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Bedient Volvo noch die richtigen Segmente?
Hej zusammen,
ich habe gerade mal eine grobe Rechnung aufgestellt.
In den ersten 6 Monaten diesen Jahres wurden 14552 neue Volvos zugelassen, bei einem Gesamtmarkt von 2.042.010 Fahrzeugen. Das entspricht einem Anteil von 0,7% und dürfte die Volvo-Oberen kaum zufrieden stellen. Immerhin hatte sich Volvo schon mal bei einem Anteil von etwa 1,2% festgesetzt und die 2% werden ja immer als mittelfristiges Ziel ausgegeben.
Dann habe ich mal geschaut, wie hoch denn der Volvoanteil ist, wenn man nur die Segmente berücksichtigt, in denen Volvo auch antritt. Der Einfachheit halber habe ich versucht, die Kategorien auch mal klassenübergreifend zusammenzustellen:
Kleinwagen (kein Volvo)
Untere Mittelklasse (Golf etc., kein Volvo)
Mittelklasse (S40, V50, S60)
Obere Mittelklasse (V70, S80)
Luxusklasse (7er etc., kein Volvo)
Coupés und Cabrios (C30, C70)
Geländewagen (XC60, XC70, XC90)
Vans (kein Volvo)
Alle Segmente, in denen Volvo antritt sind zusammen nicht stärker als 513.000 Fahrzeuge und damit gerade einmal ein Viertel des Gesamtmarktes. Hier ist Volvo offensichtlich recht anerkannt und eine feste Größe. XC60 und XC90 halten in ihrem Umfeld sehr gut oder gut mit. Der V70 ist ohnehin in seiner Klasse das einzige Importauto, das seit Jahren nennenswerte Stückzahlen erreicht. Und selbst der schwächelnde V50 liegt in seiner Klasse noch vor den eigentlich starken Renault Laguna und Peugeot 407.
Ich sehe also das Problem darin, dass Volvo freiwillig auf den Wettbewerb in 75% des Marktes verzichtet. Es stellt sich allerdings die Frage, ob Volvo ohne größere Auswirkungen auf das Image mal eben so einen Van oder ein vernünftiges Kompakt- oder Kleinwagenmodell herausbringen könnte.
Ich würde gerne diskutieren, ob eine solche Strategie in euren Augen vernünftig erscheint, oder Volvo doch im rein gehobenen Umfeld besser aufgehoben ist.
Beste Antwort im Thema
Volvo passt eh in keine Schublade, versucht es erst garnicht :D
Grüße,
Eric,
würde nicht Volvo fahren, wenn die Autos an jeder Ecke stehen ;)
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11 Antworten
als gehobenes familienfahrzeug kønnte ich mir schon einen van vorstellen. ford hat da kompetenzen, und kann sicher bei der entwicklung eines grossen vans helfen. es wurde ja schon mehrfach diskutiert, dass der xc90 auch als van-ersatz taugt - in der kategorie platz und verbrauch. von daher weiss ich nicht, ob das klassendenken ueberhaupt passt, denn der c30 kann ja auch als ein kleiner golf-konkurrent gelten.
lieb gruss
oli
Zitat:
Original geschrieben von oli
... weiss ich nicht, ob das klassendenken ueberhaupt passt, denn der c30 kann ja auch als ein kleiner golf-konkurrent gelten.
lieb gruss
oli
Wie gesagt, ich habe es mir bewusst etwas einfach gemacht. Gerade als der XC90 herauskam galt er in der Tat vom Platzangebot her als veritabler Van-Ersatz.
Den C30 kann man natürlich sowohl in eine Golf-Klasse als auch zu den Coupés einordnen. Aber nach meinem Empfinden sehen potenzielle Kunden den C30 nicht wirklich als Konkurrent für Golf, Astra und Focus. Dafür gilt er den meisten als zu unpraktisch - übrigens eine Einschätzung, die ich nach nunmehr 75.000km kaum nachvollziehen kann (nur beim wöchentlichen Getränkeeinkauf zu dem ich lieber meinen alten Golf IV nehme).
Ich finde deine Liste etwas "falsch"...
