Autokauf vor Wahlen sinnvoll?

Wir wollen eigentlich schon länger wechseln. Irgendwie ist aber doch nichts passendes dabei. Unser Zweitwagen geht so ein wenig auf den letzten Füßen, er wird aber auch nicht viel gefahren aktuell und die nächsten Monate.
Dennoch ist schwierig, da er zu untermotorisiert ist und darauf oft nicht so viel Rücksicht genommen werden kann.
Je nach Wahlausgang im Herbst wäre es vermutlich wieder eine andere Situation (gut subventioniertes E-Auto und PV Anlage und nochmal steigende Spritpreise oder eben nicht).
Was denkt ihr so über die Thematik?

135 Antworten

Sicher? Ich meine letztens noch was anderes gesehen zu haben. Und warum sollte da ein Unterschied sein.

Die Frage ist da eher ob ich mir die Förderung für die Leasing mit anrechnen oder diese mir auszahlen lasse.

Aber dann finanziere ich eben über die Bank wenn es mit Leasing nicht gehen sollte.

Aber bringe mir möglichst mal die Infos als Link dazu.

Denn dazu habe ich bisher so noch nichts gehört oder gelesen.

Ich könnte fast drauf wetten, dass sich nach dem Einbruch des E-Mobilmarktes infolge des wegfalls der Förderung die Neuwagenpreis auf das Niveau wie jetzt, abzüglich der aktuellen Förderung bewegen.
Das mit den Fördermitteln aktuell rein die Marge der Hersteller aufgepumpt wird, muss ja nichtmehr hinterfragt werden!
Von daher würde ich hinsichtlich Förderung ja oder nein, die Entscheidung zum kauf einen E-Fahrzeuges nicht abhängig machen.

@KapitaenLueck

https://www.adac.de/.../
"Für Fahrzeugzulassungen ab dem 16.11.2020 wird beim Leasing dieser Fahrzeuge die Höhe der Förderung abhängig von der Leasingdauer gestaffelt, wenn der Vertrag eine Laufzeit von weniger als 24 Monate vorsieht."

Das heißt, keine volle Förderung bei Leasing weniger als 24 Monate

@bandscheib71

ich denke da irrst Du. Die Preise werden nicht auf das Niveau ohne Förderung sinken. Die Hersteller haben ja gar keine Marge auf das eAuto, sondern machen damit noch immer teils immensen Verlust. Das eAuto lebt nur aufgrund des Willens der Politik: Zwang auf den Hersteller es zu produzieren durch Strafen wenn ohne eAuto das CO2-Ziel verfehlt wird (mit höheren Strafen als der Verlust am eAuto bringt - richtig kalkuliert selbstverständlich). Anreiz für den Kunden mit massiver Förderung. Die Fahrzeugpreise werden mit der eMobilität nicht nach unten gehen.

Ja das wird immer so sein, deshalb Skaliert VW jetzt schnell Hoch auf 100% E-Autos um dann von den unglaublichen Verlusten zu leben.

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Danke Tourer, das wusste ich tatsächlich nicht. Aber wie gesagt, dann halt bar oder über die Bank. Da geht es ja immer noch.

Michael, auch wenn hier der Tourer momentan Recht hat heißt das ja nicht das dies auf ewig so gilt. Irgendwann kippt das.

Zitat:

@Michael_ohl schrieb am 30. Juli 2021 um 10:59:09 Uhr:


Ja das wird immer so sein, deshalb Skaliert VW jetzt schnell Hoch auf 100% E-Autos um dann von den unglaublichen Verlusten zu leben.

Das ist eine Wette auf die Zukunft. Tesla zB wäre trotz seiner eher hochpreisigen Fahrzeuge schon lange wieder verschwunden, wenn die nicht Mrd einnehmen würden durch Verkauf ihrer für sie selbst nutzlosen CO2-Zertifikate. Und trotz dieser Einnahmen gab es jahrelang Verluste. So rentabel ist zB dort das eAuto. ...

Und wenn Du Bezug auf VW nimmst, dann stelle es mit den 100% bitte richtig dar: "zwischen 2033 und 2035 steigen wir dann in Europa aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus." so Vorstand für Marketing der Marke Volkswagen, Klaus Zellmer.

Zu Beginn wie bei allen Massenerzeugnissen ist klar der aufwand zur Umstrukturierung der fertigung und Betriebsinfrastruktur ganz klar ein Minusgeschäft.
Da geb ich dir recht und das spiegelt sich ja auch hinsichtlich dessen, dass die Hersteller erstmal alle möglichen Modelle, welche für den Verbrennerantrieb entwickelt und konzepiert wurden teils planlos mit Batterien bepackt und den antrieb austauscht.
Jetzt! wo der ein oder andere ein komplett auf E-Antreieb abgestimmtes konzept auf den Markt bringt, reflektiert das glaube ich schon, das Gewinn eingefahren wird. Entwicklung ist das kostspieligste in diese Branche und das wird so wie ich das gerade wahrnehme aktuell von den Herstellern zelebriert.
Vielleicht verkenne ich das aber auch und sehe das zu oberflächlich.

Warum aber bekommt man bei der extrem großer Nachfrage und teils 12 monate Lieferzeit einen Vorführwagen mit rund 200 km auf der ihr teils 20% günstiger trotz Förderung?
Das bestärkt mich halt zu meiner These zusätzlich.

