Batterieüberwachung - welche Anzeige?
Ein freundliches hallo in die Runde.
Wir haben uns dieses Jahr unser erstes WoMo nach 11 Jahren Wohnanhänger zugelegt.
Es ist ein Chousson 738 XLB mit Fiat 2.3 und 4,4 t GG.
Bin bis auf die Verarbeitungsmängel die ich selbst beseitigen kann zufrieden und erstaunt über den geringen Dieselverbrauch des Fiat und den stabilen Lauf. Habe schon einige Teile angebaut, wie Markise und Satellitenanlage.
Jetzt möchte ich eine zweite Aufbaubatterie einbauen. Da die vorhandenen Batterie-Anzeigen aber nur in LED-Balken ist würde mir eine tatsächliche Anzeige der Batterieladung besser gefallen. Was ist da zu empfehlen. Ich habe den iManager von NDS ins Auge gefasst. Hat damit jemand Erfahrung?
Eine Info wäre super.
Grüße aus Pirna
Beste Antwort im Thema
Also ich habe mich für den NDS iManager entscheiden. Grund war die geplante Integration der Anzeig in das vorhandene Paneel. Damit ich das vor dem Einbau schon mal sehen kann, habe ich einen kleinen Versuch gestartet. Das Gerät funktioniert auf Anhieb. Wenn ich es eingebaut habe sende ich noch mal ein paar Bilder.
39 Antworten
Zitat:
@Dr. Hoock schrieb am 20. Januar 2019 um 15:25:13 Uhr:
Heute mal etwas gemacht. als Vorfreude auf die kommende Saison. Da in unserem WoMo nichts für den täglichen Bedarf vorgesehen ist, habe ich gesten ein Glasregal hergestellt und heute eingeräumt. Ich freue mich schon auf das erste benutzen.
Auch wenn es eng ausschaut, die Gläser sind einfach zu entnehmen.
Mit der 2. Aufbaubatterie bin ich gerade beschäftigt und werde berichten.
Stark! Dann begieb dich mal auf die Straße und teste ob alles am richtigen Ort bleibt.
Ich habe das "Regal" in meinen PKW gestellt - in Kofferraum und bin einige Strecke gefahren um festzustellen ob etwas klappert. Darauf hin habe ich unter die unten stehenden Gläser noch eine Antirutschmatte eingebaut da die Gläser in den Öffnungen hin und her gerutscht sind. Danach war Ruhe. Ich werde bei der ersten Ausfahrt schauen.
Hier noch mal Infos zum Einbau des iManager von NDS. Habe die Orginalanlage belassen und dahinter die Batterie Überwachung geschaltet, so funktioniert jetzt alles. Großer Nachteil ist der Einbau der zweiten Batterie in den Beifahrersitz wo bereits die erste ist. Um die Batterien zu warten muss ich einmal im Jahr den recht schweren Sitz ausbauen.
Heute habe ich das ZENEC 3756 Navi eingebaut. Ist ein sehr komplexes Gerät mit vielen Anschlussmöglichkeiten und guter Passung in den Fiat Ducato. Ein unbegreiflicher Nachteil ist, dass das Radio bei ausgeschalteter Zündung nicht funktioniert. Das Macht natürlich keinen Sinn. Habe eine Lösung gefunden, indem ich kommendes Dauerplus und gehendes Dauerblus und geschaltete Plus verbunden habe. Das Radio ist per Ausschalter komplett auszuschalten.
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Hallo,
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Ich überlege beim Ausbau von vornherein einen IManager einzusetzen, weil der Platz für Batterien begrenzt ist und ich nicht dauernd mit einer >70 Kg AGM fahren will.
Freu mich über Antworten!
Zitat:
@paulfaehrt schrieb am 23. Februar 2020 um 10:31:26 Uhr:
Ich überlege beim Ausbau von vornherein einen IManager einzusetzen, weil der Platz für Batterien begrenzt ist und ich nicht dauernd mit einer >70 Kg AGM fahren will.
Freu mich über Antworten!
...wenn es wirklich aufs Gewicht und/oder den Platz ankommt, würde ich mir eher überlegen. LiFe-Batterien zu verwenden, denn auch mit intelligenter Lade- und Entladestromverteilung (mehr hat das NDS-Gerät im Prinzip für die Aufbaubatterien nicht zu bieten) holst du nicht ernsthaft mehr aus den AGM-Batterien heraus.
