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Batterie ersetzen?
Hallo zusammen,
ein Problem gelöst, da bahnt sich direkt das Nächste an: wollte Mittwoch morgen mit meinem Alltagsauto (Volvo V40 mit Start-Stopp und EFB-Batterie) zur Arbeit fahren, da begrüßte mich ein Christbaum an allen möglichen Fehlermeldungen, Motor starten war nicht möglich. Habe dann das Auto stehen lassen und mir das Auto meiner Mutter geliehen, da sie es an dem Tag nicht brauchte. Als ich abends zurück an mein Auto kam, war es komplett tot, da ging kein Lämpchen mehr an.
Also mein CTEK-Ladegerät angeschlossen und über Nacht laden lassen. Nach 15 Stunden war es immer noch nur bei 4 LEDs, also startbereit aber nicht komplett durchgeladen, die Spannung lag aber bei mindestens 12,5-12,6 V (die Skala von meinem Multimeter ist leider etwas unpräzise). Dennoch tat sich nach wie vor nichts, kein Lämpchen ging an, Motorstart nicht möglich. Habe dann mit einem anderen Auto Starthilfe gegeben und auf einmal kehrte wieder Leben ein. Bin dann direkt eine Runde gefahren und seitdem ist alles wieder gut. Aber mein Vertrauen ist dahin, bin leider schön öfter mit defekter Batterie liegengeblieben, morgens noch problemlos zur Arbeit gefahren, Abends Batterie tot.
Habe dann heute in einer Werkstatt die Batterie testen lassen, sie bringt nur noch 75% Kälteprüfstrom, man riet mir sie zu tauschen. Dabei ist die Batterie noch keine 3,5 Jahre alt. Was meint ihr, ersetzen oder steckt da noch Leben drin?
Grüße
Olli
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20 Antworten
Die Schleifkohlen der Lima (bzw. kombiniert der Regler) wären ein Tauschkandidat, wenn dir schon öfter die Akkus verreckt sind. 3,5 Jahre Start/Stopp ggf. noch Laternenparken, das macht sich zuerst dort bemerkbar.
Ersetzen und gut ist.
Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, es ist mir diesem Auto noch nicht öfter passiert, nur einmal vor 3,5 Jahren, als die erste Batterie den Geist aufgab. Die anderen Male ist es mir mit anderen Autos passiert, deshalb ist mein Vertrauen in Batterien, die einmal geschwächelt haben, eher begrenzt. Andererseits will ich auch nicht einfach 100+€ zum Fenster raus schmeißen, das habe ich am englischen Patienten schon zu genüge praktiziert:eek:.
In Richtung Herbst wird es für den Akku schwerer. Spätestens dann wird ein schwächelnder Akku die Grätsche machen.
Die wiedergekehrte Kälte setzte deinem Akku zu.
Tauschen. Bringt nichts mehr. 3,5 für ne Startstopp geschundene Batterie ist ok.
Der Akku war tiefentladen und das in dem Alter.
Der Kaltstartstrom passt nicht mehr.
Wenn du nicht drauf angewiesen bist, kannst es natürlich bis September aufschieben.
Am besten Start Stop vor Antritt jeder Fahrt abschalten. Die Technik wird es dir danken.
Das Starten wird garnicht das Problem sein. Das ist eine so kurze Belastung, die Motorsteuerung weiß ja, welcher Zylinder am ehesten gezündet wird. Der orgelt ja nicht, wie beim normalen Start.
Die Programmierung ,um auf dem Papier hunderstel Kraftstoff zu sparen, ist der Mist. Die Batterie wird immer nur bei ca. 80% Ladestand gehalten, nie richtig voll. Das ist nicht gut. Kein kontinuierliches laden, nein nach Möglichkeit im Schubbetrieb und dann volle Kanne. Ich sage mal so, es ist auch nicht gesund seine 1,5-2 l Wasser vorm zu bett gehen zu trinken und den ganzen Tag nichts.
