BALLONFINAZIERUNG ???

Hallo Leute,

ich will mir in der nächsten zeit einen neuen vw golf v kaufen aber ihn ballonfinazieren weil ich nach 4 jahren wieder ein neuen golf kaufen möchte. meine frage ist wenn der golf ca. 28000 euro kostet und ich 8000 euro anzahle, laufzeit 4 jahre und den golf nach 4 jahren vw zurückgebe und wieder einen neuen golf ballonfinanziere, wieviel bekomme ich von meiner anzahlung wieder zurück ???
viele sagen du bekommst deine anzahlung voll zurück und kannst damit den nächsten wieder finanzieren, manche sagen du bekommst nur ein 3/4 wieder zurück, andere sagen man bekommt von der anzahlung garnichts wieder !!!
Wer kann mir denn hier mal richtig Auskunft geben ?

Beste Antwort im Thema

Mich überrascht, daß es hier viele gibt, die sehr vernünftig denken. Selbst diejenigen mit sehr gewagten Finanzierungsplänen (damit meine ich jetzt nicht den TE, sondern eher global alles bisher Gelesene hier) denken in gewisser Weise wieder vernünftig. Und zwar dadurch daß sie zumindest hier erstmal andere um Rat und ihre Meinung fragen bevor sie blind agieren. Das muss gelobt werden.

Ich bin überhaupt gar kein Finanzfachmann, aber trotzdem sei gesagt, daß m. E. die Investition in ein Auto eigentlich keine wahre Investition ist, sondern eine Ausgabe für Konsum. Z. B. ist eine Immobilie eine Investition, weil ich sie nahezu unabdingbar zum Leben brauche, sie theoretisch durch Vermietung auch Kapital abwerfen kann und der Wertverlust dieses Gegenstandes in überhaupt keinem Vergleich zu dem eines neuen Autos steht. Ein neues Auto ist verzichtbar, ein Dach überm Kopf braucht dagegen jeder.
Konsumschulden (wie beim Auto) sind nicht gut. Durch Schulden dieser Art belohnen wir uns quasi schon heute für die Arbeit von morgen und berauben uns jeglicher Motivation, dafür zu arbeiten, weil wir das Ziel -ein neues, üppiges Auto- ja bereits erreicht haben. Jeder spürt ein gewisses Unbehagen nach dem Unterschreiben eines Kreditvertrages beim Händler. Und zwar deshalb, weil man schon von selbst einfach merkt, daß Konsumschulden einfach "nicht gut" sind, und wir berauben uns unserem Selbstbewusstsein, und das bedeutet schwindende Motivation nachdem man sich gegen die innere Stimme -die sagt, das man da was Gewagtes, Unvorhersehbare eingeht- widersetzt hat. Was wir sicher erwarten können, ist das Unerwartete. Wer Kredite aufnimmt, kauft heute, was er mit Verdiensten aus der Zukunft bezahlen will. Doch diese Verdienste könne ausbleiben. Die Banken wandeln schnell ihr freundliches offenes Gesicht in fiese Fratzen wenn der Geldfluss stockt. Und solche Unannehmlichkeiten, welche einen Tag für Tag ereilen können, rauben Lust und Motivation.

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Zitat:

Original geschrieben von MacBundy



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Bei vernünftiger Pflege und vorschriftsmäßiger Wartung stellt diese Laufleistung für moderne PKWs heutzutage keine Herausforderung mehr dar.
Kommt mitunter aber auch auf die Bereitschaft zum Einsatz finanzieller Mittel an. Dann hielte so ein Auto nahezu unendlich lange...
Ist wie mit Opas Axt, dritter Kopf, fuenfter Stiel, aber die Axt haelt ewig... 😉

Hallo,

wenn die Reparaturkosten den Wert des Fahrzeugs übersteigen, sollte man sich Gedanken machen. Dann wird ein Auto langsam zur Liebhaberei.
Bei meinem 15 Jahre altem Schätzchen (neu gekauft und bar bezahlt😉) mit jetzt fast 389.000 km habe ich vor ein paar Wochen den Generatorregler getauscht. Kosten - 39 €. Schon ein neuer Generator (ca. 270 €) wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen.

