Autokauf vor Wahlen sinnvoll?

Wir wollen eigentlich schon länger wechseln. Irgendwie ist aber doch nichts passendes dabei. Unser Zweitwagen geht so ein wenig auf den letzten Füßen, er wird aber auch nicht viel gefahren aktuell und die nächsten Monate.
Dennoch ist schwierig, da er zu untermotorisiert ist und darauf oft nicht so viel Rücksicht genommen werden kann.
Je nach Wahlausgang im Herbst wäre es vermutlich wieder eine andere Situation (gut subventioniertes E-Auto und PV Anlage und nochmal steigende Spritpreise oder eben nicht).
Was denkt ihr so über die Thematik?

135 Antworten

Zitat:

@Astradruide schrieb am 30. Juli 2021 um 13:14:19 Uhr:



Zitat:

@motor_talking schrieb am 30. Juli 2021 um 08:41:28 Uhr:


Die Kaufprämie für Elektroautos ist schon jetzt bis 2025 verlängert.
Jährlich steigende Besteuerung von Benzin und Diesel ist schon jetzt beschlossen.

und die fortlaufende Verteuerung von Strom braucht man nicht beschliessen weil jeder weiß das sie stattfinden wird 😁

Erschreckend ist nun beobachten zu müssen das einige Windparkbetreiber nun Anlagen abbauen die jetzt aus der Förderung fallen weil sich der Weiterbetrieb Aufgrund der Fixkosten zum Minusgeschäft entwickelt - mit 2 bis 3Cent Börsenpreis reicht es nicht für Kostendeckung.

Leider betrifft dies auch die Photovoltaik-Branche. Nach Ablauf wird es verdammt schwierig die Anlagen weiter zu betreiben wenn man kein Geld beilegen will. Bin gespannt was in ein paar Jahren passiert wenn da nichts unternommen wird.

Ich jedenfalls sehe mein Weiterbetrieb meiner Anlage momentan sehr sehr kritisch.

Dann geht die Energiewende mal so richtig nach hinten los. Nix mit 65% und mehr sondern rückwärts Richtung 40/30 oder noch weniger.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 30. Juli 2021 um 13:29:54 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 30. Juli 2021 um 13:21:58 Uhr:


Vorwürfe müssen wir auch an uns - dem Folk - stellen.

Und was hat dies mit der Frage zu tun? Es ging um die Frage ob man vor der anstehenden Bundestagswahl ein Fahrzeug erwerben soll oder nicht. Es ging hierbei weder um Musik (Folk) oder was das Volk möchte.

... neben dem recht schwachen Ansatz mich wegen eines Schreibfehlers in der Diskussion zu diskreditieren offenbart sich gleich bei Dir die Schwäche zu erkennen das politische Entscheidungen und Volk - in all seinen derzeitigen Recht(s)möglichkeiten - untrennbar sind.

Zur Sache: Wenn man nun glaubt das mit dem amtl. Abschluß der Wahl binnen weniger Wochen oder Monate die Sachlage drastisch ändert dürfte falsch liegen. Wer jetzt ein neues Auto braucht sollte sich einfach entscheiden ein Verbrenner oder e-Auto zu kaufen. Wer noch entspannt 2 Jahre warten kann wartet dann halt.

Der eigentliche Fehler ist ja schon seit Jahrzehnten eher uneingeschränkt den Individuallverkehr aufrecht zuerhalten statt sukzessive in einen attraktiverenn und zuverlässigen ÖPNV/ÖPFV zu investieren. Manch einer muss sich doch fragen ob er wirklich ein Auto braucht. Das ist auch eine Frage die den Familienfrieden sprengen kann - ich weiß.

Bei der e-Mobilitätsförderung bin ich z.B. der Meinung das der Verkaufspreisförderungsansatz völlig falsch ist und ich habe aus der Politik, von tragfähiger Seite, noch nicht vernommen das völlig anders zu lösen - sprich über den reinen Stromverbrauch über xx Jahre.

Wer einen Vebrenner kauft und damit nur 5tkm/Jahr erreicht, dem kann auch egal sein wenn der Sprit 2026 das doppelte kostet ... das macht nur ein paar % der Gesamtkosten aus. E-Autos die ebenfalls nur solche Laufleistungen erreichen sind heute eher als ökologischer Negativfall anzusehen.

