beinhaltet Leasing eine Garantie über die Werksgarantie hinaus?!

Porsche

Genau die Frage ist eigentlich Programm,
stell ich mir grade die Frage, ob mit Ablauf der Werks-Garantie zusätzlich eine Garantie bei Leasing Fahrzeugen erforderlich ist?
Wie sind eure Erfahrungen da?
mfg

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Ist nicht jeder Porsche ein Speed Leasing? 😁

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Nein, liegt in der Entscheidung des Halters

Ich würde die Approved Garantie zur Beruhigung der eigenen Nerven sowie des Geldbeutels abschließen.

Danke

Es gib t noch ne weile Kulanz... aber das wars dann auch... oder das Fahrzeug vor Ablauf der Garantie zum Check zu Porsche und noch alles machen lassen was geht...

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Zitat:

@Cali QP schrieb am 10. November 2015 um 15:18:53 Uhr:


Genau die Frage ist eigentlich Programm,
stell ich mir grade die Frage, ob mit Ablauf der Werks-Garantie zusätzlich eine Garantie bei Leasing Fahrzeugen erforderlich ist?
Wie sind eure Erfahrungen da?
mfg

Wenn ich mal meine bescheidene Erfahrung dazu beitragen darf. Wie der Vorposter, sollte man Dir die Approved Versicherung auf jeden Fall ans Herz legen. Vor allem wenn Du ein Auto mit Porschemotor leasen möchtest. Bei den Dieselmotoren von VW hört man dagegen kaum von Problemen. Da bricht zwar meistens ein Sturm der Entrüstung los, das würde alles gar nicht stimmen mit den kolportierten soundsovielen x% Motorschäden. Aber wenn’s Dich trifft spielt die Statistik ja sowieso keine Rolle mehr. Dann brauchst Du zu 100% einen neuen Motor.

Mit einem Cayenne S hat mich die berüchtigte Kolbenkipperseuche zwei mal erwischt, innerhalb der Werksgarantie. Da hörst Du zwar vom Serviceberater, das wäre ausgesprochenes Pech und so ein Schaden sei so unwahrscheinlich wie vom Blitz getroffen zu werden. Aber nach dem zweiten kaputten Motor, hab’ ich nachgefragt, ob im Motorraum vielleicht irgendwelche Splitter zu finden waren?! Vom noch unwahrscheinlicheren Meteoriteneinschlag! War aber nicht’s zu finden, er war auch völlig ratlos. Deswegen würde ich unabhängig vom Ratschlag der Gewitterforschung oder irgendwelchen meteorologischen Statistiken, keine Sekunde mehr nachdenken. Im dritten Jahr unbedingt die Approved Versicherung abschließen.

Im schlimmsten Fall kann Dir sonst folgendes blühen: Das Schicksal ereilt Dich ohne Werksgarantie, kurz vor dem Leasingende. Dann braucht man sein Auto gar nicht mehr aus der Werkstatt abholen. Man bezahlt nur noch die Rechnung für den Motor und den Schlüssel gibt man gleich bei der Leasingrückgabe ab. Den Motor muß dann der Nachfolger einfahren. Der freut sich riesig, wenn man ihm als letzte Amtshandlung noch einen nagelneuen Motor spendiert. Auf die Kulanz von Porsche würde ich mich da nicht verlassen. Die Werksgarantie endet superpünktlich zum Stichtag.

Also, lange Rede kurzer Unsinn… verpflichtend wie eine Vollkasko ist es bei Porsche Leasing nicht. Ich finde aber, das Risiko selber was kaputt zu machen, kann man doch sogar besser kalkulieren, als die Gefahr, dass von selber was kaputt geht. Besonders die wetterfühligen Porschemotoren. Deswegen würde ich die Approved- noch selbstverständlicher abschließen, als die Vollkaskoversicherung.