Also:
Kleinwagen (kein Volvo) - Stimme ich zu
Untere Mittelklasse (Golf etc., kein Volvo) - Hier nicht. Der Jetta ist ein Golf mit Stufenheck. Der S40 ist genauso groß. Der Golf Kombi = V50? Und der Golf ist der C30
Mittelklasse (S40, V50, S60) - S40 und V50 sind Kompakte und somit entfallen sie diesem Bereich
Obere Mittelklasse (V70, S80) - Hier komplette Zustimmung.
Luxusklasse (7er etc., kein Volvo) - Hier hatte Volvo früher auch nichts außer 1997-98 den S90 Royal - der sowieso nur eine verlängerte Mittelklasse 960er war. Dieses verkaufte sich gar nicht. Motortechnisch und größentechnisch komplett am Markt vorbei...
Coupés und Cabrios (C30, C70) - C30 kannst du hier raus nehmen. Ist zwar als "Coupé" im Fahrzeugschein eingetragen, jedoch stellt es keinen Coupé im eigentlichen Sinne dar. Zumal auch hier wieder Volvo schon immer Probleme hatte. Nur der C70 I war ein leichter Erfolg. Der alte 262c oder der 780er waren Flops die Volvo zu viel Geld gekostet haben... :(
Geländewagen (XC60, XC70, XC90) - XC70 ist kein Geländewagen, denn der Audi Quattro6 oder wie immer der Kombi auf Stelzen hieß, wird auch nicht als Geländewagen eingestuft. Der XC70 ist mehr ein Cross Over wie man das heute so schön nennt. Zudem ist auch die Frage: SUV oder wirklich 4x4? Der XC60 und XC90 sind klar SUV und somit passen sie auf dem Markt - zu mal der XC90 mit MJ 2010 im letzten Modelljahr ist. Hat lange genug als Zugpferd gedient. Richtiger Volvo Geländewagen ist der C303 ;)
Vans (kein Volvo) - Die alten Kombis waren oft als "Vans" einstuffähig. Die Neuen (V70/V50) dooferweise nicht wirklich. Bsp.: 945 - im Kofferraum konnte man "Notsitze" ausklappen. Dieses ging m.E. nur bis zum V70 I - danach nur noch beim XC90. Aber auch den kann man als Van bezeichnen. Eben auch ein "Cross Over". Lange Zeit der einzige SUV mit 7 Sitzen (bei Bedarf).
Meine Meinung dazu:
Volvo baut "traditionsgemäß" etwas am Markt vorbei. Verglichen mit früher, verkauft Volvo heute "Unmengen" an Fahrzeugen. Eigentlich ein größerer Kleinserienhersteller - ähnlich wie Rover. Auf dem Heimatmarkt ein großer Marktanteil, im Ausland dagegen nicht wirklich.
Das Problem ist auch noch heute, dass es ZU VIELE Segmente gibt...:
Kleinstwagen (Cuore, Arosa, Aygo, usw.)
Kleinwagen (Polo, Fiesta, Corsa, usw.)
Kleincabrios (207cc, Micra CC, Colt CC, usw.)
Kleinvans (Modus, Fusion, Meriva, usw.)
Kompaktwagen (Golf, Focus, A3, usw.)
Kompaktlimosinen (Jetta, Megané Stufenheck, C4 Limosine, usw.)
Kompaktkombis (Golf Kombi, Megané Kombi, 307 Kombi, usw.)
Kompaktvans (Touran, Zafira, C-Max, usw.)
Kompaktcoupés/-cabrios (1er Coupé + Cabrio, 307cc, Astra TwinTop, usw.)
KompaktSUVs (Tiguan, baldiger X1, Skoda Yeti, usw.)
Mittelklasse Limousinen und Kombis (Passat, Mondeo, Insignia, 407, usw. - ohne Berücksichtigung von "Premium")
Obere Mittelklasse Limosinen und Kombis (A6, 5er, 607, C6, usw. - ohne Berücksichtigung von "Premium")
SAV (Kuga, X3, Cherokee, usw.)
SUV (Touareg, X5, Q7, usw.)
Oberklasse (A8, Phaeton, 7er, usw.)
Luxusklasse (Phantom, Continental, 67, usw.)
Sportwagen (Z4, TT, Boxster, usw.)
Edelsportwagen (911er, 6er, usw.)
