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  5. Bei Exoten wie dem alten 300SL kann man sich eine Restaurierung sparen .

Bei Exoten wie dem alten 300SL kann man sich eine Restaurierung sparen .

Themenstarteram 22. August 2017 um 13:16

Schon erstaunlich wie diese Fahrzeuge mit reichlich Patina, beim Roadster schon verdammt heftig wie der Motorraum aussieht, gehandelt werden, die Käufer wollen sicher mal einen bei dem die Schrauben noch alle original sind .:)

Da konnte nicht mal ein Aufbereiter Geld verdienen.

Erstaunt bin ich über den langjährigen Besitzer der sie offenbar schon 62 von seinem Vater übernommen hat , die Wagen haben nix gelaufen, etwas mehr Pflege hätten sie doch verdient gehabt , man hätte sie ja nicht gleich totputzen müssen .

https://www.youtube.com/watch?v=fC5jq23StqI

http://www.goodingco.com/.../

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Beste Antwort im Thema
am 22. August 2017 um 14:29

Und watt willste uns nun mitteilen oder habe ich deine Frage überlesen ?

B19

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am 22. August 2017 um 14:29

Und watt willste uns nun mitteilen oder habe ich deine Frage überlesen ?

B19

am 22. August 2017 um 16:38

Ein Aufbereiter könnte durchaus Geld damit verdienen,auch würde sich eine Restauration rechnen, wenn der Besitzer es möchte.

In diesem Fall ist es wohl möglich gewollt und mit voller Absicht das die Fahrzeuge so aus schauen ! ;).

Jeder hat nun mal eine andere Vorstellung eines alten Fahrzeugs,die einen mit mehr,die anderes mit weniger Patina :).

Themenstarteram 22. August 2017 um 19:51

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 22. August 2017 um 16:29:39 Uhr:

Und watt willste uns nun mitteilen oder habe ich deine Frage überlesen ?

B19

Es geht um den Trend das seltene Fahrzeuge im Originalzustand mit Patina hoch gehandelt werden, eine Frage habe ich dazu gewiss nicht .

 

Die Einen so, die Anderen so.

Man muss nicht alles totrestaurieren, aber andererseits scheint Klaus Kienle noch genug zu essen zu haben.

mfg

Wenn man sieht, in welchem Verfallszustand einige Flügeltürer aus Amerika kommen, dann versteht man, dass da keine erweiterte Fahrzeugpflege mehr hilft, sondern dass da mindestens ein Kienle ran muss. Die sehen kaum besser aus als Trabis, die seit der Wende im Garten standen.

Aber so lange Originalsubstanz vorhanden ist, sollte man sie auch erhalten.

Themenstarteram 23. August 2017 um 14:32

Bei Exoten wie dem 300SL sind sicher 90% schon restauriert , die paar unrestaurierten sind das Sahnehäupchen , Technik machen und gut .

Die meisten Autos die Vollrestauriert werden, befinden sich in einem Zustand bei welchem man über die Frage "restaurieren oder nicht" gar nicht nach zu denken braucht...

Themenstarteram 23. August 2017 um 17:29

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. August 2017 um 17:43:16 Uhr:

Die meisten Autos die Vollrestauriert werden, befinden sich in einem Zustand bei welchem man über die Frage "restaurieren oder nicht" gar nicht nach zu denken braucht...

Das ist wohl wahr, allerdings sind doch die beiden vorgestellten 300SL auch in ihren leicht abgerockten Zustand eine Augenweide , vielleicht sogar gerade deshalb .

Die wird auch niemand restaurieren :)

Na hoffentlich nicht. Vor 30 Jahren hätte man sowas noch gemacht, da wäre keine Schraube auf der anderen geblieben. In der Frühzeit der Oldtimerbewegung ist einiges an unwiederbringlicher Originalsubstanz durch falsch verstandenen Perfektionismus verlorengegangen.

Themenstarteram 24. August 2017 um 8:03

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 24. August 2017 um 08:54:09 Uhr:

Na hoffentlich nicht. Vor 30 Jahren hätte man sowas noch gemacht, da wäre keine Schraube auf der anderen geblieben. In der Frühzeit der Oldtimerbewegung ist einiges an unwiederbringlicher Originalsubstanz durch falsch verstandenen Perfektionismus verlorengegangen.

Hängt halt vom Auto ab, ein 107er SL im Zustand der alten SL würde wohl sofort gelackt und neu beledert, das ist dann zwar keine Vollrestauration, die Originalsubstanz wäre dann allerdings auch weg .

Passt man etwas auf sieht ein 50 Jahre alter Wagen ja auch nicht so aus, mein Erstlack 107er ist jetzt 31 Jahre, Lack, Leder und Chrom sind immer noch Spitze und bleiben das auch bei reiner Hobbynutzung .

Dscn2898

Zu Lebzeiten der Autos gab es aber weder den Begriff "Oldtimer", noch hat man sich son Auto zur "Hobbynutzung" gekauft, sondern die meisten sind als Auto gekauft worden und gefahren worden.

Ein stink normaler Gebrauchsgegenstand eben, und da war nix mit aufpassen und weil es ein 300SL war, wurde der idr. nicht verschrottet sondern irgendwie wieder nachgestrichen, zusammengebraten, bisschen repariert und weiter und irgendwann bleibt dann nach den Jahrzehnten der idr. eher intensiven Fahrzeugnutzung einfach nix mehr von so ner Karre über, was noch großartig erhaltenswert wäre. Da bleibt dann blos noch die Vollrestauration...

