Azubi sucht: UNTERHALTSGÜNSTIGEN Erstwagen bis 1.000€
-SUCHE ERSTWAGEN BIS 1.000€ UND DER !!SEHR GÜNSTIG!! IM UNTERHALT IST-
Bin ein junger Azubi und habe seit kurzen meinen Führerschein. Nicht am Bf17 teilgenommen!
Bin recht viel unterwegs. Da ich umziehen musste bin ich nun noch mehr unterwegs und man erreicht nicht alles mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Daher der Entschluss: ich brauche ein Auto. Fahre täglich um die 50km Stadtverkehr, Wochenende zzgl. Autobahn mind. 100km. Jährlich rund 15t km.
Unterhalt (Sprit und Versicherung) so gering wie möglich. Monatlich max. zwischen 140-270€ möglich?
Für den Kauf stehen mir 1.000€ zur Verfügung. Meine einzige Anforderung ist die 'Klimaanlage' + 75Ps?
Ich habe keine Ahnung von Autos/Versicherung/ usw .. ich baue auf eure Beiträge..
Beste Antwort im Thema
Danke für meine Ernennung sowie die Hinweise auf Ford und Opel - das unterstütze ich! Exotische Marken wie Suzuki, Daihatsu etc. würde ich aber meiden, da die alten Japaner meist in den Export wandern, was die Preise hoch hält; außerdem sind die Ersatzteile hier extra teuer - das muss nicht sein. Schon verhältnismäßig kleine Schäden werden hier gern zum wirtschaftlichen Totalschaden.
Der Mazda MX-5 ist bis 1.000 Euro nicht empfehlenswert; ein guter MX-5 hat seinen Preis. Das sind teilweise schon Liebhaberstücke mit Klassikerstatus, die bekommst du nicht geschenkt. Die hohen Kosten setzen sich fort, sobald ein Mazda in die Werkstätte muss.
Ich würde als besonderen Tipp den VW Polo II 2F (1990-1994) empfehlen. Solide, zuverlässig, einfach zu reparieren, sehr strapazierfähig, im Vergleich zu anderen Kleinwagen ist er zudem eher ein "Wenigroster". 45 bis 55 PS reichen aus. Eine Klimaanlage gibt es nicht, aber man muss Kompromisse eingehen. Ich empfehle, nach diversen Sondermodellen wie "Scot", "Universal" oder "Mikado" Ausschau zu halten; da gab es meist nicht nur ein paar Mehr-Extras, sondern auch attraktivere Bezugsstoffe und Lackierungen. Mit etwas Glück findet sich der scheckheftgepflegte Polo aus erster Hand von Oma Margret, die den 1992 neu gekauft hat. 1.000 Euro sind ein Preis, zu dem man sehr gute Polos bekommt. Preiswerter kann man kaum unterwegs sein, zumal alle Ersatzteile lächerlich billig sind.
24 Antworten
Citroen Saxo (Beispiel)? Typklasse 14.
Drauf achten, dass die Erstzulassung des neuen Autos max. 13 Jahre vor Zulassung auf Dich selbst ist. Wenn das Auto älter als 13 Jahre ist, steigt der Versicherungsbeitrag evtl. noch einmal.
Saxo/106 bin ich mal gefahren (hab ihn aber nicht besessen).
Die Dinger gingen mit 75 PS richtig gut, die Serienschwankung war typisch französisch, aber die schlechten Exemplare sollten inzwischen auf dem Schrott gelandet sein.
Den Vorgänger AX würde ich nicht mehr empfehlen - der ist eher was für Youngtimer-Freunde, für den Alltag aber zu alt und die Ersatzteile dürften knapp geworden sein, auch beim Verwerter.
Fiesta Ghia mit 1.25 er mit 75 PS ist gut ausgestattet und der Motor ist nicht übel (verschwand 2001, um dann im Jahr 2008 wieder wie Kai aus der Kiste mit 82 PS wiederzukommen), aber der Rost...
Zum Polo 86C mal ein interessanter Blog. Da ist das Risiko ggü. dem Saxo/106 geringer, auch wenn er weniger bietet.
http://www.motor-talk.de/.../...hren-ist-wie-sex-alleine-t4966189.html
Zum Saxo/106 stimme ich zu - gute Autos, aber der alte Polo ist risikoärmer, selbst wenn er ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat.
Den frisch getüvten Opel Astra mit Kassettenradio und Klimaanlage finde ich gut - den kann man sich zumindest mal ansehen, wohnt man dort. Der Astra F ist eines der besten Billigautos, die man bekommen kann, und späte Baujahre sind qualitativ einwandfrei.