Wirtschaftlich ist es schon, einen Wagen lange zu fahren. Selbst wenn man 500 - 1.000€ im Jahr an Reparaturen (ohne Verschleiss) hat, ist der Wertverlust eines neuen Fahrzeugs erheblich höher. Ein objektives Argument zum Kauf eines neuen Wagens ist für mich eigentlich nur die in den letzten 15 Jahren fortgeschrittene Sicherheitstechnik. (ABS, ESP, Airbags ...)

Noch 6.000 km, dann wird der Neue bestellt, der dann selbstverständlich auch wieder völlig problemlos bar bezahlt wird. Hatte ja 15 Jahre Zeit zum Sparen😉 Jeden Monat 100 € aufs Konto, 4,5 % Zinsen und schon hat man 25548 € auf der Kasse, die man z.B. für ein Auto ausgeben kann.

Schönen Gruß

Michael

""Wirtschaftlich ist es schon, einen Wagen lange zu fahren. Selbst wenn man 500 - 1.000€ im Jahr an Reparaturen (ohne Verschleiss) hat, ist der Wertverlust eines neuen Fahrzeugs erheblich höher. Ein objektives Argument zum Kauf eines neuen Wagens ist für mich eigentlich nur die in den letzten 15 Jahren fortgeschrittene Sicherheitstechnik. (ABS, ESP, Airbags ...)""

Genau so sehe ich das rein wirtschaftlich auch, nur handle ich LEIDER nicht danach, da irgendwo auch autofanatisch 😉
Ein Neukauf (bzw. Neu-Gebraucht) hat auch oft mit persönlichen Interessen zu tun, und die sind bei jedem anders.
Es gibt Familien mit einem Kind, die unbedingt über 100qm Wohnfläche benötigen, obwohl 65 den reinen Wohnzweck auch erfüllen würden etc. etc. ....
Ähnlich verhält es sich mit Autos. Wer ein Auto nur zum von A-nach-B kommen benötigt, fährt mit
einem 3000-EUR-Gölfchen sicherlich oft "glücklicher", als mit einem vollfinanzierten Golf Plus für 18.000.- EUR, bei anderen verhält es sich anders herum ...

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


Ich denke, die Gefahr besteht eher in die andere Richtung. Die meisten Menschen mögen die Unsicherheit nicht, wann die nächste Reparatur fällig ist. Da wird lieber ein neues Auto mit entsprechendem Wertverlust gekauft, weil 250 € für ein Radlager fällig waren - wer weiß, was als nächstes gekommen wäre?

Genau diese Einstellung erlebe ich in meinem Bekannten- und Kollegenkreis ständig. Es ist mir unbegreiflich, wie klaglos der enorme Wertverlust bei Neuwagen von vielen Zeitgenossen hingenommen wird.

Ich sehe kein Grund ein gutes Einkommen zu haben um dann später mit Vernunft zu leben. Wenn man meint, dass ein 2000EUR Auto, eine 60qm Wohnung für eine Familie, ein 50cm Fernseher, ein 5 Jahre alten Computer usw. reicht .... warum sollte man dann noch arbeiten gehen? Reicht da Harzt4 für diese Lebenseinstellung nicht aus?

Jeder sollte daher seine Träume und Wünsche erfüllen können und wenn der hohe Wertverlust das Wert ist, warum nicht? Ich sehe da keinen Grund andere dafür zu kritisieren... Was soll man mit dem ganzen Geld machen, wenn alles unvernünftig ist? Lebt man nicht nur einmal?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


Ich denke, die Gefahr besteht eher in die andere Richtung. Die meisten Menschen mögen die Unsicherheit nicht, wann die nächste Reparatur fällig ist. Da wird lieber ein neues Auto mit entsprechendem Wertverlust gekauft, weil 250 € für ein Radlager fällig waren - wer weiß, was als nächstes gekommen wäre?
Genau diese Einstellung erlebe ich in meinem Bekannten- und Kollegenkreis ständig. Es ist mir unbegreiflich, wie klaglos der enorme Wertverlust bei Neuwagen von vielen Zeitgenossen hingenommen wird.

