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Beratung zum Ersten Auto
Moin!
In gut 2 1/2 Monaten werde ich endlich 18 und darf dementsprechend alleine Auto fahren.
Da ich derzeit eine Schule besuche welche gut 30 min. von mir entfernt ist und ich nächstes Jahr eine Ausbildung anfangen werde, möchte ich mir gerne ein Auto zulegen.
Die ersten paar Monate bis Ausbildungsbeginn unterstützen meine Eltern mich finanziell, die Ausbildung wird danach im Informatik-Bereich stattfinden, die durchschnittlichen monatlichen Kosten können also Grundsätzlich ohne Probleme gedeckt werden, aber ein günstiger Unterhalt schadet trotzdem nicht.
Ich habe bereits etwas auf AutoScout und Mobile.de geschaut und mir auch schon den ein oder anderen Wagen rausgesucht der mir gefällt.
Besonders häufig waren diese Fahrzeuge aus Schwedischem Metall, also von Volvo oder Saab(Ja ich weiß... Opel/GM und so, ist für mich trotzdem noch Schwedisches Metall :) ).
Sehr angetan hat es mir aktuell eine 2008er Saab 9-3 1.9 TiD Limousine mit 120PS und gut 188T KM-Laufleistung, wenn zu dem Motor etwas bekannt ist gerne auch die Erfahrungen dazu schreiben.
Wenn ich nur Infos zu dem Wagen haben wollte, wäre ich aber im Saab-Forum gewesen, deshalb eine kleine Auflistung worauf es mir ankommt:
Preis: Max. 5.500€
KM: Ungerne mehr als 200T KM
PS: Mind. 80
Treibstoff: Diesel
Karosserieform: Bevorzugt Limousine // Kombi und SUV schließe ich jedoch generell nicht aus, Wichtig ist nur: 4/5 Türen.
Getriebe: Schalter/Manuell
Erstzulassung: Ab 2002
Ausstattung: Klima, Elekt. Fensterheber, Radio
Marke: Volvo, Saab, Hyundai, Mercedes, Seat ect. // Dacia, SsangYong, Dahaitsu, Mini, Fiat
Der Roman will auch langsam zu einem Ende kommen :D ...
Was vielleicht noch wichtig wäre: Ich habe meinen Führerschein mit 16 gemacht und fahre somit seit meinem 17ten. Unsere Versicherung wertet das ganze(insofern ich bei denen Versichere) jedoch so als wäre ich schon seit 3 Jahren Unfallfrei am fahren, dementsprechend werde ich dann auch eingestuft... welche Stufe das auch immer sein mag.
Ich bedanke mich schonmal :)
MfG
Nicolas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 4. November 2019 um 15:14:23 Uhr:
@warnkeTV: Darf ich zusammen fassen? Ausbildungsplatz noch nicht fest, Versicherungsbeitrag nicht ganz klar, Fahranfänger, nur 800€/Monat netto und dafür ein großes Auto. Die Karre muss einmal kaputt gehen und du bist pleite.
Diese 5500€ für die Anschaffung hast du schon vorliegen oder musst du noch aus den 800€/Monat sparen? Wer zahlt Steuer, Wartung, TÜV, Reparaturen?
Früher haben kleine Leute, klein angefangen. Heute gleich dicke Karre mit 18. Immerhin muss man dir als Plus hoch halten, dass du nicht gleich einen M3 haben willst.
Er will eine 0815 Karre für 5000 Euro die nicht winzig ist. Keine Oberklasse. Übertreibe mal nicht. Früher hat uns auch eine Höhle , bisschen Holz, Feuerstein und ein Stück Mammutfleisch gereicht.
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39 Antworten
Zitat:
@warnkeTV schrieb am 4. November 2019 um 15:00:34 Uhr:
@camper0711 : Wie gesagt mache ich einer Ausbildung in der IT, es steht noch nicht fest wo genau ich meine Ausbildung mache, das Gehalt im 1. Lehrjahr bewegt sich aber zwischen 650-800€ Netto. Dazu muss man halt noch bedenken das ich eigentlich absolut keine anderen Ausgaben habe, da ich noch bei meinen Eltern wohne.
ok, und wenn Du zudem beim Sprit 20 Cent pro Liter sparst, dann tut so ne 500 oder 1.500 Euro-Reparatur zwischendrin nicht sonderlich weh ...
Moin,
Ich empfinde es als Phänomen, dass es immer wieder junge Männer gibt, die sich den Kopf in einem der eher hochbauenden Kleinwagen gesundheitsgefährdend anschlagen, aber bei teils flacheren und engeren Fahrzeugen der Mittelklasse, bevorzugt Premiummarken überhaupt nicht davon betroffen sind. Das Problem des Platzmangels ergibt sich eher für die Personen hinter dem Fahrer.
Kein Mensch sagt - du musst nen spartanisches, nackiges Basismodell ohne Spaß fahren. Nur - ein Modell der oberen Mittelklasse mit einem eher kleinen Einstiegsmotor macht ebensowenig Freude, verursacht aber deutlich höhere Kosten.
