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Batterie im Anhänger laden.

Themenstarteram 2. Mai 2022 um 7:42

Ich hoffe das ich hier richtig bin.

In der Regel treibe ich mich im Meriva A Forum und im Käfer Forum herum.

 

Ich bräuchte jemanden mit Ahnung.

 

Problem:

Ich habe einen 30 Jahre alten Wohnwagen. Der hat eine 12V Starterbatterie verbaut. So das man unterwegs auch mal Licht hat. (Der Wohnwagen hat nur einen 7 poligen Anschluss und deswegen keinen Fahrzeugstrom vom Zugfahrzeug)

Jetzt habe ich mir einen kleinen Kühlschrank gekauft und einen Spannungswandler. Das habe ich getestet - funktioniert einwandfrei.

Jetzt würde ich gerne die Batterie im Wohnwagen während der Fahrt laden und eben den Kühlschrank betreiben.

Auto hat 13 pol incl. Dauerstrom von der Batterie.

Also könnte ich den Wohnwagen umrüsten auf 13 polig und hätte dann 12V im Anhänger.

 

Nur wie klemme ich dann weiter?

Der Spannungswandler hat Polklemmen als Anschluss.

 

Ich habe von sowas keine Ahnung.

 

Freue mich auf Antworten.

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21 Antworten

Deswegen frage ich wieviel bei der 7-poligen Kupplung spezifikationsgerecht gezogen werden darf. Weil du kannst Leitung 5 und Leitung 7 über eine Diode parallel entnehmen/belasten.

Kleine Kompressorkühlschränke werden mit maximal 200 kWh/a angegeben, "Sollwerte" etwa 100 kWh. Also etwa gemittelt 12-25 Watt. Lass es mit Ladeverlusten und Sicherheitszuschlag 40 Watt gemittelt sein, also 4A.Mehr muss im Mittel eben nicht rein.

Über so eine Trickserei braucht man eigentlich nicht nachdenken.

Der TE hat beschrieben das sein Zugfahrzeug eine 13pol. Buchse hat, also ist dort auf PIN 9 ein Dauerplus (Masse dazu ist PIN 13) und auf PIN 10 ein Zündungsplus ( Masse dazu ist PIN 11) vorhanden. Beides vermutlich mit 2,5mm2 verkabelt. Da geht dann bei kurzer Kabellänge (max.. 5m) pro PIN etwa 15A maximal, also irgendwas mit 180Watt. (Absicherung im Zugfahrzeug wäre zu prüfen)

Das ganze 2x also PIN 9 (15A) und PIN 11 (15A) an der Hängerkupplung des Zugfahrzeugs, das ist doch schon etwas womit sich arbeiten läßt.

Wenn jetzt der Wohnwagen auf 13pol umgebaut wird könnte über PIN 10 bei laufendem Motor ganz klassisch die Hängerbatterie geladen werden. Von dem Akku aus wird vermutlich schon jetzt die restliche Elektrik des Wohnwagen versorgt,

Den Dauerplus von PIN 9 könnte. man dann (über ein Lastrelais von PIN 10 angesteuert) bspw. auch zum „Zündungsplus“ machen und damit ggf. den 12/230V Wandler versorgen..

Acht geben muß man anscheinend auf die Masse-Potenziale der PINs 9 / 10.

Empfohlen wird das die jeweiligen Masseleitungen im Anhänger NICHT zusammengeführt werden sollen. Durchdacht hab ich das nicht, wird aber seinen Grund haben., Also darauf achten.

Ansonsten gibt’s jede Menge Infos zu dieser Thematik in diversen Camper Foren.

Bei induktiven Lasten (Kompressorkühlschrank) geht es ja auch um den Einschaltstrom. Nicht ganz umsonst besteht der Rat, induktive Lasten über WR zu betreiben, die ca die 10-fache Spitzenleistung der normalen Anschlussleistung des Verbrauchers bringen.

Das wäre aber kein großes Thema, wenn man den Kühlschrank über WR an die vorhandene WoWa-Batterie (quasi als Puffer) anschließen würde, wenn diese über einen Ladewandler versorgt wird.

Der 20A-Ladewandler begrenzt den Strom vom Auto halt auf max. 20A und das wäre die absolute Grenze dessen, was man einer korrekt ausgeführten Dauer- oder Ladeplusleitung zumuten sollte.

Mit mehr als 20A sind Lade- oder Dauerplusleitung i.d.R. zudem nicht abgesichert.

Bis zu 20A zusätzlich zum eigentlichen Rücklicht kann und sollte man auch beiden Rücklicht-Leitungen zusammen nicht zumuten.....

Zudem wird das gemeinsame Minus (PIN 3) aller STVZO-Lampen dann auch zusätzlich mit 20A belastet und auch das geht gar nicht.

So einen Pfusch sollte man sich nicht antun.

Ich verstehe den Vorschlag zudem nicht, denn es ist ja lediglich ein geeignetes Kabel und ein neuer 13-pol-Stecker notwendig, um zumindest bis zu 20A über die ohnehin vorhandene Dauerplus-Belegung der 13-pol-Fz-Dose völlig korrekt zu realisieren.

Man kann dann (ohne zusätzliches Ladeplus) lediglich Kühlschrank/WR und Ladebooster nicht parallel betreiben und man muss/sollte, ohne Ladeplus, dafür sorgen, dass der WR und der Ladebooster, sofern der Motor des Fz nicht läuft, abgeschaltet werden.