Supersportwagen (GT3, Murcielago, usw.)
Vans (Sharan, Galaxy, 807, usw.)
Personentransporter (Transit, T5, Vinao, usw.)
Transporter (Crafter, Sprinter, Ducato, usw.)
Und dann noch alle anderen "Zwischenklassen", also die CrossOver Segmente... Wenn Volvo, eine sogenannter "Premiumhersteller" hier bei jeder Klasse (wie VW oder Benz) mitmischen soll/will und wirklich Marktkonform produzieren soll, dann müsste man sich die Kosten vorstellen die bei der Entwicklung EINES neuen Fahrzeuges entstehen... Das ist nicht drin und somit ist Volvo - bis auf die Kleinwagenklasse - bei den Hauptsegmenten vertreten und das sieht man (wenn man richtig wohnt) im Straßenbild.
Man produziert eben DAS was man am besten verkaufen kann. Klar, man könnte noch ein A8 Gegner ins Rennen schicken, aber bekommt man das auch verkauft? Der Phaeton als jüngster Zugang der Oberklasse hat sich in der 1. Generation nicht ganz etabliert. Der A8 war ja anfänglich genauso, denn Platzhirsch ist und bleibt hier die S-Klasse... Ich würde mir wünschen, dass es ein Kleinwagen (Polo/Fiesta Größe) von Volvo gäbe, denn den könnte man SEHR GUT los werden. Besonders ältere Mitmenschen die der Meinung sind, dass sie gerne Premium fahren möchten, jedoch kein S40/V50 brauchen und der C30 zu "sportlich" daher kommt, so wäre ein ich sage mal C10 von Volvo ja optimal und würde mit Sicherheit hohe Stückzahlen erzielen können :)
Zitat:
Original geschrieben von der_deppen_daemel
Untere Mittelklasse (Golf etc., kein Volvo) - Hier nicht. Der Jetta ist ein Golf mit Stufenheck. Der S40 ist genauso groß. Der Golf Kombi = V50? Und der Golf ist der C30
Mittelklasse (S40, V50, S60) - S40 und V50 sind Kompakte und somit entfallen sie diesem Bereich
Ja und nein. Der S40 ist so groß wieder Jetta und ich denke auch dass man ihn mit dem Jetta vergleichen kann.
Der V50 spielt auch in der gleichen Größen-Liga wie der Golf Variant. Dennoch denke ich nicht dass man die beiden Fahrzeuge in ein und die gleiche Kategorie eingruppieren kann. Da liegen Preis und Käuferschicht deutlich auseinander. Ich würde dieses Fahrzeug eher in Richtung Premium-Untere-Mittelklasse (wo ich auch einen A3 Sportsback hinstecken würde) und diese Kategorie tendiert in meinen Augen deutlich in Richtung Mittelklasse. Ich gebe Ransom hier also 100%ig recht.
Sicherlich ein Grenzfall.
Aber ich stimme Ransom zu, Volvo "vergisst" einen Großteil der Autokäufer. Jedoch ist das dieses Jahr auch extrem, im Zuge der staatl. Umweltprämie ist der Marktanteil von Kleinwagen deutlich gestiegen und die obere Mittelklasse hat deutliche Einbrüche hinnehmen müssen.
Volvo wird sich sicherlich in der Zukunft in anderen Segmenten bewegen. Wenn der XC90 im Herbst 2010 eingestellt wird dann entsteht eine deutliche Lücke. Volvo wird diese mit einem neuen 7-Sitzer füllen, welcher aber kein SUV sein wird.
Viele GRüße
Michael
Klar, der V50 sowie der S40 spielen in einer anderen Preisliga, allerdings in der "Kompaktklasse" - nur eben mit dem Vorwort: "Premium". Gäbe es ein 1er mit Kofferraumaufsatz oder Kombi bzw. ein A3 Stufenheck, wäre ein Vergleich einfacher... :)
Da steht Volvo aber mit dem V50 eigentlich fast alleine. Der A3 Sportback ist nicht wirklich ein Kombi. Es gibt in der Premiumklasse sogesehen auch keine direkten Konkurrenten für den V50...
