automatikgetriebe auf P und fussbremse zusammen besser oder reicht P stellung
hallo,
eine vielleicht naive frage, aber dafür ist das forum ja da und mir wird hoffentlich freundlich geantwortet.
ich fahre erst seit kurzem meinen ersten wagen mit automatikgetriebe und wundere mich seit neuestem darüber, dass auch beim automatikgetriebe noch eine leichte bewegung bis zum stillstehen beim parken auf leicht abschüssigem gelände vorhanden ist.
sprich:
ich rolle auf D oder R in den parkplatz, gehe auf die bremse, schalte auf P und ziehe den schlüssel ab und es gibt noch eine kleine bewegung im getriebe.
ist es für das getriebe schädlich so zu parken und sollte man direkt und immer auch die fussbremse zusätzlich bedienen oder ist diese kleine belastung für das getriebe mechanisch nicht bedenklich?
Beste Antwort im Thema
Der Profi hält an, legt den Gangwahlhebel bei getretener Fußbremse in "N", betätigt dann die Feststellbremse und lässt die Fußbremse los. Der Wagen wird vollständig von der Feststellbremse gehalten. Erst jetzt wird der Wählhebel in "P" gelegt und der Schlüssel abgezogen. Vorteil: der Antriebsstrang wird nicht belastet, hier geht es nicht nur um Getriebe und Parksperre, sondern auch um Lager und Kardangelenke die es mit einer längeren Haltbarkeit danken.
24 Antworten
Egal, Klaus, Hauptsache, du parkst nicht direkt in der Nordsee!😁 So schnell vergammelt die Feststellbremse selbst beim 210er nicht!😉😛
Mach dir darum mal keine Sorgen, DSD, genau für diesen Fall haben wir ja extra die Deiche an den Strand gestellt. :-)
Jungs bin heute mitm A3 8l von meinem Vater gefahren. Wandlerautomatik. Als ich aufn Hof kam wollt ich aus gewohnheit den ersten Gang reinmachen und habe dann aus 10-15km/h in P geschaltet. Ist eben gerade passiert -> müde und ich fahr sonst Schalter.
Hat paar mal gerattert und ist dann normal stehengeblieben. Wohl der Sperrbolzen der denke ich mal an den ritzeln langgeratscht ist.
Wollte jetzt nicht nochmal losfahren, das wär zu auffällig, aber hat meine Aktion (abgesehen davon, dass ich das in Zukunft vermeiden sollte) konsequenzen oder gehts noch?
Der Karren hat 250tkm runter.
Vielen Dank für eure Antworten
Wenn der Sperrbolzen abgeschert ist, dann wird das ein netter Getriebeschaden..
So wie du es beschreibst, scheint der aber gehalten zu haben..
Da die Kraft aber ja irgendwo hinmuss vermute ich trotzdem Schäden im Getriebe..
Klarheit schafft nur ein Blick in den Getriebeölfilter..
Sind da größere Späne drin war’s das wohl..
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Ich war nie ein Fan davon die Feststellbremse zu benutzen. Das hat vorallem mit der speziellen Bauweise meiner ersten Fahrzeuge zu tun (alte Citroën, z.B. 2CV-Derivate wie Dyane oder Méhari). Die Bremsen waren nach ein paar mal benutzen nicht mehr wirklich wirksam. Dann gewöhnt man sich das halt ab. Beim aktuellen Citroën CX, der eine seltene Halbautomatik verbaut hat (C-matic, ziemlich schräge Angelegenheit: keine Kupplung, aber ein zu betätigender Schaltknauf!), ist der Sperrbolzen tatsächlich abgebrochen. Damals kostete ein Ersatz ein paar Mark, heute nicht auffindbar und zuletzt vor ein paar Jahren für 120 € gesehen.
@Michael XXXX: Dies ist der ultimative Tipp, denn viele geben. Ich mache es selten, merke aber bereits bei kleinem Gefälle (Garageneinfahrt), was der Vorteil ist und was auf Dauer die mechanischen Teile sicher schont:
Nach Anlassen des Motors und dem automatischen Tritt auf die Bremse, hat diese noch nicht den vollen Druck und lässt deshalb das Fahrzeug leicht wegrollen (bis sie greift), was bewirkt, dass sich der Antriebsstrang und der Sperrbolzen stärker verzahnen. Resultat: Beim Betätigen des Wählhebels von P auf D gibt es ein leichtes Krachen oder ein hörbar mechanisches Schleifgeräusch.
