automatikgetriebe w 211
hallo ich habe e klasse w211 baujahr 2003 mein automatik getriebe schaltet zwischen 30 60 rückartik so bald es warm ist ist alles normal also ist nur beim kalten zustand .bitte hilft mir der wandler wurde juni 2007 gewechselt
Beste Antwort im Thema
Hallo Ihr Getriebegeschädigten!
Ist es nicht traurig, dass bei einem Auto, welches locker EUR 70.000,- gekostet hat, ein Serienfehler auftritt, bei dem Kühlflüssigkeit ins Getriebe läuft?! Ich jedenfalls fühle mich von Mercedes dermaßen verarscht (sorry) und enttäuscht, dass mir fast die Wort dafür fehlen. Mein E 320 CDI ist Baujahr 06.2004 (damit leider vor der MOPF) und ich habe in diesem Jahr bei ca. 85.000 Km den Kühler und den Wandler auf Kulanz getauscht bekommen nachdem laute Brumm- und Vibrationsgeräusche aufgetreten waren. Dabei wurde dann festgestellt, dass der Kühlerventilator auch gleich mit defekt war und auch dieser wurde erneuert. Jedem, dem man erzählt, dass bei einem Daimler Kühlflüssigkeit ins Getriebe läuft, guckt einen nur mitleidig an. Ist ja auch völlig lächerlich, wenn der Ärger darüber und die Kosten nicht wären!
Nun hat meine Kiste 128.000 Km (Stand Dezember) gelaufen und das Getriebe macht erneut Probleme. Beim Kaltstart läuft der Motor mit zu hoher Drehzahl und es "fühlt" sich an, als ob man mit schleifender Kupplung fährt. Das Getriebe schaltet zu spät in den höheren Gang. Bei warmem Motor hört man wieder die mir schon bekannten Brumm- und Vibrationsgeräusche des Wandlers und das Getriebe schaltet nach einem Kickdown nur widerwillig in die höheren Gänge und bleibt mit hoher Drehzahl in einem unteren Gang hängen. Nun steht eigentlich erneut der Glykoltest an und ich vermute, da ist schon wieder etwas im Getriebe, was dort ganz sicher nicht hin gehört.
Mein Eindruck ist, dass diese Fahrzeuge nicht mehr dafür gebaut werden, unter Belastung zu bestehen. Mein E 320 CDI hat eigentlich nichts auszustehen und ein gutes "Leben" bei mir;-). Er wird nicht im kalten Zustand gequält und nicht im Kurzstreckenbetrieb gefahren. Das Einzige ist, dass er auch schon mal nachts von Frankfurt oder Berlin nach Hamburg unter Volllast mit Höchstgeschwindigkeit gefahren wird. Dabei treten sicher auch für das Getriebe höhere (Wärme-) Belastungen auf, als wenn Opa und Oma mit der Kiste nur zum Kaffee trinken fahren. Insbesondere, wenn man aus 240Km/h abbremsen muss um einen LKW auf der linken Spur überholen zu lassen und dann wieder voll beschleunigt. Ich habe den Eindruck, dass genau diese Fahrweise die Mercedes Motoren und Getriebe "killt".
Es ist nun mein dritter Mercedes in Folge und ganz sicher, ich schwöre es und ändere nicht noch einmal in letzter Minute meine Meinung, definitiv mein letzter! Zumindest hat das Automatikgetriebe bei meinem 210er E 270 CDI den ich zuvor 6 Jahre gefahren habe immerhin 412.000Km überstanden. Dafür ist der Motor schon nach 125.000Km mit einem Loch im Kolben des ersten Zylinders auseinander gefallen und ich hatte zuvor schon zwei neue Zylinderköpfe auf Kulanz bekommen, da diese immer Risse hatten. Sehr "lustig" waren der abgelehnte Kulanzantrag und die Kosten für den Austauschmotor, die ich selbst getragen habe. Ach ja, vier neue Türen und eine neue Heckklappe gab es wegen Durchrostungen nach fünf Jahren immerhin kostenlos von Mercedes. Bei einem Fahrzeug, welches entweder in der Garage oder unter einem Carport geparkt wird, echt toll!!
