Beratung: VW T6 California oder MB Marco Polo?
Hallo.
Vielleicht kann mir hier Jemand eine Beratung zum o.g. Thema anbieten.
Wir (Familie mit 2 Kindern 6 + 4 Jahre) überlegen uns für regelmäßig Kurz- und Urlaubstrips ein kleines "Wohnmobil" zuzulegen. Wir haben schon erste Wohnmobilerfahrung, da wir schonmal mit einem gemieteten Hymer Exsis 578 unterwegs waren.
Anforderungsprofil:
- Anschaffungspreis bis max. 60.000 Euro einschl. MwSt., Finanzierung oder Leasing möglich.
- langfristige Anschaffung, Haltedauer geplant ca. 10 Jahre, Restwert bei Wiederverkauf evtl. interessant
- kein reines Wohnmobil, sondern auch im Alltag nutzbar
- max. Höhe 2,05 m, damit es in die private Garage passt
- Gesamtfahrleistung pro Jahr ca. 23.000 km, verteilt auf 15.000 km Alltagsbetrieb, 5.000 km (Kurz- und Wochenreisen ca. 10 mal pro Jahr) und 3.000 km Fahrten zu entfernteren Urlaubszielen (1-2 mal pro Jahr)
- Dieselmotor mit mind. 150 PS, damit auch etwas Leistung für die Landstraße da ist, Spitze mind. 180 km/h, 0-100 km/h unter 15 Sek.
- evtl. Allradantrieb, wohne im Mittelgebirge und fahre ab und zu in die Berge
- möglichst Automatik
- Schlafplatz für 4 Personen
- Sitzplätze für mind. 5 besser 6 Personen
- Spüle und Kühlschrank reichen aus
- Kochstelle nicht unbedingt erforderlich
- Naßzelle/WC wird nicht benötigt
- Markisse wäre toll
- Fahrradträger für 4 Räder müsste dran
Welcher kommt in Frage und ist empfehlenswert?
Beste Antwort im Thema
@ princeton,
Deine Empfehlung ist interessant, nachdem Du soviel Probleme bzgl. Zuladung hattest und letztendlich das Fzg. verkauft hast 😉
81 Antworten
Wenn Du im Moment noch so unsicher bist, dann überlege einfach auch, wie Ihr Urlaub machen wollt.
Grundsätzliche Überlegung:
Wollt Ihr hauptsächlich unterwegs sein und nirgends allzulange stehen --> WoMo
Wollt Ihr eher ein festes Ziel ansteuern und dort bleiben --> Wohnwagen
Wobei man es natürlich niemals so ganz einfach schwarz/weiß sehen darf. Wir haben mit dem Wohnwagen auch schon Urlaube gemacht, in denen wir fast täglich den Platz gewechselt haben. Einmal den Rhein entlang und einmal die Nordseeküste. Ebenso hatten wir schon Platznachbarn, die da volle drei Wochen mit WoMo standen.
Ich schildere das ab hier mal aus meiner ganz persönlichen Sicht als Gespannfahrer. Eventuell kann ja einer der WoMo-Fahrer etwas ähnliches machen.
Im Urlaub habe ich meinen PKW zur Verfügung und muss nicht mit Sack und Pack vom Platz, nur um was einzukaufen. Meine Ausflüge erfolgen mit dem Zugfahrzeug und Abends komme ich an den fertig aufgestellten WW samt großem Vorzelt.
Den Geschwindigkeitsvorteil WoMo zu Wohnwagen sehe ich ehrlich gesagt nicht sooo extrem. Je nach deren Motorisierung habe ich mit Gespann auf Anstiegen häufig auch schon WoMos überholt. Auf gerader Strecke bin ich i.d.R. auch so mit 90km/h nach GPS unterwegs. Was fährt man mit WoMo so als Reisegeschwindigkeit? Im Urlaub bin ich nicht auf der Flucht. Von daher interessiert es mich nur wenig, ob ich eine Stunde länger oder kürzer unterwegs bin.
Vom Schwierigkeitsgrad her macht es kaum eine Unterschied, ob Solo-PKW oder Gespann. Zumindest, solange es vorwärts geht. Mit Wohnanhänger muß man allerdings etwas vorausschauender fahren. Bist Du erst mal in eine Sackgasse gefahren, dann heisst es entweder mit dem Gespann wenden oder, wenn das nicht geht, abkuppeln und so das Gespann einzeln umdrehen.
