Autoverkauf nach Spanien - ist dieser Mann seriös?

Hallo an alle, ich habe mein Auto auf Mobile inseriert wodurch mich ein Spanier auf Whatsapp angeschrieben hat, er habe Interesse an dem Auto.

Anfangs war ich sehr skeptisch habe aber dann ein wenig mit ihm hin und her geschrieben.

Er meinte das Auto ist vergleichsweise billig und er möchte das vermutlich in Afrika weiterverkaufen.

Ich kenne diese Betrügereien mit Abholung durch Dritte, angebliche Überweisungen über seltsame Banken mit Anzahlungen etc.

Möchte er aber nicht. Ich komme aus Wien und er meinte vor kurzem war er selbst noch hier. Er möchte persönlich her kommen das Auto abholen und Bar bezahlen. Er schickte mir auch Fotos von seinem Bargeld, da ich skeptisch war da ich echtes und falsches Geld natürlich auch nicht unterscheiden kann.
(Das war schon sehr seltsam muss ich gestehen).

Er bat mir an das Geld hier in Wien von einer Bank vorher prüfen zu lassen oder einzuzahlen und dann den Papierkram zu erledigen.

Eines muss man ihm zu Gute halten er ist nicht sehr "pushy". Schreibt mir nicht die ganze Zeit und als ich zu Beginn ihn erstmal abwimmelte hat er das auch hingenommen und wollte mich nicht noch die ganze Zeit von sich überzeugen.

Ich bin ein wenig im Zwiespalt denke mir aber, wenn er wirklich persönlich zu mir kommt, mir echtes durch die Bank bestätigtes Bargeld gibt und ich ihm erst dann das Auto gebe kann da doch nichts schief gehen?
Zumindest erkenne ich bisher keinen Betrug.

Freue mich auf euer Feedback oder eventuelle Tipps die ich beachten sollte!

27 Antworten

Vorsicht. Perso geklaut oder gefälscht und dann sein Konto geknackt und schon ist die Überweisung nicht mehr sicher.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 15:00:10 Uhr:


Vorsicht. Perso geklaut oder gefälscht und dann sein Konto geknackt und schon ist die Überweisung nicht mehr sicher.

Ja, und ne Gesichtstransplantation hat er vor dem Besuch in Wien auch flott gemacht…

Puh, konstruiert doch für den hiesigen Fall nix zusammen…

Ich hab einige Personalausweis Bilder auf dem Handy. Die Personen darauf hatten mit den dazugehörigen Verkäufen nichts zu tun.

Wenn der aus Spanien anreisen, sich den Hobel anschaut, das Geld bei der Bank einzahlt, wäre mir das auch Wurst wo der herkommt und wieder hingeht.
Danach kann er den natürlich abgemeldeten Wagen mitnehmen.

Auf keinen Fall sollte man vorab irgendwelche Verträge, Reservierungen bestätigen.

Zitat:

@Ratbo schrieb am 24. Dezember 2023 um 15:36:35 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 15:00:10 Uhr:


Vorsicht. Perso geklaut oder gefälscht und dann sein Konto geknackt und schon ist die Überweisung nicht mehr sicher.

Ja, und ne Gesichtstransplantation hat er vor dem Besuch in Wien auch flott gemacht…
Puh, konstruiert doch für den hiesigen Fall nix zusammen…

Das ist Unsinn und an der Aussage vorbei.

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Mir fällt grad auf: es ist zwar von einem Spanier die Rede, aber es steht nix davon drin dass er auch da wohnt. In Österreich und Deutschland gibts sicher viele Spanier die hier Ihren Wohnsitz haben.
Mittlerweile kann ja auch einer der 200 000 in Deutschland lebenden Ukrainer sich hier für ein Auto interessieren… obwohl gar nicht in der Ukraine wohnhaft.
Ist das dann auch verdächtig?

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 16:11:26 Uhr:



Das ist Unsinn und an der Aussage vorbei.

Genau, du bist am Thema vorbei, keine Vorabüberweisung, kein gefälschter Perso, kein fremder Drittabholer…

Also konstruierter Unsinn am Kern des TE vorbei, hast gut erkannt.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 15:00:10 Uhr:


Vorsicht. Perso geklaut oder gefälscht und dann sein Konto geknackt und schon ist die Überweisung nicht mehr sicher.