Die ersten "Oldtimerbewegungen" kamen um die 70er rum, da ging es aber eher um den "Betrieb von Altwagen" als um heute bekannte Oldtimerrei und da war der Standard eher, die Autos mit ner Rolle an zu streichen, durch den TÜV zu bekommen, am Fahren zu halten und beim Thema "Restaurieren" ging es eher um modernisieren. Dicke Laufsprecher, Casettenspieler, moderne Stoffbezüge, "damals moderne" Farbgestaltungen, etc.

Auch die Zustände haben viele Autos über sich ergehen lassen müssen, was dann irgendwann über war, war nicht mehr viel... Auch die meisten 300SL sind zu Lebzeiten völlig aufgefahren worden, bis gar nix mehr ging...

Ich habe auch grade wieder 2 Kandidaten, bei dem einen war die Frage warum man den überhaupt restauriert, naja, auf den ersten Blick war das Auto nicht soo schlecht beisammen (aber auch schon 2x Teilrestauriert, neue Farbe, bisschen Bleche bekommen, etc.) aber beim 2. Blick zeigten sich dann eben doch neben erheblichen Korosionsschäden, halbgammiligem Chrom und einer Verschimmelten Innenausstattung noch eine komplett tote Technik... Also einmal zerlegen und komplett machen.

Der zweite kam in Zustand 5, das Auto war schon 7x überlackiert, hatte div. schlecht in Stand gesetzte teils erhebliche Unfallschäden, es hatte erhebliche Korosionsschäden, Dinge wie Verdeck und große Teile des Zierrates und der Innenausstattung sind im Laufe der Zeit verloren gegangen, irgendwann hat jemand versucht einen falschen Motor nebst Automatikgetriebe ein zu bauen, das aber nie zum Laufen bekommen und das Auto landete in irgend ner Ecke und gammelte da noch ein paar Jahrzehnte ... Da war nix mehr von über was man hätte "erhalten" müssen...

Themenstarteram 25. August 2017 um 12:38

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 25. August 2017 um 14:29:11 Uhr:

Zu Lebzeiten der Autos gab es aber weder den Begriff "Oldtimer", noch hat man sich son Auto zur "Hobbynutzung" gekauft, sondern die meisten sind als Auto gekauft worden und gefahren worden.

Ein stink normaler Gebrauchsgegenstand eben, und da war nix mit aufpassen und weil es ein 300SL war, wurde der idr. nicht verschrottet sondern irgendwie wieder nachgestrichen, zusammengebraten, bisschen repariert und weiter und irgendwann bleibt dann nach den Jahrzehnten der idr. eher intensiven Fahrzeugnutzung einfach nix mehr von so ner Karre über, was noch großartig erhaltenswert wäre. Da bleibt dann blos noch die Vollrestauration...

Die ersten "Oldtimerbewegungen" kamen um die 70er rum, da ging es aber eher um den "Betrieb von Altwagen" als um heute bekannte Oldtimerrei und da war der Standard eher, die Autos mit ner Rolle an zu streichen, durch den TÜV zu bekommen, am Fahren zu halten und beim Thema "Restaurieren" ging es eher um modernisieren. Dicke Laufsprecher, Casettenspieler, moderne Stoffbezüge, "damals moderne" Farbgestaltungen, etc.

Auch die Zustände haben viele Autos über sich ergehen lassen müssen, was dann irgendwann über war, war nicht mehr viel... Auch die meisten 300SL sind zu Lebzeiten völlig aufgefahren worden, bis gar nix mehr ging...

Sicher stimmt das 100% bei einem 190er Ponton oder Opel Rekord, einen 300er Flügel hat sich genauso niemand für den Weg auf die Arbeit gekauft wie einen 190SL , Ponton Cabrio oder BMW 507.

Die beiden hier vorgestellten 300SL haben 15000 und 36000 Meilen original in ihrem ganzen Autoleben gelaufen, Alltagsnutzung kann man das wohl kaum nennen .

107er wurden natürlich hin und wieder von ihren Besitzern täglich rangenommen, die ließen sich halt schon gut durch den Alltag treiben .

Ein 190 SL war auch in Deutschland ein Gebrauchsgegenstand, nur eben für reiche Leute. Aber der wurde täglich gefahren, auch im Winter, irgendwann wurde er billig und nach unten durchgereicht. "Letzter" Besitzer war dann vielleicht in den 70ern ein Student, der ihn irgendwann zum Vewerter geschoben hätte, wenn nicht die Oldtimerbewegung entstanden wäre. Wir sind als Kinder noch aus einem rausgejagd worden, weil der Schrauber meinte, der wäre 8500 DM wert, den fasst Ihr nicht an. Heute würde man sowas einen Scheunenfund nennen, reichlich patiniert und verfault mit völlig zerfetztem Verdeck. Ansonsten hatte er nichts dagegen, dass wir zwischen den halbgeschlachteten Pontons und Heckflossen rumgewuselt sind. Die gingen natürlich in die Tonne, wenn der wirtschaftliche Totalschaden erreicht war.

Aber ein 300 SL war von Anfang an etwas anderes. Wir sprechen hier von einem Objekt, was so teuer war wie ein Einfamilienhaus, den hätte sich nicht mal der durchschnittliche Fabrikant oder Chefarzt leisten können. So ein Auto war von Anfang an ein Liebhaberfahrzeug für Superreiche und wurde entsprechend behandelt. Bei uns jedenfalls, in Amerika war das z.T. anders. Oder es gab da genug schrullige Typen, die auch einen Flügeltürer in der Tiefpreisphase so um die 20.000 DM lieber im Hinterhof vergammeln ließen als ihn zu verkaufen.

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