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Batterie laden ohne Strom

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 24. Februar 2018 um 0:12

Hi,

nach einer Wartezeit von einem Dreiviertel Jahr habe ich nun endlich eine Garage mieten können. Aber wie soll es auch anders sein leider ohne Stromanschluss.

Mein „Problem“ ist jetzt wie lade ich am besten die Batterie auf ohne sie auszubauen.

Was haltet ihr davon eine 150ah oder 200ah Solarbatterie und einen Sinus Wechselrichter 12V auf 220V, für das Ctek MXS 7 Ladegerät, anzuschaffen um die Batterie wenigstens mal am Wochende in der Garage zu laden?

Würde ein Wechselrichter mit 300W Leistung dafür reichen?

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9 Antworten

Alternativ gehen Ladegeräte aus dem Modellbaubereich. Im Profilager findest du Geräte wie z.b. Revolectrix GT500 die mit 10....32 V DC Eingangsspannung arbeiten und akkurate Ladeprogramme für Blei-Säure und Blei-Gel Akkus haben. Dann sparst du dir den Wechselrichter und hast nen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Kosten für den GT500 liegen bei ca. 150.- €

Und als Versorgungsakku würde auch eine kleinere Batterie ausreichen, wenn du was zyklenfestes nimmst, da die auch unter 50% Entladetiefe arbeiten dürfen ohne Schaden zu nehmen. Und da reicht dann ne 60Ah aus um 40Ah in den zu ladenden Akku zu drücken.

Wenn du natürlich dort auch andere 230 V AC Verbraucher betreiben willst ist der Wechselrichter die sinnvollere Variante, dann brauchst du halt ne dickere Versorgungsbatterie .

Nachtrag :

ganz vergessen : Geräte wie das CTek arbeiten mit max. 5 A Ladestrom, was bei einer Gasungsgrenze von rund 15 V einer Leistung von 75 W entspricht. Bei einem Wirkungsgrad von ca. 85% werden also rund 100 W Eingangsleistung benötigt. (mit etwas Reserve um nicht am Maximum zu kratzen)

Bei dem GT500 kan man mit deutlich höheren Strömen laden ( kann - muß aber nicht ), dann braucht es mehr Leistung auf der Eingangsseite. Das ist dann durch die verwendete Batterie begrenzt, wobei man in dem Lader den zulässigen max. Strom auf der Eingangsseite festlegen kann und auch die zulässige niedrigste SPannung des Versorgerakkus, so das man unzulässig tiefe Entladung der Speisebatterie vermeiden kann. Das aber nur am Rande der Vollständigkeit wegen.

Themenstarteram 24. Februar 2018 um 8:32

Hi,

das ließt sich sehr interessant. Bei dem Ladegerät was du vorschlägst hätte ich someone bedenken, kann es denn auch AGM Batterien laden?

Und wenn ich nicht so ein „Monster“ mit 200Ah benötige halten sich die Anschaffungskosten im für mich angemessenen Rahmen.

Habt ihr denn Erfahrungen mit Spannungswechslern und Solar Battereien als Stromgeber, welche sind empfehlenswert?

Mir ist da folgender ins Auge gesprungen ECTIVE SI-Serie | Sinus Wechselrichter 300W | 12V zu 230V | 7 Varianten: 300W - 3000W | 12 Volt 300 Watt Spannungswandler DC auf AC, 12 V auf 230V Stromwandler, Inverter mit reiner Sinuswelle.

Was mir am wichtigsten ist das ganze soll auch mindestens 24 Stunden funktionieren.

Yep, der Lader kann AGM. Ich setze den selber ein um unseren SLK R171 zu "pflegen" der von November bis März in der Garage überwintert.

Wenn du mit Wechselrichter arbeiten möchtest sehe ich bei dem Ective-Gerät keine Probleme da es ein echter Sinus-Inverter ist, damit lassen sich sogar kritische Geräte wie LED-TV betreiben, Ladegeräte sind da deutlich unkritischer. Die Sinus-Inverter brauchen auch keine Mindest-Last.

