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Autoschlüssel gestohlen bei Wohnungseinbruch

Hallo,
sorry, Post wird etwas länger...

bei uns wurde eingebrochen.
Es ist ein 2-Familienhaus, EG mit Garten zur wenig befahrenen Strasse.
Die Einbrecher sind in der Zeit von 8.30 (meine Frau geht zur Arbeit) bis 14.00
(ich komme nach Hause), durch das Gartentörchen in den Garten, von dort
durch das Garagenfenster in die Garage, von dort durch die offene Verbindungstür
in die Wohnung. Auf der Straße sind wenig Fußgänger unterwegs, man hätte die Einbrecher aber trotzdem durch die Hecke am Fenster gesehen.
Auf der anderen Seite des Hauses, wo der Haupteingang ist, steht unter dem Küchenfenster unser Zweitwagen, ein Ford Fiesta, schon etwas älter (2008).

Ich komme nach Hause und bemerke durch meinen Gang durch die Garage auf die Terrasse den ausgebrochenen Fensterflügel. Gehe wieder in die Wohnung und inspiziere die Räume. Nebenbei rufe ich bei der Polizei an.
Nichts ist unordentlich, keine Spuren von Vandalismus etc.
Nur mein Notebook vom Wohnzimmertisch ist weg. An einem Schrank sind zwei Schubkästen offen und die Schmuckständer meiner Frau sind etwas leerer.

Nun zu dem Merkwürdigen, :
neben der Flurtür zur Garage hängt deutlich sichtbar und relativ groß ein Schlüsselbrett, an dem der Erstschlüssel vom Fiesta hängt mit Etui. Der ist noch da. Der Zweitschlüssel aber aus einer Schublade des Schranks ist weg.
In der selben Schublade befindet sich der Zweitschlüssel von unserem Golf.
Der ist auch noch da. Ist doch komisch, oder? Und warum haben die nicht den Ford mitgenommen? Vielleicht hatten die gar keinen Führerschein?
Was machen die jetzt mit dem Zweitschlüssel?
Gibts dafür wohl eine Erklärung?
Weiter :
In einer anderen Schublade befanden sich 2 Scheckkarten (die wir nicht so oft brauchen), des weiteren eine Tan-Liste,- auch noch da.
Auf dem Schrank befand sich ein Briefkuvert mit Bargeld (140,-) , noch da.
In der Küche lagen auf der Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank 40,- offen rum, - haben die auch liegen lassen.

Etwas haben die in den Kleiderschränken rumgewühlt, aber nichts deutlich unordentlich gemacht.

Was sind das für Einbrecher , Profis doch wohl nicht. oder gibt es dafür eine Erklärung.
Nachher kam dann noch die Kripo, die meinten zu meiner Befürchtung, daß die sich dann wohl den Ford später noch holen:
das wäre wohl unwahrscheinlich, weil so alte Autos wollen die gar nicht.
Die sind nur auf neue teure Kutschen aus. Hmmm. Und wenn nicht?
Jetzt ist es so, daß wir eh in einem Monat umziehen. Dann wäre der Ford für die eh nicht mehr auffindbar.

Aber vielleicht hat ja einer eine Erklärung für die Vorgehensweise .
Oder sollte ich doch die Schlösser vom Ford tauschen.
nur das wird wieder so teuer...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kai345 schrieb am 25. August 2018 um 19:35:21 Uhr:


...
Versichert sind wir auch nicht, kein Hausrat oder Diebstahl.
...

Kein Kommentar, auch wenn's schwerfällt.

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36 Antworten

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 25. August 2018 um 22:43:23 Uhr:


Versichert sind wir auch nicht, kein Hausrat oder Diebstahl.
...

Kein Kommentar, auch wenn's schwerfällt.

Das ist durchaus nicht dämlich, es kommt darauf an was man hat,die gesparte Prämie reicht bei mir in aller Regel dicke um einen evtl.irgendwann mal eintretenden Schaden aufzufangen.
Ich habe seit 36 Jahren keine Hausrat, private Haftpflicht usw.Versicherung.
Von der ersparten Prämie konnte ich mir manch Extra gönnen...
Letztlich würde es keine Versicherungen geben, wenn der Kunde in dem Geschäft der Gewinner wäre. Ist wie mit Lotto nur mit umgekehrten Vorzeichen. Fast jeder spielt es in der Hoffnung die 1:14 Millionen Chance zu bekommen.
Den Reibach machen andere.

Es ist nur extrem unvernünftig. Wie Du gesehen hast, bin ich durchaus kritisch gegenüber dem Geschäftsgebaren von Versicherungen. Natürlich spart man Geld, wenn man sie nicht abschließt. Stattdessen kann man sich auch tränenreich an die Presse wenden, wenn man bei einem Brand nur noch das besitzt, was man am Leib hat und der Rest in Flammen aufgegangen ist.

