei Tagen intus.
Learning by doing. 😁
Moin!
Inspection ? Wozu ist die gut? A) gugg ich drüber, Filter und Öwechsel bekomm ich auch hin und B) der TÜV/Dekra/etc guggt nochmals.
Aber bei den geringen Kilometern würde ich jährlich das Öl wechseln.
Ansonsten hat nun unser Meriva (2004er Z16XE mit 110 Tkm) am MSD (von Bosal) nach 9 Jahren nen klitzekleinen Riss am Eingangsrohr,
ist aber nicht wirklich lauter und wird dann irgendwann, bis zum nächsten TÜV in ca 1 Jahr, einer komplett neuen Auspuffanlage weichen müssen.
Mfg Ulf
Zitat:
Original geschrieben von uller8
Inspection ? Wozu ist die gut?
Es gibt Leute die mit Autos nichts am Hut haben ausser tanken und fahren oder sellbst nichts machen wollen oder es nicht können.😉
@ Siggi
Bei deinen Laufleistungen sollte es eher selbstverständlich sein, dass die ET-Technik problemlos funktioniert.
Die Technik selbst ist mir nicht unbekannt, wir haben selbst im Smart ein automatisiertes 6 Gang Schaltgetriebe und dieses funktioniert nach 8 Jahren und fast 160 tkm immer noch wie es soll.
Das Problem ist es wohl, dass die OPEL ET etwas aufwendiger und komplizierter von der Technik zu sein scheint somit mehr Fehlerquellen liefert.