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Batteriepflege (im Winter)

Hallo,

ich suche ein Batterieladegerät mit entnehmbaren Akku.

Da ich kein eigenen Stellplatz/Garage mit Stromanschluss habe, möchte ich das Akku des Ladegeräts in meiner Wohnung aufladen und anschließend z.B. über Nacht an die KfZ Batterie anschließen.

Da moderne Ladegeräte sich vollautomatisch aus- und anschalten, je nach Bedarf der Batterie, sollte dies unproblematisch sein.

Ich konnte bereits einen ähnlichen älteren Thread finden, die Antworten dort helfen aber nicht wirklich weiter.

Danke und freundliche Grüße

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56 Antworten

Fahren. Solange Start/Stopp funktioniert ist der Ladezustand und die Batterie selbst in Ordnung und braucht keinen Eingriff von außen. Das Laden übernimmt die Lichtmaschine.

Eine Erhaltungsladung ist dann nötig wenn der Wagen längere Zeit (Wochen) steht.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 4. März 2021 um 20:16:40 Uhr:

Fahren. Solange Start/Stopp funktioniert ist der Ladezustand und die Batterie selbst in Ordnung und braucht keinen Eingriff von außen. Das Laden übernimmt die Lichtmaschine.

Eine Erhaltungsladung ist dann nötig wenn der Wagen längere Zeit (Wochen) steht.

Wenn die Autos Start&Stop plus Rekuperation haben, wie z.B. alle aktuelleren VW, werden die Batterien von der LiMa ohnehin nur auf rund 80% Ladezustand geladen.

(Ob das unbedingt "in Ordnung" ist, ist eine andere Geschichte...)

wenn das Fz längere Zeit steht, wird der Ladezustand also unter 80% sein und dann macht danach zu allererst eine schnelle Hauptladung Sinn, bis eben zumindest die 80% wieder erreicht sind.

Wenn dann noch Zeit ist, kann man mit ein paar Stunden Absorptionsphase die Vollladung (100%) erreichen und erst wenn noch mehr Zeit vorhanden ist, käme man zum Erhaltungsladen.....

Zitat:

@navec schrieb am 5. März 2021 um 15:41:09 Uhr:

(Ob das unbedingt "in Ordnung" ist, ist eine andere Geschichte...)

Es scheint zu funktionieren. Die Batterien der VWs haben keine kürzere Haltbarkeit als die anderer Marken mit Vollladung.

Solange der Wagen anspringt muss man nicht laden. Das erledigt dann die Lichtmaschine.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 5. März 2021 um 16:59:35 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 5. März 2021 um 15:41:09 Uhr:

(Ob das unbedingt "in Ordnung" ist, ist eine andere Geschichte...)

Es scheint zu funktionieren. Die Batterien der VWs haben keine kürzere Haltbarkeit als die anderer Marken mit Vollladung.

Solange der Wagen anspringt muss man nicht laden. Das erledigt dann die Lichtmaschine.

Ja, aber bei den genannten Autos auch nur bis ca 80%, egal wie lang die Strecke ist.

Es funktioniert halt nicht vollständig....Start&stop findet häufig schon nach 4-5 Jahren nicht mehr so häufig statt (meist mit Klartextmeldungen) und die Rekuperation (davon merkt man allerdings nichts) wird immer schwächer.

Von daher werden viele Batterien schon nach ca diesem Zeitraum gewechselt und das, obwohl es sich ausnahmslos um zyklenfestere (und teurere) Batterien handelt.

Wenn eine Bleibatterie ständig auf ca 80% Ladezustand gehalten wird, wird sie im Durchschnitt schneller schwächer, als wenn sie ständig nahezu voll geladen wäre, wie es bei vielen Fahrprofilen möglich ist.

Das lässt sich nun mal nicht weg diskutieren.

Von diesen 80% höre ich zum ersten Mal. Warum machen sie das?

Selbst wenn man eine im ein Jahr kürzere Lebensdauer annimmt ergeben sich dadurch Merkosten für vielleicht 20 Euro. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht.

Ich bezweifle auch die kürzere Lebensdauer. Mir sind keine vorzeitig ablebende Batterien bekannt.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 5. März 2021 um 17:49:38 Uhr:

Von diesen 80% höre ich zum ersten Mal. Warum machen sie das?