.... ich denke auch, dass viele, die privat leasen und/oder sich alle 4 Jahre ein neues Fahrzeug gönnen, sich überhaupt nicht darüber im Klaren sind, dass sie die teuerste Art gewählt haben, ein Auto zu fahren. Es wird jeden Monat brav die Leasingrate bezahlt, weil das so sein muss. Das man dadurch nie in den Genuss kommt, ein Fahrzeug in der günstigeren 2. Lebenshälfte (des Wagens😉) zu unterhalten, kommt manch einem nie in Sinn.

Schönen Gruß

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Halema


Ich sehe kein Grund ein gutes Einkommen zu haben um dann später mit Vernunft zu leben. Wenn man meint, dass ein 2000EUR Auto, eine 60qm Wohnung für eine Familie, ein 50cm Fernseher, ein 5 Jahre alten Computer usw. reicht .... warum sollte man dann noch arbeiten gehen? Reicht da Harzt4 für diese Lebenseinstellung nicht aus?

Diesen Menschen gibt es nicht, weil Geld keine Freude schafft. Jeder hat irgendeinen Spleen, wofür er mehr ausgibt als andere.

Mal sehen: Ich habe ein 500-Euro-Auto, wenn es nächsten Monat durch den TÜV ist 😁, Wohnung alleine 56 qm, Fernseher gar keinen (man will ja nicht verblöden 😁 ), für den Computer gebe ich immer viel Geld aus, dann wird er aber auch immer steinalt.

Das stattliche Sümmchen, das übrig bleibt... wird vielleicht mal ein Citroen DS. Ein vernünftiges Auto will man dann ja doch haben 😉

Zitat:

Original geschrieben von Halema


Jeder sollte daher seine Träume und Wünsche erfüllen können und wenn der hohe Wertverlust das Wert ist, warum nicht? Ich sehe da keinen Grund andere dafür zu kritisieren... Was soll man mit dem ganzen Geld machen, wenn alles unvernünftig ist? Lebt man nicht nur einmal?

Wenn das Auto nicht so eine Verschuldensfalle wäre und es viele Leute nicht benutzen würden, um über ihre Farblosigkeit hinwegzutäuschen, würde ich dir recht geben...

Zitat:

Original geschrieben von Halema


Wenn man meint, dass ein 2000EUR Auto, eine 60qm Wohnung für eine Familie, ein 50cm Fernseher, ein 5 Jahre alten Computer usw. reicht .... warum sollte man dann noch arbeiten gehen? Reicht da Harzt4 für diese Lebenseinstellung nicht aus?

Nein, dafür reicht Hartz4 mit Sicherheit nicht aus.

Ich nehme mal an, du bist dir nicht darüber im Klaren, was eine 60-qm-Wohnung in den Spitzenlagen von Berlin, München, Hamburg oder Frankfurt/Main kostet...🙄

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77



Wenn das Auto nicht so eine Verschuldensfalle wäre und es viele Leute nicht benutzen würden, um über ihre Farblosigkeit hinwegzutäuschen, würde ich dir recht geben...

Langsam 😉, deutlich über 90% aller Finanzierungen gehen "gut" und die Raten werden pünktlich bedient.

Die eigentliche "Verschuldensfalle" stellt nach wie vor Wohneigentum dar, und da geht es dann meist auch um ganz andere Dimensionen...

""um über ihre Farblosigkeit hinwegzutäuschen""

Lach, so kann nur jemand reden der das Auto nur als Mittel zum Zweck sieht 😉😉
Was hast Du denn so für Hobbies ? Womit täuscht Du über Deine "Langweiligkeit" hinweg?

edit:Ach seh gerade, Computer, na da wird einiges klar !😁😁
Jaja, die virtuelle Welt....

