Behindertenausweis und Steuerrerlassung
Hey ich bin 17 Jahre alt und im Januar werde ich 18
Ich habe einen Schwerbehindertenausweis mit G und H
und bei meinem Autokauf ist das relevant.
Im Internet steht mit H 100% Steuerbefreiung
und mit G 50%
Ist das jetzt relevant, dass ich G habe oder nicht
Und ist es jetzt wert einen Diesel zu kaufen
mfG
Beste Antwort im Thema
Es gibt einen simplen Grund, warum Saugdiesel weniger werden. Nennt sich "Ruß". Ladedruck sorgt für eine höhere Dichte, mehr Sauerstoffpartialdruck und dieser hilft bei der schnellen Verbrennung des kalt eingespritzten Dieselstrahls. Zudem bedeutet viel lokaler Sauerstoff eine geringe Neigung zur Rußbildung.
Wer einen tollen Drehmomentverlauf sehen will: http://rototest-research.eu/popup/performancegraphs.php?ChartsID=930 bzw. http://rototest-research.eu/popup/performancegraphs.php?ChartsID=924 ... und vergleiche diese Graphen mit http://rototest-research.eu/popup/performancegraphs.php?ChartsID=688
Der Hinweis auf den Umstand, dass Ottos höher drehen als Diesel und damit weniger Drehmoment (aber eine kürzere Übersetzung) brauchen ist genau so richtig wie die ganze Diskussion ziemlich OT. Übrigens ist ein Elektro-Stromer bezüglich NOx dreckiger als ein Euro-5 Ottomotor. Gewinnt gegen nen Diesel aber locker. Und bei typisch 22 kwh Strom im US Highway Mix sowie unseren 535g CO2/kWh sind die rund 117g CO2/km kaum besser als das, was ein Otto/Diesel-Sparbrötchen beim 100 km/h Cruisen (US Zyklus) hinten rausfeuert. Und nun gut mit dem OT-Gezicke. Führt das ganze unter den Motoren bzw. Fahrzeugtechnik-Foren weiter.
39 Antworten
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 29. Dezember 2015 um 17:27:10 Uhr:
Wenn nix kaputt geht klar 😉 aber Gebrauchtwagenkauf ist ja der Versuch einer Risikominimierung. Und an einem Diesel ist halt im allgemeinen mehr dran was kaputt gehen kann. Vor allem wenn man mit einem relativ primitiven saugmotor vergleicht.
Bei Gebrauchtwagen ist der Preisunterschiede oft wirklich geringer. Aber dafür haben Diesel oft viel mehr km runter als Benziner. Ich denke beim Diesel einen mit gedrehten Tacho zu erwischen ist noch höher als beim Benziner.Gruß Tobias
so ein quatsch . . . was soll denn da mehr dran sein als am Benziner . . .
schau dir mal nen tsi Benziner aus einem golf 6 an - dann überlegst du dir dass sicher nochmal was den diesel angeht ;-)
ein diesel ist nicht Reparaturanfälliger als ein Benziner . . . am besten wäre wohl ein diesel um die 2004 oder 2005 Erstzulassung. dieser hätte auch ohne partickelfilter eine Einstufung nach euro4. somit würde die etwaige Problematik um den partickelfilter weg fallen . . .
ich fahre nun schon seit jahren diesel und ich glaube, ich fass auch keinen Benziner mehr an. eine vergleichbare Leistung und Drehmoment wäre bei einem Benziner nur mit einem viel höheren verbrauch erreichbar. es macht einfach spass von unten raus richtig druck zu haben und es kostet auch nicht so viel wenn man weitere strecken auf arbeit oder in den Urlaub fahren muss ;-)
freilich sind diesel ehr langstreckenautos oder halt autos wo mehr gefahren werden . . . das ist ja auch ok - dass ein diesel eher "gedreht" ist als ein Benziner glaub ich nicht . . .
viele grüße
Hi,
ich habe ja extra geschrieben verglichen mit einem Saugmotor. Und da hat man eben schon mal Turbolader und Hochruckpumpe bzw. PD Elemente. Klar die Teile können auch viele Hunderttausend KM halten aber sie sind halt vorhanden und wenn sie kaput gehen wird es teuer.
