Bereifung W140
Freunde des genussbetonten Fahrens,
bevor ihr auf mich eindrescht und @maxtester schreibt, ich solle den 140er mittels SD auslesen lassen 😁, ich weiss, dass Thema ist ebenso oft wie ausführlich und kontrovers diskutiert worden, wie die Thematik 'Motoröle'...
Meine aktuelle Erfahrung möchte ich dennoch in die Runde spritzen, habe ich doch meinen Helmut gerade rundum neu "besohlt"...
Nachdem jetzt gestern auch auf der Hinterachse die Michelin CrossClimate 235/60 R16 104V draufgekommen sind, einfach nur phantastisch, wenn ich das mit der Bereifung vorher (Pirelli Scorpion 235/R16 100H) vergleiche.
Was hatte ich nach dem Kauf seinerzeit "experimentiert", hatte ich erst das Gefühl, er fährt schwammig, dann "holprig" und schliesslich mit Verringerung des Luftdrucks (auf Minimum), war dann ein vernünftiges Mass gefunden.
Die Ganzjahresreifen waren ungefähr 5 Jahre alt, ausreichend Profil.
Jetzt hatte ich nach der grossen Instandsetzung erst einmal nur auf der Vorderachse die neue Bereifung.
Sobald ich dann z.B. beim rückwärtigen
Anfahren vor einem Hinterniss (z.B. Kante vor Parkplatz) stand, rutschten die alten Schlappen durch...
Jetzt steht er (gefühlt) stabiler, klebt mehr auf der Strasse und fährt irgendwie noch "homogener".
Von dem höheren Traglastindex verspreche ich mir, dass auch das Thema 'Standplatten' ein Stück weit entschärft ist.
Die neuen Reifen sind wohl recht 'exotisch', die Werkstatt gähnte etwas, weil ich expliziet diese wollte und deren Reifenhändler diese erst besorgen musste.
Sind aber aus 2019 (vor wenigen Wochen gefertigt), wobei sowohl bei den von der Werkstatt gekauften, wie auch die beiden, welche ich auf eigene Rechnung gekauft hatte, ist jeweils bei einem die DOT auch auf der äusseren Flanke, bei jeweils dem anderen auf der sichtbaren (äusseren) Seite nichts eingeprägt ist.
Viele Grüsse
Jens
12 Antworten
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:05:27 Uhr:
...wobei sowohl bei den von der Werkstatt gekauften, wie auch die beiden, welche ich auf eigene Rechnung gekauft hatte, ist jeweils bei einem die DOT auch auf der äusseren Flanke, bei jeweils dem anderen auf der sichtbaren (äusseren) Seite nichts eingeprägt ist.
Servus,
liegt daran, dass die Reifen womöglich eine Laufrichtung haben und auf einer Seite die Aussenseite und auf der anderen Seite die Innenseite Aussen zu sehen ist.
Zitat:
@E500AMG schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:29:52 Uhr:
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:05:27 Uhr:
...wobei sowohl bei den von der Werkstatt gekauften, wie auch die beiden, welche ich auf eigene Rechnung gekauft hatte, ist jeweils bei einem die DOT auch auf der äusseren Flanke, bei jeweils dem anderen auf der sichtbaren (äusseren) Seite nichts eingeprägt ist.Servus,
liegt daran, dass die Reifen womöglich eine Laufrichtung haben und auf einer Seite die Aussenseite und auf der anderen Seite die Innenseite Aussen zu sehen ist.
Bisher hatten die wenigen laufrichtungsgebundenen Reifen, die ich hatte auf beiden Seiten die DOT.
(ich fahre lieber asymmetrisches Profil)
Kenne ich eigentlich auch so, habe mich dazu belesen, es muss nicht auf beiden Flanken eingeprägt sein, insofern ist die These von @E500AMG naheliegend.
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:05:27 Uhr:
Jetzt hatte ich nach der grossen Instandsetzung erst einmal nur auf der Vorderachse die neue Bereifung.
Sobald ich dann z.B. beim rückwärtigen
Anfahren vor einem Hinterniss (z.B. Kante vor Parkplatz) stand, rutschten die alten Schlappen durch...
Sei gegrüßt, rekordverdächtiger Jens,
erst Mal danke für deine Rückmeldung und persönliche Einschätzung. Ja die Reifenauswahl ist schwer, hatte mit den Sommerreifen meine Mühe und bin nicht wirklich überzeugt vom Ergebnis auf der einen Achse...
Generell wähle ich auch höhere Tragindizes, dadurch sind die Standplanken wirklich weniger stark (sofern der Luftdruck stimmt bzw. leicht erhöht ist).
Zu dem obigen Zitat hat es mich jedoch etwas gegruselt. Ich wäre mit so schlechten Schlapperklärung nicht mehr einen Schritt gefahren. Ebenso muss ich betonen, dass die besseren Reifen immer auf die Hinterachse gehören (egal welche Achse angetrieben wird), sonst überholt in einer Kurve stets die Hinterachse die Vorderachse mit fatalen Folgen! (Andersherum ist zwar auch nicht gut, aber erstens merkt der Fahrer die schlechten Reifen beim Beschleunigen und Bremsen und zweitens ist ein Unfall durch Ausbrechen der Vorderachse noch etwas glimpflich er, sofern man nicht in den Gegenverkehr rutscht.
