Aygo gebraucht kaufen, Inspektionsintervalle, MMT
Hallo,
ich bin am überlegen mir einen Aygo gebraucht zu kaufen. Bisher weis ich 'relativ' wenig über das Auto. Um mir eine preisliche Vorstellung zu machen, würden mich die Wartungsintervalle und geschätzten Kosten interessieren.
Gibt es 'große' Inspektionen? Wann sind die fällig, was wird da 'teures' gemacht? (Also mit welchen Kilometerständen kann man nen Aygo kaufen, und wann nicht... ;-) )
Mich interessiert zudem das automatisierte Schaltgetriebe; kenne so etwas (aus eigener Erfahrung) nur vom Audi A2 1.2 (3L) TDI, dort waren die Schaltpausen manchmal etwas gewöhnungsbedürftig (aber angeblich besser als beim Smart). (Der Audi schaltet nicht elektrisch, sondern hydraulisch...)
Wer hat damit Erfahrungen?
Letzte Frage (wenn auch sehr Fahrer-/Fahrtenabhängig, wie ist euer Durschnittsverbrauch (bei Kurzstrecken ca 15-20 min zur Arbeit)? Hat der Aygo eine Verbrauchsanzeige (Momentan/Durchschnitt)?
Gibt es allgemeine Schwachstellen, auf die man achten muss?
21 Antworten
@micha23mori
Danke für den Hinweis. Heißt dann wohl daß die Kupplung beim Schalter sogar noch anfälliger ist für Überhitzung etc.?
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Ich hatte die beiden Fragen überlesen.
Anfahren m Berg ist beim MMT (2-Tronic, Sensodrive) unproblematisch. Es kommt natürlich auf die
Steigung an. Auf ebener Fläche wird, wenn man den Fuss von der Bremse nimmt eingekuppelt und der
Aygo kriecht langsam los. Ist so wie bei einer Wandlerautomatik.
Das macht er nur "am Anfang", wenn die Kupplung frisch nachgestellt wurde. Der Effekt klingt nach wenigen hundert bis tausend Kilometern bereits wieder ab. Finde ich persönlich aber nicht schlimm, zumal man dann an der Ampel nicht auf der Bremse stehen muß und so wertvolle Zeit beim Anfahren spart.
Das Anfahren am Berg ist in der Tat recht unproblematisch, denn der Aygo hat noch eine traditionelle Handbremse. Die Notwendigkeit für einen "Berganfahr-Assistent" entfällt somit.
Anfällig würde ich nicht sagen,aber wenn durch Abnutzung sich das nötige Spiel gegen Null verkleinert rutscht sie halt durch bis zum Exitus.
Regelmäßige Kontrolle des Kupplungsspiels ist sehr wichtig,besser man hätte eine hydraulische Betätigung verbaut oder einen selbsteinstellenden Kupplungszug ala alter Golf 2,3.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Das macht er nur "am Anfang", wenn die Kupplung frisch nachgestellt wurde. Der Effekt klingt nach wenigen hundert bis tausend Kilometern bereits wieder ab. Finde ich persönlich aber nicht schlimm, zumal man dann an der Ampel nicht auf der Bremse stehen muß und so wertvolle Zeit beim Anfahren spart.
Das Anfahren am Berg ist in der Tat recht unproblematisch, denn der Aygo hat noch eine traditionelle Handbremse. Die Notwendigkeit für einen "Berganfahr-Assistent" entfällt somit.
Ist das bei deinem Aygo so? Okay deiner hat 84.000km runter, da ist unser noch etwas entfernt. 🙂
Also unser krabbelt noch wunderprächtig los, wie ein Neuwagen, hat aber auch erst knapp 12.000km runter.
Zum Berganfahr-Assistent kann man natürlich unterschiedliche persönliche Einstellungen haben.
Der Smart Fortwo 2nd Edition hat auch eine normale Handbremse, aber ich finde dieses Anfahrhilfe nicht schlecht.
ciao Metallik
@micha23mori
Kann man das Kupplungsspiel selber überprüfen bzw. einstellen?
Ich war bisher der Meinung daß Toyota hydraulische Kupplungen verbaut, aber ich bin ja auch kein Experte.
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Ist das bei deinem Aygo so? Okay deiner hat 84.000km runter, da ist unser noch etwas entfernt. 🙂
Also unser krabbelt noch wunderprächtig los, wie ein Neuwagen, hat aber auch erst knapp 12.000km runter.
Ja, das ist bei meinem so. Wie gesagt, kann man einstellen lassen in der Werkstatt, hält einige tausend kilometer (bzw. einige Wochen), dann kriecht nichts mehr. Anschließend kann man nochmal einige zehntausend kilometer normal fahren, irgendwann fängt der an nur noch ruckartig zu kuppeln (nicht nur wenn er kalt ist), dann sollte man auf jeden Fall wieder in die Werkstatt, weils dann definitiv aufs Material geht. Ich laß das bei der Inspektion machen, ging bisher immer auf Garantie, außer beim letzten Mal (hab nur noch Anschlußgarantie). Da war die Rechnung aber nicht nennenswert teurer, somit dürfte das kein großer Aufwand sein.
Was mich wundert ist, daß es mittlerweile gar keine Toyotas mehr mit Wandlerautomatik gibt (mal Landcruiser etc. außen vor). Die MMT ist definitiv eine Billiglösung, brauchbar, in einem günstigen Auto akzeptabel, aber gerade in einem Auris würde ich erwarten daß viele Kunden lieber einen halben Liter mehr Diesel ausgeben würden für ein komfortableres und wartungsärmeres System.
Ich bin nach wie vor zufrieden mit dem Auto, Schwachstellen gibts schließlich überall, aber ich habe den Eindruck Toyota hat sich in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt.
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Statt Wandlerautomatik gibt es bei Toyota in den größeren Benzinern inzwischen stufenlose CVT Getriebe. Die Diesel besitzen noch Wandler.
Zitat:
Original geschrieben von illusion2001
Statt Wandlerautomatik gibt es bei Toyota in den größeren Benzinern inzwischen stufenlose CVT Getriebe. Die Diesel besitzen noch Wandler.
Ja, ab Avensis (mit ausnahme des IQ, der auch ein CVT hat).
Aber warum nicht einen Yaris oder Auris mit Diesel und Wandler anbieten? Wäre sicher für viele interessant.
Ok, wird nun langsam OT..
Man kann das Seil selbst einstellen,vorher muß eine Feder am Ausrückhebel entfernt werden.Dann entlastet man den Hebel indem man zb.mit einem Hammersteil,Montierhebel den Ausrückhebel gegen das Getriebegehäuse abstüzt.Jetzt kann man die kreutzförmige Mutter auf dem Seil 90 gradweise verstellen,Feder wieder einhängen fertig.
Ist etwas fummelig,nicht so Toyotalike.
Anleitung bezieht sich auf den Schalter,MMT ist sicher etwas anders.