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


...deutlich über 90% aller Finanzierungen gehen "gut" und die Raten werden pünktlich bedient.

Die Pleite-Quote ist in diesem Segment trotzdem noch viel zu hoch, wenn man mal nicht nur die Prozentzahl betrachtet, sondern diese in den Kontext zur Gesamtzahl der laufenden Auto-Finanzierungen stellt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich nehme mal an, du bist dir nicht darüber im Klaren, was eine 60-qm-Wohnung in den Spitzenlagen von Berlin, München, Hamburg oder Frankfurt/Main kostet...🙄

Ok, da vielleicht nicht. Aber wenn man so leben will, muss man ja nicht in der Stadt wohnen.

Auch sieht man ja des öfteren im Fernsehen, dass ein paar Hartz4-Empfänger mit Ehefrau und drei Kinder auch mal 1800EUR bekommt. Soviel verdienen manch andere Leute nicht einmal.

@Drahkke: Nun, aber die große Pleitequote von 10% liegt einfach nur an der Dummheit der Leute. Man sollte schnellsten dafür sorgen, dass der Kredit abbezahlt wird und nicht über 7-8 Jahre finanzieren. Da steigt den Leuten einfach das Auto über den Kopf. Nur weil die nicht wissen, wo die Grenzen liegen, kann man die Finanzierung nicht als schlecht bezeichnen.

Die anderen 90% erfüllen sich einen Traum, bezahlen rechtzeitig. Für viele Leute sieht das so aus: Lieber 1000EUR Zinsen zahlen und das Auto jetzt fahren oder drei Jahre (oder länger) warten und sparen. Man weiß nicht, was in drei Jahren ist. Außerdem muss von der Versicherung und Steuern auch das andere Auto bezahlt werden.

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


Langsam 😉, deutlich über 90% aller Finanzierungen gehen "gut" und die Raten werden pünktlich bedient.
Die eigentliche "Verschuldensfalle" stellt nach wie vor Wohneigentum dar, und da geht es dann meist auch um ganz andere Dimensionen...

Wäre ja auch schlimm, wenn noch mehr Finanzierungen platzen würden. 140.000 Privatinsolvenzen im letzten Jahr in D sollten wohl reichen 🙁 In GB waren es 120.000, und zusammen sind das 90% aller Privatinsolvenzen in der EU 😰 Gerade letzteres sollte zu denken geben.

Das mit dem Wohneigentum kann ich so nicht nachvollziehen. Dafür fehlen mir die Quellen, aber ich denke nicht, dass die Anzahl der geplatzen Finanzierungen, die in einer Überschuldung des Konsumenten enden, so hoch ist (lassen wir Betrug durch Schrottimmobilien mal weg). Immobilien verlieren nicht an Wert und wenn doch, dann nicht von heute auf morgen.

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


""um über ihre Farblosigkeit hinwegzutäuschen""

Lach, so kann nur jemand reden der das Auto nur als Mittel zum Zweck sieht 😉😉
Was hast Du denn so für Hobbies ? Womit täuscht Du über Deine "Langweiligkeit" hinweg?

Und woraus schließt du ersteres?

Es gibt eine Menge Beschäftigungen, mit denen sich Menschen interessant machen können, von Sportarten, Musikinstrumenten, Tieren, sonstige Hobbies - bei denen man gewisse Fertigkeiten, Kenntnisse etc. erwirbt.

Kann ein neues Auto ein Hobby sein? Was kann man damit machen? Fahren, pflegen, Spaß daran haben. Das wars. Einige werten es optisch/technisch auf, andere warten/reparieren es selbst, aber das ist eine Minderheit. Für diese Minderheit begründet das Auto ein Hobby, für alle anderen eher nicht.

Was meine Person angeht, sprichst du einen wunden Punkt an: Seit ich kein Student mehr bin, habe ich wenig Zeit. Übertrieben gesagt: Mein Rennrad kennt mich nicht mehr, im Karateclub wäre ich die Lachnummer und meine Tanzschuhe hab' ich das letzte Mal im Kofferraum gesehen, ist aber schon lange her. Die Gitarre verrottet vermutlich irgendwo 😁

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


edit:Ach seh gerade, Computer, na da wird einiges klar !😁😁
Jaja, die virtuelle Welt....

