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Beinahe Unfall mit Radfahrer

Hallo Leute,

ich hatte gerade fast einen Unfall mit einem Radfahrer und wollte jetzt mal nachfragen, wie da die rechtliche Situation ist. Ich war auf einer Einbahnstraße (30er Zone) unterwegs, links und rechts standen Autos, keine Beleuchtung vorhanden. Ich bin dann in eine Kreuzung eingefahren. Rechts (vor Links) war nichts, links auch nichts. Ich bin also weitergefahren. Auf einmal sah ich einen Radfahrer in dem Lichtkegel meines Wagens von Links nach Rechts gemütlich kreuzen. Dem Radfahrer ist am Ende nichts passiert, aber es war schon haarscharf. Wer wäre an dem Unfall Schuld gewesen, wenn ich den Radfahrer erwischt hätte?

Nochmal die Facts:

- ich war beim Radfahrer rechts

- der Radfahrer war in der Dunkelheit ohne Licht oder Reflektoren unterwegs

- ich habe einen Wagen mit Xenon Licht. Der Radfahrer hätte mich sehen müssen. Selbst als ich mit einer Vollbremsung ca. 20-30cm vor dem Radfahrer stehen blieb, hat der Radfahrer nicht einmal einen Blick auf mich geworfen, so als ob ich nichtmal da wäre.

Beste Antwort im Thema

Jaaaah, da macht einer wieder das Radfahrer-Fass auf. Mir wurd schon echt langweilig bei den drögen Winterreifen- und Rechtsverdreher-Themen hier ;)

Also rechts vor links, der Radler kam für Dich von links? Also Du für den Radfahrer von rechts? Der Radfahrer fuhr gegen die Einbahnstraße? Zudem keine Beleuchtung am Fahrrad etc?

Macht nach den argumentativen Erfahrungen hier im Forum 70% Schuld für Dich wegen Gefährdungshaftung und weil Du einfach ein pöhser, pöhser Autofahrer bist und auch gerne nachts Kinder erschreckst (wofür die sich dann am Reformationstag (für alle, dies nicht wissen, Halloween) wieder rächen dürfen ;) ) und mal so gerade 30% Teilschuld für den Radler.

Es sei denn der ist unter 16 oder betrunken oder beides, weil von denen kann man ja keinen straßenverkehrstechnischen Sachverstand erwarten. Also 100% auf DEINEM Deckel ;) Zumindest dann in der 3. und letztgültigen Instanz.

Ach ja, blechen darfst Du - egal wieviel % Schuld - immer ALLES und in Holland ist sowieso alles besser. Da wird erst gar nicht nach der Schuld gefragt, da darfst DU IMMER ALLES blechen und für alles die Schuld haben.

So, Polemik off. Die nächsten 250 Seiten Diskussion mit genau diesem Inhalt können losgehen. Ich freu mich schon :) Nein, vermutlich leider doch nicht, denn ich fürchte, die Deinerseits beschriebene Situation ist selbst für den schlimmsten hier postenden Radfahr-Anarchisten ZU eindeutig, als dass er sich da weit aus dem Fenster lehnen würde ;)

Bist Du nicht vielleicht doch 31 in der Tempo30-Zone gefahren? Na?

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Zitat:

Original geschrieben von Amen

Zitat:

 

Meine Einschätzung: STRAFrechtlich wäre dem TE wahrscheinlich nichts vorzuwerfen gewesen. Zivilrechtlich hätte er wohl einen Schadensersatzanspruch bekommen können. Und auch das macht Sinn. In dem Moment, wo wir die Höllenmaschine Auto in Bewegung setzen, setzen wie unsere Umwelt der erhöhten Betriebsgefahr aus. Man kann es nicht oft genug betonen: Auf KEINEM anderen Gebiet wird eine so gefährliche Maschine wie das Auto mit so geringen Vorsichtsmassnahmen toleriert. Faktisch existiert keine Maschine mit diesem Gefährdungspotential, keine Maschine, die soviele Opfer fordert. Diese Toleranz gegenüber dem Autoverkehr ist nur aufgrund des als überwältigend erfahrenen Nutzen und aufgrund dieser umfassenden Haftungspflicht zu erklären.