Das ein moderner Downsize Benziner da kaum besser ist (schon gar nicht ein TSI 😉) bestreite ich gar nicht. Dafür bieten die dann aber auch ein Dieselähnliches Fahrverhalten mit ordentlich Druck unten raus,der kommt nämlich eher vom Turbo und weniger vom Diesel.
Aber wie schon gesagt ohne mehr Infos vom TE verlieren wir uns hier in einer ziemlich allgemeinen Diskussion.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 29. Dezember 2015 um 20:45:30 Uhr:
Hi,ich habe ja extra geschrieben verglichen mit einem Saugmotor. Und da hat man eben schon mal Turbolader und Hochruckpumpe bzw. PD Elemente. Klar die Teile können auch viele Hunderttausend KM halten aber sie sind halt vorhanden und wenn sie kaput gehen wird es teuer.
Das ein moderner Downsize Benziner da kaum besser ist (schon gar nicht ein TSI 😉) bestreite ich gar nicht. Dafür bieten die dann aber auch ein Dieselähnliches Fahrverhalten mit ordentlich Druck unten raus,der kommt nämlich eher vom Turbo und weniger vom Diesel.
Aber wie schon gesagt ohne mehr Infos vom TE verlieren wir uns hier in einer ziemlich allgemeinen Diskussion.
Dann sollte man auf jegliche Ausstattung verzichten, kann ja auch kaputt gehen. Xenon Birne mal eben 150 € , normale 10 €. Xenon Steuergerät mal eben 500-700€. Die meisten Mängel im Auto treten im Bereich der Elektronik auf und meistens alles andere als billig. Ein zwei Macken und da kann man schon auf die Summe eines dpf oder turboladers kommen.
Ja ich denke auch wenn man schon so ran geht, dann sollte man wohl besser gar kein auto kaufen.
Fakt ist, ein moderner Diesel ist nicht anfälliger als ein moderner Benziner.
Und mehr oder weniger gibt's auch kaum noch Benziner ohne Turbo und Downsizing Schnick Schnack, was für ein furchterbares Wort dieses Downsizing ;-)
Im Golf V gabs damals noch einen 1,4 Liter Benzin Motor ohne Aufladung und ohne Steuerkette . . . konnte großartig nichts, war aber dafür recht haltbar.
Ebenfalls im Golf V gabs den 1,9 tdi Pumpe Düse - diesen gab es um 2005 sogar noch OHNE Dieselpartickelfilter und dennoch mit Euro4. Mit seinen 105 PS hat er leichtes Spiel mit dem Golf V und man kommt mit 4 bis 5 liter Diesel hin.
Wenn man aufgrund von einer Behinderung zudem auch noch von der steuer befreit ist, dann ist dies sicher eine günstige Möglichkeit um von a nach b zu kommen.
viele grüße
Zitat:
@rikki007 schrieb am 29. Dezember 2015 um 11:01:52 Uhr:
Durch den schwerbehinderten ausweis sparst du dir somit die teuren steuern fuer einen diesel bei gleichzeitigem fahrspass und geringen kosten fuers tanken . . .
Dafür hat man mit einem Diesel weniger Fahrspaß und höhere Kosten beim Tanken sowie idR in der Werkstatt und bei der Versicherung.
Nochmal zurück auf Anfang: Die Kfz-Steuern sind im Vergleich zu den anderen Fahrzeugkosten idR ziemlich lächerlich gering. Außerdem muß man für die Steuerbefreiung alleniger Nutzer des Fahrzeugs sein.
Ich habe selbst Merkzeichen aG (damit wie mit H und Bl Umweltzonenplakettenberfreiung) und nutze die Steuerefreiung für meinen Youngtimer, der sonst 287 € Steuern im Jahr kosten würde, die anderen drei auf mich zugelassenen Autos kosten 20 , 36 und 135 € im Jahr, zusammen also 191 €.
