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Automatik lässt sich in "D" nicht stoppen

Pontiac Firebird/Trans Am III
Themenstarteram 8. November 2018 um 8:27

Hallo liebe mit Motor-Talkler

Ich bin ganz neu hier im Forum deswegen vergebt mir bitte irgendwelche blöden Anfängerfehler.

Ich hab ein kleines Problem mit meinem Firebird und zwar handelt es sich um einen Pontiac Firebird BJ:1985 mit 350 SBC und TH700R4 Getriebe.

Motor und Getriebe stammen jeweils aus einer Corvette C4. Der Motor ist leicht getunt mit schärfer Nockenwelle ( hab dazu keine Daten weil ich sie nicht verbaut habe) Fächerkrümmer, Edelbrock Vergaser usw.

Das Getriebe ist original Corvette C4 1983.

Das Problem ist nun, das der Motor im Leerlauf bei ungefähr 500 U/min läuft und schon kurz vor dem ausgehen ist. Wenn ich das Getriebe auf D schalte muss ich die Bremse voll durchtreten sonst geht der Wagen sofort los. Mit erhöhen der Leerlaufdrehzahl lässt er sich durch die Bremse fast gar nicht mehr halten und haut auch die Fahrstufen ziemlich rein.

Vielleicht könnt ihr mir bei meinem Problem helfen.

Vielen Dank.

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29 Antworten

Hallo,

mal als erstes die einfachste Lösung: Ist der Ölstand vom Getriebe korrekt? Wann wurde das zu letzt gewechselt?

Themenstarteram 8. November 2018 um 9:01

Das Öl und der Filter sind neu und der Ölstand ist auch korrekt, im normalen Fahrbetrieb schaltet das Getriebe auch ganz normal ohne rucken und Probleme.

Das Problem besteht nur beim anhalten.

am 8. November 2018 um 10:38

Was mich ein wenig verwundert ,dass nach deiner Aussage es kaum mit der Bremse zu halten ist.

Dies ist nicht normal.

Mein erster Gedanke ,beim einlegen der Fahrstufe findet eine dominante Drehzahlerhöhung statt,dies würde auch den "Schaltruck erklären.

Bopp19

Themenstarteram 8. November 2018 um 13:55

Das hab ich leider etwas falsch beschrieben. In der Stufe P liegt die Leerlaufdrehzahl so bei ungefähr 600-700 und sinkt beim einlegen von D auf 500 ab. Also an der Drehzahl kann es glaube er weniger liegen.

Ich hätte jetzt getippt das es vielleicht irgendwas mit dem Wandler zu tun hat das der Stallspeed zu niedrig ist. Obwohl das bei denn Drehzahlen auch nicht der Fall sein kann.

Seit wann ist das Problem denn so?

War es davor schwächer?

Was wurde in letzter Zeit so am Auto gemacht und von wem?

am 8. November 2018 um 14:13

Es bleibt aber immer noch die Aussage ,dass er bei D kaum mit der Bremse zu halten ist.

Ein leichter Druck aufs Bremspedal muss diesen Kriecheffekt sofort unterbinden.

Ein zu hartes Enkuppeln deutet fast immer auf ausgeschlagene Gelenke oder einen falschen Modulierdruck hin.

B 19

Wenn er auf P bei 600-700 und auf D bei 500 RPM dahin dümpelt, dann ist das für die schärfere Nockenwelle schon mal zu wenig. 650 auf D sollte er schon haben, damit er an der Ampel nicht ausgeht. Je schärfer die Nockenwelle umso höher der Leerlauf. Dafür einfach mal die Leerlaufschraube höher drehen. Außerdem solltest Du mal die Nadeln (rich/lean) für den Leerlauf einstellen. Vielleicht sind die Nadeln zu mager (lean) eingestellt worden, so daß er anfängt zu ruckeln und geneigt ist auszugehen.

Du schreibst aber daß er bereits bei 500 auf D wie ein Gaul durchgeht. Dafür habe ich nur eine Erklärung. Dein Drehzahlmesser geht falsch und zeigt dir zu wenig an. Dafür solltest du mal ein externes Gerät anschließen um die Drehzahlen zu bestätigen.

Ferner ist das Getriebe vom Vorbesitzer modifiziert worden. Das dürfte wohl der Grund sein, daß er so hart schaltet. Beim Shift Improver Kit gibt es z.Bsp 2 Varianten in einem Kit.

1. Road Traveller

2. Brutal hart = Drag Racing

Wenn er die Nr. 2 gewählt hat, dann wirst Du damit leben müssen, es sei denn Du baust es wieder um. Ist aber keine einfache Angelegenheit.

Themenstarteram 8. November 2018 um 14:35

Zitat:

@falloutboy schrieb am 8. November 2018 um 15:06:01 Uhr:

Seit wann ist das Problem denn so?

War es davor schwächer?

Was wurde in letzter Zeit so am Auto gemacht und von wem?

Das Problem besteht eigentlich schon seit dem ich den Motor und das Getriebe umgebaut habe. Der Firebird war vorher ein V6. Anfangs hatte ich Probleme mit einer zu hohen Leerlaufdrehzahl und hab das Problem dem zugeschrieben.

Nach dem ich von einem US-Spezialisten (Special Cars Berlin) den Vergaser einstellen lassen habe war die Leerlaufdrehzahl in Ordnung aber der Wagen ist nur schwer zu halten. Wenn man weite Streken gefahren ist also der Motor und Getriebe warm ist lässt es auch etwas nach.