Allseits unbeschwerte Fahrt,
Rodo
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Zitat:
@rtur schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:49:24 Uhr:
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 19. Oktober 2019 um 12:05:27 Uhr:
Jetzt hatte ich nach der grossen Instandsetzung erst einmal nur auf der Vorderachse die neue Bereifung.
Sobald ich dann z.B. beim rückwärtigen
Anfahren vor einem Hinterniss (z.B. Kante vor Parkplatz) stand, rutschten die alten Schlappen durch...
Sei gegrüßt, rekordverdächtiger Jens,erst Mal danke für deine Rückmeldung und persönliche Einschätzung. Ja die Reifenauswahl ist schwer, hatte mit den Sommerreifen meine Mühe und bin nicht wirklich überzeugt vom Ergebnis auf der einen Achse...
Generell wähle ich auch höhere Tragindizes, dadurch sind die Standplanken wirklich weniger stark (sofern der Luftdruck stimmt bzw. leicht erhöht ist).
Zu dem obigen Zitat hat es mich jedoch etwas gegruselt. Ich wäre mit so schlechten Schlapperklärung nicht mehr einen Schritt gefahren. Ebenso muss ich betonen, dass die besseren Reifen immer auf die Hinterachse gehören (egal welche Achse angetrieben wird), sonst überholt in einer Kurve stets die Hinterachse die Vorderachse mit fatalen Folgen! (Andersherum ist zwar auch nicht gut, aber erstens merkt der Fahrer die schlechten Reifen beim Beschleunigen und Bremsen und zweitens ist ein Unfall durch Ausbrechen der Vorderachse noch etwas glimpflich er, sofern man nicht in den Gegenverkehr rutscht.
Allseits unbeschwerte Fahrt,
Rodo
@Rodo,
ich bin die alten Schlappen nur ein paar Tage (auf der Hinterachse) gefahren, bis noch die anderen beiden Reifen da waren.
Viele Grüsse
Jens
OOOpps
rtur da muss ich aber (von meinem Standpunkt aus) sagen das mir persönlich ein ausbrechendes Heck
viiiell lieber und viel einfacher abzufangen ist als alles andere.
Das rote Knöpfchen drücken und auf Schnee oder Eis Pirouetten drehen ist mein lieblingssport :-)
Zitat:
@wolfman444 schrieb am 19. Oktober 2019 um 14:51:10 Uhr:
OOOpps
rtur da muss ich aber (von meinem Standpunkt aus) sagen das mir persönlich ein ausbrechendes Heck
viiiell lieber und viel einfacher abzufangen ist als alles andere.Das rote Knöpfchen drücken und auf Schnee oder Eis Pirouetten drehen ist mein lieblingssport :-)
Absichtlich driften ist ja etwas anderes und nicht im Widerspruch zu der fachlich anerkannten Regel, dass auf die Hinterachse als spurstabilisierende Achse die besseren Reifen gehören - zumindest, was normale straßenzugelassene pkw angeht.
Zitat:
@wolfman444 schrieb am 19. Oktober 2019 um 14:51:10 Uhr:
Pirouetten drehen ist mein lieblingssport :-)
... Wenn Platz ist, könnte ich dir zustimmen.
Doof nur, wenn du das im Berufsverkehr in einer Autobahnauf- oder -abfahrt machst - da würde ich ungern in der Nähe sein.
Der Grund ist die Physik, da die Gleitreibung stets kleiner wie die Haftreibung ist. Das soll heißen, wenn - natürlich ohne Vorwarnung - die Pirouette begonnen hat, kann der Fahrer nichts mehr machen. Instinktiv treten die meisten dann die Bremse, die Vorderachse verzögert und das Auto dreht sich relativ lange um die Vorderachse, wenn nicht ein nachfolgendes oder vorbeifahrendes Fahrzeug deine Runden etwas stört...
Ich glaube das verfehlt etwas den Sinn und Zweck des Autofahrens auf öffentlichen Straßen.
...ich habe mit meinem 2,5 tonner es noch nicht geschafft mein auto aus der spur zu bringen....
255 - 45 -18 99y mo conti.
mfg JL
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 19. Oktober 2019 um 21:38:36 Uhr:
...ich habe mit meinem 2,5 tonner es noch nicht geschafft mein auto aus der spur zu bringen....
255 - 45 -18 99y mo conti.
mfg JL
... ich leider schon.
Auto vom Bekannten, der diverse Probleme hatte. Neben kaputten Radlagern wusste ich danach auch mehr: nasse Fahrbahn, versprödete Reifen, schlechtestes Profil auf der HA und defekte Stoßdämpfer.
Kurzum habe ich mich in der ersten Autobahnauffahrt zwei Mal um mich selbst gedreht. Zum Glück war keiner hinter mir und ich stand sogar wieder in der richtigen Richtung. Riesen Schwein gehabt! Beim Tausch der Stoßdämpfer musste ich feststellen dass beide Federteller komplett weggerostet waren. Die Monate danach hat jede Kurve kein Spass gemacht.
Auch eine Möglichkeit, ein neues Auto zu brauchen:
https://youtu.be/ufyNTfDmopQ