Warum haben eigentlich alle Mädels den Nachnamen ".jpg" 😁 😁 😁 spätestens hier ist es OT

""Immobilien verlieren nicht an Wert und wenn doch, dann nicht von heute auf morgen.""

Da hast Du zwar Recht, aber frag mal die Leute, welche vor 10 Jahren eine Immobilie gekauft haben...Teilweise sind die Preise hier im Raum bis zu 30% gesunken. Toplagen in München und Stuttgart müssen hier vielleicht wieder ausgenommen werden 🙂

""In GB waren es 120.000, und zusammen sind das 90% aller Privatinsolvenzen in der EU 😰 Gerade letzteres sollte zu denken geben."""

Viel, aber die Hypothekenkrise in den USA mit derzeit Millionen von Insolvenzen dürfte selbst im Verhältnis zur Bevölkerungszahl grössere Ausmasse annehmen. Das HAUS ist schuld!!! 😉

""Kann ein neues Auto ein Hobby sein? Was kann man damit machen? Fahren, pflegen, Spaß daran haben. Das wars. ""

DAS IST DOCH GUT 🙂 Wo ist der Unterschied zu einem eigentlich ja auch völlig "unnützen" Ding, wie einem Musikintrument? Was kann man damit machen? Daran zupfen, und eine Abfolge von Geräuschen entsteht. Super. 😉 Ich bin kein Auto"freak", habe aber Spass an Autos (den oben von Dir beschriebenen),

""Einige werten es optisch/technisch auf, andere warten/reparieren es selbst, aber das ist eine Minderheit. Für diese Minderheit begründet das Auto ein Hobby, für alle anderen eher nicht.""

Diese Minderheit würde ich gar nicht als so "minder" ansehen, wenn ich mir die Ausweitung der Tuningbranche in den letzten Jahren so anschau...einer der wenigen Geschäftszweige mit stetig wachsenden Umsatzzahlen...nein, ich persönlich bin kein TUNINGfan....

""im Karateclub wäre ich die Lachnummer ""

Ich vermutlich auch - deshalb kauf ich mir ja bald nen neuen jungen Gebrauchten um vor der Disse Eindruck zu machen. Lach .... 😉

Zitat:

Wenn das Auto nicht so eine Verschuldensfalle wäre und es viele Leute nicht benutzen würden, um über ihre Farblosigkeit hinwegzutäuschen, würde ich dir recht geben...

Was heißt eigentlich immer Verschuldungs

falle

?

Niemand wird gezwungen einen Kredit (auf)zunehmen. Man bekommt immer mehr den Eindruck das viele Leute einfach nicht rechnen können und einen Vormund brauchen der sie an die Hand nimmt und durch das Leben führt.

Wie gut oder schlecht Konditionen bzw. wie gut die eigene Bonität sind/ist kann man sehen ob man eine Restschuldversicherung(die in den meisten Fällen sowieso zu viele Klauseln enthält) genommen werden MUSS und wenn nicht ob die Zinsen gleich niedrig bleiben.
Alleine an der RSV zeigt sich doch das was günstig mit 2-3% Prozent erscheint, nachgerechnet nacher MIT RSV bei 12-20% eff liegt. Und hier sprechen dann immer einige noch davon das Geld lieber auf das Tagesgeldkonto zu legen und zu finanzieren. *g

