Automaikgetriebe

Opel Omega B

Hallo,

bin neu im Forum.

Fahre einen Opel Omega B 2.0 16 V Benziner, Caracan, Automatik, Bj. 1997. 135.000 km

Habe Probleme mit dem Automatikgetriebe:
Morgens wenn ich den Wagen in der Garage starte und dann auf R gehe, vibriert das ganze Auto. Man bekommt eine Popomassage. Das gleiche bei D. Sobald man auf N schaltet, sind die Vibrationen weg. Solange das Fahrzeug bewegt wird, spürt man nichts von den Vibrationen. Nur wenn das Fahrzeug steht. Wenn der Motor warm ist, sind die Vibrationen wesentlich geringer. Gehen aber selbst nach langen Autobahnfahrten nicht völlig weg.

Getriebeöl wurde bei 91.000 km mit allen Sieben gewechselt. Hatte vor kurzem die Idee, dass eine Getriebeölspülung hilft, wurde vom Fachmann aber eines besseren belehrt. Das Getriebe arbeitet sauber. Eine Spülung soll wohl nicht das Problem lösen. Motordämpfungslager wurden auch schon geprüft. Sollen auch nicht die Ursache sein. Leerlaufdrehzahl liegt bei kaltem Motor bei 1000 Umdrehungen, bei warmem Motor bei 600 Umdrehungen.

Nachdem bisher keine Werkstatt eine Lösung anbieten konnte, hoffe ich nun im Forum Vorschläge und Hinweise zu bekommen, wie das Problem zu lösen ist.

34 Antworten

Hi,

Eine Werkstatt ist beim AT immer die falsche Adresse .

Erste Wahl ist immer eine Getriebebude .

1. Lesen sie dir dein Getriebe richtig aus und deuten eventuell vorhandene elektrische Fehler auch richtig .
und
2. Bei keinen abgespeicherten Fehlercodes , deuten und erkennen ( erhören ) sie in den meisten Fällen mechanische Defekte schon im Vorfeld und können auch gleich eine Revision des Getriebes durchführen was in keiner normalen Werkstatt gemacht wird .
Auch der FOH macht am Getriebe selbst nicht`s und verschickt diese an denen angebundenen Getriebewerkstätten im Falle eines Defektes .

Zitat:

Original geschrieben von Bu3rg3rm3ist3r


.......... Leerlaufdrehzahl liegt bei kaltem Motor bei 1000 Umdrehungen, bei warmem Motor bei 600 Umdrehungen. ....

Hallo,

als erstes würde ich die Leerlaufdrehzahl erhöhen (siehe Tabelle) und sämtliche Teile die in die Leerlaufregelung eingreifen ( Drosselklappe, Abgasrückführung, etc.) überprüfen.

Hab leider nur einen Trekker, aber rein gefühlsmäßig ist hier die Leerlaufdrehzahl zu niedrig bzw. die Regelung nicht ganz OK.

LG robert

@ Kiaora, welche Tabelle, ich finde keine.

Da ist der Name wohl Programm, oder wie kommt es daß du das PDF im Footer nicht siehst?😛

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Hi KurtBerlin, aber dort steht nicht, wie ich den Leerlauf oder Standgas einstelle.

Hi,

Fischauge , in Roberts anhang ist ein PDF und in diesem eine Tabelle dargestellt , woraus die Leerlaufdrehzahl ersichtlich ist .

Bei dir 670-1030 U/min .

Der LL ist im MSTG fest programmiert.
Diese Einstellung bleibt eim Motorleben lang konstant.
Kann der Motor die Drehzahl nicht korekt einstellen, halten oder erreichen ist etwas an deinem Motor oder der Sensorik nicht in Ordnung.
Das habe ich hier auch schon etliche male beschrieben und haarklein auseinandergewurschtelt, damit es auch der unbedarfteste versteht.

Ein Motor muß rundherum sauber und alles intakt sein, damit vom MSTG auch die korrekte LL-Drehzahl eingestellt wird.
Ist die Blow-By-, Unterdruck-, Ansaug-, oder Abgasseite undicht oder verstopft, oder ein Sensor defekt oder überaltert, oder jemand hat an der Drosselklappe herumgefummelt, stimmt also ein Faktor nicht, wirkt sich das immer auf die Drehzahl aus.

War zum Fehlerauslesen in einer Getriebeschmiede. Auch dort wurde kein Fehler gefunden.
Drehzahl habe ich schon mal um 200 Umdrehungen erhöhen lassen. An dem Vibrieren hat sich da nichts verändert.
Leerlaufeinsteller, Vergaser und Hohlschraube sind gereinigt. Hohlschraube wie im Forum beschrieben schon seit längerem aufgebohrt.

Wie bekomme ich die Vibrationen weg?

Zitat:

Original geschrieben von Bu3rg3rm3ist3r


Wie bekomme ich die Vibrationen weg?

Hi,

Diese Frage stellt sich erst später .

Zuerst muß geklärt werden wo die Vibrationen her kommen .

Es muß doch zunächst eingrenzbar sein ...

Motor
Getriebe
Kardanwelle
Mittellager
Räder
Radlager
oder was es sonst noch gibt .

Wenn keine elektrischen Fehler vorhanden sind ,
bleiben für mich in erster Linie obige Mechanische Fehler .