Finde den gesunden Mittelweg, kläre mit deiner zukünftigen Versicherung was "besser gestellt" heißt - bei einigen Versicherungen sind das 5% Rabatt auf den normalen Tarif - also im Grunde nicht der Rede wert. Im trüben fischen bringt einen leider nicht weiter.
Je nachdem was du am Ende an Geld hast - kannst du dein Geld ausgeben wofür du willst - allerdings Autos sind speziell im Alter gerne mal teurer als man erwartet. Blauäugig einfach sagen - wird schon passen geht oft schief.
LG Kester
Zitat:
@warnkeTV schrieb am 4. November 2019 um 15:39:35 Uhr:
... Der Vorgeschlagene S40 oder der Toledo sind(größentechnisch) nicht kleiner als ein 9-3. ...
die Größe der Blechdose ist nachrangig
entscheidend ist eher:
- wie kompliziert/anfällig ist die verbaute Technik
- bekomme ich bei dem Modell gut erhaltene Modelle für mein Geld? oder (da ich an der untersten Grenze bin, für die das Modell überhaupt am Markt ist) nur den letzten ausgenudelten Schrott?
- verbreitete Großserientechnik
(Toledo = VAG-Standardkomponenten, wie im Golf oder bei Skoda)
oder muss ich mangels günstiger Nachbauteile "Originalteile" in den Vertragsapotheken des Herstellers kaufen?
Ein Fahrzeug in der VW Passat Größe ist durchaus drin. Allerdings dürfe ich mehr mehr Richtung Golf gucken. Dürfte etwas frischer sein, ausreichend für alles was man braucht und in allem etwas günstiger. Der ganze Spaß kostet dich grob 300-450 im Monat . Und bedenke. Wenn du erstmal Geld hast, dann steigen auch deine Ansprüche.
Ein Diesel muss jetzt nicht unbedingt sein. Ein Benziner tut es auch. Ideal wäre zum beispiel ein Golf 5/6 Benziner mit 1,6 L und101 PS oder die entsprechenden Konkurrenten. Gegen mehr PS spricht eigentlich auch nicht. Ein zu schwacher Wagen geht sehr schnell auf die Nerven und man neigt dazu sich was neues zu holen was Geldverbrennung heißt. Also zwischen 100-150 PS finde ich für einen Fahranfänger völlig in Ordnung wenn der Wagen länger herhalten soll
Moin,
Ich würde eher auf ein gesundes Maß an Leistung, Gewicht und Fahrleistungen achten. Ein 150 PS ML230 ist mit ziemlicher Sicherheit keine große Freude ;)
LG Kester
Ich sprach ja auch von Kompakten und Mittelklasse. Sicherlich gibt es da auch gewisse Unterschiede. Aber dennoch passt es grob ungefähr
Ein günstiger und sprarsamer 50 PS Kleinwagen für Anfänger - das ist eine gute Idee. Für Luxus und Komfort kommt die Zeit später. Erstmal Fahren lernen.
In der Zeit wo der Käfer gebaut wurde sicherlich. Wir leben aber nicht mehr in der Steinzeit. Die Welt dreht sich weiter. EineN 50 PS Kleinwagen halte ich sogar für ein Sicherheitsrisiko, sowohl für Fahrer als auch für unbeteiligte
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 4. November 2019 um 16:52:35 Uhr:
Ein günstiger und sprarsamer 50 PS Kleinwagen für Anfänger - das ist eine gute Idee. Für Luxus und Komfort kommt die Zeit später. ...
ein 90 bis 130 PS-Mittelklassewagen - mit einfacher 0815-Standardtechnik - ist keine wesentlich schlechtere Idee
wenn 1. die Kohle und 2. die Parkplätze nicht all zu knapp bemessen sind ...
ein Mondeo Turnier oder Vectra C Caravan bietet zum Beispiel den Luxus, dass man bei einem Festival übers Wochenende trocken hinten im Auto schlafen kann
(während Limousinen- und Kleinwagenfahrer im Matsch ihr Zelt aufbauen ;) )
PS:
Bedenken hab ich nur, wenn sich der TE einen Biturbo
(gemäß https://de.wikipedia.org/wiki/Saab_9-3 drei der fünf Dieselvarianten im 9-3)
mit - im Alter von über 10 Jahren anfälligen - DPF, Injektoren, AGR, usw. kaufen will ... bei den meisten Gebrauchten wird auch der Zahnriemen nicht mehr ganz neu sein ...
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 4. November 2019 um 16:52:35 Uhr:
Ein günstiger und sprarsamer 50 PS Kleinwagen für Anfänger - das ist eine gute Idee. Für Luxus und Komfort kommt die Zeit später. Erstmal Fahren lernen.
Wir haben 2019, nicht 1919 ...
Für ~ 5000 Euro gibts doch genug Auswahl an soliden Autos, keine Ahnung warum die Leute auf MT immer so einen Terror schieben müssen :confused::rolleyes:
Wenn man noch 2-3 Tausend Euro drauflegt bekommt man sogar einen Neuwagen/Tageszulassung/Jahreswagen Kleinwagen mit ordentlicher Sicherheitsausstattung.