Wegen der Rekuperation.

Wenn die Batterie ständig nahezu voll geladen wäre, wie im Normalfall, wäre quasi kein Platz mehr da um Bremsenergie zu speichern.

Also muss man die Batterie standardmässig in einem Zustand halten, wo sie beim Rekuperieren noch gut Strom aufnehmen kann. Sie sollte daher etwas entladen sein.

Zu tief darf die Dauerentladung aber auch nicht sein, denn dann könnte der Stzartvorgang gefährdet sein und die Blei-Batterie altert schneller, wenn sie tiefer entladen bleibt.

Von daher sind die ca 80% ein Kompromiss.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 5. März 2021 um 17:52:38 Uhr:

Selbst wenn man eine im ein Jahr kürzere Lebensdauer annimmt ergeben sich dadurch Merkosten für vielleicht 20 Euro. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht.

Ich bezweifle auch die kürzere Lebensdauer. Mir sind keine vorzeitig ablebende Batterien bekannt.

Ja, weil die meisten unter "Ableben" vestehen, dass die Batterie nicht mehr in der Lage ist, den Motor zu starten....so wie man es früher halt immer gemacht hat, bis dann im Winter, völlig überraschend, der ADAC kommen musste...

Heute geht es eher nicht um diese Art von "Ableben", sondern um den Zeitpunkt, an dem das Fz nicht mehr vollständig so funktioniert, wie im Neuzustand.

Da meldet sich bei VWs dann gerne mal der Bordcomputer oder Start&Stop funktioniert nur noch selten. Das passiert definitiv im Schnitt ab ca 4-5 Jahren bei den genannten Autos.

Starten kann das Fz i.d.R. dann immer noch.

Ob der Fahrer das merkt oder merken will, ist eine andere Frage.

 

Für mich lohnt es sich schon, die Batterie ab einem bestimmten Batteriezustand (den kann man bei VW auch auslesen), zu wechseln, denn ich möchte sowohl ein korrekt funktionierendes Auto haben (also mit korrekter Start&Stop, sowie Rekuperationsfunktion, als auch z.B. eine Standheizung die im Zweifel bei deutlichen Minustemperaturen längere Zeit durchhält.

Zudem möchte ich meine Kühlbox über eine bestimmte Zeit sicher betreiben können, ebenso wie meinen Wohnwagenkühlschrank in Fahrpausen.

Da kann ich kleine schwächelnde Batterie gebrauchen, die aber noch den Motor startet. Von daher wird meine Batterie vermutlich bei einem Gesamtzustand zwischen 70 und 80% heraus fliegen, der spätestens ca in einem Jahr eintreten wird.

Eine neue große AGM-Batterie kostet rund 100€. Die investiere ich halt bereits eine gewisse Zeit vor dem Ableben und habe lieber ein betriebsicheres Auto.

Nachladen mache ich eher selten, denn bis 80% Ladezustand schafft die LiMa auch bei Kurzstrecke.

Manchmal lade ich abends nach, wenn es sehr kalt ist und ich morgens standheize und in jedem Fall lade ich die Batterie vollständig auf, wenn das Fz längere Zeit direkt danach nicht bewegt wird.

Das alles ändert aber nicht viel daran, dass so eine Batterie bei Rekuperation und S&S das Fz nicht allzu lange voll funbktionstüchtig hält.

Ich schätze mal dass Du auch eine Batterie noch vor dem finalen Ende tauschen wirst wenn diese in einem konventionellem Fahrzeug sitzt.

Die Anzeige bei geladener Batterie steht ja bei VW auf 80%. Das bedeutet aber nicht dass die Batterie tatsächlich genau diese 80% erfährt. Das dürfte so wie bei der Temperaturanzeige sein. Die steht auch immer auf 90 Grad.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 5. März 2021 um 20:01:51 Uhr:

Ich schätze mal dass Du auch eine Batterie noch vor dem finalen Ende tauschen wirst wenn diese in einem konventionellem Fahrzeug sitzt.

Ganz sicher sogar. Ich möchte mit der Batterie bei keinem Fahrzeug so lange warten, bis ich durch die natürliche Alterung der Batterie irgendwann mal nicht mehr starten kann (finales Ende mit ADAC...).

