Benzinverbrauch nach Gasumrüstung
Bei vielen Amortisationsrechnern aus dem Bereich der Gaslobby spielt der weiterhin bestehende Benzinverbrauch keine Rolle. Bei einem unabhängigen Vergleichsrechner habe ich gelesen, man müsse bei einem Kaltstart mit einem Verbrauch von ca 0,2 Litern rechnen, da in der Warmlaufphase der Spritverbrauch sehr stark ansteige, was wohl auch richtig ist.
Danach müsste der Benzinverbrauch pro 100 km maßgeblich von der Länge der einzelnen Fahrstrecken abhängen.
Wer 2 Mal am Tag jeweils 5 km von und zur Arbeit zurücklegt, würde auf 100 km 20 Kaltstarts absolvieren, was einen Bezinverbrauch von bis zu 4 Litern bedeuten könnte, bei jeweils 10 km wären es immer noch bis zu 2 Liter.
Ist das praxisgerecht und entspricht dies Euren Verbräuchen ??
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Also meiner Meinung nach ist das Startbenzin zu vernachlässigen. Denn das brauche ich auch im Benzinbetrieb, dort startet man auch nicht mit Luft und Liebe.
Es sind also keine Extrakosten! Im Gegensatz zu TÜV, Filter oder defekten Teilen!Wer beim Amortisationsrechner mit 25% Mehrverbrauch rechnet ist so ziemlich auf der sicheren Seite.
Es sind keine "Mehrkosten" aber auch keine "Wenigerkosten". 🙂
Wer genau rechnen will muss ja wissen ob sich die Gasanlage jetzt nach 20 oder 21 Monaten "gerechnet" hat. 😉
Im Ernst: Bei den meisten wird das "Startbenzin" nicht wirklich groß in die Rechnung mit einfließen. Ob man nun 25 l LPG oder 20 l Benzin in der Startphase "verbrät", die Kostenunterschiede betragen keine gigantischen Summen.
Natürlich ist es ein Punkt den man berechnen kann und wenn man wirklich genau sein möchte auch berechnen muss. Ich gebe jedoch zu bedenken das ich alleine mit meinem rechten Fuß steuern kann ob ich 13-14 l LPG oder 17-18 l LPG pro 100 km verbrauchen "will". Wer seinen rechten Fuß öfter mal "durchstreckt" sollte auch keine Probleme mit dem "Startbenzin" haben. 🙂
Grüße, Martin
Hallo!
Hab gestern meinen Tank fürs starten wieder mit Benzin gefüllt und mal
danach meinen ca.-Verbrauch ausgerechnet:
Habe für 3 Monate 54 liter Benzin gebraucht, das sind bei 2 Kaltstarts am
Tag ca. 0,3 liter Benzin pro Kaltstart. Allerdings jetzt im Winter, mal
schauen, was im Sommer rauskommt.
Viele Grüße
Bempe
Hi !
Ich habe vor ca. 5500 km das letzte mal Benzin getankt.
Mein Benzintank ist jetzt noch zu ca. 5/8 voll. Das heißt ich habe ca. 19 Liter Startbenzin in 3 Monaten verbraucht.
Das heißt auf 100 km fahren im Schnitt 0,34 Liter. Allerdings fahre ich unter der Woche zur Arbeit jeden Tag auch nur 10 km pro Strecke, dann noch zum Einkaufen, usw.
An manchen Tagen habe ich wenns blöd läuft auch mal 4-6 Starts was sich nicht gerade positiv auf den Startbenzinverbrauch auswirkt.
Mein Wagen schaltet immer nach 55s (oder etwa 150-200 m Fahrt innerorts auf Gas um). Wieviel ich effektiv pro Kaltstart brauche kann ich nicht genau sagen, da ich nicht weiß wie oft ich den Wagen starte.
Mit dabei bei den 5500 km waren auch 3 x 600 km Langstrecke.
Gruß
Karle
P.S. Bei der Amortisationsrechnung mache ich es so, das ich nicht von einem bestimmten Startbenzinverbrauch ausgehe, sondern rechne die Tankfüllungen genauso wie Wartungen der Gasanlage einfach obendrauf wenn ich tanken war. Ist einfacher für mich.
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Es sind keine "Mehrkosten" aber auch keine "Wenigerkosten". 🙂Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Also meiner Meinung nach ist das Startbenzin zu vernachlässigen. Denn das brauche ich auch im Benzinbetrieb, dort startet man auch nicht mit Luft und Liebe.
Es sind also keine Extrakosten! Im Gegensatz zu TÜV, Filter oder defekten Teilen!Wer beim Amortisationsrechner mit 25% Mehrverbrauch rechnet ist so ziemlich auf der sicheren Seite.
Wer genau rechnen will muss ja wissen ob sich die Gasanlage jetzt nach 20 oder 21 Monaten "gerechnet" hat. 😉
Im Ernst: Bei den meisten wird das "Startbenzin" nicht wirklich groß in die Rechnung mit einfließen. Ob man nun 25 l LPG oder 20 l Benzin in der Startphase "verbrät", die Kostenunterschiede betragen keine gigantischen Summen.