(Bis auf 10,5V (bzw. 11V nach 15 Minuten) entladen zu werden, mögen Bleibatterien nicht so sehr.
Eine Abschaltung oder Warnung müsste bei Bleibatterien deutlich früher erfolgen.
Dass dieser Manager zudem die Kennlinien eines angesschlossenen Ladegerätes oder Solarreglers einfach "abvwürgen" kann, in dem er schlichtweg die Verbindung kappt, ist ganz sicher nicht optimal...)
@navec Danke für die Anregung!
Bisher bin ich wg. des Preises vor LiFePo zurückgeschreckt, min 800€ für 100Ah. Andererseits, wenn ich vergleiche wieviel Entladung schadfrei bei den Akku's möglich ist, komme ich bei
* 100Ah LiFePo auf 90% / 90Ah, ca. 800€, < 14Kg Gewicht, höchste Zyklenzahl, geringster Platzbedarf
* 2*75 Optima Blue DC auf 50%/ 75 Ah, ca. 400€, 54Kg, mittlere Zyklenzahl, mittlerer Platzbedarf
* 220 Ah Panther AGM auf 33%/ 70Ah, ca. 300€, 72 Kg, mittlere Zyklenzahl, unbewegliches Trumm
Vermutlich entscheide ich nun zwi LiFePo und Optima!
Den IManager finde ich auch mit einer Bordbatterie oder den parallelverdrahteten Optimas als Batteriewächter und Schaltrelais mit Anzeige interessant.
Ich habe seit 15 Jahren einen Batteriecomputer BTM-3. Dieser hat mir damals gefallen weil er einmal durch Berücksichtigung des Peukert Effektes und der Ladeeffizienz sehr genau ist, und man mit einem Blick über die Leds den Ladestand schnell grob ablesen kann.
Heute gibt es ihn nicht mehr, und entspricht auch nicht mehr dem aktuellen Stand. Deshalb würde ich mir heute hier bei Simarine was auswählen. Man kann auch mehrere Batterien damit überwachen und es hat ein modernes Design.
Zitat:
@paulfaehrt schrieb am 23. Februar 2020 um 16:33:05 Uhr:
@navec Danke für die Anregung!Bisher bin ich wg. des Preises vor LiFePo zurückgeschreckt, min 800€ für 100Ah. Andererseits, wenn ich vergleiche wieviel Entladung schadfrei bei den Akku's möglich ist, komme ich bei
* 100Ah LiFePo auf 90% / 90Ah, ca. 800€, < 14Kg Gewicht, höchste Zyklenzahl, geringster Platzbedarf
* 2*75 Optima Blue DC auf 50%/ 75 Ah, ca. 400€, 54Kg, mittlere Zyklenzahl, mittlerer Platzbedarf
* 220 Ah Panther AGM auf 33%/ 70Ah, ca. 300€, 72 Kg, mittlere Zyklenzahl, unbewegliches TrummVermutlich entscheide ich nun zwi LiFePo und Optima!
Den IManager finde ich auch mit einer Bordbatterie oder den parallelverdrahteten Optimas als Batteriewächter und Schaltrelais mit Anzeige interessant.
Eigentlich würde eine 80Ah-LiFe für den Vergleich schon fast reichen...wenn man nur die 4-fache Zyklenzahl unterstellt, ist es auf längere Sicht auch die günstigste Lösung.
Zu dem NDS IManager:
Mit einer Versorgungsbatterie bringt der, was das managen betrifft, wenig und wenn die auch noch LiFe ist, noch weniger.
2 identische Optimas sollte man schlichtweg parallel schalten. Dann hat man eine jeweils nahezu identische Entladung und Ladung für die Lebensdauer gesichert.
Da muss nicht noch hin- und her geschaltet (gemanagt...) werden und daher auch jede Batterie einzeln überwacht werden...
Ohne dieses "managen" zwischen 2 Batterien, besteht auch keine Gefahr der Unterbrechung eines völlig korrekten Ladevorgangs einer Ladeeinrichtung inkl. vollständiger Absorptionsphase.