Zitat:
Original geschrieben von der_deppen_daemel
Da steht Volvo aber mit dem V50 eigentlich fast alleine. Der A3 Sportback ist nicht wirklich ein Kombi. Es gibt in der Premiumklasse sogesehen auch keine direkten Konkurrenten für den V50...
Mir würde da vielleicht noch der Jaguar X-Type Estate einfallen... der ist aber soviel ich weiß seit ein paar Tagen nicht mehr bestellbar...
Der X-Type ist ein Mondeo... Mondeo mit Jaguar Verkleidung... So wurde es auch bei Topgear abgestempelt :D Obwohl diverse Teile bei unseren P1x Volvos passen... Und der X-Type spielte auch in einer anderen Klasse. Das war nicht mehr "Premium(Wunsch)" sondern "Luxus(Wunsch)"
Volvo passt eh in keine Schublade, versucht es erst garnicht :D
Grüße,
Eric,
würde nicht Volvo fahren, wenn die Autos an jeder Ecke stehen ;)
Volvo for Life ;)
dem Eric E. 100% zustimmend :D
LG
Vidaman
der denkt: selbst wenn das blech aus :eek: ländern der "SICHERHEIT" kommt und technik aus S drinne ist :D
VOLVO für´s Leben - egal was kommt !!!!!!!!!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von der_deppen_daemel
Ich finde deine Liste etwas "falsch"...
Ich gebe jetzt nochmal in die Liste meinen Kommentar ab.
Also:
Kleinwagen (kein Volvo) - Stimme ich zu
Untere Mittelklasse (Golf etc., kein Volvo) - Hier nicht. Der Jetta ist ein Golf mit Stufenheck. Der S40 ist genauso groß. Der Golf Kombi = V50? Und der Golf ist der C30
Wenn man hier von reiner Größe ausgeht, dann müsste man auch einen 3er touring neben Golf Kombi und V50 einordnen. Wenn ich auch gar nicht behaupten will, dass der V50 in allen Belangen dem 3er ein ebenbürtiger Gegner ist (vor allem nicht bei den wirklich starken Motoren) sehe ich den V50 mit ziviler Motorisierung eher als Alternative zum BMW als zum Golf.
Mittelklasse (S40, V50, S60) - S40 und V50 sind Kompakte und somit entfallen sie diesem Bereich
Obere Mittelklasse (V70, S80) - Hier komplette Zustimmung.
Luxusklasse (7er etc., kein Volvo) - Hier hatte Volvo früher auch nichts außer 1997-98 den S90 Royal - der sowieso nur eine verlängerte Mittelklasse 960er war. Dieses verkaufte sich gar nicht. Motortechnisch und größentechnisch komplett am Markt vorbei...
Coupés und Cabrios (C30, C70) - C30 kannst du hier raus nehmen. Ist zwar als "Coupé" im Fahrzeugschein eingetragen, jedoch stellt es keinen Coupé im eigentlichen Sinne dar. Dazu hatte ich mich oben schon geäußert. Die Kunden sehen im C30 hauptsächlich einen unpraktischen 2-Türer mit kleinem Kofferraum, was ihn wieder deutlich mehr in die Ecke der Coupés als in die Ecke der praktischen Kompakten schiebt. Ich denke auch, dass Volvo den C30 eher als Scirocco-Konkurrent, denn als Golf-Gegner sieht - wo der Scirocco stellenweise starke Design-Anleihen am C30 nimmt.
Zumal auch hier wieder Volvo schon immer Probleme hatte. Nur der C70 I war ein leichter Erfolg. Immerhin verkauft sich der C70 II deutlich besser als der C70 I.
Der alte 262c oder der 780er waren Flops die Volvo zu viel Geld gekostet haben... :(
Geländewagen (XC60, XC70, XC90) - XC70 ist kein Geländewagen, denn der Audi Quattro6 oder wie immer der Kombi auf Stelzen hieß, wird auch nicht als Geländewagen eingestuft. Der XC70 ist mehr ein Cross Over wie man das heute so schön nennt. Zudem ist auch die Frage: SUV oder wirklich 4x4? Der XC60 und XC90 sind klar SUV und somit passen sie auf dem Markt - zu mal der XC90 mit MJ 2010 im letzten Modelljahr ist. Hat lange genug als Zugpferd gedient. Richtiger Volvo Geländewagen ist der C303 ;)
Hier die Trennlinie zu genau führen zu wollen ist für meine Argumentation nicht zielführend. Es ist egal, ob der XC70 nun SUV oder obere Mittelklasse ist, weil Volvo durch V70 und XC60 ohnehin schon in beiden Segmenten mit weiteren Modellen vertreten ist. Damit sind diese Segmente "abgedeckt".