Mit Mover habe ich auch nicht das geringste Problem, den WW selbst bei Dunkelheit in einen noch so engen Stellplatz zu manövrieren.
Ein kleiner Nachteil ist klar, dass Du einen Stellplatz benötigst. Kostet mich in den 3-4 Wintermonaten 35,-€/Monat. Das ist aber gerade um die Ballungsräume durchaus auch teurer. Im Sommer habe ich einen Stellplatz an meinem Haus.
Kaufpreis und Unterhalt machen ganz klar den erheblichsten Unterschied aus. Hier ist der Wohnwagen gegenüber einem Kleinlaster schon erheblich im Vorteil.
Wie gesagt ... meine ganz persönliche Einstellung. Ich habe aber einen Nachbarn mit WoMo. Der kann im Urlaub die Füße niemals länger als 2-3 Tage an einer Stelle halten. Für den ist sein WoMo die einzig richtige Lösung, auch meiner Meinung nach. Wir würden BEIDE niemals tauschen. Dennoch verstehen und respektieren wir die Beweggründe des Anderen.
Meine Schilderung ist ganz bewusst aus meiner einseitigen Sicht als Gespannfahrer entstanden und soll Euch WoMo-Fahrer in keinster Weise herabsetzen. Ich hoffe, es kommt auch so rüber. Von daher an die WoMo-Fahrer durchaus nochmals die Aufforderung, dies auch aus Ihrer Sicht zu schildern.
Gruß
NoGolf
@Nogolf genau deshalb haben wir den WoWa gegen das WoMo getauscht 🙂 Wir bleiben nie lange irgendwo. Der Unterhalt vom WoMo ist natürlich deutlich teurer.
@TE: Habe gesehen du bist aus TR. Da ist was nettes in der Nähe für dich: http://www.camping.info/.../camping-fuussekaul-22153
Zitat:
@martinde001 schrieb am 6. März 2016 um 22:49:11 Uhr:
@Nogolf genau deshalb haben wir den WoWa gegen das WoMo getauscht 🙂 Wir bleiben nie lange irgendwo. ...
... und dann sei Dir das meinerseits auch von ganzem Herzen gegönnt. Jeder so, wie er das gerne möchte!
und: dieser Beitrag HIER von vorhin ist für mich mit einer der Besten von Dir! Respekt!
Zitat:
@Nogolf schrieb am 6. März 2016 um 23:04:41 Uhr:
Zitat:
@martinde001 schrieb am 6. März 2016 um 22:49:11 Uhr:
@Nogolf genau deshalb haben wir den WoWa gegen das WoMo getauscht 🙂 Wir bleiben nie lange irgendwo. ...
... und dann sei Dir das meinerseits auch von ganzem Herzen gegönnt. Jeder so, wie er das gerne möchte!und: dieser Beitrag HIER von vorhin ist für mich mit einer der Besten von Dir! Respekt!
..ich bereue es aber auch teilweise, war ein super WoWa... vielleicht kauf ich ihn ja wieder zurück, dann fahr ich mitm Wohnmobil als Zugfahrzeug fürn WoWa 🙂 200% flexibel 😁 Hat alles seinen Charme.
..DANKE
Mal sehen was der TE so im Juni berichtet. Ich vermute es wird keinen Marco Polo geben 🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
@martinde001 schrieb am 6. März 2016 um 22:49:11 Uhr:
@TE: Habe gesehen du bist aus TR. Da ist was nettes in der Nähe für dich: http://www.camping.info/.../camping-fuussekaul-22153
Wir haben in unserer Nähe sehr viele nette Campingplätze. Ich könnte Euch da einige die Mosel rauf und runter nennen. Ich habe das Rieslingweinparadis direkt in meiner Nähe.
Dann mach mal, ist zwar OT aber wir suchen noch was nettes für 1-2 Tagen, gerne auch Richtung Aachen.
"- der zusätzliche Abstellplatz: Die Teile sind ca. 2,60 m hoch und passen daher nicht in meine Garage"
->ist ein argument gegen einen wohnwagen. das problem hast bei einem womo genauso.
->eigentlich ist beides also womo/wowa vs t5/t6 californai/marco polo von der wohnraumgröße überhaupt nicht vergleichbar. in letzterem hast du 1qm stehfläche und 3qm wohnfläche, in einem wohnmobil ist's oft das dreifache und in kleinen wohnwagen auch und in größeren wohnwagen eher das 6fache.
