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Autos auch ohne Keyless Go Funktion gefährdet?

Themenstarteram 30. März 2016 um 20:44

Es geht ja gerade in den Medien herum, dass alle Autos mit Keyless Go Funktion gestohlen werden können, wenn man die vom Schlüssel dauerhaft gesendeten Signale mit speziellen Geräten überbrückt. Obwohl das eigentlich schon ein alter Schuh ist.

Meine Frage ist, ob auch Autos ohne diese Funktion in der Art und Weise geklaut werden können, indem das Funksignal beim Auf-/Abschließen aufgefangen, gespeichert und verwendet wird?

Beste Antwort im Thema
am 30. März 2016 um 22:23

Zitat:

@Black Rider schrieb am 30. März 2016 um 23:02:19 Uhr:

Und JA, auch bisherige Funkfernbedienungen können ausgespäht und geknackt werden

Wie kommst du den darauf ?

Ich meine, ich will nicht ausschließen das eine herkömmliche Funkfernbedienung geknackt werden kann, aber nicht so wie die keyless go Schlüssel.

Die Fernbedienung sendet ja im Gegensatz zu keyless go nicht ständig, sondern nur wenn es aktiv durch den Nutzer ausgelöst wurde. In der Regel ist das Auto dann wenige Meter entfernt.

Ein Auffangen des Signals um das Auto später zu öffnen geht vielleicht bei den ersten Modellen mit Funkfernbedienung, die 20 Jahre alt sind.

Mittlerweile ändert sich der Code ständig so das der Code von vor 5 Minuten nutzlos ist.

Selbst wenn man es schafft die herkömmliche Funkfernbedienung zu hacken, kann man nur die Türen öffnen, aber eben nicht das Auto starten.

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Das hab ich noch gar nicht ausprobiert. Moment...

...funktioniert. Wieder was gelernt. Danke. :)

Der A6 hat einen Notfallschlüssel womit man die Türen öffnen kann, sollte es über Funk nichtmehr funktionieren. Starten tut man indem man den Funksender links über der Klimabedienung ranhält, anscheinend ist da ein Sender drin der auch Stromlos funktioniert.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 1. April 2016 um 10:17:30 Uhr:

Nach jedem Wechsel "wissen" nur das Fahrzeug und der Schlüssel, welches die aktuelle Kombination ist.

Nö, dann könntest du nicht mit dem Erstschlüssel zuschließen und mit dem Zweitschlüssel wieder auf, der Zweitschlüssel weiß ja nichts von der angeblichen akutellen Kombination die der Erstschlüssel mit dem Auto ausgemacht hat.

Der Trick ist ein anderer, triviales Beispiel: Der Code des Autos sei 4. Die FFB sendet beim Abschließen 2434. Dann ist 2438, 2442, 2448 zulässig für das nächste aufschließen. Sendet der Zweitschlüssel 1743 geht es beim ersten Senden nicht auf, sendet der danach 1747 sperrt das Auto auf. Erweitert geht das das Auto sendet eine Zahl, der Schlüssel die Zahl +4 Zurück.

So kann man wenn man will beliebig komplizierte Rechenoperationen als Code ausdenken um aus einem Code den nächsten zu errechnen. So muss man schon viele alte Codes empfangen haben und die Berechnungsmethode kennen um den zulässigen nächsten Code mit hoher Wahrscheinlichkeit zu errechnen.

Andererseits ist es so einfach in ein Auto zu kommen, per Laptop und passender Software ist per OBD die Wegfahrsperre so schnell überlistet - ein Laie kriegt ein Auto nicht so einfach geklaut, ein Profi nimmt es mit, egal ob mit oder ohne keyless-go, der weiß genau wie es geht bei dem Modell das er haben will.

Anstelle der möglichen Situation, das einem über KeylessGo das Auto gestohlen wird, ist eine Verbesserung der normalen Diebstahlsicherheit besser.

Bei wie vielen baumelt der Schlüssel mit am allgemeinen Schlüsselbund? Wird hastig mit in eine Außentasche der Jacke gestopft? Hängt im Haus/Wohnung am Schlüsselbrett?

Nichts ist diebstahlsicher, aber selbst kleine Dinge bringen viel mehr ... Jackeninnentasche und anderer Aufbewahrungsort im Haus verhindern schon viele Gelegenheiten.

Ich habe, seit ich Auto fahre (seit Ende der 90er) und das habe ich von meinen Eltern abgeguckt, die auch noch mal 30 Jahre länger Auto fahren als ich, meinen Autoschlüssel einzeln an einem Lederetui. Und der hängt auch nicht vorne an der Tür oder in der Nähe. Das ist ein Bartschlüssel mit Funkfernbedienung. Da ich Tasche+Jacke meistens hinter dem Fahrersitz habe, greife ich dort rein, steige 2 Sekunden mit der Hand zum Türpin der Fahrertür und drücke den per Hand herunter. Ohne Funkstrecke, einfach weil's dann gerade geht. Öffnen tue ich schon per Funk, ja, aber dann fahre ich ja in der Regel auch danach.