Aber was lernen wir vor allem: Umsicht zahlt sich aus. An eine Rechts-vor-Links Kreuzung muss man sich immer bremsbereit nähern, das hat der TE getan und den Unfall verhindert. So sollte es sein. Man darf nie vergessen - man selber weiss meist gar nichts von den Situationen, in denen eigenes Fehlverhalten nur durch die Umsicht anderer NICHT zum Unfall geführt hat.

Na, was hab ich gesagt? :)

Fehlt nur noch der Satz: "bei Radfahrern muss man ja ein Fehlverhalten generell einkalkulieren, weil die sich ja eh nie an was halten", dann kann ich meine nächsten 10 Posts mit Strg Copy gleich hier einfügen... ;)

PS: Das hier KEINER absichtlich auf den Radfahrer DRAUFHÄLT nur um seine Vorfahrt zu erzwingen halte ich jetzt mal für selbstverständlich. Es geht ja wohl eher um den Fall, dass man zwar bremst, aber eben nicht mehr früh genug halten KANN so rein aus physikalisch-technischen Zwängen heraus nicht. Aber da hör ich ja schon wieder ein "...immer bremsbereit sein" anrollen. Frag mich bei den Leuten nur, wie die dank ihres ganzen bremsbereit sein in der Stadt auch irgendwann nochmal zwischendurch den Fuß aufs Gas bekommen, wenn ggf. gerade mal 3 Millisekunden zwischendurch ausnahmsweise mal kein Rentner, Kind oder Radfahrer bzw. wie hier radfahrender Rentner auf 500m Radarweite in der Nähe ist ;)

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973

Frag mich bei den Leuten nur, wie die dank ihres ganzen bremsbereit sein in der Stadt auch irgendwann nochmal zwischendurch den Fuß aufs Gas bekommen, wenn ggf. gerade mal 3 Millisekunden zwischendurch ausnahmsweise mal kein Rentner, Kind oder Radfahrer bzw. wie hier radfahrender Rentner auf 500m Radarweite in der Nähe ist ;)

Bei deiner E-Klasse "mit fast alles" ist es ja kein Problem - genauso wie bei meinem Audi "mit fast alles". Tempomat auf 30km/h einstellen und Fuß auf die Bremse. Und wenn ich bei mir das Bremspedal durchdrücke, dann steht der Wagen.

Vor einer Woche war ich aber mit einem etwas anderen Wagen unterwegs. Ein Fiat *irgendwas* ohne Xenon und mit halb so breiten Reifen. Und seien wir mal ehrlich: Nach der Abwrack-Prämie ist das eher die Klasse Autos, die herumfährt.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Ihr habt ja alle keine Ahnung!!!!!

70+

In diesem Fall bezahlt die Rentenkasse dir den Schaden am Auto.

Zusätzlich erhälst du jedes Jahr zu Weihnachten eine schöne Grußkarte.

 

 

:D:D:D:D

Das war einmal. Inzwischen ist der eine gesuchte Fachkraft.....:D

Leider ist man bei Unfällen mit Radlern grundsätzlich immer schuld.

Daher glauben einige, sie können sich alles erlauben. Verkehrsregeln? Nee. Ampeln? Pah. Licht? Wozu?

Ich fahre täglich die Kombination aus Drahtesel und Auto und in meinen 13 Jahren als Fahrradfahrer hatte ich nie eine gefährliche Situation. Warum? Weil ich mich an die Regeln halte und umsichtig fahre.

Das tun zum Glück auch andere, aber wenn man dann so einen Regelverweigerer als Kühlerfigur hat ist der immer im Recht.

dem muss man dann halt ein angebot machen dass er nicht ablehnen kann. oder nachts mal einen backstein ins fenster werfen...

Zitat:

Original geschrieben von VincentVEGA_

Leider ist man bei Unfällen mit Radlern grundsätzlich immer schuld.