Wenn der Youngtimer nicht sowieso ganz allein mein Auto wäre (Mann und Tochter sind da nicht so enthusiastisch), würden wir den auch nicht unter steuerbefreien lassen.
Ob es das wert ist, einen Diesel zu kaufen? Klares Nein.
Entweder man ist klar Dieselfan und nimmt für seine Leidenschaft deutlich geringeren Komfort, deutlich höhere Umweltbelastung und höhere Kosten in Kauf oder eben nicht.
Also ich weiss ja nicht was du bisher für Diesel gefahren bist, die weniger Fahrspass bringen und mehr beim tanken kosten ;-)
Ich bin schon so einiges gefahren, auch an Benzin, und mag keinen Benziner mehr . . . aber darum geht es ja hier eigentlich nicht ;-)
Wie ist es eigentlich bei Leuten, die einen Schwerbehinderten Ausweis haben, jedoch keinen Buchstaben auf dem Schwerbehinderten Ausweis ?
viele Grüße
Zitat:
@rikki007 schrieb am 29. Dezember 2015 um 21:13:12 Uhr:
Also ich weiss ja nicht was du bisher für Diesel gefahren bist, die weniger Fahrspass bringen und mehr beim tanken kosten ;-)
Viele. Wenn ich keine Erfahrungen damit gehabt hätte, würde ich so etwas nicht sagen.
Ernsthaft: Bei den Dieseln sind selbst die ohne Turbo träge. Teurer zu tanken als die entsprechenden Gaser sind sie auch.
Zitat:
@rikki007 schrieb am 29. Dezember 2015 um 21:13:12 Uhr:
Wie ist es eigentlich bei Leuten, die einen Schwerbehinderten Ausweis haben, jedoch keinen Buchstaben auf dem Schwerbehinderten Ausweis ?
Die Steuerbefreiung hängt am Merkzeichen. Ohne Merkzeichen hier keine Befreiung. Mit dem "falschen" auch nicht.
Und weil du Ahnung hast schreibst du "Bei den Dieseln sind selbst die ohne Turbo träge. " wahrscheinlich beruht deine Diesel Erfahrung auf einen Diesel Fahrzeug aus den 70ern
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 21:48:16 Uhr:
Und weil du Ahnung hast schreibst du "Bei den Dieseln sind selbst die ohne Turbo träge. " wahrscheinlich beruht deine Diesel Erfahrung auf einen Diesel Fahrzeug aus den 70ern
Baujahre 1984 bis 2015 mit Turbo, 1988 bis 1994 ohne Turbo, ich gebe keine Gewähr, daß ich keinen vergessen habe. Alle zusammen sind mehr als 1 . Und alle sind neuer als aus den 70ern.
Also ist einer mit turbo noch zäher wenn selbst der ohne turbo schon zäh ist. Und ein Diesel Verbraucht mehr als vergleichbarer Benziner. Hat bestimmt auch weniger Drehmoment. Neuer Erkenntnisse in der Automobiltechnik. Wusste ich nicht. 🙂
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 22:12:11 Uhr:
Also ist einer mit turbo noch zäher wenn selbst der ohne turbo schon zäh ist.
Falsch. Turbos sind immer träge (Turbolag, Turboloch), Diesel drehen auch als Sauger recht langsam hoch. Über 5000/mn passiert bei Dieseln idR gar nichts mehr.
Richtig ist aber auch, daß Turboloch und Turbolag bei einem Diesel deutlich weniger ausgeprägt sind und/oder weniger auffallen als bei einem PKW. Die Gründe sind einfach Diesel haben von sich aus schon einen kleineren nutzbaren Drehzahlbereich, da fällt der kleiner nutzbare Drehzahlbereich von Turbos nicht so auf, zudem laufen Diesel immer ungedrosselt, so daß die Ansprechverzögerung minimiert wird.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 22:12:11 Uhr:
Und ein Diesel Verbraucht mehr als vergleichbarer Benziner.