Was die gewünschte Betriebsdauer von min. 24h betrifft gilt es einfach zu beachten, das der Ective 300 W mit einer Leerlaufstromaufnahme von "unter 0,8A" beziffert ist, d.h. diesen Eigenverbrauch sollte man einkalkulieren, was auf 24h runde 20 Ah Kapazitätsbedarf entspricht - die werden durch das Gerät verbraucht. Wenn du dann eine Batterie dran hast in die 40 Ah eingeladen werden müssen sind das 60 Ah die der Versorgungsakku abgeben können muß.

(dabei ist jetzt aber auch kein Wirkungsgrad des Wandlers berücksichtigt sondern zur Vereinfachung nur die 0,8 A Ruhestromaufnahme angesetzt ).

Würde man normale Starterbatterien verwenden bräuchte man also mindestens 120 Ah (dürfen nicht unter 50% entladen werden), bei zyklenfesten Batterien gehen wie gesagt dann auch weniger bzw. es bleibt mehr Reserve.

Welchen Weg du also gehst (anderer Lader oder Sinus-Wechselrichter) ist letztlich eine Frage des persönlichen Gusto und wie schon erwähnt ob auch mal andere AC-Verbraucher dort betrieben werden sollen. In letzterem Fall sollte man dann überlegen (bzw.mit dem Besitzer sprechen) ob evtl. ein Solarpanel auf der Garage angebracht werden kann und man einen Solarladeregler für die Versorgungsbatterie dort installiert. Aber das führt etwas weit von der eigentlichen Frage weg und muß ja nicht unbedingt Bestandteil sein.

Themenstarteram 24. Februar 2018 um 12:31

Hi,

Danke für deine ausführliche Beschreibung. Dann werde ich mich jetzt mal an die Umsetzung machen. Über ein Solarpanel auf dem Garagendach habe ich auch schon versucht mit dem Vermieter zu sprechen genauso wie das installieren von einem „richtigem“ Stromanschluss in den Garagen.

Da ist im Moment leider nichts zu machen, nichtmal wenn ich die Kosten selber übernehme.

okay, wenn der Vermieter da keinen Spielraum läßt würde ich (meine persönliche Einstellung) eine möglichst portable Lösung bevorzugen und auf eine möglichst kompakte Versorgungsbatterie und ohne Wandler auf einen geeigneten Lader gehen, wie in meinem ersten Posting bereits benannt.

Den Vorteil sehe ich bei der Konstellation vor allem darin, das (bezogen auf das von mir genannte Gerät) eine Tiefentladung des Versorgungsakkus ausgeschlossen werden kann, da entsprechende Einstellungen möglich sind den Zustand des Versorgungsakkus berücksichtigen. Dazu kommt ein besserer Wirkungsgrad und somit bessere "Ausbeute" des Versorgerakkus, was dann einen in der Bauform kleineren und leichteren Akku erlaubt.

Übrigens : bei unserem R171 liegt der Stromverbrauch bei ca. 0,3 Ah / Tag. Das heißt nach 3 Monaten lade ich zwischen 25 und 28 Ah in die Batterie, wobei ich da den Lader 24 h auf "trickle" laufen lasse, d.h. nach Lade-Ende wird noch 24 h auf Erhaltungsladung weitergeladen, was natürlich in gewisser Weise die nachgeladene Energiemenge etwas beeinflußt, wenn ich wirklich erst danach das Laden beeende. Aber unabhängig davon lade ich immer mit c/10 , also bei einer 65 Ah Batterie mit 6,5 A Ladestrom, was bei o.g. Energiemenge ein Abschalten des eigentlichen Ladevorganges nach bereits ca. 5 h bedeutet, danach ist nur noch Erhaltungsladung am laufen. Deshalb würde man bei diese Szenario nicht einmal eine 24 h Lauffähigkeit benötigen, sondern nur die zu erwartende Energiemenge entsprechend wählen ( Größe Versorgungsakku ). Und wenn die Akkuspannung - aus welchen Gründen auch immer - zu weit absackt, ist halt im schlimmsten Fall die zu ladende Batterie nicht ganz voll - aber beide (Versorger und KFZ) auch nicht in einen kritischen bereich entladen.

