Batterie nach dem ersten Startversuch defekt und ohne jegliche Funktion

Hi,
vor ca. 3 Jahren kaufte ich eine neue Batterie fuer meinen Lincoln und machte mir nicht viele Gedanken darueber. Hergestellt ist die Batterie angeblich von Bosch und kostete mich ca. 135 eur. Es handelt sich wohl um eine Nassbatterie.

Die Batterie hat keinen Zugang zu den einzelnen Kammern und den Wasserstand kontrollieren kann man auch nicht.

Ich habe die Batterie ueber den Winter immer im Auto gelassen und so musste ich sie im Fruehling immer einmal laden, weil es zum starten nicht mehr reichte; fuer Fensterheber, Licht usw... reichte es aber immer. Das Bosch Ladegeraet stellt automatisch ab. Die letzten beiden Jahre reichte ein halber Tag, bis die Batterie geladen war und das Ladegeraet abstellte.

Dieses Mal aber musste ich 24 Stunden laden und das Ladegeraet stellte nicht ab, also war die Batterie nicht ganz geladen. Gestern dann baute ich die Batterie trotzdem ein und genau wie vor dem Ausbau funktionierten Verbraucher wie Fensterheber, Beleuchtung, eben alles mit Strom.

Aber als ich dann den Motor starten wollte, hoerte ich vermutlich nur den Magnetschalter und dann war auch schon alles dunkel. Maeusekino tot, Fensterheber tot, Motorraumbeleuchtung tot...vermutlich Batterie tot.

Ich versteh zwar nicht, wie das genau zusammenhaengt, aber mir ist beim Einbau aufgefallen, dass es in der Batterie ungewoehnlich laut pletschert. Wahrscheinlich fehlte bereits etwas Wasser. Konntrollieren konnte ich das ja nicht.

Ich hatte zwar kein Multimeter dabei, aber ich gehe davon aus, dass die Batterie jetzt defekt ist. Ich werde das heute aber noch mal messen.

Welche Batterie mit welcher Staerke sollte ich im Falle eines Defekt kaufen? Hier im Forum habe ich viel gutes ueber Optima YellowTop gelesen. In welcher Staerke braeuchte ich die? Das Handbuch gibt 80aH vor, wenn ich mich richtig erinnere. Sollte ich dann auch eine YellowTop mit 80aH kaufen?

Gibt es auch gute Alternativen? Ich wuerde die Batterie gerne hier in der Umgebung kaufen und Optima fuehren bestimmt nur wenige bis niemand.

Danke schon mal.

ps.: ich weiß, dass ich die Batterie vor dem Winter haette ausbauen sollen, aber es waere schoen, wenn die Batterie das vertragen kann.

// Nachtrag
es gibt sehr wohl einige Haendler hier in der Umgebung, die Optima Batterien fuehren.

mfg,
Andreas.

Beste Antwort im Thema

Zu 1: Einmal klacken dann Licht aus ist meistens schlechter Kontakt, entweder an der Batterie selbst oder an der Zuleitung. Check das nochmal, nimm eine 2te Batterie und ein Ü<Kabel und klemm direkt an der Batterie an. Sollte dann Starten möglich sein ist es tatsächlich die Batterie.

Zu 2: Ich habe schon einen Brief an Bosch geschrieben weil mir das auf den Sack geht das ich die Flüssigkeit nicht mehr kontrollieren darf sondern das Akku schnell wegwerfen soll. Ich abe denen ein Bild beigelegt auf dem zu sehen ist das ich diese aufgeklebte Kappe runtergearbeitet habe (teils gefräst teils gebrochen) um an die Verschlusskappen zu kommen. Und siehe da: schluck destilliertes Wasser und das Akku war wieder voll da. (Wenn jemand das nachmacht: Polkappen abkleben mit Gaffa-Tape!!!)

Zu 3: Wenn das soweit ist und die Batterie noch bischen lebt kauf ein CTEK 5. Das kostet im fachhandel knapp 90 Euro und hat mir von meinem Stapel Altbatterien, von dem ich mich nicht trennen konnte, 4 Stück wieder gerettet. Macht 300 Eu Ersparnis und ich klemm das jetzt regelmässig mal an

zu 4: Normale gute Starterbatterie nicht zu gross ist ausreichen. Da würde ich das Geld für eine Optima, die, wenn kaputt richtig kaputt, nicht ausgeben. Haben auch nicht länger Garantie

19 weitere Antworten
19 Antworten

Ehe Du sowas:

Zitat:

Original geschrieben von schipplock


ich habe noch ein Ladegeraet aus der DDR, welches noch zu Zeiten von Trabant und Wartburg die Batterien geladen hatte. Das laed die Batterie, auch wenn da keine Batterie mehr ist 🙂. Ich musste das bereits nutzen, da moderne Ladegeraete ab einer gewissen Voltzahl nicht mehr laden.

tust, solltest Du vielleicht mal für einen Dreier darüber nachdenken (®), weshalb moderne Ladegeräte so laden, wie sie es tun.

DirkB

die modernen sind halt für die anschließen und gut geschichte, für problemfälle braucht man halt etwas härtere mittel 😉 dies sollte natürlich auch immer unter aufsicht erfolgen. Viele batterien könnte man wiederbeleben, aber der aufwand der dahintersteht wird vom Kunden nicht bezahlt werden, wer sich privat damit spielt muss aber ein gewisses fachwissen (wie bei allen bereichen) mitbringen.

Nö 🙂

Moderne Geräte beherrschen bestimmte Ladelogiken - wie z.B. auch Impulsladung.

Somit kann man mit einem guten, modernen Ladegerät wie z.B. den höherpreisigen Cteks nahezu alle Akkutypen auf dem Markt laden und wieder zu besserer Leistung verhelfen.

Haust du einfach Ampere rein - Sulfatiert dir ein Standardakku noch mehr zu - dazu wird er zu warm.

Ja die ctek Zaubergeräte 😉
Kannst ja eh fast keinen strom reinschieben wenn du nen W-Lader verwendest, da sich die Batterie ja selbst den Strom zieht. bei der "Harten" variante mit 14,4v fest und strombegrenzung von 3A biste ja bei den "normalen" Autobatterien bei ~I15 also auch kein problem, falls dir kiste dann irgendwann warm wird, was ja mal kommen muß, wenn die platten gesättigt sind. Bist du eh schon in der Ausgleichsladephase (oder hast vorher schon nen Zellenschluß mit im schlechtesten Fall Polungsumkehr)
und schichtest durch das Aufsteigen der Gasblasen die Säure um, was ja gewollt ist (dadurch auch der Wasserverlust)

aber wie gesagt man sollte immer wissen was man macht 😉

Ähnliche Themen

Hier ist ein wenig Lektüre aus der DIN zur Ladung von Bleibatterien.

MfG
DirkB

Deine Antwort
Ähnliche Themen