"- die Geschwindigkeit: Mit max. 100 km/h über die Autobahn zuckeln...echt ermüdend, zeitraubend und zudem gefährliich zwischen den LKW"
->das ist wenn man auf reisen ist eigentlich gar kein problem. nimm mal ein tom tom oder ein sonstiges navi was geschwindigkeitsabhängig planen kann und dann plane mal ein und dieselbe strecke tür zu tür einmal mit 95km/h (realistische gespanntfahrt mit dem wohnwagen tempo 100) und einmal mit 125km/h (was vorraussetzt dass du dort wo frei ist 140 fährst). du wirst sehen 700km quer durch deutschland und davon 600km autobahn und du hast vermutlich tür zu tür gerade mal ne stunde unterschied. man kann sich an das langsamfahren durchaus gewöhnen. es fährt sich auch viel streßfreier (ist auch logisch. vorne guckst du nur raus anstelle ständig gestreßen blinken und bremsen zu müssen). müde wird man davon nicht - wer beim fahren müde wird macht andere sachen falsch (ist nicht ausgeruht, ungünstige ernährung, falsche pausen - würdest du bei tempo 100 müde werden, wärst du bei tempo 130 schon ein viel größeres risiko und manche fahren dann noch schneller nur um wach zu bleiben - das ist völlig falsch es hilft vielleicht gegen einschlafen aber irgendwann kommt dann bei manchem die quittung in form eines kapitalen fahrfehlers)
"- die Gespannlänge von ca. 11-12 m. Echt unhandlich und schlecht auf kleinen Abstellplätzen zu rangieren."
->mußt halt vorausschauend unterwegs sein. wenn unklar ist dann eben mal austeigen und vorlaufen usw. da gewöhnst du dich schnell dran. auch das hält die fahrer fit in form von bewegung und sauerstoff
"- der Weg zwischen Auto und Anhänger: Bei Pausen kann man sich nicht einfach umdrehen und eine Kleinigkeit zusammen am Tisch essen. Es heißt Aussteigen und hinten wieder Einsteigen. Macht besonders Spaß, wenn es gerade wie aus Eimern schüttet."
->das argument ist völlig undurchdacht. wenn es wie aus eimern schüttet und du bist grad 500km gefahren und hast hunger fängst du nicht an im marco polo hinten zu essen. da steuerst du eher ein restaurant an oder auch einen schnellimbis.
->im wohnwagen dagegen gehst du hinter und bist in einer wohnung. der eine kann sich ausruhen. der andere das essen klarmachen. das ist was völlig anderes als sich eben bei 1qm fläche im marco polo mit hin und herräumen ne malzeit klarzumachen. der regenschirm stört dich bei der aktion zum wowa zu kommen dabei ganz sicher auch nicht. es geht dir ja bei dem halt dann auch um eine 'pause' und eine pause macht man möglichst nicht genau an dem ort von dem man eigentlich pausieren möchte (sprich du mußt für die pause raus aus dem marco polo ansonsten kommt bei weiterfahrt nämlich genau das mit der müdigkeit und unkonzentiertheit oder einfach nur überanstrengung...)
"- der nicht vorhandene Alltagsnutzen: den Wohnwagen kann man nur im Urlaub nutzen, einen Viano Marco Polo das ganze Jahr"
->deinen pkw kannst ja das ganze jahr nutzen. es wird wenige momente geben wo beim wunsch irgendwo im freien zu übernachten der wowa nicht mitkann. das ist in der regel wirklich nur schwarzcampen oder eben aktivuralub (also zb wandern gehen, sich auf einen normalen parkplatz stellen, und nach der wanderung im auto kurz was essen oder ein paar meter weiter oder auch direkt dort übernachten. das sind so die momente wo der wowa evgtl im weg ist. das ist dann alles ne frage der organisation)
" der Zwang damit Urlaub zu machen: Wenn ich mir einen Wohnwagen leiste, dann muss ich ihn auch nutzen, damit die Investion einen Sinn macht. "
->da kommen wir zum punkt. dein anfänglich genanntes nutzungsprofil paßt eigentlich gar nicht zum wohnwagen. damit wäre für mich die sache schon klar.
"Ich möchte aber eigentlich nicht permanent auf dem Campngplatz leben, sondern mit ab und zu das Ferienhaus gönnen."