Noch wichtiger ist das, wenn die Batterie nicht nur fürs Starten zuständig ist, sondern auch für zyklischen Betrieb herhalten muss, wie z.B. Standheizung, Kühlboxen und teilweise Wohnwagenbetrieb.

Wenn die Batterie diese Betriebsarten nur noch relativ kurze zeit durchhält, muss sie selbstverständlich raus. Ich würde doch nicht freiwillig auf ca 1, 2 Jahre ausreichenden Betrieb dieser Komponenten verzichten wollen, bis es endlich so weit ist, dass die Batterie nicht mal mehr startfähig ist und der ADAC mich endlich erlöst.....

 

Zitat:

Die Anzeige bei geladener Batterie steht ja bei VW auf 80%. Das bedeutet aber nicht dass die Batterie tatsächlich genau diese 80% erfährt. Das dürfte so wie bei der Temperaturanzeige sein. Die steht auch immer auf 90 Grad.

Die Anzeige steht bei VW auch nicht immer auf 80%. Gibt auch ab und an Abweichungen. Zudem findet die Ladezustandsanzeige bei den wenigen VW-Fz, wo es die noch gibt (ab MJ 2016 gibt es die meist gar nicht mehr...) nur in 10%-Schritten statt.

Das bewirkt letztendlich das Gleiche, wie die analoge Kühlwassertemperatur bei VWs, die in einem weiten Bereich immer 90Grad anzeigt:

Der Kunde soll sich nicht irgendwie beunruhigen und wegen jedem Sch... in die Werkstatt fahren.

Intern kann man den Ladezustand auf 1% auslesen und es wird im Normalfall (bei sehr tiefen Temperaturen z.B. nicht), versucht ca diese 80% zu halten.

 

am 6. März 2021 um 9:07

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 5. März 2021 um 17:49:38 Uhr:

Von diesen 80% höre ich zum ersten Mal. Warum machen sie das?

Das ist der Wert unterhalb der Gasung. Es gibt keine 100% vollen Batterien, es sei denn ich provoziere das in dem ich sie in die Gasung treibe. Die nahezu 100% sind aber wieder schneller weg als du gucken kannst.

In die Gasung treibst du sie in dem du ein Netzgerät auf z.b. 20-30 Volt stellst, die Strombegrenzung auf ca. 10A stellst und aufpasst wann die Gasung einsetzt. Dann sofort von der Ladung weg nehmen.

Im Auto passiert das nie weil die LIMAS auf 13,8-14.8 Volt begrenzt sind. Damit gasen sie nicht werden allerdings auch nur zu 80% voll und halten dadurch viel länger. Gasung ist ne Rosskur

Übrigens.....mit Rekuperation hat das nichts zu tun das war vor 50 Jahren schon so. Das was der Kollege da geschrieben hat ist vollkommener Blödsin

Zitat:

@stinni schrieb am 6. März 2021 um 10:07:47 Uhr:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 5. März 2021 um 17:49:38 Uhr:

Von diesen 80% höre ich zum ersten Mal. Warum machen sie das?

Das ist der Wert unterhalb der Gasung. Es gibt keine 100% vollen Batterien, es sei denn ich provoziere das in dem ich sie in die Gasung treibe. Die nahezu 100% sind aber wieder schneller weg als du gucken kannst.

In die Gasung treibst du sie in dem du ein Netzgerät auf z.b. 20-30 Volt stellst, die Strombegrenzung auf ca. 10A stellst und aufpasst wann die Gasung einsetzt. Dann sofort von der Ladung weg nehmen.

Im Auto passiert das nie weil die LIMAS auf 13,8-14.8 Volt begrenzt sind. Damit gasen sie nicht werden allerdings auch nur zu 80% voll und halten dadurch viel länger. Gasung ist ne Rosskur

Übrigens.....mit Rekuperation hat das nichts zu tun das war vor 50 Jahren schon so. Das was der Kollege da geschrieben hat ist vollkommener Blödsin

finde ich auch...

Weiß doch jeder: auch mit 14,8V werden die Batterien höchstens zu 80% geladen.....

Zitat:

@stinni schrieb am 6. März 2021 um 10:07:47 Uhr:

Das ist der Wert unterhalb der Gasung. Es gibt keine 100% vollen Batterien, es sei denn ich provoziere das in dem ich sie in die Gasung treibe. Die nahezu 100% sind aber wieder schneller weg als du gucken kannst.