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Könnte ein Beispiel meines kleinen Bruders einbringen, der sich so ein Wagen gekauft hat. Ich hatte ihm die Anzeige gefunden, sah ganz OK aus. War dann etwas mehr dran, wie zuerst ersichtlich, ich war beim Kauf nicht dabei. Habe das Gefühl mein Vater hat etwas lieblos gehandelt🙁 Nun gut; Nissan P11 Primera 5 Türer, 1998, 161tkm, Motor Getriebe sind in Ordnung, Fahrwerk auch, Auspuff auch. 1,6 Liter 100 Ps, D3. Türkis Metallic, innen geflegt, ein paar Extras. Nachteile: Frontatosstange lieblos repariert und gespachtelt, hatte nen Bums abbekommen, auch die Haube vorne kleine Macken. Stoßstange sollte man Lackieren und richtig befestigen. Heckklappendämpfer Hops, WR fehlen, und ABS Lampe Leuchtet ( ham die Glatt übersehen🙁( ) Tüv 1/2016, ach ja, Navi war dabei. Innen Sauber, fährt sich gut, aussen nicht so der Bringer 🙁 700€.... Die Stosstange werden wir in Eigenarbeit richten, WR jetzt im Sommer noch suchen. Bin mir auch nicht sicher, hoffe mein Bruder hat kein ganz grossen Fehler gemacht den zu kaufen. An sich sind es Stabile Modelle
Hi,
der Astra F mit 100PS ist wenn ich richtig gesehen habe in Typklasse 18 !
Damit dürfte der schon einen großteil des monatlichen Budgets an Versicherung kosten.
Sicher ein interessantes Low Budget Auto aber eben nicht für einen Anfänger ohne ausreichenden SFR.
@diegohnx was erwartest du für 700€. Optische mängel,oder auch lieblos "reparierte" Unfallschäden sind da absolut egal. Solange die Technik halbwegs gut in Schuß ist muß man damit einfach Leben. Nur das mit der brennenden ABS Leuchte könnte sich evtl. noch als Problem herausstellen. Da sollte man man gucken aber auf die Optik würde ich absolut pfeifen 😉
Gruß Tobias
Im Grunde darf man in der Preisklasse hinsichtlich Optik gar nichts erwarten. Technik ist so eine Sache - mit der brennenden ABS Lampe gibt es halt keine TÜV Plakette und dann kommt es bei der Reparatur drauf an, woran es liegt.
Mein Bruder hat in jungen Jahren immer alte Oberklasse-Wagen gefahren, die gibts (sieht man sich mal an, was die neu gekostet haben) als über 12 jährige mit entsprechender Laufleistung quasi geschenkt. Nur der Unterhalt ist natürlich dementsprechend.
Seine Rechnung: Alles, was man ohne weitere große Reparaturen ein paar Jahre fahren kann ist für ihn ein Schnäppchen, solange es in Punkto Fahrzeug-Einkaufspreis und Werkstatt (Reifen nicht eingerechnet, weil an denen sollte man nie sparen) unter 1500 € pro Jahr bleibt.
Verbrauch und Versicherungskosten lassen fast nur Raum für Kleinwagen, über superbillige Luxusschlitten muss man gar nicht erst nachdenken. Wozu auch, für die Stadt ist ein Kleinwagen genau das Richtige.
Der von Hans erwähnte Polo zum Beispel, zähe Biester, man darf nur nicht denken, der Nachfolger wäre qualitativ genausogut - da war Lopez schon bei VW. Aber sowas wie der oben gezeigte Saxo ist ohne Bedenken genauso erste Wahl, viel moderner (Airbags, Klima, Wegfahrsperre) und die Motoren halten. Einfach den besten aus der Nähe nehmen, bei 1000 Euro macht es wenig Sinn, x-mal weite Besichtigungsfahrten zu machen.
Zitat:
Der von Hans erwähnte Polo zum Beispel, zähe Biester, man darf nur nicht denken, der Nachfolger wäre qualitativ genausogut - da war Lopez schon bei VW.
Dem stimme ich zu - der Polo 6N ist zwar rein technisch auch solide und standfest, aber die Verarbeitung ist schlampig, die Rostanfälligkeit enorm (da waren selbst die letzten, ab 1992 in Pamplona/Spanien gebauten Polos mit Wasserbasislacken besser gegen Rost geschützt, zumal der Polo II kaum substanziell rostet) - Rost, der den TÜV dazu animiert, die Plakette nicht zu geben, ist beim Polo 6N (ab 1994) eigentlich üblich, zumindest bis etwa 1998. Dann wurde der Rostschutz besser.
Zitat:
Aber sowas wie der oben gezeigte Saxo ist ohne Bedenken genauso erste Wahl, viel moderner (Airbags, Klima, Wegfahrsperre) und die Motoren halten. Einfach den besten aus der Nähe nehmen, bei 1000 Euro macht es wenig Sinn, x-mal weite Besichtigungsfahrten zu machen.
Aus der Perspektive (Sicherheitsausstattung etc.) wäre so ein Citroen Saxo sicher eine ordentliche Wahl, zumal die Technik dem alten Polo nicht unterlegen ist: Wer die kleinen Franzosen kennt, der weiß, wie gut sie sind. Wenn gerade kein Saxo zu finden ist - nimm' den Peugeot 106, den ich optisch auch hübscher finde. Gerade die Modelle ab dem Facelifting 1996 bieten viel Auto für kleines Geld und bisweilen sehr hübsche Ausstattungen: Auf Sondermodelle achten!