Fehler ohne Fehlerabspeicherungen gibt es auch noch bei defekten an der Kraftstoffzuführung und Zündanlage ,
wobei diese eher zu Rucklern , Aussetzern , stottern führen , als zu Vibrationen , aber ausschließen möchte ich es nicht ganz .

Haben sie in der Getriebebude ausschließen können, daß es der Wandler sein könnte der das auslöst?

Nein, ausgeschlossen haben sie dies nicht. Haben halt keinen Fehler ausgelesen.

Falls es der Wandler ist, noch mal die Frage, wie kann ich dies überprüfen?

Tja, im Zweifel das Getriebe raus und den Wandler tauschen.
Aber zuvor erst mal die Motor und evtl. das Getriebelager tauschen.
Die schnelle und billige Alternative.

Von hier aus wird dir keiner den ultimativen Tip geben können.

Hallo!
Du könntest einen STALL-SPEED-TEST machen,aber der wird Dir bei Vibrationen nicht viel helfen!
nur bei Problemen mit dem Vortrieb(schlechtes Beschleunigen)!

Zitat-mach doch mal einen STALL SPEED TEST !
die Geschwindigkeit eines Drehmomentwandler ist durch seine Größe und die des Stator Rades bestimmt. Generell gilt: Je kleiner der Durchmesser des Wandlers, je höher die Geschwindigkeit (Stall). Ein 10-Zoll-Drehmomentwandler,hat beispielsweise eine höhere innere Geschwindigkeit (Stall) wie ein 11-Zoll-Wandler.
Manche Leute verwechseln die Größe eines Wandlers mit der (Stall)Geschwindigkeit die in einem
Wandler mit dem erzeugbaren Drehmoment . Eine höhere Stallgeschwindigkeit eines kleineren Wandlers gibt in der Regel mehr Drehmoment,Vortrieb!
Solange das Laufrad im Wandler schneller als die Turbine dreht , wird Drehmoment
multipliziert werden und der Wandler wie ein riesiger Untersetzungsgetriebe arbeiten.
Die Höhe der Kraftaddition ist in der Regel irgendwo etwa 2-2,5 mal die Motorleistung.
Meiner z.B. wenn D eingelegt und Bremse(Heck geht ca 4-6 cm hoch), D raus Heck fällt runter!
an der Ampel,gerade Strecke fährt er alleine los-ohne Gasgeben!
am Berg denke so bis 10% Steigung hält er mich ohne Gasgeben,nur durch Gangeinlegen D!
Wintertaste gedrückt dabei rollt er langsam zurück!
meiner ist auch der selbe Wandler wie im 2,5 V6,normal!

STALL SPEED TEST- Ölstand und Zustand prüfen.
die Räder SICHERN und die Handbremse ANZIEHEN.
Motor anlassen und Schalthebel in 1,
das Bremspedal drücken und halten so dass sich das Fahrzeug nicht bewegt.
dann Vollgas bis die maximale Drehzahl des Motors erreicht wird .
Dies ist der Stall-Geschwindigkeit.
Wenn sie niedriger wie ca 2200-2500 U/min ist, wird der Drehmomentwandler oder eine
Kupplung rutschen.
Wenn der Stall Geschwindigkeit höher wie 2800-3000 U/min ist rutscht der Wandler,
Mögliche Ursachen sind eine niedriger Ölstand, ein dichter Filter(Saugsieb)
eine hängendes Druckregelventil, Kupplungen verbrannt.
werte sind vom Benziner,denke aber beim Diesel fast auf gleicher Höhe(die Drehzahlen9:

Test maximal 2 mal durchführen hintereinander!
Falls Du keine Probleme mit dem Beschleunigen in allen Gängen hast,würde ich denn Wandler erst einmal außen vor
lassen!
da die WÜK ja den Wandler in jedem Gang in 2 Drehzahlbereichen schaltet sollten hier die Geräusche in jedem
Gang und in jeder Drehzahl auftreten!
bei Schwingungen kann die Ursache sein-
-Motorlager vorne defekt(Hydrolager)
-Getriebelager hinten defekt
-Aufhängungen vom Differential defekt
-Motor hat Fehlzündungen,bzw.instabilen Motorlauf
-festgefressene Kugeln im Mittellager der Gelenkwelle oder ein ausgeschlagenes Gummielement des Mittellagers
oder defekte Hardyscheiben(2 Stück)  können den Antriebsstrang in Vibrationen versetzen ,
ja sogar zum Aufschaukeln im Fahrbetrieb bringen!
evtl,kann sogar am Abtriebsflansch des AT-Getriebes der Schwingungstilger defekt sein(den braucht man nicht)

mfg

Edit-muste erstmal die Grammatik verbessern,sorry!

Du hast die Kardanwellenzentrier- oder Halslager (Buchsen) am Getriebe und Diff vergessen.😉
Sind sie (25) verschlissen, können die Hardyscheiben mordsmäßig taumeln und ein riesen Gerappel verursachen.

Ja,Kurt -
auch diese Führungsbuchsen kann man auch als Ursache für defekte Hardyscheiben in den Kreis
der Verdächtigen aufnehmen!
wichtig bei einer Unwucht bzw,einer Vibration ist immer der Fakt,ob die Unwucht bzw,Vibrationen
proportional bis zu einer gewissen Geschwindigkeit mitwächst und danach plötzlich auch wie von
Geisterhand verschwinden kann!

mfg

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