Natürlich ist es ein Punkt den man berechnen kann und wenn man wirklich genau sein möchte auch berechnen muss. Ich gebe jedoch zu bedenken das ich alleine mit meinem rechten Fuß steuern kann ob ich 13-14 l LPG oder 17-18 l LPG pro 100 km verbrauchen "will". Wer seinen rechten Fuß öfter mal "durchstreckt" sollte auch keine Probleme mit dem "Startbenzin" haben. 🙂
Grüße, Martin
Das berechnen des Startbenzins macht aber gar keinen Sinn, da dies Kosten sind die sowieso anfallen. Da wäre es fast sinnvoller Extrafahrten zum Umrüster mit Kilometerkosten (Reifenverschleiß etc.) einzuberechnen.
Die Kilometer bis zur Amortisation sind bei Erfassung aller wirklichen Extrakosten richtig, aber es sind halt nur Kilometer auf Gas.
Brauche ich 50.000km bis es sich amortisiert, aber ich fahre am Tag nur 2x 5km und die Anlage braucht immer 2,5km bis zum Umschalten, so muss ich halt insgesamt 100.000km abspulen, egal was das Startbenzin kostet und wie hoch der Verbrauch ist!
Es ist also sinnvoller die Kilometer bis zur Umschaltung zu berücksichtigen und diese abzuziehen.
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Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Das berechnen des Startbenzins macht aber gar keinen Sinn, da dies Kosten sind die sowieso anfallen.
Sofern sie beim Amortisationsrechner der Wahl schon berücksichtigt worden sind: Ja. Ansonsten: Nein.
Der Verbraucher hat ja sonst den Eindruck das ihm "Kilometer fehlen" bzw. das die mußtmaßlichen 9 ct pro Kaltstartvorgang nicht richtig berechnet werden.
Wie ich auf die 9 ct komme:
0,2 l Benzin (bei 143 ct): 28,6 ct
0,3 l LPG (bei 66 ct): 19,8 ct
Ich gehe also davon aus das man statt den 0,3 l LPG pro Startvorgang 0,2 l Benzin verbraucht hat und diese ca. 9 ct "Mehrkosten" verursachen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Da wäre es fast sinnvoller Extrafahrten zum Umrüster mit Kilometerkosten (Reifenverschleiß etc.) einzuberechnen.
Nicht zu vergessen: Verschleiß der Bremsen, verbranntes Motoröl, Wertverlust durch höhere Laufleistung und natürlich auch den Abrieb an Sitzen, Lenkrad, Pedalen und Schaltheben (sofern Schalter). 😉
Irgendwo muss mal Schluss sein - da sind wir uns einig. Jedoch kann ich die Frage gut nachvollziehen wieviel Benzin man verbruacht und was es "Mehr kostet" nicht direkt auf LPG starten zu können..
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Die Kilometer bis zur Amortisation sind bei Erfassung aller wirklichen Extrakosten richtig, aber es sind halt nur Kilometer auf Gas.
Brauche ich 50.000km bis es sich amortisiert, aber ich fahre am Tag nur 2x 5km und die Anlage braucht immer 2,5km bis zum Umschalten, so muss ich halt insgesamt 100.000km abspulen, egal was das Startbenzin kostet und wie hoch der Verbrauch ist!
Richtig. Und daher wollen sie ja wissen wie "teuer" ihnen das Starten auf Benzin kommt. Auch wenn man mit der Summe dann nicht wirklich viel anfangen kann - außer man rechnet sich anschließend hoch was man durch das "nicht mit Gas fahren" sozusagen "verloren" hat.
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Es ist also sinnvoller die Kilometer bis zur Umschaltung zu berücksichtigen und diese abzuziehen.
Es ist nicht nur sinnvoller sondern genau genommen die einzig sinnvolle Art zu rechnen.
Siehe weiter oben: Ich wende diese Art der Berechnung an um meinen Durchschnittsverbrauch auf LPG festhalten zu können. Was ich auf Benzin verbrauche oder nicht verbrauche ist meiner Meinung nach weder genau messbar (Standheizung) noch wirklich relevant.
_____
Jedoch ist es meiner Meinung nach ganz praktisch mal so zu rechnen um den Leuten aufzuzeigen was die kurze Fahrt zum Aldi wirklich so kostet. 2 km hin, 2 km zurück. Beide male das Fahrzeug noch kalt.
Dabei ist es egal ob es ein LPG-Fahrzeug ist oder ein nicht umgerüsteter Benziner. Die Kosten sind da. Wer sich also seine Fertigpizza im Discounter holt und nicht noch mehr zu tragen hat: Lieber die 2 km zu Fuß gehen - soll ja angeblich auch gesund sein sich zu bewegen. 😉
Grüße, Martin
Hier gibt es eine Spritkostentabelle für Gasfahrer.
Der höherer Wiederverkaufswert wird hierbei der Amortisation auch noch mitberechnet.
Ich habe den kompletten Thread zwar nicht gelesen (muss man sich auch nicht unbedingt antun) aber einfach im Spritmonitor nachsehen, welche Fahrzeuge wieviel Benzin und Gas verbrauchen.
Alle Diskussionen darüber sind müßig, da sie von Fahrweise, Einbaukriterien, Hubraum, Jahreszeit, Anlagentyp, Einstellung .....usw. abhängig sind!