In die Gasung treibst du sie in dem du ein Netzgerät auf z.b. 20-30 Volt stellst, die Strombegrenzung auf ca. 10A stellst und aufpasst wann die Gasung einsetzt. Dann sofort von der Ladung weg nehmen.

Im Auto passiert das nie weil die LIMAS auf 13,8-14.8 Volt begrenzt sind. Damit gasen sie nicht werden allerdings auch nur zu 80% voll und halten dadurch viel länger. Gasung ist ne Rosskur

Übrigens.....mit Rekuperation hat das nichts zu tun das war vor 50 Jahren schon so. Das was der Kollege da geschrieben hat ist vollkommener Blödsin

Autsch. Selten solch einen Käse gelesen... Oder habe ich den Satire-Smiley übersehen?

Selbst mit meinem 0,8-Ampere-Steckerlader, der nur 13,5V Spannung liefert, kann ich meine Batterie zu 100% voll laden (insbesondere da dieser Lader nicht abschaltet, sondern einfach nur 13,5V liefert. Den Rest regelt die Batterie selbst).

 

Zitat:

@Rapha_24 schrieb am 22. November 2020 um 12:40:10 Uhr:

Aus meiner Sicht geht es bei der Batteriepflege ja keineswegs primär um Laden.

Der Sinn ist imo, das immer ein wenig Energie gezogen wird oder geladen. Das macht besonders bei Batterien Sinn die nicht in der Garage stehen und auch nicht jeden Tag bewegt werden.

Das Gegenteil ist der Fall. Gerade das "ein wenig Energie ziehen und ein wenig wieder laden" führt zum Sulfatieren. Besser: voll laden, abklemmen, stehen lassen. Nachladen vielleicht alle 6 Monate.

Wir haben in der Familie einen Opel Corsa B, der nur etwa 200km (zweihundert) im Jahr (!) bewegt wird. Meistens 1x die Woche zum Einkaufen. 2km hin, 2km zurück. Reiner Stadtverkehr mit 2 Ampeln auf der Strecke. Im Winter selbstverständlich mit Licht und Gebläse und heizbarer Heckscheibe...

Die kleinen Akkus mit 36Ah und 45Ah waren regelmäßig leer (wurde dann mit dem Kleinlader aufgeladen) und hielten 2...3 Jahre. Wahrscheinlich hätte man 1x im Monat das Ladegerät dranhängen müssen.

Ich baute dann den größten Akku ein, der von den Maßen reinpasst. 60Ah, von Berga, mit einem hohen Kälteprüfstrom. Seitdem kommen wir tatsächlich mit 1x Nachladen im Jahr hin.

Das 1...2x im Jahr Nachladen praktiziere ich auch mit allen unseren Alltagsautos. Akkus halten bei uns daher mindestens 8...10 Jahre. Den vom Alltags-Citroen habe ich nach 12 oder 13 Jahren prophylaktisch getauscht, der war danach noch ein paar Jahre (wechselweise) in den Oldtimern im Einsatz.

Aufgrund der Erfahrungen mit dem Corsa empfehle ich seitdem für wenig gefahrene Autos: den "dicksten" Akku einbauen der passt, und 1...2x im Jahr nachladen. Steht das Auto längere Zeit, vorher volladen und möglichst abklemmen.

Bei den Saisonfahrzeugen (3x Mercedes W202 von 1994/95) die immer 6...9 Monate stehen, aber in dieser Zeit 2...3x rangiert werden müssen, bin ich zu faul zum Abklemmen. Da klemme ich während der Standzeit die o.g. Steckerlader mit 13,5V Dauerspannung an. Keine Probleme in den letzten 5 Jahren.

am 7. März 2021 um 9:43

@ jof

wenn man von der Materie so viel Ahnung hat wie ne Kuh vom Eierlegen sollte man besser mal die Klappe halten

Zitat:

@stinni schrieb am 7. März 2021 um 10:43:10 Uhr:

@ jof

wenn man von der Materie so viel Ahnung hat wie ne Kuh vom Eierlegen sollte man besser mal die Klappe halten

...dann fang doch mal mit gutem Beispiel damit an....

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