Batterieschutz und besondere Ladepositionen.
Kumpel von mir hat eine PV Anlage.
Immer wenn ich bei dem bin, darf ich mich an dessen Wallbox hängen.
Da will ich dann auch den Akku immer auf 100% vollladen.
Ich habe dessen Standort auf 100% einprogrammiert und das Fahrzeug erkennt den auch einwandfrei.
Aktuell habe ich deswegen den Batterieschutz ausgeschaltet.
Was passiert, wenn ich den wieder einschalte?
Wir dann der besondere Ladeplatz auch auf 80% begrenzt, oder Überschreiben dessen Einstellungen dann den Ladeschutz?
22 Antworten
Sage ich ja. Er hat nichts erzählt dass er beim bruder über längere zeit mit 100% stehen bleibt. Meine wie viel laden das natel auf 100% und lässt es über nacht eingesteckt.
Und auch dann, wer interessier es dann beim weiterverkauf wie oft auf 100% geladen wurde? Eurotax ist eurotax soviel ich weiss
Naja, der Zustand der Batterie ist in Zukunft das entscheidende Merkmal, im Prinzip das, was bisher der Motor war. Ein gebrauchtes E-Auto würde ich nie ohne Zustandsbericht, sprich Auslesen der Batterie, kaufen. Ist die schrottig, wird es schnell sehr teuer.
Akkutausch beim Mobile ist da nicht vergleichbar, andere Größenordnung.
Zitat:
@Kuschi36 schrieb am 1. August 2023 um 20:26:04 Uhr:
Ja, aber ist ja auch 8jahre garantie drauf, egal wie oft 100% geladen?
Nach 8 Jahren werden noch 70% Energieinhalt garantiert. Mit schlechter Behandlung schafft man es auch, den Akku da hin zu bekommen.
Das ist aber nicht wirklich befriedigend, weil man aus seinem 40er Q4 mal eben in 8 Jahren einen 35er gemacht hat.
Bei guter Behandlung sind aber ebenso über 90% Zustand drin.
Das ist zumindest für Eigentümer hier interessant, denke ich. Sollte für alle Interssant sein, aber ich sehe ja, wohin die Leasing-Diskussion führt.
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Meine hausbatterie hat 10jjahre garantie und lädt immer auf 100%. Von de her bin ich nicht sicher wie schlimm das wirklich ist. Klar wird in 2h geladen oder entladen, aber trotzdem morgens auf 100% und erst spät abends entladen, ca. 150zyklen im jahr
Zitat:
Da gibt es reichlich Quellen. Ich hänge mal zwei Diagramme von der RWTH Aachen an.
Die kalendarische Alterung ist extrem hoch bei hohem SOC, was man natürlich durch sofortiges Abfahren nach Ladung minimieren kann.
Aber auch die zyklische Alterung ist im hohen SOC-Bereich erheblich höher als im Bereich unter 80%
Ich verstehe die Diagramme leider nicht und kann sie daher nicht auf mein Auto deuten.
Kann bitte mal einer von den Batterie-Spezialisten sagen, wie "gut" meine Batterie bei nachfolgenden Fahrleistungen noch sein würde.
- Batterie-Kapazität (neu) 76,6 kWh
- das Auto wird 3 (6) Jahre gefahren
- die Fahrtstrecke ist insgesamt 60.000 km (120.000 km)
- der Durchschnittsverbrauch ist 20 kw/h je 100 km
- das Auto wird nur mittels AC geladen
Wie viele Ladekapazität hat der Akku nach den 3 (6) Jahren:
a) bei täglichem Laden auf 100%
b) bei täglichem Laden auf 80%
Geht es hier am Ende wirklich um relevante Akku-Größen oder sind die Unterschiede vielleicht gar nicht so groß? Ich bin gespannt...
Zitat:
@Michael-aus-Koeln schrieb am 3. Dezember 2024 um 14:51:57 Uhr:
Zitat:
Da gibt es reichlich Quellen. Ich hänge mal zwei Diagramme von der RWTH Aachen an.
Die kalendarische Alterung ist extrem hoch bei hohem SOC, was man natürlich durch sofortiges Abfahren nach Ladung minimieren kann.
Aber auch die zyklische Alterung ist im hohen SOC-Bereich erheblich höher als im Bereich unter 80%Ich verstehe die Diagramme leider nicht und kann sie daher nicht auf mein Auto deuten.
Kann bitte mal einer von den Batterie-Spezialisten sagen, wie "gut" meine Batterie bei nachfolgenden Fahrleistungen noch sein würde.- Batterie-Kapazität (neu) 76,6 kWh
- das Auto wird 3 (6) Jahre gefahren
- die Fahrtstrecke ist insgesamt 60.000 km (120.000 km)
- der Durchschnittsverbrauch ist 20 kw/h je 100 km
- das Auto wird nur mittels AC geladenWie viele Ladekapazität hat der Akku nach den 3 (6) Jahren:
a) bei täglichem Laden auf 100%
b) bei täglichem Laden auf 80%Geht es hier am Ende wirklich um relevante Akku-Größen oder sind die Unterschiede vielleicht gar nicht so groß? Ich bin gespannt...
Bei 20.000km/Jahr fährt das Auto keine 100km am Tag. Jeden Tag auf 100% zu laden, hieße, immer wieder direkt von 75% auf 100 zu laden. Der Alptraum jedes Batterieentwicklers. Nach 3 Jahren vielleicht 12-15% SoH Verlust, nach 6 Jahren 20-25% und auch nur dank Akkuschutz im BMS.
Bei 80% Grenze kannst du ca. vom halben Verschleiß ausgehen, auch wenn da sehr viele Faktoren reinspielen.
(Zellchemie, Temperaturen usw.).
Wenn du deine Batterie erhalten möchtest, lade sie bedarfsgerecht. Für den täglichen Weg zur Arbeit im Fenster 30-60% bewegen (also immer auf 60% laden). Brauchst du für eine längere Tour den halben Akku (200km), bist du mit 80% Safe. Und gehts auf Reisen, gönnst du dir die 100%. So lädst du in 90% der Zeit quasi verschleißfrei und die Batterie wird ewig halten bzw auch nach 6 Jahren dich an deutlich über 90% SoH erfreuen.
Tipp eines Betroffenen, dessen Vermieter bisher noch keine Lust hatte was vernünftiges zu installieren: Oder einfach mit Schuko laden. 🙂 dann hast du nie das Problem im Alltag überhaupt auf so große SOCs zu kommen.