Das soll Qualität sein?? Der letzte Mist, meiner Meinung nach! Ich könnte ewig viel Qualitätsmängel aufzählen die sich umgekehrt proportional zur Modellnummer und zum Preis verhalten und immer mehr werden. Warum funktioniert plötzlich ein Regensensor, der beim 210er noch gut funktionierte, beim 211 so gut wie gar nicht mehr und wischt und wischt und wischt am liebsten auf der trockenen Scheibe herum? Warum geht mein hinterer Scheibenwischer beim Einlegen des Rückwärtsganges nur an, wenn er denn mal Lust dazu verspürt (meistens hat er diese leider nicht) und nicht immer, wenn der Scheibenwischer eingeschaltet ist, um hier nur mal ein Beispiel zu nennen?
Die Deutsche Autoindustrie lebt einzig und allein von der Leidensfähigkeit der Deutschen Autobesitzer die den ganzen Schrott weitgehend klaglos hinnehmen und auch noch finanzieren. Sonst würden, genau wie in den USA, hier auch nur noch "Reiskocher" durch die Gegend fahren, die die Hälfte kosten und bei denen zumindest keine so hohen Reparaturkosten den einstigen Kaufpreis im Laufe der Nutzungsdauer verdoppeln oder sogar übersteigen. Der deutschen Autoindustrie geht es noch immer zu gut und es bleibt zu hoffen, dass auch diese demnächst so abgestraft werden wird, wie die Amerikanische Autoindustrie.
Also sehe ich nun mal ganz gespannt dem nächsten Glykoltest im neuen Jahr entgegen und vielleicht fahre ich ja mal zu der Werkstatt, die hier von jemandem erwähnt wurde und die mit dem Beheben von Mercedes Getriebeproblemen sogar schon bei Ebay Geschäfte Macht.
Sorry, aber das mußte mal raus;-))!
Nun werde ich gleich die Silvester Einkäufe mit dem kleinen Toyota (er hat einen Gesamtwert der einer Mercedes Getriebereparatur entspricht) meiner Freundin machen, die Gänge selbst einlegen und brauche nicht paranoid darauf zu lauschen, ob das Kühlmittel durch die Lamellen des Drehmomentwandlers plätschert. Er hat keinen!!!
Allen Mitleidenden, die sich bis hier hin durch meine persönliche Leidensgeschichte gequält haben, wünsche ich ein gutes neues Jahr 2008!
Herzliche Grüße
Andreas Feustel
Hamburg
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22 Antworten
Danke für die prompte Antwort MR.
Kann man die Valeo - Kühler von aussen erkennen ?
Ciao Haegii
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Es scheint die Regel zu geben: je schüttel destso leck. Also ist es erst der 270er, dann zu etwa gleichen Teilen 220 und 320 CDI, dann Benziner mit V6. Warum die 200er selten bis nicht betroffen sind, weiß ich nicht. Das sind aber nur meine Wahrnehmungen aus dem Forum. Man sollte hier auch nicht jedem glauben...
Hi Mercer-Richie!
Warum bist Du der Meinung, dass man hier nicht jedem glauben sollte? OK, was die Antworten auf technische Probleme und deren Behebung betrifft, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Da wird schon oft mit erschreckendem Halbwissen geglänzt auf welches man sich besser nicht verlassen sollte. Was allerdings die Schilderung von Mängeln betrifft, so denke ich nicht, dass sich die jemand hier ausdenkt, nur so zum Spaß. Natürlich ist hier nichts repräsentativ da niemand schreiben wird, dass sein Getriebe super gut schaltet und alles sooo toll mit seiner Kiste ist. Aber Deine Statistik ist schon interessant und über Deine Formulierung "je schüttel desto leck" musste ich herzlich lachen!
Gruß,
Andreas
Hi.
eine weitere Frage hätte ichnoch: ist das auf bestimmte BJ / FG-Nr einschränkbar ?
