Batterie Laden

mal ne frage: habe nen yamaha roller (neo`s 50) . leider läd er die batterie nicht mehr richtig. batterie ist fast komplett entladen. nun habe ich ein ladegerät geschenkt bekommen, hat 3 ampere. wie lange muß ich die batterie laden bis sie voll ist?

danke im voraus

9 Antworten

Hallo je0605.

Nach drei bis 4 Std sollte die Batterie wieder Geladen sein, vorausgesetzt daß, sie in Ordnung ist.

Mess doch mal die Ladespannung des Rollers bei laufendem Motor.
Sie sollte auf jedenfall über 12 V liegen maximal 15 V nicht überschreiten.

Dein Ladegerät nützt dir Unterwegs ja nichts. Oft sind bei den Rollers nur die Batterien selbst kaputt weil so lange nichts dran gemacht wird.

Gruß

Schraubär

3 Ampere??? Das ist ein Auto-Ladegerät und mit Sicherheit nicht für eine kleine Rollerbatterie geeignet!!! Oder meinst Du 0,3A?

Schließe mich drtod an, deine Rollerbatterie mit diesem Ladegerät zu laden schadet ihr maßgeblich!!!
Man kann zwar ein Zwischenwiderstand zwischen den Pluspol des Ladegerätes und den Pluspol der Battereie klemmen (was den Ladestrom verringert), aber ich würd von solchen Experimenten die Finger lassen.
Mach's wie Schraubär dir rät, und falls die Ladespannung des Rollers ok ist und die Batterie älter als 5 bis 6 Jahre dann hol dir einfach eine neue.
Viel Erfolg

Ich glaube nicht daß, es heutzutage noch Ladegeräte ohne elektronische Ladestromregelung gibt. Die handelsüblichen Baumarktgeräte haben jedenfall alle eine.
Da ist es denn recht egal welche Größe die angeschlossenen Batterie hat.

Trotzdem sollte je0605 mal in die Bedienungsanleitung seines Geschenks reinschauen.
Im Normalfall sollte es aber auch mit dem Laden kleiner ( 4-8 ah) Batterien keine Probleme mehr geben.

Gruß
Schraubär

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Es gibt einen Haufen Ladegeräte ohne Regelung, und selbst bei denen mit Ladestromregelung wird oft nur auf Erhaltungsladung umgeschaltet wenn die Batterie voll ist. Im Bereich der Motorradladegeräte ist mir nur eins bekannt, das den Strom an die Größe der Batterie anpaßt, und das ist mit 60 Euro auch gleich das teuerste, was es bei Louis gibt. Der ganze Rest macht stur den angegebenen Ladestrom. In der Oltimer Praxis war gerade mal wieder ein schöner Bericht zu dem Thema.

Servus.

..und mehr braucht es auch, im Alltagsbetrieb nicht.
Nach Ladung, auf Erhaltungsladung zu schalten ist ok.
Wesentlich ist der Überladungsschutz...und der ist gegeben.

Es ist ein weithin verbreiteter Irrtum daß Batterien nur mit ganz wenig Ampere geladen werden müssen.

Im Vergleich zur durchschnittlichen Lebensdauer ist der Schaden durch die gelegentliche Schnelladung unerheblich.

Gruß
Schraubär

P.S. Liste solche Ladegeräte doch mal auf. Wäre warscheinlich informativ.
Wie gesagt, in den letzten 20 jahren habe ich ungeregelte Geräte nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Anderes gilt evtl. für absolute profi oder Starthilfeanlagen. das ist aber für den Privatmann nicht mehr wirtschaftlich. der Profi, kann dann aber die entsprechenden Ladeleistungen an ungeregelten Geräten einstellen.

Im freien Verkauf: Louis, Polo, Gericke oder Baumärkten habe ich ungeregelte Geräte seit langem nicht mehr gesehen.

Also ich höre es immer nur so, daß Batterien nur mit maximal 1/10 der Ampèrestunden geladen werden sollen, und das macht eben nur der Intellicharger. Der ganze Rest lädt mit seinem normalen Ladestrom (bei Louis zwischen 0,3 und 1,6 Ampère)und fährt das dann runter. Ob das gelegentlich nicht schadet kann ich sagen, aber besonders gut ist es nicht, denke ich. Würde ja auch nicht mein Mopped gelegentlich mit zuwenig Öl oder Kühlwasser fahren. Drastische Probleme ergeben sich jedenfalls wenn es sich um eine wartungsfreie Batterie handelt. Da habe ich im Laden schon welche gesehen, die mehr einem Ball ähnelten, weil jede Seite ausgebeult war bis das Sicherheitsventil endlich geöffnet hat.
Im Übrigen: Das ganz billige Ladegerät für 4,95 lädt permanent mit 0,3A ohne je damit aufzuhören. Gruß!