Ich denke beide Seiten haben Recht. Ein Auto ist in den allermeisten Fällen keine reine Vernunftsentscheidung, insofern muss halt jeder wissen was es ihm wert ist. Ich denke allerdings, dass vielen aufgrund der gegebenen Finanzierungsmöglichkeiten (Leasing, Finanzierung, Ballon, etc.) die WIRKLICHEN Komplettkosten seines fahrbaren Untersatzes nicht so ganz bewusst sind. Und wenn ich dann hier von einigen Experten lese, die sich Ballonfinanzierungen, die nun mal mit zu den teuersten und am meisten "verschleiernden" Finanzierungsmöglichkeiten gehören, schönreden, wird mir schon anders. Lest Euch mal die Threads durch, wo am Ende der rauskommt das z.B. ein Azubi mit 1000 Netto am Ende für seinen R32, TT, oder was auch immer 60% oder mehr seines Gehaltes für das Auto raushaut. Das ist irre und nur durch diese Finanzvehikel möglich. Andererseits, wenn jemand rechnen kann (und das auch tut) und bewusst in Kauf nimmt das er einen gewissen Betrag für seinen Traumwagen ausgibt, warum nicht.

Backtotopic: Ballonfinanzierungen sind sicher keine Möglichkeit besonders günstig an seinen Traumwagen zu kommen!

-Mousi

Zitat:

Original geschrieben von mousi


 
Backtotopic: Ballonfinanzierungen sind sicher keine Möglichkeit besonders günstig an seinen Traumwagen zu kommen!

Würde ich jetzt nicht behaupten.Wie beim Leasing verstecken Hersteller oft gute Rabatte in diesen Finanzierungsformen.Da kann es durchaus sein das mit Anzahlung,Restwert und den monatlichen Raten eine Gesamtsumme raus kommt die unter dem Preis liegt den du bei anderen Finanzierungsformen oder Barzahlung erzielst.Ich schreibe bewusst kann da es kein muß ist.

Eine weitere Möglichkeit weshalb diese Finanzierungsform Sinn machen kann ist wenn man dringend ein Auto braucht aber aktuell nicht flüssig ist aber genau weis das zb in 3 Jahren das Geld verfügbar ist.Zb weil es fest angelegt ist.Aber wie jede Finanzierung muß man sich darüber im klaren sein das auf lange Sicht ein Teil des Einkommens nicht mehr frei verfügbar ist.Ob der Rest dann reicht muß jeder selbst wissen.

Zitat:

Wäre ja auch schlimm, wenn noch mehr Finanzierungen platzen würden. 140.000 Privatinsolvenzen im letzten Jahr in D sollten wohl reichen 🙁 In GB waren es 120.000, und zusammen sind das 90% aller Privatinsolvenzen in der EU 😰 Gerade letzteres sollte zu denken geben.

Vor allem sollte es zu denken geben ob und in welcher Form es in den anderen EU-Ländern die Möglichkeit einer Privatinsolvenz überhaupt gibt.

Wenn man aber mitbekommt das Viele ihr monatliches Einkommen bis auf wenige Euro im Monat fix verplant haben muß man sich über Überschuldungen auch nicht wundern.Wenn mir das Geld gerade so für laufende Ausgaben reicht darf nichts mehr dazwischenkommen da keinerlei Reserven vorhanden sind um unerwartete Ausgaben aufzufangen.
Mir wollte man auch schon zig Geldanlagen aufschwatzen die es erfordert hätten meine Schichtzulagen komplett in meinen Ausgabenplan,😁 den ich nicht habe,aufzunehmen.Auf meine Gegenfrage was ist wenn ich keine Schichtzulagen mehr habe war plötzlich schweigen im Walde.Nachdem ich vor relativ kurzer Zeit die Erfahrung machen durfte wieviel Kohle fehlt wenn man ein knappes Jahr Krankgeschrieben ist stelle ich fest das ich richtig gehandelt habe.Zulagen sind ein nettes Zubrot,das man nicht zu stark verplanen sollte.Sind die schönen Reserven für unerwartete Ausgaben.

Aber wenn man sieht das Dinge für unter 100€ über mehrere Monate finanziert werden müssen....
Wenn ich mir bei  Anschaffungen  unter 1000€  Gedanken machen muß wie ich das finanziell stemme würde ich mir darüber Gedanken machen ob ich nicht doch leichter wieder meinen Lebensstandart meinem Einkommen anpassen sollte.😉 Aber bisher klappt das Auskommen mit dem Einkommen noch ganz gut.

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