Themenstarteram 8. November 2018 um 14:39

Zitat:

@mike cougar schrieb am 8. November 2018 um 15:19:49 Uhr:

Wenn er auf P bei 600-700 und auf D bei 500 RPM dahin dümpelt, dann ist das für die schärfere Nockenwelle schon mal zu wenig. 650 auf D sollte er schon haben, damit er an der Ampel nicht ausgeht. Je schärfer die Nockenwelle umso höher der Leerlauf. Dafür einfach mal die Leerlaufschraube höher drehen. Außerdem solltest Du mal die Nadeln (rich/lean) für den Leerlauf einstellen. Vielleicht sind die Nadeln zu mager (lean) eingestellt worden, so daß er anfängt zu ruckeln und geneigt ist auszugehen.

Du schreibst aber daß er bereits bei 500 auf D wie ein Gaul durchgeht. Dafür habe ich nur eine Erklärung. Dein Drehzahlmesser geht falsch und zeigt dir zu wenig an. Dafür solltest du mal ein externes Gerät anschließen um die Drehzahlen zu bestätigen.

Ferner ist das Getriebe vom Vorbesitzer modifiziert worden. Das dürfte wohl der Grund sein, daß er so hart schaltet. Beim Shift Improver Kit gibt es z.Bsp 2 Varianten in einem Kit.

1. Road Traveller

2. Brutal hart = Drag Racing

Wenn er die Nr. 2 gewählt hat, dann wirst Du damit leben müssen, es sei denn Du baust es wieder um. Ist aber keine einfache Angelegenheit.

Die Leerlaufdrehzahl ist meiner Meinung nach auch zu niedrig für die Nockenwelle aber wenn ich sie erhöhe haut er die Schaltstufen zu hart rein, im vergleich zu andern US-Oldtimern

Themenstarteram 8. November 2018 um 14:43

Es gab eine Modifikation des Getriebes und zwar am Governor aber diesen habe ich gegen den aus meinem alten Getriebe getauscht. Im normalen Fahren schaltet das Getriebe auch weich und ohne rucken durch die Gänge.

Zitat:

Es gab eine Modifikation des Getriebes und zwar am Governor aber diesen habe ich gegen den aus meinem alten Getriebe getauscht. Im normalen Fahren schaltet das Getriebe auch weich und ohne rucken durch die Gänge.

Zitat:

Die Leerlaufdrehzahl ist meiner Meinung nach auch zu niedrig für die Nockenwelle aber wenn ich sie erhöhe haut er die Schaltstufen zu hart rein, im vergleich zu andern US-Oldtimern

Wenn Du die Leerlaufdrehzahl erhöhst, dann hat das nichts damit zu tun, daß er während der Fahrt weich oder hart schaltet.

Nur wenn Du den Schalter von P auf D stellst, knallt der Gang etwas härter rein, wenn die Leerlaufdrehzahl höher steht. Das ist aber vollkommen klar. Ja, das sind halt die Nachteile einer schärferen Nockenwelle in Kombination mit einem Standartwandler. Möglicherweise brauchst du einen anderen Wandler mit höherem stall speed. Es kommt hier halt ganz auf die Nockenwelle an.

Wieviel Unterdruck produziert der Wagen denn im Leerlauf? Und wenn er auf D steht?

Ich gehe von einem Unterdruck Bremskraftverstärker aus.

Also nur damit ich richtig verstehe. Du hast ein Einspritzfahrzeug von '85 von V6 auf Vergaser V8 umgebaut.

Das Getriebe wurde auch getauscht - gleiches Modell hat sie da auch was geändert?

Wie Mike schon sagte, Überprüfe bitte mal deine genaue Drehzahl und gleich dazu den Zündzeitpunkt und wie er sich verhält wenn er D oder R und zurück geschaltet wird.

am 8. November 2018 um 15:53

Bleibt doch erstmal bei den Grundlagen.

Die "Kupplungen bei diesen Getrieben werden bei geringer Last mit einem geringen Druck betätigt um diesen Schaltruck zu unterbinden ,um so höher die Leistung um so schneller greifen die "Kupplungen zu (weniger Verschleiss)

Wie der Lastzustand bei diesem Getriebe erfasst wir kann ich nicht sagen ,zumindest ist die einstellbar.

Er ist so einstellbar von "ich merke garnichts bis zum vom Sitz runterfallen.

Dies nennt sich übrigens Modulierdruck,genauer gesagt Demodulierdruck.

Ihr werded datt schon machen.

B 19

Themenstarteram 8. November 2018 um 15:59

Ich ärgere mich selbst darüber das mir der Vorbesitzer des Motors nicht sagen konnte was für eine Nockenwelle darin steckt. Gibt es außer ausbauen eine Möglichkeit das herauszufinden?

Das mit dem Unterdruck ist glaube eine gute Spur, mir ist aufgefallen das im Rückwärtsgang die Bremsen auch nur mit viel Kraft zu drücken sind als ob der Bremskraftverstärker nicht genügend Unterdruck hat.

Zur Historie des Fahrzeugs es war vorher ein GM V6 60° 2,8l ebenfalls mit einem 700R4 Getriebe verbaut. Da aber die GM V6 60° einen anderen Getriebeglockenflanch besitzen, musste ich auch das Getriebe tauschen, gegen eins was die Chevrolet V8 bellhousing pattern besitzt. Der Motor ist ein SBC L83 der von Corssfire Injection auf Vergaser umgebaut ist.

Ich werde morgen die genauen Leerlaufdrehzahlen überprüfen und den Unterdruck checken.

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