Hallo drtod.

Zitat:

Der ganze Rest lädt mit seinem normalen Ladestrom

So soll das auch sein.

Zitat:

und fährt das dann runter.

Das versteht man unter Ladestromregelung.

Das Ladegerät passt sich also an die Grösse und Leistung der Batterie an und läd nur mit dem Strom, den die Batterie auch wirklich aufnehmen kann. Mit zunehmender Batterieladung nimmt der Ladestom entsprechend ab. Ganz, hört der Lader aber mit seiner Bestromung nicht auf. ( ... und daß, ist wahrscheinlich der Knackpunkt für dich....)

Auch wartungsfreie Batterien können so problemlos geladen werden.( Es sei denn der Lehrling vergisst die Batterie und lässt sie über Nacht am Ladegerät hängen.)

Lediglich Gel Batterien reagieren auf eine solch konventionelle Ladung allergisch.

Ich habe jetzt mal in die entsprechenden Kataloge hineingeschaut und bin unserem Mißverständnis auf die Spur gekommen.
Du redest von Akkufrischaltegeräten, wie man sie zum Überwintern verwenden kann. Mal abgesehen davon daß, die sich auch alle selbstständig an die Batterie anpassen, bis auf eins ( das billigste von Polo.) sind da 300 Milliampere natürlich mächtige Ladeleistungen.
Die Geräte eignen sich aber, wie gesagt, eher für die Erhaltungsladung.( Dauergebrauch.)

Wenn ich von Ladegräten Spreche, meine ich natürlich schon, insofern, leistungsfähige Geräte, die in der Lage sind meine Batterie innerhalb von ca: 4- 6 Std wieder auf Vordermann zu bringen.

Das man da zwischendurch, so alle 30 min, nachschaut ob das Teil schon das Gasen anfängt und überhaupt eine solche Ladung nicht ständig unbeaufsichtigt lässt, ist klar.

Ich habe in den letzten 30 Jahren damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. ( Wie gesagt, es sei denn der Lehrling lässt so was über Nacht stehen......)

Gruß

Schraubär

P.S. ( Ja, ja... ich weis, die Sache mit dem maximalen 10 stündigen Ladestrom. Z. B. Batterie hat 5 ah. Yamaha Neos =ca. 0.5 Ax10h maximal.)

...Aber Leutz, wir reden hier von der Praxis. Eine Batterie, die eine Normalladung mit einem gewöhnlichen Ladegerät nicht mehr aushält ist schon soweit vorgeschädigt daß, man besser gleich eine Neue kauft........überlegt mal wie euer Ladesystem im Fahrzeug da draufhaut. Schliesslich soll der Akku ja nach dem winterlichen Startvorgang, nach ca. einer Std. wieder einigermaßen voll sein.
...grummel, grummel und überhauptundsoweiterundsofort.

Hi,

"intelligente" Geräte messen ebenfalls die Ladeschlußspannungen und schalten dann auf Erhaltungsladung um.
Solche Geräte kann man theoretisch ewig mit der Batterie verbunden lassen, ohne daß es zu unerwünschten Effekten (wie z.B. dem Ausgasen) kommt.

Übrigens war gerade in der MOTORRAD Nr. 26 ein Test über Ladegeräte, bei dem alle getesteten Geräte gut oder 'sehr gut' abgeschnitten haben.

Die 'sehr guten':

Accumate (55 EUR)
Ctek XS 800 (49,-)
H-Tronic AL 1000 (49,-)
Optimate III (55,-)

Beachten sollte man, daß das Gerät für den Batterietyp geeignet ist, den man besitzt, also z.B. klassischer Blei/Säure-Akku, wartungsfreie oder Gel-Akkus.

Im Übrigen hat der Schraubär natürlich recht - im Fahrzeug interessiert's auch keinen, ob die Batterie nu voll ist oder nicht - da liegt immer Bordspannung dran. Die einzige Laderegelung ist da das Gleichgewicht aus Bord- und Batteriespannung.
Die Batterie dient dabei ja gleichzeitig noch als Puffer zu Glättung der Generatorspannung, damit im Bordnetz keine zu hohen Spannungsspitzen auftreten, die die Elektronik (Zündbox, Einspritung) beschädigen könnten. Deshalb ist Fahren ohne oder mit sehr schwacher Batterie auch für diese Bauteile nicht gerade das beste.

Gruß

Martin

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