->ein marco polo taugt eben sowas für mehr als nur zur fahrt zum ferienhaus. auch damit kannst du durchaus campen. einzig was du zu organisieren hast ist den begrentzen platz im fahrzeug sinnvoll zu nutzen. beim wowa dagegen schleppst in der regel mehr mit als nötig (wer den spontan nutzen möchte wird sich im womo quasi einen zweiten haushalt anlegen)
"Echtes Entscheidungsdilemma. 🙁"
ich seh da kein dilemma. wenn du nicht auf camping aus bist dann keinen womo und auch kein tupper womo.
und wenn es ein 100% alltagsfahrzeug sein soll dann auch keinen ausgebauten kastenwagen a la ducato pössl usw.
->du bist dann schon der typ für marco polo, beach, california. ob mit küche oder ohne ist sicherlich geschmackssache. bei mehr als 4 plätzen geht es kaum mit küche es sei denn die 1-2 zusatzplätze sind nur seltenst in betrieb. mieten solltest du um den schlafkomfort zu prüfen (beim t6 schläft sich die 2er bank wohl besser als die 3er. wird beim benz evtl ähnlich sein. das schönere bett ist eh immer oben aber wenn man zu zweit ist und das wetter spinnt sollte es sich auch unten gut schlafen)
--------------
was gebrauchtpreise angeht:
die sind leider echt hart.
->schaut man sich beim t6 california coast mal reimporte an geht das neu bei ca 40t€ los. den einjährigen nullaustatter (und der coast hat ja schon brauchbare serienaustattung) aus erster hand mit unter 20tkm für 36t€ gibt es genausowenig für den 3 jährigen mit dreifaher laufleistung für 30t€ oder 32t€. die meisten sind eher mit extras vollgepump und kosten 3 jahre alt meist noch mehr als ein neuer nullaustatter.
->bei mercedes ist das ähnlich nur dass es hier schon von haus aus nicht ganz so saftige rabatte gibt (auch bei eu fahrzeugen nur begrenzt). die preise sind hier auch gut am klettern. das neue modell ist gut teurer geworden da klettern auch die jungen gebrauchten mit. es gab zeiten da gab es 2.2 marco polo als jahreswagen für 40t€ und drunter und für 45 sogar einen 3.0er mit richtig gut sonderaustattung. die zeiten sind vorbei das zahlst du wie du richtig feststellst inzwischen bald für 3 jährige (und das obwohl es kein aktuelles modell mehr ist sondern bereits ein abgelöstes). wenn das budget also endlich ist mußt du entsprechend abwägen: übers budget gehen und einen neuen kaufen. der bringt dann in 5 oder 10 jahren aus erster hand natürlich auch deutlich mehr als ein 3 jahre alter mit 80tkm mehr auf der uhr. vermutlich fährst du finanziell mit dem neuen fast besser (weniger verschleißreperaturen um alter. am anfang erstmal werksgarantie. aktuellste abgasnorm. verbrauch ist mitunter auch verbessert worden usw. oder ob du den gebrauchten nimmst. weniger gebundenes kapital, evtl bessere austattung und motorisierung als man sich bei einem neuen gewünscht hätte)
was allrad angeht:
->wie oft ziehst du real einen anhänger? ich meine jetzt nicht vom baumarkt nach hause sondern eben wirklich mal ein boot, einen wohnwagen usw. der viano ist ein hecktrieber und ein van der zieht auch so vernünftig einen anhänger auch ohne allrad.
->was winterbetrieb angeht einfach mal nachdenken wie oft du in den letzten jahren ketten brauchtest (ich meine jetzt nicht nach vorschrift weil dann brauchst oft selbst mit allrad welche sondern du unerwartet irgrend nen berg nicht hochgekommen bist). und so sachen wie parkfehler bei neuschnee und aus wo man dann evtl nicht mehr wegkommt usw lassen sich eigentlich immer vermeiden.
->fürs allgemeine fahrverhalten: allrad ist wenns vorwärts geradausgeht überlegen. in der kurve kann er von vorteil sein aber auch von nachteil aufgrund es gewichts und der schleppmomente usw. bergab ist er fast immer ein nachteil eben aufgrund des gewichts usw. echt denke die fahrfehler bei denen dir allrad hilft sind alle in dem grenzbereich in dem du dich eigentlich nicht bewegen solltest. esp, abs und wie die fahrhilfen so heißen kaschiert heute bereits soviel weg, dass du auch mit einem 2wd sehr sicher unterwegs bist, auch bei einem hecktrieber. hast du sorgen im winter: bereifung macht hier extrem was aus. da darf man dann halt nicht geizen. aber 0-2 tage im jahr den allrad wirklich zu brauen und ihn 363 tage sinnlos spazieren zu fahren ist einfach unsinn.