Daher glauben einige, sie können sich alles erlauben. Verkehrsregeln? Nee. Ampeln? Pah. Licht? Wozu?

Ich fahre täglich die Kombination aus Drahtesel und Auto und in meinen 13 Jahren als Fahrradfahrer hatte ich nie eine gefährliche Situation. Warum? Weil ich mich an die Regeln halte und umsichtig fahre.

Das tun zum Glück auch andere, aber wenn man dann so einen Regelverweigerer als Kühlerfigur hat ist der immer im Recht.

Letztlich im Recht sind sie zwar nicht unbedingt (das gilt ja nur in Holland;) ), aber bezahlen darfst Du trotzdem immer.

Das ist halt genau das Problem. Und viele definieren den völligen Verzicht auf Verkehrsregeln dann noch als so eine Art "ausgleichende Gerechtigkeit", damit ihr Sportgerät irgendwie zu nem gleichwertigen Verkehrsmittel wird ;)

Oft wird einem ja voregeworfen, man würde mit dem jeweils anderen Fahrgerät gerne die eigenen Fehler dann bei anderen zu entdecken und zu bemängeln.

Nö, Dir fallen zwar andere Dinge auf, aber was ich als Autofahrer bei Radlern hasse und umgekehrt mach ich mit dem jeweils anderen Verkehrsmittel einfach nicht. Weiß nicht, warum bei anderen dieser Lerneffekt nicht funktioniert ;)

So, nach dem jetzt mal wieder die Radfahrer dran waren nun wieder zu den Motorradfahrern, sind die abgehakt zu den Rentnern,sind die abgehakt zu den.....:D:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

So, nach dem jetzt mal wieder die Radfahrer dran waren nun wieder zu den Motorradfahrern, sind die abgehakt zu den Rentnern,sind die abgehakt zu den.....:D:rolleyes:

wie, schon nach der 2. Seite zu den Rentnern? Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenns am Schönsten ist ...:D

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973

 

Oft wird einem ja voregeworfen, man würde mit dem jeweils anderen Fahrgerät gerne die eigenen Fehler dann bei anderen zu entdecken und zu bemängeln.

Mist, wieso kann man den Text nicht mehr bearbeiten? Was hab ich n da fürn Kauderwelsch zusammengeschrieben...

Also: was ich meinte war, dass viele die Ansicht vertreten, dass - natürlich andere ;) - die anarchistische Fahrweise, die sie als Autofahrer bemängeln dann als Radfahrer selbst praktizieren und umgekehrt.

Halte ich aber für eine alberne Schutzbehauptung, um das eigene Fehlverhalten (i. Ü. auf beiden Seiten) zu "legitimieren".

Zitat:

Original geschrieben von VincentVEGA_

Ich fahre täglich die Kombination aus Drahtesel und Auto und in meinen 13 Jahren als Fahrradfahrer hatte ich nie eine gefährliche Situation. Warum? Weil ich mich an die Regeln halte und umsichtig fahre.

Dann darfst Du schon Auto fahren?

:D:D:D

 

Ich konnte mit 4 Radfahren und den Führerschein ab 17 gibts ja noch nicht so lange..

 

Gruß

 

Stefan

(Der aber auch für Motorradfahrer als bashingtheme wäre)

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

Zitat:

Original geschrieben von VincentVEGA_

Ich fahre täglich die Kombination aus Drahtesel und Auto und in meinen 13 Jahren als Fahrradfahrer hatte ich nie eine gefährliche Situation. Warum? Weil ich mich an die Regeln halte und umsichtig fahre.

Dann darfst Du schon Auto fahren?

:D:D:D

Ich konnte mit 4 Radfahren und den Führerschein ab 17 gibts ja noch nicht so lange..

Gruß

Stefan

(Der aber auch für Motorradfahrer als bashingtheme wäre)

Im Grundschulalter habe ich das erst gelernt.

Die Polizisten die mir Verkehrsunterricht in der dritten Klasse gaben haben nicht schlecht gestaunt, als ich den Radfahrschein machen sollte und denen sagte, dass ich nicht mal geradeaus fahren kann

:D

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