Und weil ich oft irgendwas suche, habe ich mir gleich einen festen Platz für den Autoschlüssel angewöhnt. Und diesen extra Weg mache ich immer. Immer.

Klar, wenn einer in meinen Hobel will, dann kommt er auch rein, aber ganz ehrlich, bevor der einen 14 Jahre alten Astra mit fast 200.000 auf der Uhr klaut, da gibt's wohl noch andere Optionen.

Mir tut's leid um die Leute, die im Glauben um eine komfortable Schließung, ich glaube, ich würde sie irgendwann auch nicht mehr missen wollen und verstehe die Vorteile daran, eigentlich veräppelt wurden.

Nun muss ich auch sagen, dass ich es mag: Diesen Vorgang, einen Schlüssel einzustecken und zu drehen, um den Motor zu starten. Ist vielleicht ein archaischer Vorgang und überholt - aber ich mag das immer noch. Ein Auto will ich bedienen wie ein Auto und nicht wie eine Mikrowelle oder eine Spielekonsole. ;)

cheerio

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. April 2016 um 08:37:55 Uhr:

 

Das genannte Procedere dürfte aber den Komfortgewinn durch Keyless Go so ziemlich auffressen. Da ist mir die Variante "konventionelles Schließen auf Knopfdruck aber schlüsselloses Starten" doch lieber.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. April 2016 um 08:37:55 Uhr:

Zitat:

@Himeno

auch autos ohne keyless go mit ner fernbedienung kannste verhindern das du zuschliessen .

man das ist seit über 10 jahre bekannt das da ein starkes normales fungerät reicht u die frequenz zu belegen

Das wäre aber nur bei solch unaufmerksamen Zeitgenossen hilfreich, die nicht merken dass das Fahrzeug beim (vermeintlichen) Zuschließen nicht blinkt. Ich schaue da immer drauf...

naja bei meinen golf 2 piept die zv und ist beim zuriegeln auch zu hören genauso wie es beim subaru zu hören ist da braucht man nichtmal auf den blinker schauen.

naja ich hab schön öfters gehabt das was stört dann nehm ich den schlüssel zum zumachen

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 1. April 2016 um 10:17:30 Uhr:

Der Code herkömmlicher, moderner Funkfernbedienungen ist verschlüsselt und als soganannter Rollcode ausgeführt. Das heißt, nach jeder Benutzung wird der Code geändert und zwar nach einem ebenso codierten Muster.

Nach jedem Wechsel "wissen" nur das Fahrzeug und der Schlüssel, welches die aktuelle Kombination ist.

Wer sich also die alten Codes speichern will, als Sammler eventuell, kann das gerne tun. Einen praktischen Nutzen hat er davon nicht.

ähm nicht jeder fernbedienung ist verschlüsselt das sind eher die neueren.

es gibt auch welche ohne verschlüsselung.

am sichersten sind aber wohl die ferndbedienungen die mit jeder benutzung den code wechseln

Hi,

weniger Schnickschnack ist mehr! Statt solcher Gimmicks sollten sich die Autobauer wieder auf wirklich hilfreiche Dinge "zurück"besinnen. Glatte Ladeflächen z.B..

Also eine FFB ohne Verschlüsselung habe ich das letzte mal in den frühen 90ern gesehen. Alle neueren Modele haben eine wechselnde Codierung, ist selbst Garagentoröffner zB der Fall.

HTC

Hallo,

 

Jedes System kann gehackt werden, es ist nur eine Frage des Aufwandes. Das hat die TU Berlin, sogar an Hochsicherheits Chips geschaft.

 

Und da PKW Diebstahl immer noch ein lohnendes Geschäft ist, werden die professionellen Diebe, immer einen möglichkeit finden das Fahrzeug zu stehlen, und zwar schnell und unauffällig.

Egal ob Keyless, Fingerabdruck, oder sonst ein System.

Was hilft ist einen gute alte Lenkradgralle und selbst die ist gegen Abschleppen machtlos.

 

Grüße

Zitat:

@Moers75 schrieb am 1. April 2016 um 13:36:43 Uhr:

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 1. April 2016 um 10:17:30 Uhr:

Nach jedem Wechsel "wissen" nur das Fahrzeug und der Schlüssel, welches die aktuelle Kombination ist.

...Nö, dann könntest du nicht mit dem Erstschlüssel zuschließen und mit dem Zweitschlüssel wieder auf, der Zweitschlüssel weiß ja nichts von der angeblichen akutellen Kombination die der Erstschlüssel mit dem Auto ausgemacht hat...

Auch nicht ganz richtig. Der BC des Fahrzeugs erkennt den jeweiligen Schlüssel, deshalb müssen neue Schlüssel auch angelenrt werden. Der Schlüssel-Identcode wird mit übertragen und so weiß der BC auch noch die Kombinationspaarung mit diesem Schlüssel und lässt auch damit ein öffnen zu.

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