->spar das geld also. oder steck es in besseres austattung, motorisierung, oder beim gebrauchten in ein fahrzeug was halt jünger ist.
klar denkt man an den wiederverkauf ist der allrad unterm strich gar nicht mal so teuer. aber er kann halt zwischendurch eben doch mal auch hohe kosten veruhrsachen, wenn was defekt geht. mehrverbraucht hast über die zeit halt auch (gewicht. das fahrzeug ist höher).
die fahrzeughersteller wollen einem weißmachen das man ab einer gewissen fahrzeugklasse möglichst auch allrad braucht. ich halts für quatsch. entweder man braucht ihn (weil man eben im bergigen wohnt. nen boot, pferd, oder sonstwas zieht, nen wald oder acker hat) oder man kann drauf verzichten.
bei der motorwahl. fahr einen 2.2 und einen 3.0 probe und entscheide. es wird ein klarer unterschied sein. bedenke aber auch immer dass es ein van ist und man mit der zeit da etwa gelassener fährt (denn auch ein 3.0 ist ein schweres hohes auto)
Nur eine Kleinigkeit übersehen...!
Ähnlich wie bei mir bevorzugt der TE die Nutzung von Ferienhäusern!
-🙂
Und für den Weg dahin + für ein spontan verlängertes WE möchte er eine flexible Mobilitätslösung.
In Frankreich z.B sind häufig die Parkplätze in Strandnähe für Wohnmobile gesperrt und es gibt viele mechanische Höhenbeschränkungen für Fahrzeuge über 2,00m.
Deswegen denke ich, dass es bei einer Entscheidung Pro Vernunft auf den durchdachteh Marco Polo hinauslaufen wird...!
-🙂
Gruss
Nico
Zitat:
@princeton schrieb am 11. März 2016 um 08:32:29 Uhr:
Deswegen denke ich, dass es bei einer Entscheidung Pro Vernunft auf den durchdachteh Marco Polo hinauslaufen wird...!
Also, nachdem ich mich nun nochmals einige Tage mit dem Thema auseinander gesetzt habe und mir verschiedene Lösungen real angesehen habe, werde ich mich zuerst nach einem Bus (T6 oder Viano) umsehen, so wie ich es auch in der Themenerstellung geäußert hatte. Die zusätzliche Anschaffung eines Wohnwagens wird erstmal auf unbestimmte Zeit vertagt, denn zumindest für dieses Jahr sind die Ferienhäuser schon gebucht.
Da beide Fahrzeuge, sowohl T6 als auch Viano offensichtlich sehr wertstabil sind, werde ich mir am Ehesten einen Neuen zulegen, wenn mir kein Jahreswagenschnäppchen über den Weg läuft.
Da ich vorhabe das Fahrzeug sehr lange selbst zu fahren spielt der Wiederverkauf allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Daher habe ich mich mal nach Reimporten und EU-Fahrzeugen umgeschaut. Da lässt sich wirklich viel sparen. Jedenfalls mehr als ein deutscher Händler an Rabatt gewähren kann.
Ich habe jetzt zwei Angebote (4-5 Monate Lieferzeit), die beide alles an Ausstattung beinhalten was ich brauche:
Metalliclackierung, feste Anhängerkupllung mit 2.500 Anhängerlast gebremst, Klimaautomatik, gutes Radio, Einparksensoren+Rückfahrkamera, Warmluftstandheizung mit Zeitschaltuhr, Tempomat, zusätzliche Sitzreihe, Markise,....
Der Mercedes-Benz Viano Marco Polo Activity 250 d liegt mit dem 190 PS 7-G-Tronic bei ca. 53.000 Euro.
Der VW T6 California Beach 4-Motion liegt mit dem 204 PS Diesel 7-G-DSG bei ca. 55.500 Euro.
Beides Bruttopreise. Beim T6 mit Allrad, falls wirklich mal ein großer WoWa drankommen sollte.
Beim Mercedes würde ich 4-Matic für 3.240 Euro Aufpreis bekommen, aber der kommt vermutlich auch ohne klar.