Ciao Haegii
Zitat:
Original geschrieben von downshifter
Hallo Ihr Getriebegeschädigten!
Ist es nicht traurig, dass bei einem Auto, welches locker EUR 70.000,- gekostet hat, ein Serienfehler auftritt, bei dem Kühlflüssigkeit ins Getriebe läuft?! Ich jedenfalls fühle mich von Mercedes dermaßen verarscht (sorry) und enttäuscht, dass mir fast die Wort dafür fehlen. Mein E 320 CDI ist Baujahr 06.2004 (damit leider vor der MOPF) und ich habe in diesem Jahr bei ca. 85.000 Km den Kühler und den Wandler auf Kulanz getauscht bekommen nachdem laute Brumm- und Vibrationsgeräusche aufgetreten waren. Dabei wurde dann festgestellt, dass der Kühlerventilator auch gleich mit defekt war und auch dieser wurde erneuert. Jedem, dem man erzählt, dass bei einem Daimler Kühlflüssigkeit ins Getriebe läuft, guckt einen nur mitleidig an. Ist ja auch völlig lächerlich, wenn der Ärger darüber und die Kosten nicht wären!
Nun hat meine Kiste 128.000 Km (Stand Dezember) gelaufen und das Getriebe macht erneut Probleme. Beim Kaltstart läuft der Motor mit zu hoher Drehzahl und es "fühlt" sich an, als ob man mit schleifender Kupplung fährt. Das Getriebe schaltet zu spät in den höheren Gang. Bei warmem Motor hört man wieder die mir schon bekannten Brumm- und Vibrationsgeräusche des Wandlers und das Getriebe schaltet nach einem Kickdown nur widerwillig in die höheren Gänge und bleibt mit hoher Drehzahl in einem unteren Gang hängen. Nun steht eigentlich erneut der Glykoltest an und ich vermute, da ist schon wieder etwas im Getriebe, was dort ganz sicher nicht hin gehört.
Mein Eindruck ist, dass diese Fahrzeuge nicht mehr dafür gebaut werden, unter Belastung zu bestehen. Mein E 320 CDI hat eigentlich nichts auszustehen und ein gutes "Leben" bei mir;-). Er wird nicht im kalten Zustand gequält und nicht im Kurzstreckenbetrieb gefahren. Das Einzige ist, dass er auch schon mal nachts von Frankfurt oder Berlin nach Hamburg unter Volllast mit Höchstgeschwindigkeit gefahren wird. Dabei treten sicher auch für das Getriebe höhere (Wärme-) Belastungen auf, als wenn Opa und Oma mit der Kiste nur zum Kaffee trinken fahren. Insbesondere, wenn man aus 240Km/h abbremsen muss um einen LKW auf der linken Spur überholen zu lassen und dann wieder voll beschleunigt. Ich habe den Eindruck, dass genau diese Fahrweise die Mercedes Motoren und Getriebe "killt".
Es ist nun mein dritter Mercedes in Folge und ganz sicher, ich schwöre es und ändere nicht noch einmal in letzter Minute meine Meinung, definitiv mein letzter! Zumindest hat das Automatikgetriebe bei meinem 210er E 270 CDI den ich zuvor 6 Jahre gefahren habe immerhin 412.000Km überstanden. Dafür ist der Motor schon nach 125.000Km mit einem Loch im Kolben des ersten Zylinders auseinander gefallen und ich hatte zuvor schon zwei neue Zylinderköpfe auf Kulanz bekommen, da diese immer Risse hatten. Sehr "lustig" waren der abgelehnte Kulanzantrag und die Kosten für den Austauschmotor, die ich selbst getragen habe. Ach ja, vier neue Türen und eine neue Heckklappe gab es wegen Durchrostungen nach fünf Jahren immerhin kostenlos von Mercedes. Bei einem Fahrzeug, welches entweder in der Garage oder unter einem Carport geparkt wird, echt toll!!