Falsch. Wer hat Dir denn solchen Schwachsinn erzählt? Und warum gaubst Du das auch noch? Bist Du dumm?
Ich sprach allerdings von Kosten. Ich werde nämlich - auch wenn Du Dir das offensichtlich nicht vorstellen kannst - in € bezahlt. Daher schaue ich auch nach, wie viele € ich für Sprit ausgebe.
Bei meiner nicht gerade langsamen Fahrweise (wo erlaubt und möglich, da Tacho >160, selten auch mal >200) bezahle ich aktuell etwa 3,50 €/100 km für Kraftstoff: Für 3,50 € bekomme ich 7 Liter LPG. Ich kenne keinen Diesel, der bei dem Fahrprofil mit unter 3,50 € für Sprit hinkommt.
Mit meinem vorigen Auto läge ich mit den aktuellen Kraftstoffpreisen bei etwa 5,50 €/100 km, das ist aber auch ein 200-PS-Mittelklassekombi, mit dem ich meist >180 und oft >200 auf dem Tacho stehen hatte.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 22:12:11 Uhr:
Hat bestimmt auch weniger Drehmoment.
Tatsächlich liefert ein Diesel unter vergleichbaren Voraussetzungen (gleicher Hubraum, gleicher Ladedruck, gleicher Entwicklungsstand) etwa 30% weniger Drehmoment als ein Benziner - oder umgekehrt der Benziner etwa 40% mehr. Gleiches gilt für andere Ottos.
Da aber die Autos heutzutage solche Dinge wie Räder und Getriebe haben, ist dieser absolute Wert eh zweitrangig.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 22:12:11 Uhr:
Neuer Erkenntnisse in der Automobiltechnik. Wusste ich nicht. 🙂
Du weißt offenschtlich vieles nicht...
Nur mal so. Schaue dir zwei leistungsdiagramme von vergleichbaren diesel und Benziner an. Die heutigen Diesel habe bei knapp 1500 u/min fast das ganze Drehmoment Anliegen. Übrigens sind Diesel ohne Turbos vor 20 Jahren ausgestorben.
Nur mal ein Beispiel für dich
1, 8 turbo Benziner 150ps / 210nm
1, 9 turbo Diesel 130ps/320nm
Dass ein Diesel einen höheren Wirkungsgrad hat ist dir wahrscheinlich auch neu.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 29. Dezember 2015 um 23:24:07 Uhr:
Nur mal so. Schaue dir zwei leistungsdiagramme von vergleichbaren diesel und Benziner an. Die heutigen Diesel habe bei knapp 1500 u/min fast das ganze Drehmoment Anliegen.
Du machst wieder den Fehler: Nicht jeder Gaser, nicht jeder
Hybridund erst recht nicht jedes
Elektroautoist ein Benziner.
Und absolute Drehzahlen sind auch nichtssagend. Wenn einer erst bei "fast 1500/min fast das ganze Drehmoment" anliegen hat, sollte er auch bis fast 15000/min nicht mehr loslassen.
Eine Drehzahlverzehnfachung mit durchgehend einem Großteil des maximalen Drehmoments sollte jeder halbwegs brauchbare Verbrenner schaffen. Hier auf dem Grundstück stehen zwei Modelle, die das schaffen: Der Mazda 323F GT packt bei etwa 700/min zu und läßt erst jenseits der 7000 deutlich nach. Der BMW 323i bringt das von 600 bis weit über 6000. Beide reagieren sehr spontan auf Gasbefehle und drehen sehr schnell hoch - und die beiden sind noch lange nicht die Speerspitze - wenn auch jedem Diesel hinsichtlich Drehzahlbereichsgröße meileinweit überlegen.
In den beiden kommt es durchaus vor, daß ich bei 1000/min in den nächsten Gang hochschalte, aber ebenso auch, daß ich die Motoren ausdrehe. Die sind eben über den gesamten Drehzahlberech wirklich nutzbar, der kleine Zusatzschub in der oberen Hälfte des Drehzahlbereichs ist auch toll.