Grundsätzlich würde ich sagen Gleichstand in Sachen Leistung und Preis.
Für den Mercedes spricht die Exklusivität, etwas schickeres Design, Fahrkomfort einer Limousine und die höhere Aktualität.
Der T6 ist ein "Klassiker", robust, etwas höher und schön einfach.
Ich muss meine Frau noch beide probefahren lassen, dann wird es konkreter.
Danke an Euch für die bisherigen Entscheidungshilfen und Ratschläge.
Also ich fahre ein Auto mit DSG und habe damit keine Probleme.
Zumindest der neue Marco Polo (ab 2014) schien qualitativ am Anfang Probleme zu haben:
http://bau-ich-mir-selbst.de/.../
Zitate über den neuen MP aus dem Bericht:
Die Zündschlüsselcomputer(-Code-Schlüssel) in der Hosentasche vermutlich nicht: Bei Sicherungsarbeiten in der spritzenden Meeresgischt und Regen war ich über 15 minuten völlig durchnässt…war das der Grund für den Totalausfall der Elektrik/Elektronic am nächsten Morgen?
Fenster blieben teilgeöffnte, Hubdach fast(!) zu. Motor stumm. Der Sicherheitscode wurde nicht mehr vom Zentralcomputer erkannt: Schluss mit Urlaub und Campen.
... die elektrischen Schalter der Liegebank hinten
fielen nacheinander aus Ihren Halterungen und baumelten im Freien.
Ärgerlicher war dass Tischbein, das Einbein brach oben glatt durch, einfach so.
…der MarcoP ist insgesamt etwas länger, hat aber einen etwas umständlichen platzraubenden Koffer für Campingtisch und zwei Stühle hinten im Gepäckraum: Platz weg.
Der MarcoP in der V-Klasse-Ausführung eine modische übergestylte Rundung aus dem
eigentlichen Armaturenbereich heraus: Ein Fuss blieb da unten immer irgendwie hängen beim Umsteigen, ...
Nach mehrmaligen Benutzen des rechten Drehsitzes blinkten irgendwann beim Starten diverse auch rote Warnlampen auf, ein kunterbunter Schreck: Die Starterbatterie sitzt unter dem rechten Sitz.
Ein fingerdickes Kabel mit etwa 8 Litzen war komplett defekt mit Quetschungen und mehreren Abrissen und irgendwo hängen geblieben, abgerissen: Mehrere Assystsysteme (Airbag, Gurtspanner….) fielen auf der rechten Seite aus.
Eine solche Häufung von Problemen scheint der T6 zu haben. Insgesamt scheint der Viano bzw. die V-Klasse kein typischer MB zu sein.
Ich schaue mir daher mal das letzte Vorgängermodell vom Marco Polo Bj. Anfang 2014 an. Der hat zwar den angenehmen 3,0 CDI drin, aber dafür auch eine alte trinkfreudige 5-Gang-Wandlerauotmatik, ein GFK-Klappdach, statt Alu beim T6 und natürlich das angestaubte Design im Ursprung von 2003.
Zitat:
@Mazout schrieb am 16. März 2016 um 06:43:53 Uhr:
Ich schaue mir daher mal das letzte Vorgängermodell vom Marco Polo Bj. Anfang 2014 an. Der hat zwar den angenehmen 3,0 CDI drin, aber dafür auch eine alte trinkfreudige 5-Gang-Wandlerauotmatik, ein GFK-Klappdach, statt Alu beim T6 und natürlich das angestaubte Design im Ursprung von 2003.
Heute den "alten" Marco Polo von 2014 angeschaut und probegefahren. Der 3,0 CDi hat etwas lahm gewirkt. Leider stand die neue V-Klasse daneben.
Spätestens jetzt ist klar, dass es kein alter Viano wird.
P.S.: Ich hatte meine Frau dabei.
Das DSG ist im Solobetrieb bestimmt ein klasse Getriebe, aber schwere Hänger mögen die nicht so. Nachzulesen hier im Forum.
Dass der 3,0 CDi lahm ist liegt nicht am Motor, aber der neue mit der 7G wirkt schon spritziger.
Jaaa.
Der neue V-Klasse ist super schön geworden von innen. Erinnert fast nichts mehr an einen Handwerker-Transporter.
Endlich mal eine schöne Familienkutsche, nur leider kaum bezahlbar.