Halte ich persönlich zumindest für eine akzeptable Lösung die mir eine gewisse Sicherheit bietet.

am 25. Februar 2018 um 18:23

Batterie laden ohne Strom geht nicht. :p:p:p

Themenstarteram 25. Februar 2018 um 19:26

Hi,

ja ist mir auch schon aufgefallen, leider kann ich den Titel nicht mehr anpassen.

Themenstarteram 4. März 2018 um 10:25

Hi,

@Crizz

Mir geht die Sache mit den Solarpanelen nicht aus dem Kopf. Ich würde das doch nochmal mit dem Vermieter besprechen ob es nicht möglich ist wenigstens ein Panel auf das Dach der Garage zu installieren.

Mir fehlt aber absolut das Hintergrundwissen über die benötigten Größen hast du eventuell damit Erfahrungen?

Was ich so gelesen habe bräuchte ich ein Solarpanel, einen Laderegler (Steca würde ich nehmen) und eine Solar AGM (150AH?) Batterie. Den Wechselrichter habe ich jetzt hier, den oben erwähnten Ective SI-32 mit 300W.

Welche Leistung bräuchte das Solarpanel das die Geberbatterie nicht durch das Ladegerät (MXS 7.0 7A Ladestrom) leergekauft wird bzw. Immer genug Ladung zur Verfügung steht.

Das Ladegerät sollte wenigstens 3 Tage durchlaufen können ohne Unterbrechung.

Als weitere Verbrauche soll eventuell noch eine LED Lampe mit 7 Watt oder 12 Volt LED Streifen betrieben werden damit man auch im Dunkeln mal was sieht kurzzeitig.

Aber das Laden der Batterie im Auto hat die höhere Priorität.

Schau doch mal z.b. in der Bucht oder dem großen Ami, da findest du Solarpaneele mit 100 W Leistung für akzeptables Geld ( teils unter 100.- € ). Zu wissen gibt es noch das monokristaline Module eine höhere Effizienz / Leistung haben als polykristaline, dafür sind sie aber auch etwas teurer. Das sollte man beachten, wenn man Angebote vergleicht.

Als Ausgangsspannung haben diese Module meist zwischen 18....22 V, was für einen hohen Wirkungsgrad des Ladereglers auch nötig ist. Ein 100 W Modul kann i.d.r. einen Maximalstrom von ca. 5...6 A abgeben, d.h. bei idealer Sonneneinstrahlung können in 10 Stunden max. 50...60 Ah in die Batterie eingeladen werden. Wenn das auch der Entnahme für einen Ladevorgang entspräche wäre die Batterie also nach einem Tag mit durchgängiger Sonneneinstrahlung wieder vollgeladen, und unter schwieirigen Bedingungen hast du trotzdem in einer Woche den Versorgerakku wieder voll. Das sollte auf alle Fälle reichen, denn bei regelmäßogem Nachladen der Starterbatterie ( alle 4 Wochen ) werden nur wenige Ah eingleaden werden können, ergo ist der Versorgerakku auch schnell wieder voll.

Beleuchtung mit LED-Stripes finde ich sinnvoll, weil effizient und nicht bei geringer Leistungsaufnahme schön helles Licht.

Und was du erwähnt hast, das der Lader 3 Tage durchlaufen können soll : so lange wird kein Ladevorgang (Starterbatterie) dauern, die meiste Zeit wird der Lader dann im Leerlauf hängen und die Eigenleistung verbraten. Aus obigem beispiel wären das im schlechtesten Fall irgendwas um 60 Ah plus Ladekapazität, also sage wir mal irgendwas um 100 Ah - somit wärst du mit einer 160 Ah Batterie als Versorger dicke auf der grünen Seite.

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