Beinahe rückfällig geworden
Hallo!
Wie die, welche mich noch kennen, sehen, werfe ich noch immer
mit einem Auge einen Blick ins W202 Forum.
Dabei hatte ich vor zwei Jahren meinen C280 durch einen
Polo 1.4 tdi (3-Zyl) getauscht!
Nun, auch dieses Auto ist seit gestern bei mir Geschichte
und so überlegte, nein liebäugelte ich ganz ernsthaft
wieder auf Benz umzusteigen. W204 CDI
Die bekommt man schon deutlich unter 15 Mille.
Letztendlich stellte ich mir die Frage "Für wen?"
Da ich ein Single bin (ex-Weib lebt mit meinen beiden Erbgutträger
schon lange getrennt / geschieden) für was dann eine kleine
Staatslimousine?
So verfällt man zu seinem Ursprung doch zurück, will sagen
den werd ich morgen kaufen.
VW Polo Highline 1,6 TDI DPF Limousine 5-Türer
http://www.autohaus-kl-ost.de/.../expose.pl?...
Bin 51 und so ein Polo macht mich doch jünger 😉
Besagter Benz kommt, wenn ich mal 60+ bin ...
Weshalb hier gepostet? Hier sitzen alle meine MT-Freunde,
in keinem anderen Forum war ich so aktiv, als hier und
mit keinem anderen Fahrzeug in meinen 33 Autofahrerjahren
beschäftigte ich mich so ausgiebig mit der Technik, als mit
dem W202. Last trägt auch mein MT-Name einen Teil
des W202s.
Alte Liebe rostet nicht, hoffentlich eure W202 auch nicht!!
Grüße, Esprit
Entschuldigt bitte diesen leicht melancholischen Beitag,
aber Ihr "müsst" schließlich hier bleiben *nett*lach*
Beste Antwort im Thema
Was hat ein kleiner Benz denn mir einer Staatskarosse zu tun und warum sollte man Ü60 sein, um einen zu fahren?
Meinen ersten Stern habe ich mir mit 25 gekauft und nie bereut. Was interessiert mich da, was Andere denken?
Ich kann auch kaum glauben, das du mit einem VW so glücklich bist. Aber das soll und kann ja jeder selbst entscheiden.
Jedenfalls allzeit gute und knitterfreie Fahrt..
6 Antworten
erstmal schön das de wieder da bist... 😉 *quasi zu besuch*
aber mal hand aufs herz... hab auch nen polo 6n als zweitwagen 1,0 mit 45 ps * der wagen ist für fast alles da... wie ne kleine hure halt * hihi...
der wagen fährt sich zwar gut und geht kaum kaputt... aber es geht doch nichts über ein benz... hab jetzt mit meinem benzo in 2,5 jahren 40 000km gefahren... und muss sagen das ich mir als hauptfahrzeug kaum was anderes in zukunft vorstellen kann als nen benz... die fahren sich einfach so klasse und sind so zuverlässig wie kaum ein anderes auto... auch wenn man mal 800km am stück fährt steigt man aus und ist immer noch ein mensch... damit möcht ich nur sagen das man aussteigt ohne schmezen und ohne stress... einfach ein schönes fahren...
ich liebe ihn😁
Was hat ein kleiner Benz denn mir einer Staatskarosse zu tun und warum sollte man Ü60 sein, um einen zu fahren?
Meinen ersten Stern habe ich mir mit 25 gekauft und nie bereut. Was interessiert mich da, was Andere denken?
Ich kann auch kaum glauben, das du mit einem VW so glücklich bist. Aber das soll und kann ja jeder selbst entscheiden.
Jedenfalls allzeit gute und knitterfreie Fahrt..
Hallo Esprit,
ich werde den Schritt sogar noch ein wenig weiter gehen, nicht nur den Verzicht auf Mercedes, sondern Verzicht auf ein eigenes Auto. Es wird wohl eine Art Experiment sein, welches ich schon vor 4 Jahren für 6 Monate mit Erfolg ausprobiert hatte und möchte es fortsetzten. Die Gründe dazu sind vielfältig:
- Besitzt belastet
- hohe Kosten des eigenen Autos gegen geringe Mietwagen- und ÖPNV-Kosten
- es ist immer ein Auto in der Firma/Eltern für Notfälle vorhanden als eine Art Rückfallebene
- Verschwendung von Parkraum
- ökologische Gründe
- Vereinfachung des Lebens
- Neuwagen mit moderner Ausstattung vs. alter Mercedes ohne Klimaanlage...
Manches klingt auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich und ist vielleicht nicht gleich nachvollziehbar, aber ich glaube, dass es für mich ein gangbarer Weg sein kann.
Gruß, Goify
Respekt, Goify !!