Um das zu automatisieren, könnte man eventuell einen Rücklicht-PIN zum ansteuern eines Relais verwenden.

Die dafür nötigen ca 0,2A (also knapp 3W) schaden dem Rücklichtanschluss sicherlich nicht.

Ich würde eher gleich ein Ladeplus im Auto realisieren, sofern das nicht bereits vorhanden ist, was wir auch wieder nicht genau wissen.....

Mach es fachlich so wie Navec schreibt.

Übrigens war es üblich, auch beim 7-poligen Stecker Dauerstrom vom Zugfahrzeug in den Wohnwagen zu führen. Das ging über PIN 2 (auf 14 Uhr bzw. 22 Uhr). Als die Nebelschlussleuchte salonfähig (bzw. Pflicht) wurde, hat man den Pin mit der NSL belegt.

Kannst ja Mal testen, was und ob im WoWa über diesen Pin versorgt wird. Bei kleineren ggf. die gesamte Beleuchtung, bei größeren habe ich auch schon gesehen, dass 1...2 (separate) Lampen über Dauerplus des Zugwagens geschaltet sind.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 3. Mai 2022 um 13:26:38 Uhr:

Über so eine Trickserei braucht man eigentlich nicht nachdenken.

....

Acht geben muß man anscheinend auf die Masse-Potenziale der PINs 9 / 10.

Empfohlen wird das die jeweiligen Masseleitungen im Anhänger NICHT zusammengeführt werden sollen.

Findest du den Bug bei der Umsetzung durch einen kompletten Laien? ICH würde es ähnlich machen, also 13 Pol bis in den Wagen ziehen und dort verzweigen bzw. den neuen Plus mit einem DC/DC Charger nutzen. Aber nicht wenn jemand wenig Plan hat was er da gerade überhaupt treibt.

Ich persönlich würde an der bestehenden und funktionierenden Elektrik nichts unnötig ändern!

So wie sich das für mich anhört, ist die konkrete Aufgabenstellung/Funktion noch nicht final geklärt. Was wird tatsächlich benötigt?

So wie ich das vom TE verstanden habe, möchte er einen 230V Kühlschrank während der Fahrt betreiben. Wenn der Hänger steht, dann ist ja 230v vorhanden. Damit er während der Fahrt 230v zur Verfügung hat, besitzt er einen ausreichend guten und dimensionierten DC/AC-Wandler und nimmt den benötigten Strom aus einer Batterie. Nur ist kein Laderegler, vorhanden, um genau diese Batterie im Hänger zu laden.

Häufiges Umklemmen und Umsetzen der Batterie ist daher notwendig, weshalb er diese Batterie während der Fahrt laden und parallel den Kühlschrank betreiben möchte.

Das ist alles navollziehbar, auf die Schwierigkeiten der doch relativ hohen (Einschalt-)Ströme und Kabelqerschnitte würde hingewiesen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. Mai 2022 um 10:11:06 Uhr:

...

Achja, und was sich beim WoWa eh anbietet: Solarpanel aufs Dach nebst Laderegler dazu. Weil wenn du einmal dran bist....

Diesen Punkt sehe ich ebenso, da eine Solaranlage auch während der Fahrt den Strom zur Verfügung stellt und die Menge an verfügbaren Strom (und dessen Qualität) sehr verbessert. Ebenso passt die Leistungskurve von Solar auch zu dem Kühlschrank, da ja dessen Wirkungsgrad bei Hitze=Sonnenschein eher fällt, da die Umgebungstemperatur höher ist (d.h. er verbraucht mehr Strom).

Hier Mal ein Beispiel wie so was aussehen könnte:

https://www.solartronics.de/media/Anschlussplaene/Plan.pdf

Alternativ würde sich wohl ohne Solaranlage eher ein Laderegler mit Umschaltung bei anliegender Fremdspannung von 230V empfehlen, da dann der Kühlschrank und sonstige Geräte direkt am Stromnetz (nicht über den Wechselrichter mit entsprechender Verlustleistung) dauerhaft betrieben werden.

Hier hatte ich auch Mal Geräte herausgesucht, die genau diese Umschaltfunktion im Wechselrichter integriert haben, was den Einbauaufwand und damit die Gefahr von Fehlern erhablich reduzieren würde.

Zitat:

@rtur schrieb am 3. Mai 2022 um 23:59:11 Uhr:

Ich persönlich würde an der bestehenden und funktionierenden Elektrik nichts unnötig ändern!

Einfach mal den heute üblichen 08/15-Standard im WoWa realisieren, der aus einer mindestens 12-adrigen-Zuleitung zwischen Stecker und Verbindungsdose im/unterm WoWa plus 13-pol-Stecker besteht, ist m.E. nicht unnötig. Allein schon deswegen nicht, weil dann nicht unbedingt gepfuscht werden muss.

Dann hat der TE zumindest schon mal ein standardmässig belastbares Dauerplus im WoWa.....egal, was er daraus macht.

Mit Glück hat sein Auto auch Ladeplus und dann wäre auch dieses Ladeplus automatisch im WoWa vorhanden und somit wären alle Voraussetzungen gegeben, während der Fahrt sowohl die Batterie. als auch den Kühlschrank zu betreiben.

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