Keine Haftpflichtversicherung zu haben ist ebenso fahrlässig. Selbst im Verwandtenkreis erlebt; Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern, Aussage gegen Aussage, das Gericht entscheidet letztinstanzlich zugunsten dem einen. Das volle Programm, Schmerzensgeld, Behinderung, Berufsunfähigkeit. Satt im mittleren sechsstelligen Bereich. Zum Glück war die Seite, die zu zahlen hatte, haftpflichtversichert.

Was auch bemerkenwert ist, sind Deine Aussagen zum Geschäft der Versicherungen. Klar ist die Versicherung als Wirtschaftsunternehmen der "Gewinner", haben mehr Einnahmen als Ausgaben. Was denn, bitte sonst ? Gehst Du arbeiten um mehr Ausgaben als Verdienst zu haben ? Und was hat das mit "Lotto" zu tun ? Ist man in der Hoffnung versichert, dass einem das Haus abbrennt, damit es sich "lohnt" ?

Es gibt nur eine Regel:

Man versichert Dinge, die entweder vorgeschrieben sind (klar) oder bei denen der Fall des Risikoeintritts existenzbedrohend sein kann.

Gebäude/Hausrat kann man vielleicht noch diskutieren. Muss jeder selbst wissen. Aber eine Privat-Haftpflichtversicherung ist DRINGENDST anzuraten.

Ein schwieriges Thema 🙂
Die Entscheidung ob, welche, wievielte Versicherungen man abschliesst ist eine persönliche und hàngt von individuellen Gegebenheiten hab.
Bin ich ein Risikotyp oder lebe ich die Vollkaskomentalität.
Was mache ich gròsstenteils in meiner Lebenszeit , welche materiellen Werte habe ich und wie wichtig sind mir die usw.
Ich sag ja nicht daß alle doof sind die sich gegen alles mògliche versichern aber es muss auch nicht grundsätzlich dumm sein das nicht zu tun.
Kommt alles wie gesagt nur auf die jeweiligen Lebensumstände an.
Und Vergleiche hinken ja immer.Auch meine.
Hauptproblem: Versichert sein heisst auch nicht automatisch daß im Schdensfall gezahlt wird.
In meinem Bekanntenkreis gabs auch nen Küchenbrand, gottseidank nur Sachschaden.
Der Betroffene war erst froh daß die Hausratversicherung übernehmen wird...
Als aber wahrheitsgemäß der Hergang geschildert wurde, (Ehefrau hatte Fett in der Pfanne, Herd an, Telefon und Türklingel läuten abgelenkt, verquatscht sich, Öl entzündet sich)
lehnte die Gesellschaft die volle Zahlung wegen Fahrlässigkeit ab. (Übernahm nur ein Drittel).
Daraufhin hat er gekündigt...
In Deinem Fahrradunfall seh ich das Glück eher darin, dass die Versicherung auch wirklich gezahlt hat oder noch zahlt.
Mit Erwerbsarbeit ist auch so ne Sache, ich bekomme Geld im Gegenzug für die zur Verfugungstellung meiner Arbeitskraft.
Aber was stellt mir eine Versicherung real zur Verfügung für meine Prämie?
Lediglich ein vages Gefühl der Beruhigung im Falle eines, möglicherweise in naher oder ferner Zukunft, vielleicht aber auch niemals eintretenden Ereignisses finanziell abgesichert oder entschädigt zu werden.
Und das auch nur wenn die Bedingungen der Gesellschaft eingehalten werden.(Kleingedrucktes)
Siehe Beispiel Küchenbrand.

Den Lottovergleich gebe ich zu ist nicht gut aber wie Du da auf "hoffen daß es sich lohnt" kommt, ist mir unerklärlich.
Man hofft natürlich immer darauf daß nicht das eigene Haus oder Leben betroffen ist. Nur für den Fall daß das eigene Haus vom Blitz getroffen wird, riskiert man jede Woche bzw.jedes Jahr einen gewissen Betrag.
In den Fall gewänne man kein Grosses Geld, sondern "gewinnt" man die Bewahrung vor GeldAUSGABEN, oder einem Minusgeschäft.
Quasi die Beibehaltung des Status Quo in materieller Hinsicht.
Das sollte aber doch auch ohne lange Erklärung einleuchten.

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 26. August 2018 um 12:30:54 Uhr:



Und das auch nur wenn die Bedingungen der Gesellschaft eingehalten werden.(Kleingedrucktes)
Siehe Beispiel Küchenbrand.