Aber vielleicht ist ja auch folgender Tip ganz hilfreich. Wenn man bei Motortalk die Kommentare verfolgt, sind wir armen Leasingschlucker doch die ärmsten Schweine. Wir haben doch kein Geld um uns ein Auto zu kaufen, geschweige denn einen neuen Motor. Wir sind doch auf die kostenlosen Geschenke der Autoindustrie angewiesen, ohne Leasingalmosen müssten wir verhungern. So ein kostenloser Motor ist spitze. Deswegen war meine Lehre aus dem Motorendesaster, die Leasingverträge nur noch synchron mit der Werksgarantie abzuschließen. Mit der Rückgabe pünktlich zum Stichtag. Ohne Garantiedeckung fahre ich keinen Meter.

Lass Dir mal alternativ ein Angebot über einen 2 jährigen Vertrag machen. Der ist zwar deutlich teurer als die übliche 3-Jahresoption, aber man spart sich damit die Approved für das letzte Jahr. Das was die Leasingraten teurer sind, hat sich damit zu einem guten Teil schon wieder amortisiert. Und der große Vorteil, man hat viel früher wieder ein neues Auto. Vielleicht eine brauchbare Anregung…

Zitat:

Mit einem Cayenne S hat mich die berüchtigte Kolbenkipperseuche zwei mal erwischt, ...

Darf man mal fragen welches Baujahr der Cayenne war und nach wievielen km die Kolbenkipper auftraten?

Grüße

Wonach richten sich eigentlich die Kosten bei der approved? Laufleistung, Zustand, oder gibt es da fest Angebote?

Zitat:

@Cali QP schrieb am 11. November 2015 um 23:09:05 Uhr:


Wonach richten sich eigentlich die Kosten bei der approved? Laufleistung, Zustand, oder gibt es da fest Angebote?

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Zitat:

@FEA schrieb am 11. November 2015 um 20:49:40 Uhr:



Zitat:

Mit einem Cayenne S hat mich die berüchtigte Kolbenkipperseuche zwei mal erwischt, ...

Darf man mal fragen welches Baujahr der Cayenne war und nach wievielen km die Kolbenkipper auftraten?

Grüße

BJ 2011, der erste Schaden war bei ungefähr 15.000, der zweite bei ca. 30.000 km. Also interessanterweise nach etwa der selben Laufleistung. Der dritte Motor hat dann durchgehalten bis das Auto mit ca. 85.000 zurückging.

Geäußert hat sich das beide Male durch ein leises Klackern, oder Tickern. Das über ein paar hundert km unmerklich lauter wurde. An den Fahrleistungen war nichts zu merken. Auffällig war aber, dass der letzte Motor deutlich weniger Öl verbraucht hat. Bei den ersten beiden war nach ca 5000 km schon immer mal ein Liter fällig. Beim letzten vielleicht das erste mal nach 15.000.

Der Motorwechsel ist übrigens schnell passiert. Beim ersten Mal bin ich mit den Geräuschen eher beiläufig am Freitag, kurz vor Feierabend im PZ vorbeigefahren. Der Werkstattmeister hat aber sofort eine ernste Miene aufgesetzt. Übers WE durfte ich noch bedenkenlos fahren, so ein Kolbenkipper ist wohl ein schleichender Prozess. Aber für Montag drauf wurde ein relativ dringender Notfalltermin angesetzt. Da wurde dann mit diversen minimalinvasiven Gerätschaften... Stethoskop, Endoskop, Horoskop, Kaleidoskop usw... diagnostiziert, den Motor dürfen die PZen selbst nicht öffnen. Und dann sofort ein neuer Motor angefordert. Der war am Tag drauf schon angeliefert und am Mittwoch eingebaut. Der defekte Motor geht ungeöffnet zu den Spezialisten ins Werk.

Zitat:

@Cali QP schrieb am 11. November 2015 um 23:09:05 Uhr:


Wonach richten sich eigentlich die Kosten bei der approved? Laufleistung, Zustand, oder gibt es da fest Angebote?

Die Approved ist meines Wissens unabhängig von Laufleistung, ungefähr 1500 Euro. Aber wie schon gesagt, mit einem 2 Jahresleasing könntest Du Dir das ersparen. Es hat auch noch einige andere Vorteile, die die höheren Kosten relativieren.