Na dann darfst du keine Überweisung empfangen, von niemandem. Inkl. Arbeitgeber.
Ich checke schon, ob der Händler, der mir Geld überweisen möchte, existiert.

Hat der te was von Händler geschrieben?

Hauptsache es kommt nun hier nicht auch die gefühlt 14. „Bargeld oder Überweisung?“ Diskussion auf. 🙂

Zitat:

@Ratbo schrieb am 24. Dezember 2023 um 16:46:25 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 16:11:26 Uhr:



Das ist Unsinn und an der Aussage vorbei.

Genau, du bist am Thema vorbei, keine Vorabüberweisung, kein gefälschter Perso, kein fremder Drittabholer…
Also konstruierter Unsinn am Kern des TE vorbei, hast gut erkannt.

Du solltest erst mal alle Beiträge genau lesen dann verstehst auch du meinen Sinn dahinter.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2023 um 17:43:48 Uhr:


nt.

Du solltest erst mal alle Beiträge genau lesen dann verstehst auch du meinen Sinn dahinter.

Habe ich, dennoch erschliesst sich der Grund nicht wieso in jedem Faden fernab vom ursprünglichen Thema von den üblichen Protagonisten ein Szenario konstruiert wird…

Obwohl, der Schwager vom Spanier kann ja in der Bank die Automaten warten und manipulieren…
Oops, wer Sarkasmus findet… darf ihn heute an Weihnachten behalten.

:-) Happy Xmas. :-)

Zitat:

@Pauliese schrieb am 24. Dezember 2023 um 17:29:26 Uhr:


Hauptsache es kommt nun hier nicht auch die gefühlt 14. „Bargeld oder Überweisung?“ Diskussion auf. 🙂

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Inzwischen gibt es wieder einige Interessenten aus Spanien und Frankreich.
Früher war das absolut üblich. Die Interessenten holten sich die SZ vom Samstag z.B. in einem Hotel mit deutschen Gästen und riefen bei mir für die inserierten Mercedesse an (habe früher ein wenig gehandelt). In E waren die Autos sehr teuer und es kam eine hohe Luxussteuer hinzu. Durch einen Import ließ sich das abmildern. Die Kaufpreise in den verträgen sollten immer deutlich niedriger ausgwewiesen sein als die Menge Cashs, die geflossen ist.

Heute scheint sich das wierder zu lohnen.

Grundsätzlich gilt: keine Anzahlung, keine Papiere oder gar Fahrzeug vor Zahlung des vollständigen Kaufpreises übergeben.

Bargeld lacht, wenn man sich zu Geschäftszeiten der Bank trifft und direkt einzahlt.
SEPA-Überweisungen funktionieren genauso gut.
Wichtig wie o.g.: Kontoinhaber = Vertragspartner. Dann ist auch nichts mehr rückbuchbar.

Selbstverständlich übergibt man die Fahrzeuge nur abgemeldet und mit Übergabezeitpunkt im schriftlich ferstgehaltenen Kaufvertrag, von beiden unterschrieben, Personalausweis geprüft.

Falls erlaubt, mag ich noch ergänzen dass ich im Autohandel mit Spaniern, Italienern, Polen und Tschechen sehr gute Erfahrungern gemacht habe, während diejenigen mit Deutschen, Österreichern und bestimmten MiGraHis überdurchschnittlich oft negativ waren.
Franzosen würde ich als neutral dazwischen einstufen.
Die Spanier waren mit Abstand die entspanntesten und fairsten Partner.

Aber natürlich ist das empirisch keineswegs belastbar.
Und ob "dein" Spanier auch so fair ist, wissen wir alle nicht.

Dass ich aber Fähnchenhändler kategorisch meide, füge ich gerne noch an.

Verkauf immer gerne an freundliche Menschen die an einem für beide Seiten vernünftigen Deal interessiert sind.
Kauf eigentlich nur noch neu/jung bei seriösen Händlern und älter bei vernünftigen privaten Verkäufern.

Kann man nun von halten was man mag.

Der TE kann ja den Herrn aus Spanien einladen und sich mit ihm zu Banköffnungszeiten treffen. Dann schreibt ihr in Ruhe einen Kaufvertrag mit allen Daten der Beteiligten, zahlt das Geld ein, du übergibst Wagen und Papiere, ihr tragt den Übergabezeitpunkt noch in beide KVs ein - fertig.

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