Das soll Qualität sein?? Der letzte Mist, meiner Meinung nach! Ich könnte ewig viel Qualitätsmängel aufzählen die sich umgekehrt proportional zur Modellnummer und zum Preis verhalten und immer mehr werden. Warum funktioniert plötzlich ein Regensensor, der beim 210er noch gut funktionierte, beim 211 so gut wie gar nicht mehr und wischt und wischt und wischt am liebsten auf der trockenen Scheibe herum? Warum geht mein hinterer Scheibenwischer beim Einlegen des Rückwärtsganges nur an, wenn er denn mal Lust dazu verspürt (meistens hat er diese leider nicht) und nicht immer, wenn der Scheibenwischer eingeschaltet ist, um hier nur mal ein Beispiel zu nennen?
Die Deutsche Autoindustrie lebt einzig und allein von der Leidensfähigkeit der Deutschen Autobesitzer die den ganzen Schrott weitgehend klaglos hinnehmen und auch noch finanzieren. Sonst würden, genau wie in den USA, hier auch nur noch "Reiskocher" durch die Gegend fahren, die die Hälfte kosten und bei denen zumindest keine so hohen Reparaturkosten den einstigen Kaufpreis im Laufe der Nutzungsdauer verdoppeln oder sogar übersteigen. Der deutschen Autoindustrie geht es noch immer zu gut und es bleibt zu hoffen, dass auch diese demnächst so abgestraft werden wird, wie die Amerikanische Autoindustrie.
Also sehe ich nun mal ganz gespannt dem nächsten Glykoltest im neuen Jahr entgegen und vielleicht fahre ich ja mal zu der Werkstatt, die hier von jemandem erwähnt wurde und die mit dem Beheben von Mercedes Getriebeproblemen sogar schon bei Ebay Geschäfte Macht.
Sorry, aber das mußte mal raus;-))!
Nun werde ich gleich die Silvester Einkäufe mit dem kleinen Toyota (er hat einen Gesamtwert der einer Mercedes Getriebereparatur entspricht) meiner Freundin machen, die Gänge selbst einlegen und brauche nicht paranoid darauf zu lauschen, ob das Kühlmittel durch die Lamellen des Drehmomentwandlers plätschert. Er hat keinen!!!
Allen Mitleidenden, die sich bis hier hin durch meine persönliche Leidensgeschichte gequält haben, wünsche ich ein gutes neues Jahr 2008!
Herzliche Grüße
Andreas Feustel
Hamburg
naja heute habe ich mein w 211 in die werkstatt abgegben um zu schauen ob wasser inde wandler drin ist .werkstatt meint das es auch schaltgeuse defekt seien könnte ,morgen erfahre ich etwas mehr
Hallo,
kann Getriebeprobleme bestätigen. In der Firma hatten wir w211 E 220 CDI. EZ 02/2005. Nach etwa 40.000 km war bereits ein Austauschgetriebe fällig. DC hat voll bezahlt. Es war aber dennoch peinlich. Obwohl es Probleme mit der Qualität und in der Folge Auseinandersetzungen gab, wurde ich immer fair behandelt.
Meine liebe Frau hat jetzt einen W211 220 CDI EZ 10/2005. MJ 2006. Ohne Probleme bis 44.000 km. Verbrauch 6,8 l auf 100 km. Fährt bis heute zur vollsten Zufriedenheit und entspricht voll den Erwartungen.
Der Daimler baut schöne Autos und ist als Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht sehr gut organisiert.
MfG
Andreas Gaube
hallo bei mein w 211 war wandler und kühler defekt habe bei mercedes reparieren lassen habe 3000€
bezahlt,es ist jetzt halbes jahr her jetzt schaltet bei 20-60 km/h ruckartik. war gestern wieder bei mercedes jetzt muss ich schaltgeuse und lammennen wechsel kostet nochmal 2000@€ .ich erde bekloppt.
Guten Abend allerseits,
schaut und lest mal hier:
http://www.automatikoelwechselsystem.de/
Grüße