beinahe-parkrempler
wer von euch kann mir zu folgender situation etwas sagen:
beim einparken auf einem parkplatz einer gärtnerei habe ich, da ich schräg in der parklücke stand, nochmal zurück gesetzt.
da die parklücke eng war, habe ich das langsam und vorsichtig gemacht und vor allem darauf geachtet, vorne nicht anzuecken.
plötzlich schrillt meine parkhilfe auf, ich sofort (zum glück rechtzeitig) fuss auf die bremse.
zieht dicht hinter mir (ca. 50cm) ein auto noch vorbei um 2 parkplätze weiter einzuparken.
beim aussteigen habe ich die beifahrerin angesprochen, ob ihnen aufgefallen sei, dass da gerade beinahe ein unfall passiert sei wenn ich nicht schnell genug gebremst hätte.
bekomme ich die antwort (typ entrüstete rentnerin) jaaaaa, sie hätten warten müssen!
meine antwort darauf:
sie haben doch gesehen, dass ich noch rangiere und dabei war zurückzusetzen! wieso haben sie denn dann versucht noch schnell hinter mir herzukommen? sie haben da einen potentiellen unfall riskiert!
sie wieder: nein, sie hätten schließlich warten müssen!
ich wieder: aber sie sehen doch, dass ich kaum eine chance hatte sie zu sehen!!! dann können sie doch nicht einfach fahren!!!
darauf habe ich dann keine antwort mehr bekommen, nur noch einen entrüsteten blick, daraufhin hat sie dann ihrem mann aus dem auto geholfen, der das alleine nicht mehr konnte.
wer hatte da recht?
ist das eindeutig geregelt?
ich fand immer, §1 steht nicht umsonst am anfang!
um das noch mal deutlich zu machen:
der andere ist, während ich rückwarts manövrierte hinter mir her und hat sich mit geringem abstand vorbei gedrängt.
17 Antworten
@bauklo mach dir nichts draus. ich kann deinen unmut verstehen und kann auch die reaktion der paragraphenreiter nicht nachvollziehen. anscheinend sollte man heutzutage seinen verstand daheim lassen und lieber die stvo im auto mitführen.
Zitat:
JA, ich fahre rückwärts, denn ich möchte gerade in der parklücke stehen.
dies allerdings sehr langsam und vorsichtig.
weil das so ist, stoppe ich übrigens, wenn ich sehe jemand hat die rückfahrlichter an um rückwärts aus einer parklücke zu manövrieren und fahre erst, wenn ich sehen kann, das der andere fahrer mich bemerkt hat. sprich es muss sichtkontakt zum fahrer bestehen. wenn die benachbarten autos die sicht be- oder sogar verhindern, fahre ich nicht!
ich wünsche mir, das das alle so täten, denn etwas anderes wäre kamikaze!
Du musst nicht viel dazu sagen, wie schon beschrieben, DU machst rückwärts, also Dein Problem.
Ich parke grundsätzlich nur zu einer Situation vorwärts ein:
Wenn ich zB aus dem Baumarkt sperriges Material einzuladen habe und den Kofferraum als Platz brauche.
Ansonsten nur rückwärts, denn stehe ich vor einer Parklücke, blinke ich an und lege den Rückwärtsgang ein. Dann hat mir der Hintermann nicht draufzuknallen und wartet, bis ich in der Lücke bin.
Und da man beim Rausfahren einfach besser alles einsehen kann, fahre ich nur ganz ganz selten rückwärts aus einer Lücke. Eben weil es zu viele Stinkstiefel gibt, die denken juchhei der Rückwärtsfahrer ist eh immer der Dumme, da kann ich doch...
Bauklo, ich kann Deinen Frust gut verstehen.
Sicher muß man als Rückwärtsfahrer immer aufpassen und die Gefährdung anderer ausschließen. Aber wie soll man sich ein- oder ausweisen lassen, wenn man alleine ist?
Wenn ich Rückwärtslichter sehe, fahre ich langsamer und halte Abstand. Kann ich den Abstand nicht leisten, halte ich an.
Wir sind doch immer noch Menschen, und keine Roboter. Man kann doch mal über seinen Schatten springen, der Rückwärtsfahrer wirds danken, ist schon schwer genug bei engen Lücken.
Ich will die StVO nicht anzweifeln, aber manchmal würde ein bißchen Verhältnismäßigkeit, Gelassenheit und Ruhe helfen.
Aber gibt ja genug Oberschlaue, die nie Fehler machen, immer Herr der Lage sind und anderen sagen können wie es läuft. Find ich total gut 😉 Solange man nicht selbst nen Klops baut...
cheerio