Baustelle Umleitung - ist das noch erlaubt so?
Mahlzeit.
Ich wende mich Mal mit einer Frage an euch, die mich heute echt ziemlich aufregt. Bei uns im Nachbarort ist die Bundesstraße seit heute gesperrt wegen Bauarbeiten. Die Umleitung ist satte 15km lang und das nur, weil ein Abschnitt von 300 Metern gebaut wird.
Jetzt aber das krasseste. Ein innerörtliche Umleitung WÄRE OHNE PROBLEME möglich, ist sogar mit Einbahnstraßen ausgeschildert, benutzen dürfen diese jedoch nur die Anlieger. Wenn man wie ich als Normalo durchfährt ( 2 Mal täglich wegen der Arbeit) wird man gleich abkassiert von den netten Herren in zivil.
Die Baustelle soll bis Ende des Jahres dort bleiben, d.h. ich hätte statt 28km Arbeitsweg jetzt erst 40km für eine Strecke, statt 28,6km, wenn man die innerörtliche Umleitung nutzen dürfte.
Nun die Frage: Dürfen die das? Muss ich das so hinnehmen, mehr Sprit und höheren Verschleiß am Auto? Oder kann man dagegen vorgehen? Wenigstens so, das die einen net abkassieren, wenn man die Umleitung im Ort nutzt...
Beste Antwort im Thema
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
103 Antworten
Zitat:
@Reader236 schrieb am 1. Juli 2017 um 10:13:31 Uhr:
Irgendwie hab ich so das Gefühl, das hier keiner Bock hat, sich m die vorherigen Antworten durchzulesen und dann erst zu schreiben, deswegen sage ich einfach Mal spontan: Wir beenden das hier an der Stelle...
Tja, ein Forum dient nicht nur dazu, eine bestimmte Meinung zu bestätigen bsw. Möglichkeiten aufzuzeigen, ein nicht umsetzbares Vorhaben zu ermöglichen. Genau das erwartest du aber anscheinend, damit hast du den Thread im Prinzip nutzlos gemacht. Alles, was nicht deine Idee unterstützt ist demzufolge nur wenig nützlich.
Wenn eine Diskussion nicht ergebnisoffen geführt werden kann, ist es gar keine.
Nein, das Problem ist, das ihr einfach nicht Lest. Das nervt halt langsam. Jeder wirft mir hier vor, das ich meine eigene Privatumleitung will, das ich meine Meinung bestätigt haben will. Das ist totaler Käse. Ich hab das bereits mehrfach geschrieben und nun ein letztes Mal:
1. Will ich keine Privatumleitung, viele Pendler aus den Nachbarorten wünschen sich, das die innerörtliche für die Pendler frei gegeben wird.
2. Will ich nicht meine Meinung bestätigt haben, sondern suche ich nach Verständnis. Verständnis, wieso in anderen Orten eine innerörtliche Umleitung möglich ist, die voll durch Wohngebiet geht, hier aber eine Unmöglich ist, die zum größten Teil (Achtung, jetzt bitte gut lesen!) an Wiesen, einer Deponie und am Friedhof vorbei geht und dann erst an ein paar Häusern.
3. Habe ich bereits erwähnt, das sich die Sache erledigt hat, da die Sperrung nur bis Ende der Sommerferien anhalten soll, also alles halb so wild ist. Die jetzige Umleitungsstrecke für Pendler hat nämlich mehrere 15% Gefälle/Steigungen und diese möchte ich bei besten Willen nicht im Winter lang fahren....
Zitat:
@Reader236 schrieb am 1. Juli 2017 um 17:24:29 Uhr:
… 1. Will ich keine Privatumleitung, viele Pendler aus den Nachbarorten wünschen sich, das die innerörtliche für die Pendler frei gegeben wird. …
Genau dies wäre aber eine Privatumleitung, weil sie nur für dich (und andere Pendler) gilt, aber nicht für die Allgemeinheit.
Auf der einen Seite für jeden Müll durch halb Europa Gurken und dann wegen 12,78359Km Umleitung einen Aufriss machen.