Ich persönlich halte S/S in jeder Hinsicht Materialbelastend egal welche Komponente am Fahrzeug betroffen ist.
Muss halt jeder selbst entscheiden ob und was er an seinem Wagen nutzen will oder nicht.
Es gibt aber keine objektiven Tests dazu.
Hätte mein Auto es, würde ich es evtl. nach dem Kaltstart ne Zeit ausschalten, bis der Motor wenigstens Kühlmitteltemperatur hat.
Mein MINI Cooper hatte es, da habe ich mich garnicht gekümmert, war halt geleast, 3 Jahre gefahren und gut...
S&S kann man meistens noch nach Fahrtantritt abschalten. Die Rekuperation, wegen der die Batterie permanent auf ca 80% Ladezustand gehalten wird, i.d.R. nicht.
Akku raus….(das Vertrauen hast du ja sowieso schon verloren, wie du schreibst) und nen neuen rein.
Dabei kannst du ggf, mal über ein „Upgrade“ auf einen AGM Akku nachdenken. Der ist zyklenfester (Laden-Entladen) als die EFB Variante und wird vermutlich eine längere Standzeit haben,
Wenn’s also nicht zu heiß im Motorraum wird (AGM sind etwas Temperaturempfindlicher als EFB) und du das Fahrzeug noch ne Weile behalten möchtest, ist das mal zu überlegen.
Nur sollte die AGM Technik dann im Fahrzeug-Lademanagment auch angemeldet werden damit sie mit optimaler Ladeknnlinie geladen wird.
Ansonsten einfach einen neuen EFB Akku 1:1 tauschen und fertig. Am Bordnetz scheint alles ok zu sein, der alte Akku wurde ja nach der Starthilfe auch erst mal wieder geladen.
Start/Stopp nutze ich so gut wie nie. Aber ich denke das Votum ist eindeutig, Akku neu.
Interessanterweise bekomme ich, wenn ich gezielt nach Batterien für mein Auto suche, nur noch AGM-Batterien vorgeschlagen, dabei war ab Werk nur eine EFB Batterie drin (die erste hat übrigens 6 Jahre gehalten). Die kostet aber, außer vom billigsten Billiganbieter (Heyvolt), immer rund 50% mehr als die EFB Batterie. Bin mir nicht sicher, ob der Mehrpreis lohnt, bisher hat noch jeder Aftermarkte-Akku nach spätestens 4-5 Jahren die Grätsche gemacht, manche sogar schon deutlich früher. Wenn ich dann zum Anlernen noch extra zu Volvo fahren muss, werden aus 50% Mehrpreis wahrscheinlich schnell 80 oder 100%.
Eins fällt mir gerade noch ein: letztes Jahr im Sommerurlaub ist mir ein Malheur passiert: ich hatte vergessen die Kühlbox auszustöpseln, am nächsten Tag war die Batterie leer. Dürfte womöglich auch nicht lebensverlängernd gewirkt haben.
@autofahrer23
Einfach die Größe, Amperezahl und Technik eingeben und schauen was angeboten wird.
Zitat:
@heizerbirne schrieb am 21. April 2024 um 08:40:52 Uhr:
Am besten Start Stop vor Antritt jeder Fahrt abschalten. Die Technik wird es dir danken.
... ich kann da nichts negatives berichten. Meine letzte "Schnelldefekte" batterie hatte ich ca. 2014 an einem Fahrzeug *ohne* SSA ... udn da waren es auch nur 3,25Jahre ab Werk!
Die erste schwächelnde AGM mit einem SSA-Fahrzeug hate ich nach über 6 jahren Betriebszeit unter excessiver SSA-nutzung ... das schwächeln äusserte sich darin das SSA gar nicht mehr wollte ... quasi Frühwarnsystem ... und damit bin ich auch kein Einzelfall gewesen.