BBB-Schäden ein Muss bei Anhängerbetrieb?

Hallo,

ich habe an meinem Auto sehr oft einen Anhänger (Wohnwagen) hängen.
Derzeit bin ich noch wie folgt versichert:

  • Auto: WGV mit Vollkasko und Absicherung von Schäden zwischen ziehendem und gezogenem Fahrzeug laut den Bedingungen
  • Wohnwagen: DEVK mit Vollkasko und Absicherung von Schäden zwischen ziehendem und gezogenem Fahrzeug laut den Bedingungen

Jetzt habe ich gesagt bekommen, dass diese Absicherung nicht reicht und ich BBB-Schäden (Brems-, Betriebs- und Bruch-Schäden) beim Auto hinzuversichern sollte um auf der sicheren Seite zu sein, falls mal ein Unfall mit dem Gespann passiert.

Wer kennt sich denn mit Versicherungen aus und kann dazu etwas sagen?
Es gibt aber wohl auch nicht viele Versicherer die diese BBB-Schäden bezahlen und da wäre mein Jahresbeitrag in der KFZ-Versicherung um ca. 150,- Euro teurer als bisher. Meine bisherige Autoversicherung WGV versichert keine BBB-Schäden.

Beste Antwort im Thema

Oh oh🙁

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Da kommt mir gerade , bei uns im Betrieb unserm Fahrer ist so ein Missgeschick vor geraumer Zeit auch passiert , ihm kippte sein Silozug um , also er hatte das Silo hochgefahren und verriegelt und genau ca. 5sec. nach dem verriegeln hat sich der LKW auf die Seite gelegt , stand auf festem Grund und Stützen waren auch unten , leider gaben am LKW die Luftfedern auf einer Seite nach und so nahm das ganze seinen Lauf . Versicherungstechnisch war es so , wäre er noch beim Hochfahren umgekippt hätte der Betrieb gehaftet so aber bekamen wir von der VK den Schaden ersetzt da kein Fremdeingreifen bzw. Bedienerfehler vorlag , da haben die paar sec. ausgereicht . Schaden was ich damals mitbekommen habe um die 280t. € nicht schlecht , FHZ war etwa 3/4 Jahr alt und ein Spezialaufbau für Kunststoffgranulat wo in Silo bläst .
Das es aber hier bei PKW auch eine solche Klausel / Versicherung gibt wusste ich so jetzt auch nicht , hab da drüber auch noch nie etwas gelesen . Aber gut zu wissen .

Oh oh🙁

Nur mal so aus Interesse gefragt.... was haben die Federn denn zu halten, wenn die Stützen unten waren?

Es ist so , am Auflieger sind ja drei Achsen Luftgefedert und diese gleichen zwar den Druck von rechts nach links aus oder umgekehrt und genau dies ist das Problem beim kippen bzw. hochstellen des Silo´s , hier werden diese dann sobald hinten die Stützen ausgefahren werden technisch blockiert , leider nicht die vom Zugfahrzeug selbst auch und genau da war das Problem , hier hat die Hinterachsfederung sich auf einer Seite hochgepumpt und somit trat eine schrägstellung auf was zum umstürzen führte , wie gesagt trat ja gleich kurz nach dem Hochstellen des Silo´s auf als dieses ja noch voll war und somit der Schwerpunkt recht hoch lag , da reicht eine leichte Schwankung schon aus .

Dem Fahrer wurde hierbei keine Schuld zugewiesen da er ja hierzu keinen Einfluss hatte und somit nichts machen konnte als Zuzusehen was kommt .
Die Stützen hinten sind eigentlich genau dafür da das dies nicht passieren sollte , allerdings 100% verhindern können diese dies auch nicht , zumal die Luftfederung hier absolut technisch auch richtig funktionieren muss und wenn da mal ein Ventil oder so nicht genau das tut was es soll , na dann ? , technisch wurde das FHZ erst paar Tage vorher auf 100% I.O. erklärt und somit war er dies auch .
Ursache selbst war dann , im Ventil bzw. dessen Steuerung war eine Gummidichtung defekt gegangen in dem Moment als er eben gerade oben war . Man steckt nicht drin in den Bauteilen . Glück gehabt für die Firma , Versicherung hat ja dann auch gezahlt und ja der neue ist genau gleich aufgebaut jedoch hat er zusätzlich noch eine mechanische Zusatzsperre bekommen wo nun jetzt der Fahrer dies besser verhindern kann , aber auch da ist es nicht ganz ausgeschlossen das er umfallen kann , der max. Schwerpunkt kann nun mal bei etwa 12m Höhe liegen und bei starkem Wind oder Sturm ist es immer so eine Sache für sich . Deshalb sind für das FHZ die Versicherung auch fast doppelt so hoch wie anstelle von normalen LKW´s .

Hoffe es einigermaßen Erklärt zu haben .

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