Wir müssen uns im klaren sein das nichtmal 20% der Treibhausgasemissionen auf Verkehr&Transport beruhen, die über 80% anderen Gründe aber eine steuernde Rückwirkung in alle Richtungen haben.

Für mich ist heute die Frage relavanter "Muss ich mir überhaupt noch ein Auto kaufen?" ... gefolgt von "Was für ein Auto kaufe ich mir noch (mal)?"

... und ja, nächste Woche bekommen wir ein neues Auto.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 30. Juli 2021 um 13:20:35 Uhr:


Es war kein Vorwurf, es war eine Feststellung.

Das Wort "erschreckend" zu Beginn deutet klar auf einen Vorwurf hin. Aber egal.

Bin da ganz bei Astra

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Mal ganz ehrlich, was juckt mich die Politik?
Wenn's blöd kommt wird für den PHEV eine Solaranlage aufs Dach gepackt.
Der Benziner wird gegen einen Holzvergaser getauscht und das Pferdefuhrwerk wird wieder geölt.

2012 ist die Welt nicht untergegangen und die Mayas basteln einen neuen Kalender.

Am Millenium Bug sind wir auch nicht verreckt.

Also, macht euch nicht ins Hemd.

Das bärbockige laschede Kanzlerin*inchen wird's richten

;-)

Für mich persönlich kommt kein Auto nicht infrage und bei einem Zweipersonenhaushalt auf dem Land bei dem beide mindestens in einem oder mehr Berufen tätig sind, werden es auch noch lange zwei Autos bleiben.
Ich persönlich verzichte dann lieber auf Flugreisen oder lange Wochenendausflüge durch die Republik. Gut, so etwas liegt mir sowieso nicht aber ein wenig Rechtfertigung für einen kontinuierlichen Autowechsel ist es doch. Zumindest möchte ich zum Teil mein Geld für das ich viel arbeite für etwas ausgeben, das mir Spaß bereitet.
Vom Gedanken ein Cabrio für den Sommer dazu zu stellen haben wir uns aber schon verabschiedet, da 10 mal im Sommer 50km einfach zu wenig wären. Und öfter hätten wir vermutlich nicht mal Zeit wenn man die schönen Sonntage eines Sommers addiert.

Verstehe die frage überhaupt nicht. Autokauf ist ja gar keine frage der Politik, die schenken einen sicher nichts. Sondern eine frage des Geschmacks, zweckgebunden eher noch des Taschenrechners.
Mit diesen E-Autos kann ich persönlich gar nichts anfangen von daher würden die gar nicht auf der liste stehen. Wenn es ums Geld geht auch nicht, ich habe überhaupt keinen Ehrgeiz zig tausende für Solar, Ladestation usw auszugeben damit ich fahren kann, E-Autos gibt es ja nicht umsonst, gerade die Kleinwagen kosten soviel wie ein Mittelklassewagen.
Wenn ich sparen will kauf ich so ein Dacia für unter zehn und keinen zoe für über zwanzig. Kirmesbude bleibt eben Kirmesbude, und manchmal darf das leben auch etwas kosten. Wobei ich denke man spart dabei gar nicht soviel.

@boby123 für mich ist das Antriebskonzept nicht so wichtig. Zum einen bin ich einfach jemand, der gerne sehr gute Dinge kauft aber immer versucht dabei zu sparen. Ich habe dieses Jahr einen neuen Fernseher angeschafft, da ich aber eine Weile gesucht habe, habe ich mit Mitarbeiterangebot meines Konzerns und einem Sonderangebot nur 1800 im Vergleich zu 2400 bei MediaMarkt gezahlt.
Wenn ich für den i4 40e 10% weniger in der Anschaffung und 10% weniger im Unterhalt als beim M440i bezahlen würde, wäre die Sache schnell klar. Bei all der Emotionalität bin ich da doch eher bedacht das Maximum heraus zu holen oder der Verlust zu minimieren