Die Notabschaltung dieses Gerätes ist zudem in der Praxis nicht zu verwenden, da sie erst dann zuschlägt, wenn der Ladezustand bereits geringer ist, als er bei Bleibatterien sein sollte. Daher muss man in der Entladephase manuell auf den richtigen Ladezustand der Batterien achten, um eventuell die Notbremse zu ziehen.
Z.B. mit einem Victron BMV 702, der ein echter Batteriemonitor ist und daher beim Ladezustand auch den Peukertfaktor und beachtet, kannst du dir eine wirklich individuell angepasste, automatische Batterieüberwachung realisieren.
Die Überwachung kannst du sowohl über die Spannung, inkl.Zeit als auch (zusätzlich) über den berechneten Ladezustand erhalten. Zudem kannst du z.B. bei einer ersten Grenzüberschreitung nur einen Alarm ertönen lassen und erst bei einer weiteren Grenzüberschreitung (z.B. noch niedrigerer Ladezustand) die Batterie über ein (optionales) Relais automatisch trennen.
Das ist vielleicht nicht so "interessant", wie das was der Manager macht, für die Batterie aber besser.
Bei diesem Gerät von NDS sind m.E. kaum relevante techn. Daten bzw. techn. Beschreibungen der internen Abläufe vorhanden.
Andererseits wird behauptet, dass die Batterie u.a. abgeschaltet wird:
Zitat:
Wenn die bei einer oder beiden Batterien gemessene Spannung den Grenzwert von 70° u?bersteigt.
interessant...
Diese Punkte machen auf mich keinen guten Eindruck.
@navec Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!
Das Victron BMV 702 Ist wirklich interessant, den IManager vergesse ich lieber - Du hast meine Vorbehalte bestätigt. Es trifft auch zu, dass die Kapa einer 80Ah LiFePo den anderen beiden Batterietypen entspricht.
Jetzt müßte ich noch verstehen, welche Eigenschaften das anzusteuernde Schaltrelais haben sollte: mono- oder bistabil? 150 A reichen ja bis 1800Watt. Worauf ist noch zu achten?
Und: Macht es Sinn, den BMV mit Solarladern, Ladeboostern und Landstromnetztelen anderer Hersteller kombiniert einzusetzen?
Grüße Paul
Ich benutze einen älteren Victron BM mit zusätzlichem, einfachen Relais für die Ermittlung der entnehmbaren Batteriekapazität. Dort schaltet der BM die Batterie ab, wenn die (vorher individuell eingestellte) Ladeschlussspannung erreicht ist.
Das klappt sehr gut, dürfte aber mit jedem BM funktionieren, der exakt einstellbare Warngrenzen hat und die Möglichkeit besitzt, ein externes Relais an zu schließen.
Der Victron ist m.E. recht genau, hat viele Einstellmöglichkeiten (die m.E. allerdings größtenteils erforderlich machen, dass man sich mit der Thematik ernsthaft auseinandersetzt) und ist inkl. 500A-Shunt nicht übermässig teuer.
Nachteil ist die recht kleine Geräteanzeige, aber das kann man ja eventuell mit der Bluetooth-Ausführung kompensieren.
Da der Shunt eines BM immer möglichst direkt am Batterieeingang installiert werden sollte, ist es zwangsläufig, dass alle Ströme von und zur Batterie erfasst werden, egal von welcher Ladetechnik oder durch welchen Verbraucher sie stammen.
Der BM ist ja prinzipiell nur für die Ermittlung der Batteriedaten vorhanden und nicht dafür, Ladetechnik zu steuern (wie es ja quasi durch den Imanager bei Anschluss von 2 Batterien der Fall wäre).
Die gezielte Warnung/Abschalten bei Unterschreiten eines bestimmten Ladezustands oder einer bestimmten Spannung, bezieht sich nur auf die Batterie selbst.
@navec Danke, das war für mich ein sehr produktiver Chat!
Neues Jahr - neues Glück.
Ich habe einen Wechselrichter gekauft und möchte eine Sicherung nach der Batterie einbauen. Jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob der berechnete Wert auch stimmen kann.
WR 3500 / 7000 W sollte max 7000 W / 12 V = 583 A sein. Ohne weitere Verluste zu berechnen. Es werden sicher keine 7000 W an Leistung gebraucht. Geplant ist die Kaffeemaschine mit 1500 W, Batterien 2*110 A.
Würde folgendes gehen?
2500 W/12 V=208 A
Danke