@Frankyboy379: Automaten Meyer sind absolute Meister. Bin Kunde von denen mit mehreren Fahrzeugen. Top Arbeit, top Beratung, kommen einem entgegen mit einen Spezialpreis, wenn der Kostenvoranschlag das Budget zu sprengen droht. Die haben technisches Wissen für Fahrzeuge, die jenseits unserer Geburtsjahrgänge liegen.
Vor zwei Wochen hat mir ein Freund in Stuttgart (S211-Fahrer) gesagt, dass mein Getriebe schaltet, ohne dass man es merkt. Ich schmunzelte und erzählte ihm warum.
Zitat:
@bfr123 schrieb am 22. November 2016 um 23:24:14 Uhr:
(...) Hat denn schon mal jemand etwas über gebrochene Sperrbolzen im Automatikgetriebe bei sachgemäßer Anwendung gehört oder gelesen?
Habe ich schon davon gehört, wenn auch selten. Aber das hässliche Geräusch wenn danach wieder ein Gang eingelegt wird, ist für mich Grund genug, es nicht zu tun. Von eigefrorenen Hand-/und Feststellbremsen hingegen habe ich noch weniger gehört.
Meine Mutter - die meinen Glubschi 10 Jahre gequält hat - hat jeweils gewartet, bis die Sperrklinke eingerastet ist, hat dann die Feststellbremse getreten und ist erst dann von der Fussbremse runter. Das heisst, es wurde dann sogar noch unter 'Spannung' gehalten. (Ja, ja ich weiss, aber Belehrungen sind leider nutzlos, das geht nicht in den Kopf rein.) Aber das Getriebe hat es überlebt...
Zitat:
@bfr123 schrieb am 22. November 2016 um 23:24:14 Uhr:
Ich habe in 30 Jahren Automatik fahren noch nie die Feststellbremse benutzt - aber das ist sicher auch ne "Glaubensfrage"
Aus technischer Sicht "richtig" ist sicher der Gebrauch der Feststellbremse, aber es geht meistens auch ohne. Gibt ja auch Leute die machen seit 200'000 km keinen Ölwechsel und der Motor läuft.
Zitat:
@Michael XXXX schrieb am 23. November 2016 um 21:37:27 Uhr:
Der Profi hält an, legt den Gangwahlhebel bei getretener Fußbremse in "N", betätigt dann die Feststellbremse und lässt die Fußbremse los. Der Wagen wird vollständig von der Feststellbremse gehalten. Erst jetzt wird der Wählhebel in "P" gelegt und der Schlüssel abgezogen. Vorteil: der Antriebsstrang wird nicht belastet, hier geht es nicht nur um Getriebe und Parksperre, sondern auch um Lager und Kardangelenke die es mit einer längeren Haltbarkeit danken.
Gut möglich, wobei der Mehrwert gegenüber:
- Anhalten, Fussbremse getreten, Gang bleibt in D
- Feststellbremse
- Automatik auf P
- Loslassen der Fussbremse
- Abschalten, Schlüssel raus etc.
Scheint mir akademischer Natur zu sein, denn solange ich die Fussbremse getreten halte, bewegt sich das Fahrzeug nicht.
Ähhmm..
Es geht doch hier aktuell um den Post von Lula von vorgestern und nicht grundsätzlich um den Ausgangsthread von 2016 🙂
Zitat:
@Primotenente schrieb am 31. März 2022 um 11:22:47 Uhr:
Zitat:
@Michael XXXX schrieb am 23. November 2016 um 21:37:27 Uhr:
Der Profi hält an, legt den Gangwahlhebel bei getretener Fußbremse in "N", betätigt dann die Feststellbremse und lässt die Fußbremse los. Der Wagen wird vollständig von der Feststellbremse gehalten. Erst jetzt wird der Wählhebel in "P" gelegt und der Schlüssel abgezogen. Vorteil: der Antriebsstrang wird nicht belastet, hier geht es nicht nur um Getriebe und Parksperre, sondern auch um Lager und Kardangelenke die es mit einer längeren Haltbarkeit danken.Gut möglich, wobei der Mehrwert gegenüber:
- Anhalten, Fussbremse getreten, Gang bleibt in D
- Feststellbremse
- Automatik auf P
- Loslassen der Fussbremse
- Abschalten, Schlüssel raus etc.Scheint mir akademischer Natur zu sein, denn solange ich die Fussbremse getreten halte, bewegt sich das Fahrzeug nicht.
Verzeihung vollzitat.
Der Wert ist keinesfalls akademischer Natur
Bei N zwischendurch ist der gesamte getriebestrang entlastet.
Von d nach P direkt eben nicht sondern noch unter Spannung.
Gruss