bekomme Rad nicht lose
Hallo,
das ist wirklich billig und wird vermutlich für einiges Schmunzeln sorgen 😁 .
Ich hatte mir heute vorgenommen, die Winterschuhe (Stahl) gegen die Sommerlatschen zu tauschen.
Bin jedoch gescheitert. Vorne links läßt sich das Rad nicht abnehmen.
Felgen + Achse sind die gleichen, wie bereits in den vergangenen 2 Jahren.
Auch kenne ich das Phänomen von festgerosteten Felgen. Habe das bei mehreren Fahrzeugen bereits erlebt. Mit etwas Überredungskunst ging es dann immer.
Bisher folgendes versucht:
- Rostlöser 3/4 Dose - kommt auch schön zwischen Scheibe und Felger heraus, genauso an der Narbe
- von der Innenseite mit Gewalt am Reifen nach Aussen
Fazit: nix. Alles bewegt sich, aber nicht die Felge... 🙁
Bereits mehrere Leute hatten sich heute daran versucht - alle wollten es probieren und sind dann ebenfalls gescheitert. An entsprechendem Kraftaufwand vs. Rost hat es scheinbar nicht gelegen.
Muss dazu sagen, dass die Felgen nur extrem knapp draufgehen. Musste jedes Jahr erst die Narbe mit der Drahtbürste reinigen. Werde zwar den Rostlöser noch die nächste Nacht Zeit geben, denke aber nicht, das es das bringt. Vielmehr vermute ich schon langsam, das sich die Felge selbst "leicht" verzogen haben könnte. Das Spiel zischen Narbe und Felge ist vielleicht < 0,5 mm. Daher auch immer das Spiel mit der Drahtbürste.
Hat vielleicht noch jemand einen Tip?
PS: der Reifendient setzt auch auf große Kraft. Das hat allerdings an meinem damaligen Toyota sogar die Achseinstellung nicht überstanden 🙁.
Gruß
Christian
Beste Antwort im Thema
Naja, Kupferpaste gehört an kein Fahrwerk mehr. Im Endeffekt tut es jedes handelsübliche Fett, da gibts im Grunde kaum noch was so saures, dass es Probleme gibt. Hier ist eh nicht der Kupfer in der Kupferpaste gefragt, sondern nur der Fettanteil.
Man sollte auch immer dazu schreiben, was die Nabe überhaupt ist. Mit Nabe ist hier nur das Teil in der Mitte gemeint auf dem die Felge zentriert wird. Die Anlagefläche mit Löchern ist die Bremsscheibe und die gehört nicht gefettet.
Zum Lösen noch was:
Ich halte von beiden hier geposteten Methoden so nichts. An den Felgen rumzudreschen ist übliche Werkstattpraxis, aber das übersteht selten ne Sturzeinstellung.
Die Schrauben um mehrere Umdrehungen zu lösen und so rumzufahren ist hoffentlich nur ein verspäteter Aprilscherz. Damit ne Vollbremsung und die Schrauben sind krumm oder ab und die Felge wird beschädigt -> ein Jahr später löst sich der Lack ums Schraubenloch.
Richtig ist es die Schrauben zu lösen und sie wieder von Hand einzudrehen bis sie anliegen. Das dadurch vorhandene Spiel reicht aus um eine festsitzende Felge mit einer Bremsung zu lösen ist aber nicht so groß, dass die Felge hin und her schlägt und Schaden nimmt. Bei den Hinterrädern reicht es in der Regel sogar die Handbremse anzuziehen und dann das Auto runter zu lassen um durch die entstehende Verspannung die Felge zu lösen.
16 Antworten
Zitat:
Hatte auch das Prob vorne links.
Das war das erste Rad, was ich abnehmen wollte. Bei den anderen dreien musste ich heute morgen feststellen, das diese genso wenig ihren Platz verlassen wollten... 🙄
Es ist mir zwar völlig schleierhaft, wie es dieses Jahr alle vier Räder gleichermaßen scheinbar untrennbar verschweißt hat, aber keines ließ sich wie gewohnt abnehmen. Ein Phänomen 😮 !
warscheinlich wollte dich jemand ärgern und hat dir heimlich Sekundenkleber in den spalt zwischen felge und narbe getan.
sowas hält bomben fest.