Dafür müsste man allerdings erstmal aus dem Käfer rauskrabbeln ... :D
Im Grunde ist Saab = Opel, nämlich General Motors. Jedenfalls die angepeilte Baureihe. Mittlerweile ist ja Opel nach Frankreich gegangen, von Saab hingegen hört man nach der Insolvenz nichts mehr.
Trotzdem braucht man nicht Saab verteufeln und Opel empfehlen, da ist halt überwiegend dasselbe drin.
Die damals verbauten Teile im Saab waren vielfach GM-Großserientechnik, die auch heute noch im Aftermarket zu bekommen sind. Da ist der Unterhalt eines Opel Vectra bzw. Insignia nicht teurer oder billiger als der genannte Saab. Nur bei speziellen Teile wird es knapp, da müsste man hier mal das Saab-Forum bemühen.
Da ist eben nicht dasselbe drin und die Saab Teile könnten durchaus teuer werden. Um einiges teuer.
@camper0711 : Ich gebe dir vollkommen recht, auch was die Ersatzteile, Größe ect. angeht.
Ich habe jedoch einiges an Recherche im Internet betrieben zum 9-3 und dabei überwiegend gelesen das es sich um ein äußerst zuverlässig Auto handelt bei entsprechender Wartung.
Wie @Deloman zudem bereits angemerkt hat wurde das von mir gesuchte Model zu Saab's GM-Zeiten gebaut, viele Teile sind also Mit Opel/Vauxhaul identisch.
Ich sehe deshalb kein so großes Problem dabei, werde es aber defintiv berücksichtigen!
Und danke für den Hinweis wegen den BiTurbo-Modellen, da werde ich aufjedenfall drauf achten wenn es ein 9-3 wird.
@Beulendoktor88 : Ein Diesel muss es nicht sein, das stimmt schon, bietet sich aber an da ich Diesel eben sehr kostengünstig tanken kann im Vergleich zu einer normalen Tankstelle.
Ich möchte, insofern es eben geht, nicht unbedingt den Standart-Erstwagen ala Golf fahren.
Was mich z.B. auch noch reizen würde, wäre ein Mitsubishi Lancer von ~2010, der Saab wäre halt nur mein "Traum-Erstwagen"...
Zitat:
@warnkeTV schrieb am 4. November 2019 um 17:42:40 Uhr:
@camper0711 : Ich gebe dir vollkommen recht, auch was die Ersatzteile, Größe ect. angeht.
Ich habe jedoch einiges an Recherche im Internet betrieben zum 9-3 und dabei überwiegend gelesen das es sich um ein äußerst zuverlässig Auto handelt bei entsprechender Wartung.
Wie @Deloman zudem bereits angemerkt hat wurde das von mir gesuchte Model zu Saab's GM-Zeiten gebaut, viele Teile sind also Mit Opel/Vauxhaul identisch.
Ich sehe deshalb kein so großes Problem dabei, werde es aber defintiv berücksichtigen!
Und danke für den Hinweis wegen den BiTurbo-Modellen, da werde ich aufjedenfall drauf achten wenn es ein 9-3 wird.
@Beulendoktor88 : Ein Diesel muss es nicht sein, das stimmt schon, bietet sich aber an da ich Diesel eben sehr kostengünstig tanken kann im Vergleich zu einer normalen Tankstelle.
Ich möchte, insofern es eben geht, nicht unbedingt den Standart-Erstwagen ala Golf fahren.
Was mich z.B. auch noch reizen würde, wäre ein Mitsubishi Lancer von ~2010, der Saab wäre halt nur mein "Traum-Erstwagen"...
Es spricht nichts gegen einen Diesel, aber auch nichts dafür. Am ende landest du bei einer null Rechnung. Der Diesel ist an anderen Stellen teurer.
Es muss auch kein Golf sein. Opel Astra, Hyundai i30, Peugeot 308, BMW 1eR, Ford Fucus etc sind die alternativen. Es sind keine konkreten Empfehlungen, aber wie du siehst gibt es Autos in der Klasse die nicht einfach ein Golf sind.
Saab würde ich mir persönlich gar nicht holen. Die Marke exestiert seit einigen Jahren gar nicht. Das hat Auswirkungen auf den Unterhalt.
Moin,
Das Problem ist gar nicht, ob ein Auto nun gut oder schlecht ist -selbst am allerbesten Auto der Welt altern Teile, nutzen sich Teile ab usw. der Erstbesitzer hat den Wertverlust und der Altbesitzer eben den Verschleiß. Und den muss man sich eben auch leisten können.
Übrigens sind die kleinen und größeren Änderungen, die Saab an vielen Teilen vornahm mittlerweile ja Legende. Wenn den Damen und Herren in Trollhätten die Qualität nicht ausreichend erschien, dann wurde nachgebessert. Macht die Lage aber eben auch teils sehr kompliziert.
LG Kester