Einen Verlust kannst du bei einen E-Fahrzeug der zeit gar nicht einschätzen, man gibt dir um die acht Jahren Garantie auf den Akku mit denen muss man rechnen und nicht was so Astronauten in Foren schreiben. Aber auch wenn der länger hält läuft man in Gefahr das in 10j ein neuer Akkutyp auf den markt kommt und man einen Ladenhüter gekauft hat, ist ja jetzt schon so. Man muss ja bedenken das so ein Akku mit den Jahren Kapazität verliert und die Reichweite schrumpft. Mit Ladeverluste die man hat summiert sich das ganze, das ist ja nichts anderes als wenn du 30ltr tankst und musst 35ltr bezahlen. Spareffekt sehe ich da nicht so.
Zu hause laden hört sich ja auch immer gut an, nur bekommt man das Solardach nicht geschenkt und das muss ja erstmal in der Lage sein ein Auto zu laden, Ist ja eine einfache Rechenaufgabe wieviel Dachfläche man für einen 50kw Akku bräuchte. Will man alles richtig machen mit Auto, Solar, Wallbox und Akkuspeicher kratzt man schnell an den 40-50.000€. Für einen Zweitwagen wohlgemerkt
Ich würde das ganze erstmal beobachten, die Welt geht nicht so schnell unter wie es die Mayas an die Wand geschmiert haben genauso wird der Kraftstoff auch nicht so teuer das man nicht mehr zur Arbeit fahren kann, das weiß man auch in Berlin.

Die Lebensdauer eines Airbags war auch auf 15 Jahre ausgelegt... hält aber doch besser als gedacht.

Mit der Förderung kommt ein gehobener Kompaktwagen als PHEV auf das gleiche Geld wie ein reiner Verbrenner.

Zumindest ist das bei meinen Ansprüchen so.

Wenn man zuhause laden kann und eh ein Fahrzeug kaufen würde gibt es nichts mehr zu überlegen...

Richtig. Aber wir alle wissen wie lange, normale Batt/Akkus auf Bleisäure, Gel, AGM halten.

Auch Lithiumionen halten auch nicht ewig oder warum sind die beim Handy meist nach nicht mal 2 Jahren um mehr als die Hälfte fertig?

Werden ja auch wie die Packs in E-Autos dauerbefeuert.

Überzeugt bin ich noch nicht.

Aber man wird ja sehen wie lange sie halten.

Wie alt ist den der älteste Tesla wohl und fährt er noch mit dem ersten Pack???

Es gibt eigentlich nur zwei Optionen, entweder es ist im Kopf und bringt es nicht mehr raus dann muss man es sowieso kaufen oder man mag es nicht dann nützten auch die Fantasien mit umsonst tanken wenig.
Das ist ja alles zu naiv gedacht, man darf auch etwas weiter denken. Irgendwann wird eine Neid Debatte aufkommen das es sozial ungerecht ist das der zuhause auflädt 30cent oder gar weniger zahlt und der an der Ladestation 50cent. Auch der Staat den ja steuereinahmen fehlen wird sich zur gegebenen Zeit melden, mit den Smart Meter alles kein Thema.
Kann man kaufen ob man damit unterm strich viel spart wird sich noch weisen.

Frag mich dann nur wo der dran soll, ins Haus oder ans Auto? Wenn Haus wäre das ein leichtes das zu umgehen.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 5. August 2021 um 13:51:17 Uhr:


Richtig. Aber wir alle wissen wie lange, normale Batt/Akkus auf Bleisäure, Gel, AGM halten.

Auch Lithiumionen halten auch nicht ewig oder warum sind die beim Handy meist nach nicht mal 2 Jahren um mehr als die Hälfte fertig?

Werden ja auch wie die Packs in E-Autos dauerbefeuert.

Überzeugt bin ich noch nicht.

Aber man wird ja sehen wie lange sie halten.

Wie alt ist den der älteste Tesla wohl und fährt er noch mit dem ersten Pack???

Da ist wohl was dran ani deiner Argumentation,

müsste man mal im 8v Forum schauen wieviel die 2014er PHEV noch an Kapazität haben...

aber: die Akku Preise werden fallen und die Dinger gibts dann im Austausch hoffentlich zu einen Restwertgerechten Preis

Könnt ihr gerne machen aber für meinen Teil wird mir das zu viel über all mitzulesen.

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