Mensch tycho Du alter Sternendeuter,

Du kannst ja richtig sinnvolle Dinge von Dir geben. Kannst Du mir noch die anderen Vorteile nennen, die ein Zweijahresleasing mit sich bringen würde. Ich denke mal, Du sprichst auf die höhere Restwertkalkulation und somit auf niedrigere Raten an. Das müsstest Du aber mal belegen, wenn Du das meinst, denn die Wagen haben ja gerade in den ersten Jahren den größten Wertverlust. Schiesst man sich da durch die Leasing-Sonderzahlungen, die dann alle zwei Jahre fällig würden, nicht selbst ins Knie?

Grüßle, Softailer

Zitat:

@tycho-brahe schrieb am 12. November 2015 um 04:39:06 Uhr:


BJ 2011, ...

Ärgerliche Sache... Beim 911 wird behauptet das ab Mitte 08 die Problematik behoben worden sei.

Vielen Dank für die zahlreichen antworten

Zitat:

@Softailer schrieb am 12. November 2015 um 07:34:02 Uhr:


Mensch tycho Du alter Sternendeuter,

Du kannst ja richtig sinnvolle Dinge von Dir geben. Kannst Du mir noch die anderen Vorteile nennen, die ein Zweijahresleasing mit sich bringen würde. Ich denke mal, Du sprichst auf die höhere Restwertkalkulation und somit auf niedrigere Raten an. Das müsstest Du aber mal belegen, wenn Du das meinst, denn die Wagen haben ja gerade in den ersten Jahren den größten Wertverlust. Schiesst man sich da durch die Leasing-Sonderzahlungen, die dann alle zwei Jahre fällig würden, nicht selbst ins Knie?

Grüßle, Softailer

Softie, oide Wurschthaut,

wenn Du hier mitschreibst muss ich mich aber schwer zusammenreißen, sonst schmeiß ich gleich wieder meine Pillen ein. Nein nein, mit Restwertkalkulation oder ähnlichem hast Du ja als Kunde beim Kilometerleasing nichts am Hut. Nicht mal irgendwelche hypothetischen Prozentfeilschereien auf Listenpreise sind da interessant. Das soll der Spezi schön alles mit seinem Computer austüfteln und Dir ein Leasingangebot ausdrucken. Da steht dann eine monatliche Rate drauf und über die kann man verhandeln und vergleichen. Ich kann jetzt nur über die gewerbliche Variante berichten. Mit Leasingsonderzahlung kann man aber genauso nachrechnen.

Je kürzer die Laufzeit umso höher wird natürlich die Rate. Bei einem durchschnittlichen Vertrag und Auto hier, mit sagen wir 25000 jährlicher Laufleistung liegen zwischen der 2 und 3 Jahresvariante grob gepeilt um die 300 Euro. Das heißt in den 2 Jahren zahlt man beim 2 Jahresvertrag, in diesem Beispiel 7.200,- Euro mehr. Dafür entfällt die Approved und man kann je nach Laufleistung mit spitzem Bleistift ein paar Kleinigkeiten dagegenrechnen. Viele Verschleißteile, wie Bremsenbeläge oder zumindest die Scheiben halten durch, um die man sich in der Dreijahresvariante kümmern müsste. Das kann sich auch auf ein paar Tausender zusammenläppern. Man hat aber vor allem immer den Vorteil des neueren Autos und ist flexibler. Es ist teurer, wird aber wenigstens etwas relativiert.

O.k, versteh ich, aber ich bin nun nicht wirklich Leasingexperte. Du sagst, man spart sich die Kosten an Verschleißteilen durch die kürzere Leasingphase. Ist es nicht so, dass Du den Wagen in veräußerbarem Zustand wieder abgeben musst? Das heißt, keine abgefahrenen Reifen, Bremsbeläge etc. mit Reserven.... Oder bist Du aus der Wartungsnummer völlig raus, da die erste Wartung erst nach zwei Jahren fällig würde?

Grüßle, Softailer

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