Muß man jetzt aber nicht verstehen, oder?
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Zitat:
@Lancelot59 schrieb am 01. Juli 2017 um 20:24:46 Uhr:
Auf der einen Seite für jeden Müll durch halb Europa Gurken und dann wegen 12,78359Km Umleitung einen Aufriss machen.
Aha. Dann weißt du mehr wie ich. Wie bereits gesagt, wenn dich das hier stört, steck deine Nase einfach nicht hier rein, ok? So schwer zu verstehen? Kommt mir so vor...
Wenn dich die Meinung anderer stört dann schreib hier nicht.
Kommt mir aber so vor als ob du das nicht kannst.
Genauso dein Rat deine Beiträge zu lesen.
Tust du ja auch nicht denn sonst wäre nach Cooperle und Nordmanns Beiträge Schluß gewesen denn da steht alles drinnen was es zu sagen gibt.
Du behauptest auch keine Privatumleitung zu wollen, deine Beiträge klingen aber genau das zeigt schon mal deine auf 100m genau nachgemessene Umleitungsstrecke.
Für das Gespiel und der Diskussion hier ist dir deine Lebenszeit scheinbar nicht zu schade.
Wenn man dir dann auf die Schliche kommt gibt's Argumente, aber immer ein anderes.
Mal sind es die schlechten Straßen, dann das alte Auto das jeden Moment auseinander brechen kann, dann deine so wertvolle Lebenszeit, dann mal die Thüringischen Berge im Winter mit 14% Steigung.
Hab ich was vergessen?
Wenn wir jetzt Autoquaretett spielen würden hättest du verloren da meine Karre mehr als doppelt so Alt ist wie deine.
Ich mach mir aber keine Gedanken das die zerbröseln könnte.
Liegt aber vielleicht auch daran das ich statt in unnützes Gerümpel wie Aluräder das Geld in Sinnvolle Ersatzteile gesteckt habe.
Auch mit deiner Lebenszeit wirst du verlieren. Ich habs schriftlich das ich in absehbarer Zeit den Löffel abgebe, was solls, wir sind alle mal dran.
Das mit der Steigung im Winter ist auch niedlich.
In meine Stadt geht ne Straße mit 13% Steigung rauf, da fahren Linienbusse, 12 Monate im Jahr, ohne Probleme.
Und das ist nicht mal die einzige Stra0e die dort hin führt, ist aber dann natürlich ein Umweg.
Jetzt könnten hier auch noch all die Leute mitdiskutieren die über die Bundesstraße B25 bei Harburg fahren wollten. Huch, die war mehrere Monate gesperrt wegen Renovierung.
Klar, man hätte die ja durch Harburg fahren lassen können, sind ja bestens ausgebaute Gassen aus dem Mittelalter.
Die Anwohner hätten sich sicher bedankt für den Verkehr.
So gab es eben eine etwas längere Umleitung übers Land.
Dürfte deutlich mehr als 12Km gewesen sein statt die 400m durch Harburg.
Ja ja, die armen Pendler aus Nördlingen, Möttingen oder Donauwörth.
Resümee......
Das Leben ist kein Wunschkonzert, weder für dich noch für mich noch für sonst irgendwem.
Das hat ja schon jemand bemerkt, hast du aber scheinbar auch irgendwie "überlesen"
Leb die paar Wochen mit der Umleitung und hör auf zu jammern.
Glaub mir, es gibt schlimmeres....
Es ist interessant zu lesen, wie belastend manche Anfahrtstrecken zur Arbeit empfunden werden.
Meine längste Strecke zur Arbeit waren bisher 57 km und dauerten je nach Verkehrsaufkommen 45 bis 60 Minuten. Inzwischen bin ich jetzt auf bei km. Hier dauert der Weg 37 bis 50 Minuten.
Alles gut. Schließlich ist es meine persönliche Entscheidung, wo ich meinen Wohnsitz genommen habe, und für welchen Arbeitgeber ich mich entschieden habe zu arbeiten.