Zitat:

@bandscheib71 schrieb am 30. Juli 2021 um 11:16:25 Uhr:



1. Jetzt! wo der ein oder andere ein komplett auf E-Antreieb abgestimmtes konzept auf den Markt bringt, reflektiert das glaube ich schon, das Gewinn eingefahren wird. Entwicklung ist das kostspieligste in diese Branche und das wird so wie ich das gerade wahrnehme aktuell von den Herstellern zelebriert.
Vielleicht verkenne ich das aber auch und sehe das zu oberflächlich.

2. Warum aber bekommt man bei der extrem großer Nachfrage und teils 12 monate Lieferzeit einen Vorführwagen mit rund 200 km auf der ihr teils 20% günstiger trotz Förderung?
Das bestärkt mich halt zu meiner These zusätzlich.

1. Ich denke man nähert sich gerade mal (zusammen mit der Gegenrechnung bei den CO2-Strafen) von unten der Null. Wobei meine Wahrnehmung allerdings auch darauf beruht, dass ich tw Zahlen weiß

2. weil der Gebrauchte max 80% kosten darf, sonst kann der Käufer keine Förderung mehr beantragen. dh für 85 oder 90% wäre der ohne Förderung teurer als ein neuer in einem Jahr.
https://www.dat.de/.../?%2F%3Fpk_campaign=bafa-gads-search

Und dann ist es mittlerweile ja auch schon durch die Presse gegangen, dass es vermehrt zu Betrugsfällen in Verbindung mit gebrauchten eAutos und der Förderung kam. Und zwar durchaus auch durch namhafte Händler, die beim Kauf dubiose und kreative Rechnungsstellungen betrieben haben um das zu umgehen

Ergänzung zu 2:
"extrem große Nachfrage" impliziert, dass die 12 Monate Lieferzeit darauf beruhen, dass mehr Leute ein Auto kaufen wollen als der Hersteller liefern kann. Es wollen aber mehr Leute ein Auto kaufen als der Hersteller liefern WILL. Und in absoluten Zahlen ist die Nachfrage halt dann doch nicht sooo extrem hoch.

Das ist die Frage, ein Hersteller der nicht Liefern will, weil die Gesetzlichen Vorgaben so sind, daß seine Vorgaben bezüglich des CO2 Flottendurchschnittes mit jedem über das Notwendige Hinaus gelieferten E-Fahrzeugs weiter gesenkt wird, oder weil LG Chem & Co. Gar nicht die Fabriken haben um mehr Batterien zu bauen, oder weil kaum ein Käufer bereit ist 12 Monate auf sein Auto zu warten wie ich auf meinen E-up, ob die Nachfrage nach 15 Jahren Desinformation von Seiten der Hersteller gering ist da nicht besser funktioniert als Stammtisch Parolen?
Das wird uns wohl kaum ein Hersteller verraten, aber da alle Tesla überholen wollen kann sich jeder seinen Teil denken.

Von brauchen kann man nicht unbedingt sprechen. Wenn wir unbedingt wollten, könnten wir den Zweitwagen auch nochmal durch den TÜV bringen und fahren.
Das Thema schieben wir aber schon seit ja gut 1.5 Jahren.
Irgendwas ist aber auch immer: vielleicht kommen noch passendere E-Modelle heraus, die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell zu hoch, den Markt schlecht durch Corona, ...
Trotzdem ist es doch etwas, was man auch nicht mehr unbedingt so lange aufschieben muss. Vor allem, da wir es auch nicht unbedingt 10 Jahre fahren wollen bzw wenn es nach mir geht so 2 bis 3 Jahre.

Ich hätte auch eine kurzzeitige Erprobungsmiete nicht schlecht gefunden. Ein Arbeitskollege hatte einen Nissan Leaf darüber. Das war gut um sich ein Bild für den Alltag zu bilden. Das gibt's aber wenig bis nicht für Fahrzeuge in unserem Bereich.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 30. Juli 2021 um 08:41:28 Uhr:


Die Kaufprämie für Elektroautos ist schon jetzt bis 2025 verlängert.
Jährlich steigende Besteuerung von Benzin und Diesel ist schon jetzt beschlossen.

und die fortlaufende Verteuerung von Strom braucht man nicht beschliessen weil jeder weiß das sie stattfinden wird 😁

Erschreckend ist nun beobachten zu müssen das einige Windparkbetreiber nun Anlagen abbauen die jetzt aus der Förderung fallen weil sich der Weiterbetrieb Aufgrund der Fixkosten zum Minusgeschäft entwickelt - mit 2 bis 3Cent Börsenpreis reicht es nicht für Kostendeckung.

Den Vorwurf sollte man nicht an die Windparkbetreiber richten, sondern an die Bundesregierung, die eine grotesk falsche "Energiewende" immer weiterführt, obwohl deren verheerende Folgen längst klar sind.

Es war kein Vorwurf, es war eine Feststellung.

Vorwürfe müssen wir auch an uns - dem Folk - stellen.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 30. Juli 2021 um 13:21:58 Uhr:


Vorwürfe müssen wir auch an uns - dem Folk - stellen.

Und was hat dies mit der Frage zu tun? Es ging um die Frage ob man vor der anstehenden Bundestagswahl ein Fahrzeug erwerben soll oder nicht. Es ging hierbei weder um Musik (Folk) oder was das Volk möchte.

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