Vans (kein Volvo) - Die alten Kombis waren oft als "Vans" einstuffähig. Die Neuen (V70/V50) dooferweise nicht wirklich. Bsp.: 945 - im Kofferraum konnte man "Notsitze" ausklappen. Dieses ging m.E. nur bis zum V70 I - danach nur noch beim XC90. Aber auch den kann man als Van bezeichnen. Eben auch ein "Cross Over". Lange Zeit der einzige SUV mit 7 Sitzen (bei Bedarf). Vans sind heute durch die Bank eher simplere und technisch weniger anspruchsvolle Möglichkeiten, möglichst viele Personen und viel Gepäck zu transportieren als SUVs. Und diesen Markt vernachlässigt Volvo im Augenblick komplett.
Meine Meinung dazu:
Volvo baut "traditionsgemäß" etwas am Markt vorbei. Verglichen mit früher, verkauft Volvo heute "Unmengen" an Fahrzeugen. Da frage ich mich, was früher war. Zwar war 2007 das beste Jahr der Firmengeschichte, aber dafür lag 2008 wieder auf dem Niveau von vor 15 Jahren. Selbst 1984 wurden mehr Volvos verkauft als 2008.
Eigentlich ein größerer Kleinserienhersteller - ähnlich wie Rover. Auf dem Heimatmarkt ein großer Marktanteil, im Ausland dagegen nicht wirklich.
Das Problem ist auch noch heute, dass es ZU VIELE Segmente gibt...:
Ich denke, man muss die Segmente gar nicht so stark aufdröseln. Hauptproblem von Volvo sehe ich darin, dass es keinen praktischen Kompaktwagen im Angebot gibt, der die traditionellen Volvo-Werte wie Platz, Sicherheit, Zuverlässigkeit zu einem vernünftigen Preis anbietet.
Zitat:
Man produziert eben DAS was man am besten verkaufen kann. Klar, man könnte noch ein A8 Gegner ins Rennen schicken, aber bekommt man das auch verkauft? Der Phaeton als jüngster Zugang der Oberklasse hat sich in der 1. Generation nicht ganz etabliert. Der A8 war ja anfänglich genauso, denn Platzhirsch ist und bleibt hier die S-Klasse... Ich würde mir wünschen, dass es ein Kleinwagen (Polo/Fiesta Größe) von Volvo gäbe, denn den könnte man SEHR GUT los werden. Besonders ältere Mitmenschen die der Meinung sind, dass sie gerne Premium fahren möchten, jedoch kein S40/V50 brauchen und der C30 zu "sportlich" daher kommt, so wäre ein ich sage mal C10 von Volvo ja optimal und würde mit Sicherheit hohe Stückzahlen erzielen können :)
Zum letzten Punkt stimme ich zu. In die Luxusklasse muss Volvo nicht zwingend einsteigen. Die Stückzahlen in diesem Segment sind so homöopathisch, dass ein S100 allenfalls als Imageträger dienen könnte. Man bedenke, dass ein Lexus LS im ersten Halbjahr gerade mal 50 mal verkauft wurde.
Hmmm, muß man als Hersteller wirklich jede Sparte bedienen?
Ich denke das gerade im Kleinwagenbereich der Preis der wichtigste Entscheidungsfaktor ist. Ob sich Volvo damit einen Gefallen tun würde auf diesem Massenmarkt einzusteigen? Hohe Kosten bei kleiner Marge?
Im Kompaktbereich(Golf, Astra,...) sehe ich da eher schon Chancen, da passt der C30 gut rein. Wenns den als 4 Türer geben würde stände der auch auf der Liste als Zweitwagen für meine Frau......
Plattform ist vorhanden und somit auch nicht ein so großer Aufwand wie eine komplette neue Baureihe aus dem Boden zu stampfen. Somit kommt da bei Kosten/Nutzen auch eher was positives raus.