Es gibt Wichtigeres als ein Automobil, zumal du dir das ja gut überlegt hast. Leider ist nicht jeder in der Lage, per ÖPNV zur Arbeit zu kommen und auch ein Notfahrzeug steht nicht parat. Bei mir war das private Auto sogar mal Einstellungsbedingung.
Wäre trotzdem nett, wenn du mit deinem Wissen hier öfter mal reinschauen könntest..
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Dazu möchte ich kurz meinen Senf dazu geben:
Vor 4 Jahren ist der Chrysler Voyager von meinen Pabs kaputt gegangen (Automatik Getriebe hat sich beim Schalten von P auf D an der Ampel verabschiedet), Reperatur lohnte sich nicht da zu alt und verrostet, TÜV stand auch an, also unter 1500-2000 € Kosten war wohl nix zu machen, wirtschaftlicher Totalschaden.
Mein Pabs wollte sich dann gleich einen neuen gebrauchten holen. Nun zur Situation. Meine Eltern wohnen in Oberursel, Pabs arbeitet in Frankfurt nähe Hauptbahnhof (nein, nicht in einem Puff, da sind auch andere Gewerbe und Firmen XD ). Er fährt sowieso jeden Morgen und Abend mit der Bahn zur Arbeit und hat das Auto nur am WE benutzt um zum Aldi zu fahren.
Ich hab dann meinen Pabs davon überzeugt, dass es wirtschaftlicher Unsinn ist ein Auto zu haben. Selbst wenn man bei Aldi etwas günstigeres bekommt als bei dem REWE um die Ecke, rechnet sich das nicht mit den Kosten eines Autos (sprich Fixkosten wie Steuern und Versicherung und alle 2 Jahre TÜV).
Selbst wenn er mal ein Auto braucht, kann er sich bei Buchbinder/Europcar eins Mieten. Wie Goify es sagte, immer das neueste Auto, keine Reperaturkosten, keie Sorgen etc.
Da mein Pabs mittlerweile "Stammkunde" ist, bekommt er sogar bessere Konditionen, top Fahrzeuge, manchmal sogar eine Limo/Kombi zum Preis eines Kleinwagens.
Man muss aber dazu sagen, dass wir in Oberursel direkt in der Innenstadt wohnen.
Wohnt man auf dem Land, wo teilweise nur 2mal am Tag ein Bus zum nächsten Bhf fährt und außer einem Tante Emma Laden kein Geschäft da ist, wird es schwer dieses System Umzusetzen.
Allein bei mir wäre das kaum möglich. Ich wohn zwar nur 5 km von der Uni entfernt (Gießen Stadtgrenze), aber wenn ich alles mitnehmen muss (Gesetzestexte (Schönfelder/Satorius [jeweils2,5 kg], Bücher, Laptop, Schreibuntensilien etc.) ist Fahrrdadfahren schwer bis unmöglich und im Bus seh ich aus als ob ich in den Urlaub fahre + ich muss noch 1 km laufen. Einkaufen ist auch schwr, da nix in der Nähe ist. Ich musste es notgedrungen 10 Monate ohne Auto aushalten, das ging aber die Mühen waren extrem groß. Daher bin ich froh ein Auto zu haben, aber Grundsätzlich braucht man kein Auto in der Stadt. Im Sommer benutz ich heute noch viel Bus/Fahrrad, wenn ich nur mit Sturmgepäck unterwegs bin oder nur Kleinigkeiten einkaufen muss.
Eine Überlegung ist es wert mit dem Autoverzicht!
Gruß
Marcel
@carle57:
Keine Angst, ich werde dem Forum mit Rat und Tat, soweit ich kann, weiterhin zur Verfügung stehen. Allein schon wegen der engen Verbindung zwischen mir und dem W202 an sich, auch wenn ich selbst keinen mehr haben sollte.
@Mercedes_Marcel:
Während meines Studiums fuhr ich immer bepackt wie ein Esel mit dem Rad in die Uni und habe mir aus Bequemlichkeit sogar einen leichteren Rechner gekauft. Ein Dell ist unfassbar schwer und ein Mac dagegen federleicht, trotz 17". Bücher habe ich immer von Fall zu Fall aus der Bib ausgeliehen, sodass ich nur meine persönlichen Notizen mitnahm und etwas Modellbauwerkzeug.
Wenn es allerdings Modelle zu transportieren gab, nahm ich immer das Auto, denn mit dem Bus sind meinen Kommilitonen mehr als ein Mal schwere Unglücke passiert, auf die ich gerne verzichtet habe.
Aber jetzt wo ich angestellt bin, brauche ich das nicht mit dem Privat-PKW machen und wenn doch, steht immer ein Auto zur freien Verfügung bereit, was mich nur 30 Cent pro KM kostet. Auch meine Kollegen fahren lieber mit dem Firmen-Octavia zum Ikea als mit dem eigenen Cabrio.