Unwägbarkeiten gibt es immer.
Und wenn es absehbar ist, dass der längere Weg nur für begrenzte Zeit ist, stelle ich mich halt darauf ein.
Zitat:
@RalphM schrieb am 02. Juli 2017 um 08:59:48 Uhr:
Inzwischen bin ich jetzt auf bei km. Hier dauert der Weg 37 bis 50 Minuten.
Hier sollte eigentlich die Info mit 37 km Fahrstrecke stehen. Hat es irgendwie zerrissen. Sorry!
Zitat:
@RalphM schrieb am 2. Juli 2017 um 08:59:48 Uhr:
Es ist interessant zu lesen, wie belastend manche Anfahrtstrecken zur Arbeit empfunden werden.
...
Du kennst anscheinend nicht die topographischen Verhältnisse der Umleitungsstrecke. Ich sag nur Berg- und Talbahn. Wenn da früh auf dem Weg zur Arbeit noch einer vor Dir noch nicht ganz im Auto angekommen ist und sich gerade noch den Schlafsand aus den Augen wischt, dauerts halt etwas länger. 😁
Ach ja, eher losfahren, wäre da eine Alternative!
Zitat:
@ttru74 schrieb am 3. Juli 2017 um 08:27:09 Uhr:
Zitat:
@RalphM schrieb am 2. Juli 2017 um 08:59:48 Uhr:
Es ist interessant zu lesen, wie belastend manche Anfahrtstrecken zur Arbeit empfunden werden.
...[..]
Ach ja, eher losfahren, wäre da eine Alternative!
Das meinte ich mit dem "sich darauf einstellen".
Zitat:
@RalphM schrieb am 3. Juli 2017 um 11:12:24 Uhr:
Zitat:
@ttru74 schrieb am 3. Juli 2017 um 08:27:09 Uhr:
[..]
Ach ja, eher losfahren, wäre da eine Alternative!Das meinte ich mit dem "sich darauf einstellen".
Fällt manchen aber schwer!
Zitat:
2. Will ich nicht meine Meinung bestätigt haben, sondern suche ich nach Verständnis. Verständnis, wieso in anderen Orten eine innerörtliche Umleitung möglich ist, die voll durch Wohngebiet geht, hier aber eine Unmöglich ist, die zum größten Teil (Achtung, jetzt bitte gut lesen!) an Wiesen, einer Deponie und am Friedhof vorbei geht und dann erst an ein paar Häusern.
Nicht unwahrscheinlich das in einem der paar Häuser der örtliche Landrat, Bürgermeister oder auch nur eine Gemeinderatsmitglied wohnt.
Dann geht es für gewöhnlich ziemlich schnell mit einem " Anlieger Frei" Schild 😁
Diese unsinnig weiten Umleitungen sind in letzter Zeit öfter zu beobachten. In Gerlingen etwa ist für eine 50m-Einbahnstraßenregelung (Hausbaufirma durfte einen "großzügigen Bauhof" unter Mitverwendung einer Straßenspur einrichten) eine mehrere Kilometer lange Umleitung eingerichtet worden.
Im selben Kaff wurden Zufahrten, über die man unter Vermeidung wegen Kanalbaus gesperrter Straßen hätte ausweichen können, mit "Anlieger frei"-Einfahrverboten versehen.
Ausgeschilderte Umleitungsstrecken werden selber zu Baustellen, so dass man von den Umleitungen weg Umleitungen suchen muss.
Man fragt sich, wo hier der Ökologie-Gedanke bleibt. Umweltschutz spielt da plötzlich keine Rolle mehr. Nur den Verkehr möglichst weiträumig ums eigene Haus rum führen, und dabei doch noch ein paar Kumpels einen Gefallen tun.
Ja das verstehe ich eben auch net so Recht. Ökologische Gesichtspunkte sind plötzlich völlig ausser acht gelassen. Hauptsache Motoren bauen, die 200 PS aus 1 Liter Hubraum ziehen, nur damit noch 0,1L Sprit auf 100km gespart werden kann...und dann solche Umleitungen.