Ein schönes Beispiel dafür, dass man zum einen die Versicherungsbedingungen vor dem Unterschreiben des Vertrags auch mal lesen sollte und zum anderen nicht den billigsten Anbieter wählen sollte.

Übrigens zahlt die Versicherung auch bei Fahrlässigkeit. Gegen etwas mehr Prämie wird auch der Einwand grober Fahrlässigkeit ausgeschlossen und Deine Freundin hätte keine Probleme gehabt.

Seit ich beruflich viel mit der Branche zu tun habe, habe ich manches umgestellt. Für mein Haus habe ich z.B. eine Gebäudeversicherung mit Allgefahrendeckung. Wer wissen will warum, möge mal in seinen Bedingungen nachschlagen, wie ein Brand definiert ist. Und danach ein paar Gedankenspiele, welche Schäden durch Feuer und Rauch (wenn z.B. der Wäschetrockner schmort und das ganze Haus verrußt) nicht bezahlt werden...

Kann ich nur befürworten. (Nein, ich habe mit der Assekuranz nichts zu tun und sehe deren Gebaren durchaus kritisch.)

Nur noch mal zur Klarstellung. Der Verlust eines Hauses oder einer Wohnungseinrichtung betrifft einen selber, deshalb schrieb ich, OK, kann man diskutieren, wie ernst man das nimmt und ob man sich dagegen versichert.

Die Haftpflicht ist aber ein anderes Ding, denn da geht es immer um die Schäden und Forderungen anderer.

@Erwachsener

Dann schaue Dir mal den Passus Forderungsausfalldeckung in der Haftpflicht an. Macht Sinn.

Nachtrag: gilt nur für die Privathaftpflichtvers.

Danke. Das kannte ich noch nicht.

Zitat:

@Kai345 schrieb am 25. August 2018 um 17:24:36 Uhr:


In der selben Schublade befindet sich der Zweitschlüssel von unserem Golf.
Der ist auch noch da. Ist doch komisch, oder?

Auch Diebe haben ihren Stolz. 😁 (sorry der mußte einfach raus).

Zum Thema: Schlüssel aus der Wegfahrsperre löschen und gut.

Gruß Metalhead

Greift aber nur in den Premiumtarifen und auch da gibts viele Einschränkungen. Haben ist besser als brauchen ...

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. August 2018 um 18:10:39 Uhr:


Greift aber nur in den Premiumtarifen und auch da gibts viele Einschränkungen. Haben ist besser als brauchen ...

Falsch... einige Anbieter bieten es als Standard an

Habe ich bislang noch nicht im Standardbereich gesehen. Macht nüscht. Kommt auch nur selten zum Tragen.

Für den Fall der Fälle hätte ich es gern

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 26. Aug. 2018 um 17:55:14 Uhr:


Die Haftpflicht ist aber ein anderes Ding, denn da geht es immer um die Schäden und Forderungen anderer.

Das interessiert mopedmongo nicht (dem TE übrigens auch nicht). Dass man im Fall des Falles ohne Brandschutz und/oder Hausrat von Null alles neu aufbauen muss, ist das eine.

Dass man ohne Haftpflicht im Fall des Falles sein Leben lang nicht gar nicht mehr erst über null kommt, das sollte einem Versicherungsverweigerer dann doch zu denken geben. Ein ordentliches Auto ist dann z.B. nicht mehr drin.

Nö, soo unbelehrbar bin ich gar nicht. Habe mir vor 28 Jahren meine bisher einzige Versicherung von nem Freund der als Quereinsteiger in diese Branche kam , nach langer Überzeugungsarbeit seinerseits, aufschwatzen lassen.
(Debeka Kapital Lebensversicherung) Läuft noch 6 Jahre, aber von den damals in Aussicht gestellten Auszahlungsbetrag (inkl.nicht garantierter Überschuss beteiligung) bin ich wie soviele, Dank Null Zins Politik weit entfernt.
Aber mal ne Frage wegen Privat Haftpflichtversicherung:
Würde so eine Versicherung einspringen wenn man alkoholisiert jemand anderen schädigt z.B.mit Fahrrad zammfährt oder bei einer Rangelei in der Kneioe und derjenige evtl.Dauerschäden davonträgt?
GottseiDank ist das nur rein hypothetisch ! Auch bin ich kein Säufer oder Kneioengänger. Drum kann mir sowas sicher nicht passieren. Aber hier sind offenbar einige Versicherungsleute dabei, und wollte das mal wissen drum die Frage.
Könnte sich die V.nicht auf fahrlässigen Vollrausch oder Vorsatz oder sonstwas berufen und die Zahlung verweigern?
Schade für den TE daß es jetzt abgleitet, aber nach der Antwort geb uch Ruh!!

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